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Jet

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Funeral For A Friend

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Review:

The Raging Fire

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Bassist und Sänger Billy Greer ist der siebte Mann der Rock - Institution KANSAS, daher stammt der Bandname SEVENTH KEY. Und wie die Truppe seines Hauptarbeitgebers zelebriert die eigene Band dieses Herren Classic Rock der melodischen Schule. Fragwürdig ist bei derartigen Projekten immer das Motiv: kann sich jemand bei seiner Stammband nicht kreativ austoben, versucht er, den Fans noch ein paar Euros in eigener Sache abzunehmen oder ist das Solo - Projekt aufgrund enormer Genialität tatsächlich berechtigt??? Nun, im vorliegenden Fall ist das Resultat sehr nett, aber mehr auch nicht. Nach dem tollen Opener "The Sun Will Rise" (sehr eingängiger Bombast –Rocker) dominiert vorwiegend durchschnittlicher AOR, der zwar technisch gut umgesetzt und voluminös produziert ist, aber songwriterisch über weite Teile hinweg auf der Strecke bleibt. Viele Melodien und Mitsingparts hat man bereits schon mehrfach anderweitig gehört. Neben oben genanntem Opener stechen (als Anspieltipps) noch der schleppende Titelsong und die beiden Abschlusstracks "Pyramid Princess" (recht harter Pomp - Kracher mit "Kashmir" - ähnlichen Synthies - so hätte die ganze Platte sein sollen!) und "Winds Of War" (rifflastige Hymne) heraus. Die restlichen sechs Tracks können diesen Standard nicht halten und driften zu sehr ins Entbehrliche ab. Für AOR - Puristen (ab 50 aufwärts???) ist die Scheibe vielleicht ganz nett, aber die Klasse der aktuellen PRAYING MANTIS - Scheibe zum Beispiel erreicht "The Raging Fire" insgesamt nicht. Hier wäre mehr drin gewesen.

The Raging Fire


Cover - The Raging Fire Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 53:36 ()
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The Day After

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Hanin Elias als Deutschland Vorzeige-Elektropunkerin. Der Umstand, dass sie mit PZYCHOBITCH nach deren langer Abstinenz von den Tanzflächen einen Song performt, ist mehr als Qualitätsmerkmal denn musikalisches Vermächtnis ihrerseits zu werten. Während Elias vor allem in Ihrer seligen ehemaligen Hauptband ein ganzes Genre und ihr Image definierte, so machen PZYCHOBITCH definitiv gute Musik und Frontfrau Sina sieht tierisch lecker aus, musikalische Anarchie hört sich aber anders an. Organisierter Lärm ist aber heute vielleicht auch nicht mehr zeitgemäß. Und so ist ihr Duo "Fitter Than You" einer der packendsten aber auch straightesten Tracks des Albums geworden - und das Album "The Day After" schlicht genial, was sich bei der letzten EP "The Day Before" bereits andeutete. Wie fast alle Songs ist auch "Fitter Than You" im Midtempo angesiedelt, lebt von einem pumpenden simplen Beat auf dem sich nach und Synthesizersequenzen aufbauen. Deutlich spartanischer dagegen zum Beispiel der Titeltrack "The Day After", bei dem Sinas deutsche Vocals auf höchst tanzbarem Beat spazieren. Eine tiefe Bassline ist das Herz dieses Songs, die Durchschaubarkeit der Struktur ist erfrischend ohne unoriginell zu sein. PZYCHOBITCH sind offen für Neues, klassische EBM Parts gibt es wenige, technoide Beats dominieren dennoch das von Break Beat mit leichtem Punkflair durchsetzte Bild. Einzige Konstante ist Sinas gefühlskalter Gesang, dem die laszive Gelassenheit auf der einen und spitze Provokation auf der anderen Seite wunderbar steht. Sie spielt mit ihrer Weiblichkeit und dem Kontrast zu harter Elektronik, wenn sie es so direkt tut wie bei "Sweet Kiss" müssten ihr die meisten männlichen Hörer zu Füßen liegen. Etwas weniger dominant und aggressiv wie noch auf "Big Lover", dafür grade bei den ersten Song mit einer Hitdichte, die auf diesem Niveau ihresgleichen sucht. In Worte zu fassen waren sie noch nie so wirklich, ihre stilistische Breite wird in Maßen polarisieren und eventuell auch gespielter Szenecoolness zum Opfer fallen. Doch Tanzbarkeit wird eben nicht durch 200bpm und Coolness nicht durch schwarze Haare und weiße Schminke sondern durch Ideen gemacht. Seit Monaten das Beste auf dem Gebiet der clubtauglichen (Goten)elektronik!

The Day After


Cover - The Day After Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 74:15 ()
Label:
Vertrieb:
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Two Fuckin Pieces

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Marduk sind mittlerweile nicht mehr ganz so mein Fall, live schon gar nicht. War vor einigen Jahren noch anders ("Those Of The Unlight"!!!), aber so im Laufe der Zeit…. Naja, MOMENT MANIACS hab ich mir damals trotzdem zugelegt und hab’s seitdem nicht bereut. Zwei Heinis von Marduk machen da, zusammen mit Wolfpack/Wolfbrigade-Leute, ein Crust-Brett, das sich gewaschen hat. Mal eben kurz das Abyss geentert und eine knappe halbe Stunde Crust/Hardcore/Metal-Inferno eingespielt, bei dem es gnadenlos nur auf die Fresse gibt. Gut, MOMENT MANIACS bemühen sich um Abwechslung und bauen auch mal nen schleppenden Part ein ("Flesh Power Dominion"), aber es ist halt ne brutale Crust-Scheibe, da will man eigentlich nur ordentlich Geprügel hören. Und das bieten MOMENT MANIACS zur Genüge und in einer Qualität, die man selten hat. Denn trotz allen Geballers, trotz permanenten Druck auf das Gaspedal schafft es der Schwedenhaufen, noch genügend Abwechslung und Groove (ja richtig, GROOVE) in die Scheibe zu bringen ("When I Make You Bleed", da kommt sogar leichtes Motörhead-Feeling auf) um sich vom 08/15-Crust abzuheben und einen einfach mal dreißig Minuten gelungenes Geballer zu bieten. Egal was man von den beteiligten Bands halten mag, musikalisch waren sie schon 1998/99 auf jeden Fall fit, solche Songs schreibt man nicht mal eben so und so tight spielt man nicht ohne ein gewisses Können. Brutal, brutaler, MOMENT MANIACS!

Two Fuckin Pieces


Cover - Two Fuckin Pieces Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 32:29 ()
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Promo 2003

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Death Metal mit deutschen Texten? Da gibbet nich so viele Bands, die das machen. Eigentlich fallen mir nur Jack Slater ein. DISPERSION gesellen sich nun dazu, auch wenn man auf ihrer Promo nicht sgen kann, ob Sänger Tim deutsch, englisch oder usbekisch singt haha. Der Mann klingt wie Chris Barnes’ kleiner Bruder und rückt die Band allein schon dadurch stark in Richtung Six Feet Under-Vergleich. DISPERSION haben diese Promo aufgenommen, um ein Label zu finden, dass mit ihnen ihr nächstes Album produzieren will. Und das sollte klappen, sind doch die vier Songs auf der Promo ziemlich fett. US-Death, ordentlich produziert und mit guten Songs, die genügend Abwechslung bieten, um Lust auf das Album zu machen. Klar ist die Mucke nicht sonderlich innovativ, aber wenn eine Band guten Death Metal macht, ist mir das egal. Und DISPERSION sind tight, schreiben gute Songs und haben jede Menge cooler Ideen, gerade Gitarrist Ralf tut sich da mit kleinen Spielereien hervor. Mit Sänger Tim am Mikro haben sie einen guten Growler am Start, der mir richtig gut gefallen hat und Drummer Andi sorgt für den nötigen Druck. Ich sach’ ja, gutes Teil. Die vier Songs könnt ihr euch runterladen, solltet ihr machen, wenn ihr auf guten brutalen Death Metal steht.

Promo 2003


Cover - Promo 2003 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 4
Länge: 17:17 ()
Label:
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End Of Silence

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Eine lange Leidenszeit ist zu Ende - die Münchner Formation DREAMSCAPE hat es nach einem mühevollen Weg endlich geschafft ihr drittes Album "End Of Silence" beim Massacre Label zu veröffentlichen. Die Band gibt es ja eigentlich schon seit 1986 und am Anfang ging es auch stetig bergauf nach nur 3 Demos wurde die erste CD produziert "Trance Like State" (1997), es gelang einen Plattendeal an Land zu ziehen aber schon beim zweiten Album "Very" 1999 häuften sich die Probleme mit dem Label es gab u.a. Ärger mit dem Vertrieb wegen zu schlechter Vermarktung so daß eine Trennung unausweichlich wurde. Auch die Besetzungscouch wurde nie so recht kalt, denn mittlerweile haben DREAMSCAPE nach u.a. Hubi Meisel bereits ihren dritten Sänger verpflichtet. Der "Neue" jetzt heißt Roland Stoll und der zeigt auf "End Of Silence" so richtig wo der Hammer hängt. Mit seinem klasse Organ interpretiert die Songs die sich zwischen Melodic bzw. in der Mehrzahl Prog Metal bewegen genau so wie es sich Band und Fans erhofft haben: Kraft- und gefühlvoll zugleich und vor allem gesangstechnisch äußerst präzise auf den Punkt kommend. Dies gilt übrigends uneingeschränkt auch für die anderen Instrumentalisten, wobei mir besonders der variable Tastenmann gefällt, der nicht nur schmucke Keyboardteppiche für den Hintergrund liefert sondern sich durch ein höchst eigenes Klangprofil in die Songs miteinbringt. Das Quartett hat ein Händchen für gute und vor allem interessante Songs und was im Bereich der Progmetaller nicht gerade atypisch ist, es befindet sich mit "Short-Time News" sogar ein richtiger Ohrwurm auf der Scheibe. Beim 25-minütigen Opus "The End Of light" schaffen es die Jungs einen soundtrackartigen Song trotz seiner Länge nie langweilig werden zu lassen, besonders der tolle epische Beginn (erinnert etwas an die Fimmusiken von Hans Zimmer u.a. "The Rock") lohnt auf eine spannungsgeladene Reise durch die interessanten Klangwelten von DREAMSCAPE. Krachende Riffs, tolle Melodien, ein ständig antreibendes Schlagzeug, eine Wahnsinnsstimme sowie ein satter Sound überzeugen auf der gesamten Albumlänge. Besonders gelungen auch vom Songaufbau sowie den progmetallisch typischen Tempi- sowie Stimmungswechseln zwischen langsamen-atmosphärischen und schnelleren treibenden Parts sind das wunderbare "Flow" sowie "More Than". Zwischendurch wird ein Heftigkeitsgrad erreicht der durchaus auch SYMPHONY X Anhänger begeistern könnte. Sicher die Jungs haben das Genre nicht gerade neu erfunden, trotzdem gelange es eine detailreiche und äußerst unterhaltsame Scheibe abzuleifen. Die Band schafft so beinahe mühelos aus dem Nichts den Sprung in die Spitze der genreführenden nationalen Bands wie VANDEN PLAS und POWERTY’s NO CRIME an die dritte Stelle. Für die Zukunft ist von DREAMSCAPE, bei noch etwas konsequenterer Loslösung ihrer allgegenwärtigen New Yorker Vorbilder, noch einiges zu erwarten. Nach dem zuletzt überragenden FRAMESHIFT-Werk ist "End Of Silence" mit ganz leichten Abstrichen das bisher beste Album dieses Genres im noch jungen Jahr - empfehlenswert!

End Of Silence


Cover - End Of Silence Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 72:34 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Demo 2003

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Aus Schweden kommt diese Promo von ASTRAL CARNEVAL, die damit einen Vorgeschmack auf ihr Debütalbum geben, welches sie seit Ende Januar einspielen. Bei einem solchen Bandnamen hätte ich eher auf eine verkiffte Stonerband als auf einen Death/Thrash-Bastard getippt, aber egal - ich lag in letzter Zeit beim Zuordnen von Bandnamen und Musikrichtung eh’ öfter daneben haha. ASTRAL CARNEVAL können sich auf dem Demo nicht ganz festlegen, ob sie nun Death Metal oder Thrash Metal spielen wollen und mischen daher einfach beides, was ihnen recht gut gelingt und Lust auf die neue Scheibe macht. Während Gitarrenarbeit und –Sound sehr nach altem Bay Area-Thrash klingen und mich öfter mal an Testament erinnert haben (kann aber auch daran liegen, dass ich in letzter Zeit ein paar Scheiben von ihnen gehört hab…) oder auch Exodus und Drummer Janne ein reines Thrash-Set spielt, ist Sänger Per ein Wanderer zwischen den Welten und könnten mit seiner aggressiven Stimme auch in einer reinen Death-Combo bestehen. Liegt wohl an ihm, dass ich ASTRAL CARNEVAL als Death/Thrash bezeichnen würde. Reclusion spielen nen ähnlichen Sound (was machen die eigentlich momentan?), aber auch The Haunted und mit Abstrichen Soilwork sind den Jungs wohl nicht unbekannt. ASTRAL CARNEVAL zeigen mit dem Demo, dass sie eine technisch fitte Combo sind, die ein paar coole old schoolige Thrash-Nummern geschrieben hat ("Day By Day") und interessant genug klingt, um sich auf das kommende Album zu freuen. Abwarten, was die Jungs darauf zu hören lassen, könnte ein fettes Thrash-Brett werden!

Demo 2003


Cover - Demo 2003 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 19:17 ()
Label:
Vertrieb:

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