Review:

The Day After

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Hanin Elias als Deutschland Vorzeige-Elektropunkerin. Der Umstand, dass sie mit PZYCHOBITCH nach deren langer Abstinenz von den Tanzflächen einen Song performt, ist mehr als Qualitätsmerkmal denn musikalisches Vermächtnis ihrerseits zu werten. Während Elias vor allem in Ihrer seligen ehemaligen Hauptband ein ganzes Genre und ihr Image definierte, so machen PZYCHOBITCH definitiv gute Musik und Frontfrau Sina sieht tierisch lecker aus, musikalische Anarchie hört sich aber anders an. Organisierter Lärm ist aber heute vielleicht auch nicht mehr zeitgemäß. Und so ist ihr Duo "Fitter Than You" einer der packendsten aber auch straightesten Tracks des Albums geworden - und das Album "The Day After" schlicht genial, was sich bei der letzten EP "The Day Before" bereits andeutete. Wie fast alle Songs ist auch "Fitter Than You" im Midtempo angesiedelt, lebt von einem pumpenden simplen Beat auf dem sich nach und Synthesizersequenzen aufbauen. Deutlich spartanischer dagegen zum Beispiel der Titeltrack "The Day After", bei dem Sinas deutsche Vocals auf höchst tanzbarem Beat spazieren. Eine tiefe Bassline ist das Herz dieses Songs, die Durchschaubarkeit der Struktur ist erfrischend ohne unoriginell zu sein. PZYCHOBITCH sind offen für Neues, klassische EBM Parts gibt es wenige, technoide Beats dominieren dennoch das von Break Beat mit leichtem Punkflair durchsetzte Bild. Einzige Konstante ist Sinas gefühlskalter Gesang, dem die laszive Gelassenheit auf der einen und spitze Provokation auf der anderen Seite wunderbar steht. Sie spielt mit ihrer Weiblichkeit und dem Kontrast zu harter Elektronik, wenn sie es so direkt tut wie bei "Sweet Kiss" müssten ihr die meisten männlichen Hörer zu Füßen liegen. Etwas weniger dominant und aggressiv wie noch auf "Big Lover", dafür grade bei den ersten Song mit einer Hitdichte, die auf diesem Niveau ihresgleichen sucht. In Worte zu fassen waren sie noch nie so wirklich, ihre stilistische Breite wird in Maßen polarisieren und eventuell auch gespielter Szenecoolness zum Opfer fallen. Doch Tanzbarkeit wird eben nicht durch 200bpm und Coolness nicht durch schwarze Haare und weiße Schminke sondern durch Ideen gemacht. Seit Monaten das Beste auf dem Gebiet der clubtauglichen (Goten)elektronik!

The Day After


Cover - The Day After Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 74:15 ()
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Two Fuckin Pieces

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Marduk sind mittlerweile nicht mehr ganz so mein Fall, live schon gar nicht. War vor einigen Jahren noch anders ("Those Of The Unlight"!!!), aber so im Laufe der Zeit…. Naja, MOMENT MANIACS hab ich mir damals trotzdem zugelegt und hab’s seitdem nicht bereut. Zwei Heinis von Marduk machen da, zusammen mit Wolfpack/Wolfbrigade-Leute, ein Crust-Brett, das sich gewaschen hat. Mal eben kurz das Abyss geentert und eine knappe halbe Stunde Crust/Hardcore/Metal-Inferno eingespielt, bei dem es gnadenlos nur auf die Fresse gibt. Gut, MOMENT MANIACS bemühen sich um Abwechslung und bauen auch mal nen schleppenden Part ein ("Flesh Power Dominion"), aber es ist halt ne brutale Crust-Scheibe, da will man eigentlich nur ordentlich Geprügel hören. Und das bieten MOMENT MANIACS zur Genüge und in einer Qualität, die man selten hat. Denn trotz allen Geballers, trotz permanenten Druck auf das Gaspedal schafft es der Schwedenhaufen, noch genügend Abwechslung und Groove (ja richtig, GROOVE) in die Scheibe zu bringen ("When I Make You Bleed", da kommt sogar leichtes Motörhead-Feeling auf) um sich vom 08/15-Crust abzuheben und einen einfach mal dreißig Minuten gelungenes Geballer zu bieten. Egal was man von den beteiligten Bands halten mag, musikalisch waren sie schon 1998/99 auf jeden Fall fit, solche Songs schreibt man nicht mal eben so und so tight spielt man nicht ohne ein gewisses Können. Brutal, brutaler, MOMENT MANIACS!

Two Fuckin Pieces


Cover - Two Fuckin Pieces Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 32:29 ()
Label:
Vertrieb:
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Promo 2003

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Death Metal mit deutschen Texten? Da gibbet nich so viele Bands, die das machen. Eigentlich fallen mir nur Jack Slater ein. DISPERSION gesellen sich nun dazu, auch wenn man auf ihrer Promo nicht sgen kann, ob Sänger Tim deutsch, englisch oder usbekisch singt haha. Der Mann klingt wie Chris Barnes’ kleiner Bruder und rückt die Band allein schon dadurch stark in Richtung Six Feet Under-Vergleich. DISPERSION haben diese Promo aufgenommen, um ein Label zu finden, dass mit ihnen ihr nächstes Album produzieren will. Und das sollte klappen, sind doch die vier Songs auf der Promo ziemlich fett. US-Death, ordentlich produziert und mit guten Songs, die genügend Abwechslung bieten, um Lust auf das Album zu machen. Klar ist die Mucke nicht sonderlich innovativ, aber wenn eine Band guten Death Metal macht, ist mir das egal. Und DISPERSION sind tight, schreiben gute Songs und haben jede Menge cooler Ideen, gerade Gitarrist Ralf tut sich da mit kleinen Spielereien hervor. Mit Sänger Tim am Mikro haben sie einen guten Growler am Start, der mir richtig gut gefallen hat und Drummer Andi sorgt für den nötigen Druck. Ich sach’ ja, gutes Teil. Die vier Songs könnt ihr euch runterladen, solltet ihr machen, wenn ihr auf guten brutalen Death Metal steht.

Promo 2003


Cover - Promo 2003 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 4
Länge: 17:17 ()
Label:
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End Of Silence

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Eine lange Leidenszeit ist zu Ende - die Münchner Formation DREAMSCAPE hat es nach einem mühevollen Weg endlich geschafft ihr drittes Album "End Of Silence" beim Massacre Label zu veröffentlichen. Die Band gibt es ja eigentlich schon seit 1986 und am Anfang ging es auch stetig bergauf nach nur 3 Demos wurde die erste CD produziert "Trance Like State" (1997), es gelang einen Plattendeal an Land zu ziehen aber schon beim zweiten Album "Very" 1999 häuften sich die Probleme mit dem Label es gab u.a. Ärger mit dem Vertrieb wegen zu schlechter Vermarktung so daß eine Trennung unausweichlich wurde. Auch die Besetzungscouch wurde nie so recht kalt, denn mittlerweile haben DREAMSCAPE nach u.a. Hubi Meisel bereits ihren dritten Sänger verpflichtet. Der "Neue" jetzt heißt Roland Stoll und der zeigt auf "End Of Silence" so richtig wo der Hammer hängt. Mit seinem klasse Organ interpretiert die Songs die sich zwischen Melodic bzw. in der Mehrzahl Prog Metal bewegen genau so wie es sich Band und Fans erhofft haben: Kraft- und gefühlvoll zugleich und vor allem gesangstechnisch äußerst präzise auf den Punkt kommend. Dies gilt übrigends uneingeschränkt auch für die anderen Instrumentalisten, wobei mir besonders der variable Tastenmann gefällt, der nicht nur schmucke Keyboardteppiche für den Hintergrund liefert sondern sich durch ein höchst eigenes Klangprofil in die Songs miteinbringt. Das Quartett hat ein Händchen für gute und vor allem interessante Songs und was im Bereich der Progmetaller nicht gerade atypisch ist, es befindet sich mit "Short-Time News" sogar ein richtiger Ohrwurm auf der Scheibe. Beim 25-minütigen Opus "The End Of light" schaffen es die Jungs einen soundtrackartigen Song trotz seiner Länge nie langweilig werden zu lassen, besonders der tolle epische Beginn (erinnert etwas an die Fimmusiken von Hans Zimmer u.a. "The Rock") lohnt auf eine spannungsgeladene Reise durch die interessanten Klangwelten von DREAMSCAPE. Krachende Riffs, tolle Melodien, ein ständig antreibendes Schlagzeug, eine Wahnsinnsstimme sowie ein satter Sound überzeugen auf der gesamten Albumlänge. Besonders gelungen auch vom Songaufbau sowie den progmetallisch typischen Tempi- sowie Stimmungswechseln zwischen langsamen-atmosphärischen und schnelleren treibenden Parts sind das wunderbare "Flow" sowie "More Than". Zwischendurch wird ein Heftigkeitsgrad erreicht der durchaus auch SYMPHONY X Anhänger begeistern könnte. Sicher die Jungs haben das Genre nicht gerade neu erfunden, trotzdem gelange es eine detailreiche und äußerst unterhaltsame Scheibe abzuleifen. Die Band schafft so beinahe mühelos aus dem Nichts den Sprung in die Spitze der genreführenden nationalen Bands wie VANDEN PLAS und POWERTY’s NO CRIME an die dritte Stelle. Für die Zukunft ist von DREAMSCAPE, bei noch etwas konsequenterer Loslösung ihrer allgegenwärtigen New Yorker Vorbilder, noch einiges zu erwarten. Nach dem zuletzt überragenden FRAMESHIFT-Werk ist "End Of Silence" mit ganz leichten Abstrichen das bisher beste Album dieses Genres im noch jungen Jahr - empfehlenswert!

End Of Silence


Cover - End Of Silence Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 72:34 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Demo 2003

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Aus Schweden kommt diese Promo von ASTRAL CARNEVAL, die damit einen Vorgeschmack auf ihr Debütalbum geben, welches sie seit Ende Januar einspielen. Bei einem solchen Bandnamen hätte ich eher auf eine verkiffte Stonerband als auf einen Death/Thrash-Bastard getippt, aber egal - ich lag in letzter Zeit beim Zuordnen von Bandnamen und Musikrichtung eh’ öfter daneben haha. ASTRAL CARNEVAL können sich auf dem Demo nicht ganz festlegen, ob sie nun Death Metal oder Thrash Metal spielen wollen und mischen daher einfach beides, was ihnen recht gut gelingt und Lust auf die neue Scheibe macht. Während Gitarrenarbeit und –Sound sehr nach altem Bay Area-Thrash klingen und mich öfter mal an Testament erinnert haben (kann aber auch daran liegen, dass ich in letzter Zeit ein paar Scheiben von ihnen gehört hab…) oder auch Exodus und Drummer Janne ein reines Thrash-Set spielt, ist Sänger Per ein Wanderer zwischen den Welten und könnten mit seiner aggressiven Stimme auch in einer reinen Death-Combo bestehen. Liegt wohl an ihm, dass ich ASTRAL CARNEVAL als Death/Thrash bezeichnen würde. Reclusion spielen nen ähnlichen Sound (was machen die eigentlich momentan?), aber auch The Haunted und mit Abstrichen Soilwork sind den Jungs wohl nicht unbekannt. ASTRAL CARNEVAL zeigen mit dem Demo, dass sie eine technisch fitte Combo sind, die ein paar coole old schoolige Thrash-Nummern geschrieben hat ("Day By Day") und interessant genug klingt, um sich auf das kommende Album zu freuen. Abwarten, was die Jungs darauf zu hören lassen, könnte ein fettes Thrash-Brett werden!

Demo 2003


Cover - Demo 2003 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 19:17 ()
Label:
Vertrieb:
Interview:

Exodus

Band anzeigen
InterviewWas geschah denn alles mit der Band seit der Veröffentlichung des ´97er Live - Albums "Another Lesson In Violence"? Es liegen ja nun ein paar Jahre dazwischen.



Nun, wir haben eine sehr schlechte Zeit durchgemacht. Wir waren außer Gefecht gesetzt, ständig auf Drogen und dann ist auch noch unser Sänger gestorben. Es war ein langer, steiniger Weg.



Es ist ja in den sechs Jahren viel passiert. Ihr habt in Brasilien getourt und jeder war glücklich über die EXODUS - Reunion und das Live - Album. Es muss doch in diesen Jahren eine Entwicklung, egal, welcher Art, innerhalb der Band gegeben haben. Wie würdest Du diese Entwicklung beschreiben, deren Ergebnis letztendlich "Tempo Of The Damned" war?



Was soll ich sagen? Wir haben eine Periode durchgemacht, in der wir nicht fähig waren, irgendetwas auf die Beine zu stellen. Wir haben ein paar Live - Gigs gespielt und fast nur alte Sachen gespielt, bis wir dann endlich von den Drogen herunterkamen. Wir konnten uns bis jetzt einfach nicht darauf konzentrieren, neues Material zu schreiben.



Was war denn der erste Gedanke in der Band, nachdem Paul Baloff so plötzlich gestorben war? Wolltet Ihr allen Aktivitäten entsagen oder hat es Euch in diesem Moment erst richtig stark gemacht?



Wir hatten zuerst zwei Shows in Kalifornien, so dass wir "Zetro" fragen mussten, ob er aushelfen konnte, damit wir wenigstens diese beiden Shows durchziehen konnten. Danach hatten wir keine großen Zukunftspläne, aber diese beiden Shows verliefen sehr gut, so dass wir doch weitermachen wollten.



Seid Ihr denn letztendlich zufrieden mit "Tempo Of The Damned"?



Wir lieben es!!! Es ist die beste Scheibe, die wir jemals gemacht haben!



Es ist also das Album geworden, das Ihr nach alledem machen wolltet?!



Ich denke, es ist das Album unseres Lebens, das beste, das wir jemals aufgenommen haben. Wir sind sehr zufrieden damit.



Denkst Du denn, dass Paul es mögen würde?



Ich denke, Paul MAG es! Es ist zu 100 % in seinem Sinne gewesen. Für uns ist er jetzt das stille sechste Mitglied von EXODUS, denn er ist täglich auf demselben Pfad gewandert wie wir. Vielleicht kann man ihn auf dem Album auch ein paar Mal hören.



Ist denn der Opener des Albums, "Scar Spangled Banner", ein Statement gegen falschen Patriotismus?



Gary war für die Texte zuständig und er vertritt die Meinung und wir denken das auch, dass unsere Regierung korrupt ist. Sie lässt das Volk nicht alles wissen, was vor sich geht. Unsere Präsidenten sind Krieghetzer, die Gott und Krieg gleichsetzen, was total absurd ist. Eine Menge Amerikaner sind ignorant, bigott und glauben alles, was die Medien, die kontrolliert werden, ihnen mitteilen. Es ist traurig, aber wahr.



Denkst Du denn, dass man durch Botschaften in der Musik daran etwas verändern kann?



Ich glaube nicht, dass Musik die Situation verändern kann. Aber sie hilft vielleicht, einigen Leuten die Augen zu öffnen und bringt sie dazu, nicht mehr wie Puppen umher zu rennen. Ich hoffe, wir können den Leuten begreiflich machen, dass sie für sich selbst denken sollen.



Ok, lass uns noch mal auf Eure Diskographie zurückkommen. Was fühlt man denn dabei, wenn man von vielen Seiten immer wieder auf ein einziges Referenzalbum verwiesen wird, das vor langer Zeit entstanden ist? Es gibt genug Leute, die mit Sätzen ankommen wie: "Oh, "Tempo Of The Damned" is fuckin’ great, aber "Bonded By Blood" ist natürlich besser!".



Nun, ich denke, sie sollten sich das neue Album noch einmal anhören, haha! Wir sind sehr stolz auf "Bonded By Blood", wie auch auf einen großen Teil unserer Arbeit in der Vergangenheit, aber speziell auf das neue Werk, weil wir einen sehr steinigen Weg gehen mussten, um es fertig zu stellen.



Wie habt Ihr Euch denn auf der nicht so wirklich gut besuchten Tour mit AGENT STEEL und NUCLEAR ASSAULT gefühlt? Ich selbst war im Hamburg und dort waren nicht gerade viele Leute anwesend.



Oh, wir sind glücklich mit der Tour, unser neues Album stand ja an, war aber leider noch nicht erhältlich. Die Vertragsverhandlungen waren gerade abgeschlossen und wir hatten die Single veröffentlicht. Die Tour lief wirklich großartig, nur in Deutschland gab es Rückschläge. Die Nachfrage war anscheinend rückläufig, ein paar Bands mussten zurück nach Hause und es war hart, aber wir haben die Tour beendet und die nächste Tour wird besser werden!



Wird es denn ein neues Live - Album oder eine entsprechende DVD geben?



Wir haben keine Pläne, wieder eine Live - Platte zu veröffentlichen, aber wir arbeiten an einer DVD, die Ende des Jahres erscheinen sollte. Es wird eine komplette History der Band werden, chronologisch vom ersten Tag an, außerdem wird es Material von der Entstehung des Live - Albums geben, eben alles bis zum heutigen Tag. Es sind eine Menge Informationen, die wir durchgehen müssen. Von überall kommen Leute mit Material von der Band, das sich von 1985 bis heute angesammelt hat. Es ist eine Menge Arbeit, aber Ende des Jahres wollen wir die DVD veröffentlichen.



Würdest Du denn empfehlen, Live - Bootlegs zu kaufen?



Ob ich den Kauf von Live - Bootlegs empfehlen würde? Nein!!!



Auch nicht, wenn sie gut sind?



Ich hab noch kein gutes Bootleg gehört. Gib mir ein gutes und ich werde es empfehlen.



Wie wird denn die Geschichte von EXODUS weitergehen?



Wir planen für das neue Album eine ausgedehnte Tour. Das einzige, das wir zurzeit gebucht haben, ist das "Sweden Rock Festival", aber wir sind noch nicht sicher, ob wir zuerst die Staaten oder zuerst Europa betouren werden. Wenn wir dann hierher kommen, könnt Ihr erwarten, dass Ihr uns dort sehen werdet, wo wir niemals zuvor gewesen sind. Wir wollen in Budapest, Moskau und auch St. Petersburg spielen, überall dort, wo wir hinkönnen. Und danach werden wir uns aufmachen, ein neues Album aufzunehmen.



Ach ja, was bedeutet denn eigentlich der Albumtitel "Tempo Of The Damned"? Da gehen auch bei uns die Meinungen weit auseinander.



Es bedeutet natürlich für jeden etwas Anderes, aber für mich persönlich bedeutet es das Tempo, mit dem wir unser Leben gelebt haben, bevor wir das Album aufgenommen haben. Wir waren alle zu der Zeit schon beleidigend und zerstörerisch und dafür steht der Titel als Beispiel.



Was würdest Du / würdet Ihr denn besser machen, wenn Ihr die Uhr um 20 Jahre zurückdrehen könntet? Was würdet Ihr vom ersten Tag Eurer Karriere an anders machen?



Ich denke, wir würden viel mehr touren, mehr Live - Shows spielen, nicht mehr so lange Pausen zwischen den Alben machen,… aber ich kann mich nicht beklagen und wir sind zu sehr damit beschäftigt, unsere Zukunft zu planen.



Wo liegen denn genau Eure musikalischen Wurzeln?



In den ganz frühen Tagen wurden wir von allen möglichen europäischen Metal - Bands beeinflusst. Wir haben MERCYFUL FATE, ACCEPT, VENOM oder KREATOR, eben alle diese Bands, geliebt.



Was mögt Ihr eigentlich lieber? Eine Hallentour oder Open Airs?



Wir mögen beides. Wir spielen sehr gerne auf Festivals und wir lieben es, in kleinen Clubs zu spielen. Es ist viel intimer, die Menge steht direkt vor Deiner Nase und unsere Art von Musik kommt in kleinen Clubs wirklich gut an. Wir können der Menge direkt unsere Energie zukommen lassen und da ist es schon ein Unterschied, ob das jetzt 400 oder 40000 Leute sind.



Auf Eurer letzten Tour waren es insgesamt neun Bands. Bist Du damit einverstanden oder ist das in Deinen Augen etwas zu viel des Guten?



Ja, das ist definitiv zu viel. Ich meine, neun Bands sind ein Festival - Package und auf einem Festival in Ordnung, aber nicht auf einer Club - Tour. Aber, wie gesagt, wir haben die Tour abgeschlossen und die nächste wird besser.



Ich habe irgendwo die Idee aufgeschnappt, dass die Headliner, in Eurem Falle ward das ja Ihr, NUCLEAR ASSAULT und AGENT STEEL, zuerst spielen sollen und der Support hinterher. Das wäre, besonders wochentags, sehr zu empfehlen, weil die meisten Leute am nächsten Tag arbeiten müssen. Viele Leute interessiert der Support auch nicht so sehr, aber die Leute, die bleiben wollen, können sich den Rest noch angucken.



Ja, diese Idee hat die Runde gemacht, aber das Line –Up wurde ja gekürzt. Am Ende der Tour waren es nur noch fünf Bands.



Das habe ich mitbekommen. AGENT STEEL wollten die Tour, wie ich gehört habe, nach ein paar Shows abbrechen.



Es gab finanzielle Probleme mit der Tour und sie mussten leider nach Hause. Wir waren nicht glücklich darüber und sie auch nicht.



Wenn Ihr Euch aussuchen könntet, mit welchen Bands Ihr touren könntet, egal in welcher Konstellation, auf wen würde die Wahl fallen? Habt Ihr da ein paar Favoriten?



Vielleicht SLAYER. Wir würden aber auch gerne mit VENOM touren. Aber eigentlich würden wir mit jedem zusammen spielen. Wir sind auch schon THE HAUNTED getourt und würden jede Band unterstützen.



Hast Du noch berühmte letzte Worte für die Fans dort draußen?



Check out the new record, "Tempo Of The Damned". Be ready to kill each other, cause we’ll be back!!!





Band:

Facebreaker

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Band:

Dreamscape

KEINE BIO! www
Band:

Moment Maniacs

KEINE BIO!
Band:

Dispersion

(Underdog)
KEINE BIO!Underdog
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