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Michael Harris

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Amplifire

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Seamiew Records Sampler Vol. 1

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Holland mag in den Köpfen der Menschen verschiedenste Reaktionen hervorrufen. In den seltensten Fällen dürfte aber das darunter sein, was landläufig als Nu Metal bekannt ist. Diesen weißen Flecken der Landkarten wird das Label Seamiew Records ausmerzen. Und hat dafür auf dem hauseigenen Labelsampler seine Erstgeborenen versammelt. Pro Band wurden zwei Songs ausgewählt, macht für jeden leicht nachvollziehbare 8 Tracks. MINDSTAB aus dem Nachbarland Belgien beginnt und beendet die Compilation. Der Opener "Counter Clockwise" ist zwar harter aber recht wenig origineller New Metal/Hardcore, der mit kontrastreichem zweistimmigen Gesang und nach vorne gehendem Drumming überzeugt aber nicht überrascht. Der letzte Song aber ist eine düstere und kaum einzuordnende Klangkollage mit getriggerten Drums und stimmungsvoll dichter Atmosphäre. END OF APRIL, die Band um ex-SPERMBIRD Vokalisten Allen, ist doch deutlich mehr Rock´n Roll als der Rest. Mit rauen und klasse abgemischten Gitarren behalten beide Songs eine Erdigkeit, die durch den aggressiven Gesang an Tiefe gewinnt. GAZZOLEEN, wiederum aus Belgien, flitzen bei der nicht mal 3 Minuten langen Nummer "Backup" in flottem Tempo durch New Metal mit rotzigen Versatzstücken und zeigen beim Remix von "Jelliefish" sowohl ruhige Momente im Chorus als auch crossoverlastige Elemente im fast gerappten Rest. Wer mitgezählt hat komnt auf sechs. Denn es fehlen die jungen DREADLOCK PUSSY, die die beiden mittleren Songs beisteuern. Und auch hier wurde auf Abwechslung gesetzt. "Ever Decreasing Cirles" als frischer New Metal und der Livetrack "Akemi" als aggressiver Stampfer mit italienischem Gesang. Der Sampler ist ähnlich vielseitig wie das Label Seamview, dass sich dem New Metal im weitesten Sinne verschrieben hat. Haltet die Augen offen!

Seamiew Records Sampler Vol. 1


Cover - Seamiew Records Sampler Vol. 1 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: -:- ()
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Say Something Nasty

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NASHVILLE PUSSY sind eine der geilsten Rotzrock-Bands dieses Planeten und stecken Gluecifer, Hellacopters und Konsorten meines Erachtens locker in die Tasche. Via Axe Killer Records aus dem schönen Fronkreisch ist nun auch "Say Something Nasty" in Deutschland erhältlich, was es in den USA schon seit geraumer Zeit länger ist. Die Euro-Variante hat aber drei Bonustracks, so dass die Spielzeit auf fast ne Stunde hochgeht. Und die drei Tracks sind sehr sehr coole Coversongs von Twisted Sister ("The Kids Are Back"), Molly Hatchet ("Flirtin’ With Disaster") und den unvermeidlichen Turbonegro, hier mit "Age Of Pamparius" von der göttlichen "Apocalypse Dudes" vertreten. Jetzt sind drei gelungene Coversongs ja schon ganz nett, aber wie steht’s um die eigenen Songs auf der Platte? Nach einigen Durchläufen kann ich nur sagen: Gut, verdammt gut! NASHVILLE PUSSY haben ihre Trademarks behalten und zocken rotzigen Rock, der von sehr von der räudigen 1A-Rockröhre Blaines und den bratenden Gitarrenläufen von Gitarristin Ruyter lebt (die dazu noch eine der verdammt bestaussehensten Frauen ist, die jemals eine Gitarre angefasst haben!). Meine Alltime-Traumfrau Corey Parks musste den Bassposten aufgrund anhaltender Drogenprobleme ja leider schon nach der "Let Them Eat Pussy" niederlegen, aber ihre Nachfolgerin schlägt sie musikalisch um einige Längen, ihr pumpender Bass gibt NASHVILLE PUSSY einen leichten Stoner-Touch, was den Sound der Band facettenreicher macht. Textlich dreht sich natürlich wieder alles um Sex, Drugs And Rock’n’Roll, Perlen des Genres sind dabei sicherlich "The Bitch Just Kicks Me Out" und "Keep On Fuckin’", die daneben noch zu den besten Rocksongs auf "Say Something Nasty" klingen. NASHVILLE PUSSY haben ihr Gespür für eingängige harte Rocksong mit Mitgröhl-Refrains nicht verloren und können auch auf diesem Longplayer voll überzeugen. Fans der ganzen Rock- und Stonersachen werden die Band lieben und selbst Leute, die sonst auf die Hamburger Schule abfahren (ihr wisst schon, Tocotronic, Tomte und der ganze Rotz) haben NASHVILLE PUSSY nach einem Durchgang ins Herz geschlossen. Großartig!

Say Something Nasty


Cover - Say Something Nasty Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 18
Länge: 58:39 ()
Label:
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The August Engine

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Diese Band ist eigentlich mehr ein Projekt von John Cobbett (SLOUGH FEG, LUDICRA, AMBER ASYLUM), der einige talentierte Musiker um sich geschart hat. Bereits seit den 90er Jahren existent, anfangs unter dem Namen UNHOLY CADAVER, brachte es die Truppe auf bisher einen Longplayer im Jahre 2000. Und den Projektcharakter hört man "The August Engine" an, denn das Album ist alles andere als für den Ottonormalmetaller geeignet. Selbst eingefleischte Proggies haben an dem sehr schwer einzuordnenden Stil des Quintetts ihre Nuss zu knacken, soviel ist sicher. Die irgendwo zwischen klassischem US Power Metal, Wahnsinnsgefrickel (WATCHTOWER, SIEGES EVEN) und PINK FLOYD-ähnlichen Soundgefilden angesiedelte Musik macht den Einstieg enorm schwer. Selbst nach 20 Durchläufen will sich keine erkennbare Struktur einstellen, obwohl alle Mitglieder eine enorme Spielfreude an den Tag legen. Irgendwann ist die CD durchgelaufen, man kann sich aber so richtig an nichts mehr erinnern, was dort gerade ablief. Die Vocals teilen sich alle Herr, - und Frauschaften brüder/schwesterlich, was zwar Abwechslung garantieren soll, sich aber im Wust der wirr aneinandergereihten Songideen verliert. Rein objektiv ist das Album nicht schlecht, und ein Song wie das anscheinend an die oben genannten PINK FLOYD angelehnte "Insect" kommt gut an, aber der Gros des Materials ist zu undurchschaubar, sperrig und experimentell. Leute, die musikalisch gesehen auf die berühmten drei ??? abfahren, sollten "The August Engine" jedoch als Pflichtkauf betrachten!

The August Engine


Cover - The August Engine Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 44:28 ()
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Step Into Liquid

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Nogge

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Caput

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Arctic Fields

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Gothic Electronic Anthems

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In der freien Wirtschaft wäre es ziemlich undenkbar, für die Konkurrenz
freiwillig Werbung zu machen. In der Musikindustrie scheint es anders zu
sein, denn was Zeromancers Ljunggren hier produziert hat, deklassiert seine
eigene Band fast in die zweite Liga. Vielleicht nicht was die Reife der
Songs angeht, wohl aber den potentiellen Verkaufswert. Denn GOTHMINISTER
trifft den Puls der Zeit, und zwar gnadenlos! Und bedient damit in etwa die
Zielgruppe, der unter anderem auch Zeromancer das Futter für die Tanzfläche
serviert. Weniger sperrig und viel direkter bringen sie ihre Botschaft
unters Volk. GOTHMINISTER sind bis unter die Zähne mit tanzbaren Songs
bewaffnet und auch wenn "Gothic Electronic Anthems" als Titel vermessen
klingen mag, so wird es sich doch als erschreckender Schlag ins Gesicht
einiger Bands erweisen, die dieses Terrain als gesichert gehalten haben.
Wenn elektronische Beats zusammen mit Gitarren auf willenlose Melodien und
grabestiefer Stimme treffen, wird GOTHMINISTER wohl in Zukunft genannt
werden wenn es darum geht dieses Genre zu klassifizieren. Und was ihnen
dabei den Kopf retten wird, ist die Tatsache, sich nicht knallhart
musikalisch auf ein Gebiet festzulegen, denn zu dieser Musik dürfen sowohl
Schwarzkittel als auch Metaller zappeln ohne befürchten zu müssen, "uncool"
zu sein - denn das scheint leider oft eine Rolle zu spielen wenn es darum
geht, welches Album als nächstes in das heimische Plattenregal wandert oder
zu welcher Musik man im Club demonstrativ nicht abgeht obwohl es in den
Beinen zuckt. Denkt mal drüber nach wenn ihr GOTHMINISTER hört, denn dieses
Album rockt definitiv! Das Album erschien neu Ende November über Drakkar/BMG im Digipack und mit zusätzlichem Bonustrack "Angel (Club Version)".

Gothic Electronic Anthems


Cover - Gothic Electronic Anthems Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 43:37 ()
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