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MegaBite

(Underdog)
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Moments

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Es bleibt aus aktuellem Anlass festzuhalten: Der ehemalige Ostblock marschiert in der letzten Zeit wieder verstärkt gen Westen auf - keine Angst dies ist natürlich rein musikalisch zu verstehen! Viele dieser talentierten Bands haben sich dabei erfreulicherweise vor allem dem Progmetal verschrieben wie auch in diesem Fall. PROSPECT nennt sich diese Kapelle aus Ljubljana (dies liegt in Slowenien) und die Jungs legen mit ihrem zweiten Output "Moments" ein sehr respektables Album auf den Tisch. Es muß an dieser Stelle auch nocheinmal an die wirklich hervorragende CD "Angelo Salutante" von STONEHENGE erinnert werden (siehe unser Review bei den Underdogs!). Zurück zum eigentlichen Thema PROSPECT - für Fans von SYMPHONY X (wobei eher ältere Werke maßgebend sind und nicht die letzte doch etwas schwächelnde CD!) MAGNITUDE NINE oder auch mit leichten Abstrichen PSYCHOTIC WALTZ als grobe Orientierung dürfte hier mehr als "nur" ein Reinhörtipp vorhanden sein. Die Bandwurzeln lagen ursprünglich zwar mal im reinen Heavy Metal (Judas Priest bzw. Iron Maiden) was sich in eher geringfügigen Ansätzen etwa bei den mehrstimmigen Gitarrenläufen oder einem leichten 80er Toch beim Riffing an sich ausdrückt aber durchaus nicht als negativ zu bewerten ist. Ganz im Gegenteil es bereichert den insgesamt äußerst melodischen Stil von PROSPECT durchaus. Progressiver Metal mit stellenweise wunderbar symphonischen Keyboardeinlagen (ohne daß hier typische Billig-Tralla-Sound diverser italienischer Powermetalbands herausgekramt wird!) kann hier über zehn Tracks lang auf unterhaltsame Art von hervorragenden Musikern rübergebracht ein Ausrufezeichen setzen. Besonders gelungen sind u.a. hervorragenden Instrumentalstücke "Orient Express" die (fast) ohne jeglichen Frickelfaktor, wie das so manche Bands des Genres leider immer mal wieder übertreiben, auskommen. Der Fünfer überzeugt auch beim Songwriting mit gekonnten Gesangs bzw. Spannungsbögen, vielen guten Ideen und Themenvarianten, die vermittelten Stimmungen passen gut zueinander und die Solis sind ebenfalls prägnant ohne aufgesetzt zu wirken. Der neue Sänger Simon Jovanovic (erinnert in den Höhen schon etwas an James LaBrie) )gehört zwar zur Kopfstimmenfraktion kann aber von wenigen "Kippern" durchaus eine solide Performance abzuliefern ohne einem auf Dauer auf den Zeiger zu gehen. Wie gesagt, hier agiert eine kompakte Einheit, wobei für mich mit Tastenmann & Musiklehrer in einer Person Rok Plestenjak mit wohltuend unaufdringlichen aber trotzdem akzentuierten Keyboardelementen (man höre nur mal "Unspoken") noch etwas stärker herausragt. Einzig der stellenweise etwas scheppernde bzw. dünne Drumsound auf meiner Promo tut dem Hörerlebnis einen gewissen Abbruch. Die Songhighlights sind für mich "Living In Silence" bzw. "Jaded Son" - ansonsten Daumen hoch für PROSPECT, die Band hat mit "Moments" viel Potential gezeigt und sollte mit noch ein klein wenig stärkerer Betonung auf die bereits vorhandenen eigenen Trademarks (die technischen Fähigkeiten sind dabei unbestritten) in einem hart umkämpften Markt auch eine Chance haben. Hier wird sich auf Dauer aber wahrscheinlich nur der Originellste durchsetzen können.

Moments


Cover - Moments Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 50:8 ()
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Today I Cannot Hear Music

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Ich suchte im Internet nach der Bedeutung einer "Wunderkammer" und fand folgendes Zitat: "Der Raum ist ein Zweifel: ich muß ihn unaufhörlich abstecken, ihn bezeichnen; er gehört niemals mir, er wird mir nie gegeben, ich muß ihn erobern"
(Georges Perec). WUNDERKAMMERn könnten tatsächlich vorgefertigte Meinungen erschüttern. Wie zum Beispiel meine: Ich höre Black-und Death-Metal, also nichts so Titti-Kram wie WUNDERKAMMER. Und dann penetrierte mich ein Kumpel. "Hör ma, hör ma, is cool." "Jaja." Dann hörte ich also. Was mit einem folkigen Instrumental beginnt, setzt sich facettenreich fort, immer ein wenig traurig, nie metallisch. Neun Menschen musizieren mit allerlei Instrumenten. "A Dream With A Dream" erinnert an Bands wie die "Housemartins", andere Songs zitieren tatsächlich die unsäglichen "Element OF Crime" und auch das Info-Blättchen hat Recht, wenn es auf Nick Cave oder Tom Waits hinweist. Aber nicht nur Melancholie herrscht, denn bei "Dos Vodkas" können wir uns auch beim Männerabend amtlich besaufen. Und "Il Solo Roglione" hätte auch Ennio Morricone schreiben können. In diesem Sinne: Raufs aufs Pferd, die CD in die Tasche, ab zur Freundin an den Kamin oder zu den Kumpels in den Partyraum, auf dieser CD werdet ihr schon was finden. Bittere Love-Songs, lustige Feten-Hits - nie vergessen WUNDERKAMMER, andere Einflüsse beizumischen oder plötzliche Überraschungen einzubauen wie Zigeunermusik, zuckersüßen Pop, Experimentelles ( Vorsicht bei "In A Blue Bed") oder sogar leichte Punkt-Anflüge. Allerdings, das sei nochmals betont: Mit Metal hat das Ganze wenig zu tun. Vielleicht ist das was Nettes, um irgendwen zu Weihnachten amtlich zu überraschen. Vielleicht sich selbst?

Today I Cannot Hear Music


Cover - Today I  Cannot Hear Music Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 49:1 ()
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Words Collide

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Tyrant, dann Arch Rival, Surgeon und Chastain, das sind die Stationen eines Michael Harris. Seine bisherigen Solo-Alben bestachen allesamt durch das Fehlen einer Stimme, das hat sich mit "Words Collide" geändert. Und es beginnt auch ganz amüsant, mit einem feinen US-Power-Metal-Stück namens "Wash My Soul Away". Aber schon hier wird deutlich, dass die Songs unter zu sehr unter bewusst gewollten Breaks leidet. Da ist der Hörer gerade so richtig schon drin im Song und plötzlich fiedel-gniedelt Kollege Harris einen vom Leder, dass einem Sehen und vor allem Hören vergeht. "Der spielt ja Gitarre wie ein Zahnarzt. Virtuos wie Dr. Lochmann mit seinem Bohrer", meinte ein Kumpel zu mir, der mich beim Harris-Hören enttarnte. Und tatsächlich passiert das immer wieder (auch, wenn er bei Songs wie "Into The Spiral Rain" das Gegenteil beweist): An sich gute Songs werden vermaledeit, weil Michi zu viel wollte. Nehmen wir das fast zehnminütige "Battle Fatigue", das durch erzwungene Progressivparts tatsächlich ermüdet oder den Bonus-Track "Coffee With Mozart", der hoffen lässt, dass der Kugel-Namensgeber niemals so ne stumpfe Klassik-Kacke verzapft hat. Spinett meets Mörtel haut nicht rein, ehrlich. Ich denke schon, dass es Herr Harris drauf hat, nur muss er das eigentlich niemandem zeigen. Weniger wäre mehr gewesen, Power-Metal-Fans mit Hang zur Ami- und Prog-Schiene können’s aber trotzdem mal probieren.

Words Collide


Cover - Words Collide Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 62:2 ()
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Cannonfodder

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Nach zwei Demos veröffentlichten die Karlsruher in diesem Jahre ihre erste CD. Sie haben sich ganz und gar dem Heavy Metal verschworen, dem Metal älterer Spielart - was übrigens auch die hohe Schnauzbart-Dichte innerhalb der Band kennzeichnet, denn nicht weniger als drei von fünf Muckern tragen Rotzbremsen (beim sechsten "Mitglied" Evil Erwin sieht man’s aufgrund der Maske nicht). Is ja auch wurscht: Die Herren musizieren kompetent, wenn auch der Sound ab und zu etwas träge und drucklos daherkommt - und insofern authentisch. Im Info steht was von "zwischen Slayer und alten Priest". Das stimmt, sagt aber noch nicht viel. Die Vergleiche mit alten Metallica verstehe ich nicht so ganz. Ich fühle mich vielmehr an die New Metal-Wave aus Britannien erinnert oder an epische Sachen wie Brocas Helm. Was aber auch an der gewöhnungsbedürftigen, dafür aber wieder erkennbaren Stimme von Sänger Stefan liegen könnte. Metaller, die gerne auf das "Keep-It-True" oder das "Headbangers Open Air" fahren, die müssen hier zuschlagen, Historiker und Denkmalschützer sollten reinhören und Beutelhosen-Trägern wird schlecht.

Cannonfodder


Cover - Cannonfodder Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 32:35 ()
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Conjuration

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Ein neues ("Conjuration Of Sleep Daemons”), vier Live- ("Christians To The Lions”, "Decade Of Therion”, "Antichristian Pandemonium”, "Chant For Eskaton 2000”)- und zwei Cover-Stücke, die da heißen "Wish” von Nine Inch Nails und "Welcome To Hell”, natürlich Venom. Soviel zu den Eckdaten. Ob es eine Band nötig hat, zwischen den regulären CDs immer wieder kleine Appetithappen zu veröffentlichen, das kann jeder mit seinem Kauf selbst entscheiden. Das bisher unveröffentlichte Teil hat es auf jeden Fall in sich: Unglaublich fetter Sound, nachvollziehbaren und doch anspruchsvolle Song-Strukturen, die nicht selten an Floridas morbide Engel erinnern. Wirklich enorm totes Fleisch… Und auch das NIN-Cover rockt, während einen das Venom-Stück eher zum Schmunzeln bringt. Kommt aber auch sehr charmant! Die vier Live-Stücke, übrigens vom Mystic Festival am 13.10. 2001, dokumentieren das, was von BEHEMOTH eben live zu erwarten ist: Extremer, fordernder Death Metal - der meiner Meinung nicht selten über das Ziel hinausschießt, so dass es scheint, als beginne mit jedem Luftholen des "Sängers" ein neuer Song. Fans des Ami_Death und Sympathisanten werden aber sicherlich viermal voll bedient. Die Aufmachung ist recht liebevoll gehalten und limitiert. So kann man das Ding durchaus kaufen.

Conjuration


Cover - Conjuration Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 29:44 ()
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Leaves Of Grass

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Wenn der Songtitel mag keine falschen Assoziationen weckt. Die wohl nach einer seltsamen Intimfrisur benannten holländischen Jungspunde veröffentlichen mit "Leaves Of Grass" eine kompromisslos hart beginnende Maxi. Warum nur mag man sich fragen. Nachdem die ersten Takte vorbei sind und die brachiale Musik die zu Weichen aussortiert hat, wird es jedoch deutlich melodischer und der Song offenbart seine Singlequalitäten. Mit eingängiger Melodie und etwas gemäßigterem Gesang frönen sie dem, was das Volk Nu Metal nennt. Ein mit heftigen Gitarren und wenigen Scratches untermalter Track, der sich wie die restlichen Songs auch durch abwechslungsreiches Songwriting etwas von der Masse abhebt, auch wenn grandiose Überraschungen ausbleiben. Ein Bild, dass sich zugunsten der Plattenteller in den drei folgenden Livetracks und einem "Intermezzo" betitelten Zwischenspiel ändert. Der dünne Drumsound bei den Livetracks schmälert hingegen etwas den positiven Eindruck den ich grade live von dieser Band erhalten hatte.

Leaves Of Grass


Cover - Leaves Of Grass Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 18:39 ()
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The Offspring

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Statetrooper

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Wunderkammer

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