Review:

Trinity

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Wer von Euch kennt noch den Thrash - Geheimtipp PSYCHOSIS aus L.A.? Niemand? Doch, da meldet sich einer. Dir brauch ich dann ja nicht zu erzählen, wie die Herren Levalois, Lum, Scherer und Magrath so drauf sind. Ihr Anderen wisst echt nicht, was Ihr hier verpasst. Die Band nennt sich nämlich seit 1994 PROTOTYPE und veröffentlicht nun mit "Trinity" nach einem Mini - Album ihren ersten Longplayer. Es gibt progressivsten US Techno Metal, Marke PSYCHOTIC WALTZ, HADES oder WATCHTOWER (ok, so schlimm nun auch wieder nicht) mit ein paar Thrash - Anleihen. Es ist schwer, aus der Platte einen "Hit" herauszuheben (am Nächsten kommen dem noch der richtig geile Titelsong und das abgefahrene und rhythmisch verquere "Dead Of Jericho"), da alle Songs von der verschachtelten Umsetzung leben und in sich geschlossen auch keinen großen Wiedererkennungswert besitzen. Man muss das Album am Stück im Zusammenhang hören, um auf die Stärken der Band aufmerksam zu werden. Da ist dann noch der melodische, in mittleren Tonlagen verharrende Gesang von Levalois, der jedoch bei vielen Songs auffällig selten zum Einsatz kommt (ähnlich wie bei DEATH), weil ellenlange Instrumentalpassagen, die vor Breaks nur so strotzen, dem Hörer echten Knobelspaß garantieren. Untermauert wird alles von einer ultratrockenen Produktion, die jeden Drumbeat zur Geltung kommen lässt und der Musikalität dieser Band den letzten Schliff verpasst. Normalerweise würde ich für das Werk sofort den "Tipp" aus der Hüfte ziehen, weil hier schlichtweg Musik pur geboten wird, sei es hart oder gelegentlich zart ("I Don’t Know"), aber man kann "Trinity" einfach nicht jedem Hartwurst - Fan nahe legen, da auf den hohen Anspruch ein genauso hoher Gewöhnungsbedarf folgt. Für Techno - Fans mit eventuellem Hang zum Jazz ist das Album ein Muss, alle anderen sollten lieber Vorsicht walten lassen. Ach ja, die Scheibe kommt mit einem sehr geschmackvollen Artwork von Travis Smith daher und enthält für den europäischen Markt zwei Bonustracks.

Trinity


Cover - Trinity Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 53:39 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Wahrheit Oder Pflicht

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Die nötige Aufmerksamkeit hat "Augen Auf" der Band definitiv gebracht, einen nicht zu erwartenden Erfolg ohnehin. Und so catchy der Track gewesen sein mag und so sehr die süßen Kinderstimme zum Wiedererkennungswert beitrug, so wenig ließ er von der alten Stärke der Band durchblicken. Aber man musste sich bisher jedes OOMPH! Album schön hören und die Erwartungen neu definieren. Und erfreulicherweise haben sie sich zurückbesonnen auf ihre Stärke, und die liegt ganz klar darin Refrains zu schreiben, die mit traumwandlerischer Sicherheit ins Ohr gehen. Und das fast nur mit Deros Stimme und entsprechender Melodie. Bei "Wenn Du Weinst" zeigen sie sich zwar mit erstaunlich kranken Vocals, "Dein Feuer" oder "Du Spielst Gott" sind aber melodische Granaten vor dem Herrn. Und Granaten von OOMPH! bedeuten anno 2004 ein straightes Songwriting, das ohne Umschweife auf den Punkt kommt, das rockt ohne Ende, das Elektronik noch weiter in den Hintergrund drängt. Und an diese OOMPH! muss man sich erst mal gewöhnen, grade wenn man die manchmal so schön hintergründigen Songs ihrer früheren Phasen mochte. Hierdurch entsteht aber kein musikalisches Vakuum sondern viel mehr eine Möglichkeit die Kreativität an andere, vor allem die Gitarren weiterzugeben. Die Kälte ist endgültig weitestgehend aus ihren Songs gewichen, die erstarkte Saitenfraktion führt zu einem organischeren Eindruck. Deros Gesang ist vielseitiger und definitiv besser denn je, manchmal hätten sie mich als Hörer jedoch etwas mehr fordern können. Das sind jedoch die Preferenzen die jeder für sich setzen muss, "Wahrheit Oder Pflicht" ist aber auf jeden Fall gute Unterhaltung. Die Produktion ist dem großen Publikum und großem Label im Rücken entsprechend fett ausgefallen.

Wahrheit Oder Pflicht


Cover - Wahrheit Oder Pflicht Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 15
Länge: -:- ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Britny Fox

KEINE BIO!
Band:

Blackburn

KEINE BIO! www
Band:

Maxeen

KEINE BIO! www
Band:

Aina

KEINE BIO! www
Band:

Axia

KEINE BIO!
Band:

Jet

KEINE BIO!
Band:

Funeral For A Friend

KEINE BIO!
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The Raging Fire

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Bassist und Sänger Billy Greer ist der siebte Mann der Rock - Institution KANSAS, daher stammt der Bandname SEVENTH KEY. Und wie die Truppe seines Hauptarbeitgebers zelebriert die eigene Band dieses Herren Classic Rock der melodischen Schule. Fragwürdig ist bei derartigen Projekten immer das Motiv: kann sich jemand bei seiner Stammband nicht kreativ austoben, versucht er, den Fans noch ein paar Euros in eigener Sache abzunehmen oder ist das Solo - Projekt aufgrund enormer Genialität tatsächlich berechtigt??? Nun, im vorliegenden Fall ist das Resultat sehr nett, aber mehr auch nicht. Nach dem tollen Opener "The Sun Will Rise" (sehr eingängiger Bombast –Rocker) dominiert vorwiegend durchschnittlicher AOR, der zwar technisch gut umgesetzt und voluminös produziert ist, aber songwriterisch über weite Teile hinweg auf der Strecke bleibt. Viele Melodien und Mitsingparts hat man bereits schon mehrfach anderweitig gehört. Neben oben genanntem Opener stechen (als Anspieltipps) noch der schleppende Titelsong und die beiden Abschlusstracks "Pyramid Princess" (recht harter Pomp - Kracher mit "Kashmir" - ähnlichen Synthies - so hätte die ganze Platte sein sollen!) und "Winds Of War" (rifflastige Hymne) heraus. Die restlichen sechs Tracks können diesen Standard nicht halten und driften zu sehr ins Entbehrliche ab. Für AOR - Puristen (ab 50 aufwärts???) ist die Scheibe vielleicht ganz nett, aber die Klasse der aktuellen PRAYING MANTIS - Scheibe zum Beispiel erreicht "The Raging Fire" insgesamt nicht. Hier wäre mehr drin gewesen.

The Raging Fire


Cover - The Raging Fire Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 53:36 ()
Label:
Vertrieb:

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