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Run

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Nachdem ihre letzte CD "Shake My Life" bei uns im Soundcheck schon vor etwas längerer Zeit bereits hervorragend abschneiden konnte, haben NINE DAYS WONDER quasi als kleine Überbrückung bis zum nächsten Album die Single "Run" produziert auf der insgesamt zwei relativ kurze Titel enthalten sind. Die beiden Tracks sind recht eingängig produziert mit gefälligen Gitarren insgesamt in bester New Pop Rock Manier, wer’s etwas anders nennen möchte darf auch "Mainstream" dazu sagen. Die Band geht auf Nummer sicher, tut damit keinem weh und von der Machart her klingt es vielleicht ein ganz klein wenig nach den popigeren DIE HAPPY Nummern von deren letzten Album allersings ohne gleich als plumpes Plagiat dazustehen. Prägend ist hier ebenfalls eine weibliche Stimme - die Lady heißt Marina Adornetto, die mit ihrem einprägsamen Vocals den geradlinigen bzw. griffigen Arrangements das gewisse Flair verleiht, geht jedenfalls ganz gut ins Ohr. Wir freuen uns daher auf die nächste reguläre CD.

Run


Cover - Run Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 2
Länge: 6:31 ()
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Vertrieb:
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For Maggots To Devour

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So langsam brechen hier die Finnland-Wochen aus, nach The Wake, Chaosbreed und Farmakon hauen uns nun TORTURE KILLER ein erstklassiges Album vor den Latz. Sie teilen das Schicksal Erstgenannter, sind also eher klassisch und bieten nicht eine so abgedreht-innovative Platte wie Farmakon. Aber macht ja nichts, solange das Endergebnis so geil ist wie "For Maggots To Devour" macht mir das mal gar nichts aus. TORTURE KILLER zocken old schooligen Death Metal, der eindeutig in der Tradition von Obituary, Six Feet Under und ein wenig auch Cannibal Corpse steht - saubrutal, mit Monstergroove, Nackenbrecherriffs und schönen klassischen Gore-Lyrics. Die ganze Scheibe hätte auch 1994 im Morrissound aufgenommen worden sein können, mit Chris Barnes am Mikro und Allen West (was macht der eigentlich mittlerweile mit Lowbrow? Gibt’s die noch?) als Songwriter und Master of evil groovy riffs oder so. Wer die ersten beiden Scheiben von Six Feet Under oder einfach alles von Obituary auch liebt, wird um diese Scheibe nicht herumkommen. Punkt. Was muss man da noch groß mehr schreiben? Klassischer Ami-Death, von Six Feet Under so inspiriert, das sie ganze Textpassagen geklaut haben ("Motivated To Kill") und wohl Chris Barnes’ kleinen Bruder ans Mikro gekettet haben. Geil!

For Maggots To Devour


Cover - For Maggots To Devour Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 34:29 ()
Label:
Vertrieb:
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As Real As It Gets

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Nach einer EP mit dem Titel "Negative Outlook” erscheint nun mit "As Real As It Gets” der erste offizielle Longplayer der New Yorker Wutklumpen SWORN ENEMY. Ok, die Bezeichnung "Longplayer" ist vielleicht etwas großzügig formuliert, bringt es die Kurzspielplatte gerade mal auf eine knappe halbe Stunde. Die Faust auf dem Cover deutet bereits an, dass hier keine progressiven Balladen ausgepackt werden, sondern der Dampfhammer kreist. Geboten wird dabei eine wüste Hardcore/Metal-Crossover-Mischung, die alles andere als schwach daherkommt. Die Band lässt ihre Wurzeln, die unter Anderem auf SLAYER, SEPULTURA oder BIOHAZARD zurückführen, gerne durchschimmern und holzt sich durch zehn für diese Art von Musik typische, persönliche und vom sozialen Umfeld beeinflusste Songs. "Sworn Enemy" wiederum handelt von den Anschlägen des 11. Septembers (gähn…), den Opfern des Terrorismus, tralala und so weiter…. In wie fern so etwas heute noch aufgewärmt werden muss, möge bitte jeder für sich selbst entscheiden, Konsequenzen hin oder her. Leider gibt es auf "As Real As It Gets" keine wirklichen Hits zu hören ("One Way Trip" ist mit seinem halbwegs eingängigen Refrain noch am Nächsten dran) und das arg zu weit in den Vordergrund gemischte Gekotze von Sänger Sol LoCoco nervt über die gesamte Spielzeit doch etwas. Zieht man diese Punkte von der Rechnung ab, bleibt ein für die Zielgruppe auf alle Fälle hörenswertes Album, das aber noch einige Luft für Verbesserungen lässt.

As Real As It Gets


Cover - As Real As It Gets Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 29:6 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Circle Of Grin

KEINE BIO! www
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Mother Earth Tour

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Böse Zungen sprechen schon länger vom Overkill in der Veröffentlichungspolitik was WITHIN TEMPTATION angeht. Und so langsam gehen selbst den Befürwortern der Band die Argumente dagegen aus. Ist diese DVD also Öl in die Flammen der Zweifler? Das Schwert bleibt wie so oft zweischneidig. Denn zum einen gehen die nicht enden wollenden Singleauskopplungen, die TV-Songs, VIVA Präsenz und Samplerbeiträge auf die Nerven. Zum anderen sind 20EUR für eine 2-DVD sicherlich alles andere als überteuert. Auf DVD 1 finden sich drei Videos der Band, von denen eigentlich nur das alte und trashige "The Dance" unterhält - wenngleich die Bild und Tonqualität extrem miserabel sind. Den Hochglanzfilm zu "Mother Earth" hat man oft genug gesehen, das "Ice Queen" Video ist vom knackigen Po der Nicht-Band-Protagonistin abgesehen, langweilig. Und wie sich das eben so gehört, macht den Hauptteil der DVD ein Konzert der Band aus. Genauer sind es drei Konzerte, aus denen die Setlist aus 12 Songs konstruiert wurde. Ein Plus auf Seiten der Abwechslung, ein Minus auf Seiten der Homogenität. Die Soundqualität ist oberste Sahne und für Livemitschnitte perfekt ausbalanciert, die Bildqualität passt. Auch vertreten ihr Auftritt auf dem Festival mit dem coolsten Namen ever: Pukkelpop! Und besonders lustig für den wochenendlichen DVD-Abend: Untertitel für alle Songs. So wird Karaoke einfach. Hat man genug von Berufssahneschnitte Sharon auf der Bühne, greife der geneigte Zuschauer zur DVD 2. Und bekomme Backstageeinblicke, einige Making Of Szenen, Verleihungen ihrer diversen goldenen und platinen Schallplatten, ein Bericht von ihrer Mexikotour und ein Interview. Alles was es wohl von der Band an optischen Eindrücken gibt, findet der Fan hier. Alle anderen haben ohnehin langsam die Nase voll und brauchen "Mother Earth Tour" nicht. Und jetzt mal ein halbes Jahr WITHIN TEMPTATION Pause bitte.

Mother Earth Tour


Cover - Mother Earth Tour Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12+Extras
Länge: -:- ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Frost (US)

www
Interview:

Rage

Band anzeigen
InterviewHallo Peavy, soviel ich weiß habt ihr heute hier in Stuttgart euer erstes Konzert der Tour in Deutschland. Wie ist denn die Tour im Ausland bisher verlaufen?



Ja, das ist das erste Konzert in Deutschland und die Besucherzahlen bisher waren sehr gut. Es ist eigentlich immer voll. Die Fans von Helloween sind auch sehr gut zu uns. Deshalb machen wir ja überhaupt die Tour mit ihnen zusammen. Ziel ist es ja auch ein neues Publikum erreichen zu können. Gun Records haben in dieser Richtung gar nichts für uns getan! Wir haben z.B. noch nie in Skandinavien gespielt, außer im letzen Jahr auf dem Sweden Rock Festival.



Seit ihr viel mit den Jungs von Helloween während der Tour zusammen?
Ja. Sobald wir alle aus dem Bett kommen. Die neuen Jungs bzw. grad der Stefan ist ein uralter Freund von mir. Was die blöden Witze anbelangt sind wir mittlerweile bei einem IQ von einem Brötchen angelangt.



Zu eurem neuen Album SOUNDCHASER - wie ist das Teil überhaupt entstanden?
Habt Ihr die Songs vorher geschrieben oder sind die bereits im Proberaum fertig gestellt worden?



Victor und ich haben das Album eigentlich zu je 50 Prozent komponiert. Im Februar haben wir uns mit der ganzen Band getroffen, die Ideen ausgearbeitet und dann erst einmal die zehn Besten ausgesucht und die Reihenfolge gewählt. Ich habe anschließend noch die Texte dazu geschrieben und schon ging es ab ins Studio.



Von was handeln denn die Texte? Es ist doch wieder ein Konzeptalbum, gell?



Ja, es ist eine Konzeptstory in der es um die Ursprünge und die Geschichte dieser "Biomechanoiden" geht, die wir seit 1988 auf den Covern unserer CD´s drauf haben.
Dieses Wesen heißt SOUNDCHASER, deshalb auch der Name des Albums. Inspiriert von dieser Idee bin ich von H.P. Lovecraft (Howard Phillip Lovecraft, Schriftsteller, 1890-1937). Im Prinzip ein Textkonzept das ich auch schon auf THE MISSING LINK in der Kurzform angesprochen habe, in dem Titelsong "Lost In The Eyes".



In dem Song SECRETS IN A WEIRD WORLD habt ihr ja mal wieder mehr so Orchestrale Arrangements eingebaut und dann gibt’s auch wieder einige Kracher wie den ersten Song "War of Worlds". Wollt Ihr so eine Abwechslung in Zukunft weiter beibehalten?



Ja, das ist im Prinzip ja auch der Stil der Band und den wollen wir auf jeden Fall in der Zukunft weiterhin so beibehalten. Ich denke so gefällt es den Leuten auch.



Wie kam es denn zu dem Kontakt mit Andi Deris - der ja bei "Wake The Nightmares"
im Refrain mitgesungen hat?



Wir kennen uns schon ziemlich lange. Das ganze ist spontan entstanden, da wir in seinem Studio auf Teneriffa das Album abgemischt haben. Er war gerade da und hat das Lied gehört - und es gefiel ihm! Und dann kamen wir auf die Idee, das er da noch ein wenig mit singen könnte.



Wird er auf der Tour das Lied auch mit trällern?



Nein, so ist das nicht. Es wäre ja quatsch für Ihn, als Sänger von der Hauptband, schon bei der Vorband auf der Bühne rum zu spazieren.



Aber das wäre doch witzig?



Ja, für uns wäre das witzig. Aber wir haben den Song auch gar nicht im Set. Wir haben eigentlich ein 50-Minuten Knall-Set, nur harte Nummern.



Ihr habt dieses Jahr auch in Wacken gespielt und vor der Bühne war es brechend voll. War das nicht ein ganz besonderes Gefühl für euch? War doch bestimmt das größte Publikum vor dem ihr bisher gespielt habe!



Also die Show war schon klasse. Aber ob es jetzt das größte Publikum war vor dem wir bisher gespielt haben kann ich nicht genau sagen. Aber es war auf jeden Fall etwas Besonderes.


Wohnen Viktor und Mike jetzt eigentlich in Deutschland?



Viktor: Also Mike wohnt in Hamburg und ich im Hamm.



Unternehmt ihr auch was zusammen - also ich meine wenn ihr mal nicht probt?




Proben tun wir eigentlich nur wenn ne Tour oder so ansteht. Aber gelegentlich treffen wir uns auch für private Zwecke.



Stehst du noch im Kontakt zu alten RAGE Musikern?



Also ich habe noch Kontakt zum Manni Schmidt. Man sieht sich ja ab und zu auf Festivals und so... und dann Jochen Schröder der z.B. bei der "Reign Of Fear" mitgespielt hat.
Der wohnt jetzt auch wieder in Herde, deswegen sehe ich den auch manchmal. Aber zu den anderen Leuten habe ich keinen Kontakt mehr.



Dann gehen wir mal zwei Album zurück, zu der "Welcome To The Other Side".
Und zwar zu den Lied das bei Schuh des Manitu lief - "Straight To Hell". Wie seit ihr eigentlich da ran gekommen?




Wie die Jungfrau zum Kinde *lacht* Bully ist ja auch bei der BMG. Er hat dann bei denen einfach mal angefragt welche Songs denn für seinen Soundtrack interessant wären. Die haben ihm dann einige zur Auswahl gegeben und unser Ding hat er sich dann eben rausgepickt.
Das blöde war ja das wir uns da gerade von BMG bzw. Gun getrennt haben, und wir somit nichts mehr mit der Möglichkeit anfangen konnten. Man hätte da z.B. einen Videoclip drehen können. Der Film hat ja bekanntlich einen so großen Erfolg gehabt, das hätte uns sicher mehr Publikum gebracht.
Wir haben bei Gun angefragt ob man da nicht noch mal was machen kann. Aber die meinten nur das sie für eine Band die nicht mehr bei ihnen ist auch nichts mehr machen.
Na ja, trauriges Ende. Aber Viktor hat ja noch Kontakt zu dem Management von Bully.



Ist bei euch irgendwas in Planung wie Live CD oder Live DVD?



Ja! Wir haben gestern einige Termine für eine kleine Headliner Tour durch Deutschland im Januar. Und da wollen wir dann DVD und einen Live CD aufnehmen. Diese soll dann nächstes Jahr im Spätsommer oder so raus kommen. Wir werden bei diesen Shows auch unsere "eigene" Vorband machen, da wir unser Akustik Set mit einbauen wollen. Es wird also ein zwei bis drei Stunde Rage Abend. Das machen wir auch vor allem für unsere langjährigen Fans.



Wird dann auf die DVD auch Bonusmaterial, wie z.B. Backstage Aufnahmen usw. mit drauf kommen?



Wir haben auf jeden Fall jede Menge Bonusmaterial gesammelt, müssen nur noch schauen was wir für die DVD nutzen können. Eventuell was von Wacken 2003 , aber auch Material von den letzten 20 Jahren und natürlich die Show die wir heute spielen.



Das war es auch schon wieder. Hast du noch ein paar abschließende Worte die du unseren Lesern mitteilen möchtest?



Ja, auf unserer Homepage (www.rage-on.de) im Gästebuch haben wir sehr viele positive Einträge zur neuen CD bekommen. Dafür möchten wir uns bei unseren Fans recht herzlich bedanken.


Band:

Far North

KEINE BIO!
Band:

Barilari

KEINE BIO!
Review:

Sky

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Das süddeutsche Duo COM’N’RAIL (Sängerin Michaela Eichhorn und Gitarrist/Songwriter Andreas Schick) setzen auf eine Mixtur aus Rock und Pop, welche bei ihrer Debüt-CD, der rockig-erfrischenden Maxi "Sky" noch einen ganz leichten Touch Reggea/Ska verpasst bekam. Was aber sofort aufhören lässt ist das ausgezeichnete Sangesorgan von Sängerin Michaela, welches zugleich kraftvoll, dynamisch wie auch gefühlvoll ist. Das ganze bekommt dann noch durch die Keyboardbeats eine recht eigenständige Note. Leider sind auf der Maxi nur fünf verschiedene Mix-Versionen von "Sky" vertreten, so dass sich über das in der Mache befindliche Album wenig sagen lässt. Das COM’N’RAIL live rocken, und das nicht nur (im positiven Sinne) radiotauglich, kann allerdings jeder bestätigen, der sie bei einem ihrer Live-Auftritte währende der diesjährigen sommerlichen Open-Air-Saison gesehen hat. Und damit passen sie trotz der hörbaren melodischen eingängigen, aber ungeachtet dessen popigen Anwandlungen hierher. Wir sind mal gespannt was da dann noch albummäßig kommt. Und wer sich das Teil mal anhören möchte, auf www.com-n-rail.de gibt es "Sky" für den Unkostenbeitrag von Euro 5,-

Sky


Cover - Sky Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 18:13 ()
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Vertrieb:

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