Band:

Thembones

KEINE BIO! www
Review:

Memento Mori

()

Eine Schweizer Uhr ist wirklich nichts dagegen. Keine andere Band hat eine solche Konstanz über Jahre bewahrt wie UMBRA ET IMAGO. Ob das auch nur ansatzweise wünschenswert ist, sei dahingestellt. "Memento Mori" ist das neueste Album des Bühnenexzentrikers Mozart und zeigt sich einmal mehr als Referenz des Plattreims. Was manchmal kaum auffällt, äußert sich an anderer Stelle dermaßen penetrant dass sich selbst bei nur halber Aufmerksamkeit die Ohren zusammenziehen. Mag die Deutlichkeit der Texte einzigartig sein, so ist es auch die plumpe Poesie mit der Mozart die Texte aus dem Ärmel schüttelt. Die Elektronik wurde weniger, die Gitarren stehen etwas mehr im Vordergrund. Und ebendiese sind variabler geworden ohne dass man jedoch großes Kino beim Songwriting erwarten kann. Ein etwas düsterer Sound dieser Instrumente und eine etwas weniger staccatooritierte Riffbasis führt zu einem rockigeren Gesamteindruck. Sein pathetischer Gesang, das zurückgreifen auf weibliche Backingvocals und bekannte Themen, machen das Album aber eben zu genau dem Eingangs erwähnten. Einer Konstanten, wie nicht anders erwartet, bei der lediglich an einigen Stellen beinahe eine Art Reife zutage tritt, weil weniger nervös auf ständiges Pathos geschielt wird. Der Opener "Märchenlied" besticht mit anfangs ehrlichem Gefühl, bei "Money" gefallen die heavy Gitarren. Doch wenn man in seinen Texten nicht wirklich die Rebellion sieht, kann man wie immer bei dieser Band nur schmunzeln über das was man hört. Banal - trivial - eindimensional - um mich mal dem Bandslang anzupassen.

Memento Mori


Cover - Memento Mori Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 55:19 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Stockholm Syndrome

()

MUSE waren zwar einen Tick früher bei der musikalischen Aufarbeitung des "Stockholm Syndrome". Und doch klingt der Titel bei den BACKYARD BABIES "Stockholm Syndrome" massiv zweideutiger und ist sicher nicht ohne Augenzwinkern auch als kleiner Tritt in den Arsch der landeseigenen Konkurrenz gedacht. Nach ihrem grandiosen Album "Total 13" konnte "Making Enemies Is Good" nur verlieren. Auf dieses Album einige Schippen draufzulegen, haben sie definitiv geschafft. Die Zutaten sind die gleichen, nicht zuletzt der prägnante Gesang macht einige Songs des neuen Albums austauschbar mit einigen des Letzten. Lasst euch keine zu Große Veränderung einreden. Rotzig sind sie, der Blick nach vorne und nie zur Seite, wenig Liebe zum Detail wenn die Gradlinigkeit darunter leiden würde. Da Komplexität nie auf ihre Fahne geschrieben war, müssen die Jungs durch Simplizität und Anmut des Drei-Akkord- Songwritings bestechen. Das gelingt manchmal, manchmal ermüdet es aber auch weil zu viele Bands zu lange schon die gleichen Ideen haben. Denn nicht nur der immer noch glatte Sound hat den Whisky Appeal in eine Art Sherry Chic geändert und die Musik gesetzter wirken lassen. Generell scheint es, als hätten die Schweden das ein ums andere Mal einen Akkord aus dem verstaubten Kästchen bekannter Zutaten gekramt und ihren Songs damit die Kanten geraubt. Auch wenn die Jungs im Booklet dem Widerling Jack Daniels huldigen, könnte der Allstarrocker "Friends" fast in irischen Bargefilden zuhause sein. Einigen der punkigen Singalongs geht leider jede Kreativität ab und sie machen trotzdem oder grade deswegen Spaß. Phänomenal dagegen ihr Gespür für abartig effektive Melodien bei "Minus Celcius", dem Übersong des Albums. Und fatalerweise erwischt man sich bei all der entspannten Atmosphäre die das Album verbreitet, immer wieder beim mitwippen. Bei lächerlichen 38min Gesamtspielzeit sind mir aber die rar gesäten Perlen ein bisschen wenig. Andere rocken da mittlerweile cooler... leider!

Stockholm Syndrome


Cover - Stockholm Syndrome Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 37:37 ()
Label:
Vertrieb:
Interview:

Trivium

Band anzeigen
InterviewGanz schön jung sind der Herr (18), da wird die musikalische Biographie noch nicht ganz so lang sein.


Nun, ich hätte nie gedacht. Dass Musik für mich so wichtig werden würde. Anfangs habe ich nur Gitarre gelernt, um Nirvana, Metallica oder Offspring nachzuspielen. Ich war ja schließlich erst 13. TRIVIUM spielten spielten ursprünglich mit anderem Sänger auf Geburtstagsparties, coverten Tonnen von Bands und hatten immer wieder Besetzungswechsel. Mich wählten sie aus, als ich gerade in der Mittelstufe war. Naja und Brent war eigentlich unser Gitarrist, aber als unser damaliger Basser rausflog, übernahm er den Tieftöner. Und Travis kommt eigentlich über den schulischen Spielmannszug zu seinen Drums. Er ist phänomenal, immer, wenn er spielt, dann gucken die anderen staunend zu. Naja, fast immer … Er ist eine Maschine. Aber das gilt auch für unseren Bassisten Brent. Er spielt sein Instrument wie eine Gitarre und erinnert mich oft an unlike Dave Ellefson von Megadeth. Vörwartsdrängend, aber doch melodisch. Corey ist auch Klasse. Er schrubbt sein Ding wie Chris Amott. Und er kann viel länger und viel schneller als ich. Er kommt vom traditionellen Metal wie Maiden oder Dio und ist verdammt gut.


Kein Wunder, dass eure Scheibe (Ember To Inferno) schon fertig ist. Mit vielen verschiedenen Einflüssen, wenn ich das sagen darf.


Ja, ist schon geil, wie schnell das ging. In der Tat zählen viele Truppen zu unseren Einflüssen. Nehmen wir als Beispiele mal In Flames, Arch Enemy, At The Gates, Killswitch Engage, Shadows Fall, Megadeth, Testament, Iced Earth, Himsa, Cave In, Avenged Sevenfold, Slayer, Metallica, Dark Tranquillity. Dew-Scented waren diejenigen, die uns seine gute Schublade nannten: Melodic Death Metalcore.


Und wo ist das gute Stück entstanden?


Jason Suecof war Produzent, Engineer, Mixer, half uns beim Schreiben, er war das Mädchen für alles. Er ist vielleicht die lsutigste person, die ich je kenne gelernt habe, auf jeden Fall gehört er zu den talentiertesten. Wenn ihr Lust habt, schaut einfach unter www.crotchduster.com (Jason´s verrückte Comedy-Band.) oder www.capharnaum.org (Jason´s Death-Metal-Band featuring: Mike con Monstrosity am Bass, Daniel von Martyr an der Gitarre und Jason, Jordan (Jason´s Bruder) und mir.


Was hat sich denn im Laufe der Zeit an TRIVIUM geändert?


Ich denke, die neue Scheibe ist epischer und mehr auf den typischen TRIVIUM-Sound gepolt. Aber das ist normal, eigentlich passiert so eine Weiterentwicklung mit jedem Song, den wir schreiben. Ich denke auf "Ember…" verbinden wir rohe Kraft mit Musikalität und brachten viel von unserem eigenem Innern in die Musik mit ein.


Bringt ihr eure Musikalität denn auch auf die Straße?


Vor unserem Deal mit Lifeforce sind wir nie außerhalb Floridas getourt, lediglich lokale Shows standen auf dem Programm. Unsere erste Reise war eine Mini-Tour durch Deutschland, Holland und Belgien - eine tolle Lern-Erfahrung für uns. In der Zukunft wollen wir natürlich alle Welt unsicher machen, erst die USSA, dann Europa und dann den Rest entdecken. Wir arbeiten uns gerade durch Pläne und Möglichkeiten.


Scheint, als seid ihr recht zufrieden mit Lifeforce.


Oh yeah. We love Lifeforce. Stefan und Benny sind sehr nett zu uns. Sie arbeiten hart, um uns größer zu machen. Und wir geben zurück, was möglich ist.


Was ist denn in Sachen Metal in eurer Heimat möglich?


Die Szene hier reicht vom Rap-Metal über Pop-Punk bis zu Hardcore und Screamo. Ach, die paar akustischen Emo-Bands. Auf jeden Fall existiert hier eine strenge Trennung zwischen Hardcore und Metal. HC hasst Metal, Metal hasst HC. Vielleicht beruhigt sich das ja irgendwann mal, ich habe das Gefühl, es nähert sich schon alles ein bisschen an.


Und Florida sonst so? Miami Vice? Was meint ihr zur aktiuellen Situation in eurem Land?


Erst einmal nervt es kolossal, dass die Menschen außerhalb der USA das Land so sehr zu hassen scheinen. Ich denke, die USA sind ein ganz guter Platz - außer für Verbrechen. Ich bin derzeit ganz zufrieden mit meiner Heimat. Florida ist ziemlich friedlich, es gibt nicht all zu viele Städter, aber auch nicht zu viele Bäume, die Dinge sind für mih in einer guten Balance. Und außerdem ist es immer warm oder heiß. Ich könnte nirgendwo anders leben. Bush hingegen vermasselt alles. Der Krieg wandelt sich zum Selbstmord, überall und andauernd sterben US-Soldaten. Es ist eine Tragödie. Das Klischee vom dicken Amerikaner scheint wirklich zuzutreffen. Ich meide Fast Food generell, aber die meisten machen das nicht, Fettleibigkeit ist tatsächlich überall.


Und was machst du, während deine High-School-Kumpels sich beim gelben M die Mägen voll hauen?


Jau, ich bin auf der High-School und bin gerade für’s College angenommen. Ich spiele gerne Video-Games (PS2, Xbox und PC), surfe im Internet, tue im Fitness-Studio was für meinen Körper oder kümmere mich um meine Freundin. Die High-School-Party-Szene interessiert mich nicht. Ich bin straight-edge. Keine Drogen, keine Probleme, keine Verbrechen. Musik ist alles.


So einfach ist das, ähem!




Interview:

Axxis

Band anzeigen
Interview
Euer neues Album "Time Machine" ist jetzt gerade in den Handel gekommen.
Was für Erwartungen habt ihr?




Also ich persönlich mag das neue Album, da es etwas härter ist als das vorherige.
Man merkt es ja direkt schon beim ersten Titel, denn die Gitarren sind im Mix schneller geworden und mehr Double Basses sind auch dabei.
Aber das ist natürlich sehr schwer einzuschätzen wie das Album angekommen wird.
Im Bekannten- und Freundeskreis, aber auch von diversen Interviews, haben wir aber gehört das dass Album scheinbar ganz gut ankommt.
"Time Machine" stellt auch eine gute Bandbreite von Axxis dar, da es neben den harten Songs natürlich auch die Hymnen und die Balladen gibt, die schon immer die zweite Seite von Axxix waren.



Also war es beabsichtigt das ihr bei zwei oder drei Songs mal so richtig Gass gegeben habt?


Ja das war schon so gedacht.
Vor allem beim Intro, dass ja auch ein wenig mystisch ist. Wenn man erst ein mal überlegen muss von welchen Band das jetzt sein könnte, und ganz überrascht ist wenn man plötzlich am Gesang vom Bernhard erkennt das es sich um Axxis handelt, dann ist das schon toll - wie ich finde.


Wie gesagt, dass mit den Double Basses wurde ganz bewusst von uns eingebaut!
Denn von Axxis ist man ja mehr diese Hymnen und Balladen gewöhnt, aber gerade fürs Live Programm haben wir manchmal das Gefühl es könnte doch ein wenig härter sein und ein bisschen Krachen.



Jetzt müsst ihr aber natürlich auch abwarten ob die Songs Live auch so gut ankommen…


Das werden wir natürlich erst bei unseren Live Auftritten merken. Dort werden wir auch verschiede Titel spielen und testen, eventuell werden wir wieder so eine Umfrage über das Internet machen, bei der unsere Fans dann auswählen können welche Songs sie überhaupt hören möchten.


Eure CD heißt ja "Time Machine". Hat der Name eine tiefer gehende Bedeutung für euch ?


Das soll einfach die ganze Bandbreit von Axxis darstellen. Auf diesem Album ist eben von allem etwas dabei. Es gibt Songs mit vielen Chören, dann wieder welche bei denen der Gesang sehr wichtig ist und schließlich auch noch Songs mit viel Gitarren und Solos.
Meiner Meinung nach ist das fast schon eine Axxix Best Of mit neuen Liedern.



Erzähl doch mal zu dem einen oder anderen Song, der dir besonders gut gefällt, wie er entstanden ist, wer den geschrieben hat und warum es da geht?



Also die Song schreiben wir eigentlich immer alle zusammen. Mal der eine mehr und dann wieder der andere. z.B. "Angel Of Death" unser Opener ist von uns allen zusammen im Studio entstanden wobei andere Songs, z.B. "Wind In The Night" direkt fertig waren.
"Angel Of Death" ist aber einer meiner Lieblingssongs. Ich denke das wir da einfach eine neue Seite von Axxis entdeckt haben die etwas härter ist.
Im Hintergrund haben wir ja auch eine Background Sängerin, die Bernhard und ich jetzt produzieren. Wir haben uns jetzt ein eigenes Studio eingerichtet und einen Verlag gegründet, und wollen da Nachwuchskünstlern ein wenig auf die Sprünge helfen. Die Dame ist eben eine unserer ersten Entdeckungen.



Wird das dann eine Solokünstlerin sein, und was wird sie für Musik machen?


Ja, zwar schon mit Band aber sie wird eine Solokünstlerin sein, und das Projekt soll dann "Laconia" heißen. Die Musik die sie macht wird Metal sein, aber kein Gothic, denn das ist mittlerweile zu abgegriffen.



Ja, dann kommen wir doch wieder zu den Album und deinen Lieblingssongs zurück.



"Wind In The Night" finde ich gut weil der Song sehr hymnisch und melodisch ist.
Den werden wir Live auch sicher spielen. In dem Song geht es um den Konflikt von Israel und Palästina. Uns ist das alles sehr zu Herzen gegangen. Wir haben uns Gedanken darüber gemacht wie weit so eine Religion gehen kann, dass sich Leute wegen so einem Fanatismus in die Luft sprengen. Natürlich gibt es dann auch Ideen ob man nicht ein Projekt um diesen Song rum startet.

"Angel Of Death" beschreibt mehr den Kampf des Engel des Todes gegen Gott. Im Prinzip geht es um das Thema aktive Sterbehilfe.
Wenn jemand unheilbar krank ist und nicht mehr leben möchte - soll man dem dann dazu verhelfen oder nicht!"
"Dieser Song drückt den Konflikt sehr gut aus. Am Anfang diese tiefe Stimme und dagegen hat man dann diesen Engelschor.


"Lost In The Darkness” ist der nächste Song der mir gut gefällt. Ich mag einfach diese schnellen Sachen! Hier kann man auch wieder gut unsere Bandbreite erkennen. "Wind In The Night" hat Bernhard geschrieben und Lieder wie "Lost In The Darkness" ich.



Vor ein bis zwei Monaten habt Ihr ja offiziell bekannt gegeben, das euer Schlagzeuger jetzt schon knapp ein Jahr vermisst wird. Was ist da geschehen?


Das ist ein wenig schwer zu beschreiben. Richi hat Drogen genommen und das schon längerer Zeit. In der letzten Zeit ist das halt immer schlimmer geworden und es wurde dann auch immer schwerer mit klar zu kommen, vor allem aber für ihn selber. Denn jemand der drogenabhängig ist, der ist psychisch irgendwann so am Ende, dass er eine Tournee, die Hektik und den Trubel drum herum nicht mehr richtig verkraften kann. Die Andeutungen von ihm waren zwar da, sind aber von uns nie richtig ernst genommen worden. Irgendwann war dann aber bei ihm der Punkt erreicht, wo alle Sicherungen durch gebrannt sind, und dann ist er von heute auf morgen plötzlich verschwunden. Wir sind dann mit Polizei in die WG gefahren wo er wohnte, aber die Mitbewohner wussten auch nicht wo er ist. Auch seine Familie konnte uns nicht weiterhelfen, da er zu seinen Eltern und seiner Frau - die sich von ihm getrennt hatte - gar keinen Kontakt mehr hatte. Zum Schluss Stand er alleine da und hatte nur noch die Band. Ich denke, dass er unter sein bisheriges Leben dann einfach einen Schlussstrich ziehen wollte um einfach irgendwo anders ein neues Leben zu beginnen. Ich nehme das zumindest an und hoffe es.


Wir standen dann natürlich auch vor einer blöden Situation. Das Album war gerade geschrieben, Studio war gebucht, und wir hatten die Hoffnung, das Richi wieder auftaucht. Er ist normal sehr pflichtbewusst und wusste das wir das Studio hatten und das dass neue Album aufgenommen werden sollte.
Doch er kam eben nicht. Der Kosta von Pink Cream 69 hat uns da aber glücklicherweise aus geholfen.



Wer wir jetzt bei euch Live einspringen? Oder werdet ihr da schon einen neuen Drummer haben?


Nein, er ist klar das wir jetzt erst einmal etwas Abstand gewinnen müssen.
Jetzt ist der Andre Hilgers von Silent Force bei uns erst mal eingesprungen. Er kennt die alten Songs von Axxis und auch die neue Platte findet er ganz gut. Der Andre hätte, glaube ich, auch Lust bei uns fest zu spielen, aber das hängt jetzt natürlich mit Silent Force zusammen. In zwei Bands spielen ist doch nicht ganz so einfach. Aber vorerst ist er bei uns nur als "Live" Drummer dabei.



Ihr seit ja nun auch oft nicht im Rahmen einer Tour live unterwegs. Wie lange hält man das denn durch die ganze Zeit immer so viele Konzerte zu spielen?


Ja, Anstrengend ist schon. Aber auf der anderen Seite machen wir das auch gerne.
Denn gebucht wird man ja eigentlich nur wenn man die Band oder das Album geil findet, denn das ist ja dann auch wieder eine Bestätigung die man für seine Arbeit bekommt.



Ihr geht ja jetzt schon das zweite mal mit Pink Cream 69 auf Tour. Das passt wohl irgendwie zwischen euch …?!


Es passt sehr, sehr gut ja! 2000 hatte sich das einfach angeboten, da beide Bands zum gleichen Zeitpunkt ein Album veröffentlicht hatten und dann hat unserer Management gemeint, das wir es einfach mal zusammen probieren sollten. Ich meine am Anfang waren wir ziemlich skeptisch. Aber als wir dann die Reaktion gesehen haben war auch auf der Tournee eine ziemlich gute Stimmung. Zusätzlich haben wir dann auch gemerkt, das beide Bands ziemlich ähnlich denken. Und jetzt bietet sich das auch wieder an. Beide Alben kamen am selben Tag raus - also touren wir auch wieder zusammenwo wir wieder zusammen veröffentlichen, wieder auf Tour so gehen. Wobei wir mit Crystall Ball sogar noch einen sehr guten Opener mit dabei haben.


Ihr seit jetzt ja zu AFM gewechselt. Wart ihr mit Massacre Records nicht mehr zufrieden?



Insgesamt waren wir schon zufrieden. Wir haben dann halt drei Angebote von anderen Plattenfirmen bekommen. AFM aber hatten uns ein klasse Konzept vorgelegt und uns das beste Gefühl gegeben, dass sie am meisten raus holen könnten.


Habt ihr für den Sommer schon einige Open Airs geplant?


Wir sind noch am planen. Es ist zwar einiges im Gespräch, aber wo und was genau, da bin ich überfragt.


Auf eurer Homepage habe ich gelesen das ihr ein Song Wettbewerb gestartet habt. Was ist den das?


Genau "Wing In The Night" ist als Playbackversion auf der neuen CD und jeder der möchte kann sein Gesang austesten und uns das dann zuschicken. Wir suchen den oder die Beste raus und dann bekommt der Gewinner eine 1-Jahr lang gültiges Axxis Frei Ticket, womit man umsonst und mit dem Partner auf jedes Konzert von Axxis kann. Natürlich nur Headliner Shows! Für einen Fan ist es schon was tolles, denke ich! Also Axxis sucht den "Rock-Star" *lach*



Dann hat der Bernhard noch bei einer Show zwei Leute aus dem Publikum geholt und ihnen Helium gegeben und singen lassen. War das einmalig, oder wollt ihr das jetzt öfter machen??


Das war eine Show Einlage, aber das kann sein das wir jetzt in dieser Tour komplett einbauen. Das er dann den Leuten Helium gibt und vergleicht ob sie dann genau so hoch singen können wie er. *lach*



Gibt es sonst noch etwas, was du unseren Lesern berichten möchtest?



Ich hoffe das unserer neues Album "Time Machine" gut ankommt. Wir würden uns freuen wenn wir unsere Fans zahlreich auf der Tour sehen ! Bleibt weiter dabei und bleibt dem Metal treu.


Band:

Stillbirth

(Underdog)
KEINE BIO!Underdog
Kontakt
Anschrift
Review:

The Morning Never Came

()

Finnen müssen irgendwas im Blut haben oder zuviel Zeit, keine Ahnung. Aber warum kommen bitte so viele coole Bands aus Finnland? Hm? SWALLOW THE SUN haben Ende 2002 ein gelungenes Demo rausgebracht und prompt mit Firebox Records ein williges Label gefunden. "The Morning Never Came" heißt das erste Werk der finnischen Kooperation und lässt SWALLOW THE SUN gleich mit einem Hammer starten! Ich würde die Mucke der Finnen als Mischung aus Death Metal und Doom bezeichnen, was natürlich gleich Vergleiche mit My Dying Bride, gaaaanz alten Paradise Lost oder auch Amorphis (früher) erlaubt. SWALLOW THE SUN verfallen dabei nicht in Monotonie, sondern haben bei aller Schwermütigkeit und Langsamkeit immer noch eine Portion Groove und vor allem wunderschöne Gitarrenmelodien drin ("Swallow"). Doch jeder noch so kleiner Fingerzeig Richtung Lebensfreude wird durch den Gesang des Herrn Kotamäkis im Keim erstickt - Depression pur vermittelt seine Stimme, egal ob nun growlend, clean oder keifend. Der perfekte Mann für den Mikroposten einer solchen Band. Die Scheibe braucht einige Durchläufe, bis sie wirklich zündet, aber dann wird man mit Perlen wie besagtem "Swallow" (dieses Anfangsriff!) oder "Silence Of The Womb" belohnt, die "The Morning Never Came" so richtig klasse machen und aus der Masse an guten Songs der Scheibe herausstechen. A propos gute Songs: SWALLOW THE SUN haben es geschafft, eine Scheibe einzuspielen, auf der alle Songs überzeugen kann und bieten so bei ner knappen Stunde Spielzeit echt Mucke für’s Geld. Vielschichtig, komplex, atmosphärisch, ohne Füller: Cooles Debüt!

The Morning Never Came


Cover - The Morning Never Came Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 56:32 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Fistful Of Hate

()

PRO-PAIN sind und bleiben PRO-PAIN. Von daher muss man über den Stil des Quartetts kein großes Wort mehr verlieren. Es groovt riffbetont an allen Ecken und Kanten, wobei melodische, teilweise bluesige Soli nicht zu kurz kommen. Die Einen nennen es Hardcore, andere Groove - oder Nu Metal, obwohl chartkompatible Auswüchse auf der Platte nicht zu erkennen sind. Und so sind es unterm Strich doch wieder Metaller, die sich für diesen Sound begeistern können. PRO-PAIN haben einmal mehr ein gutes Album abgeliefert, nicht mehr, aber auch nicht weniger. Oftmals wirkt die Mischung aus Riffs, Growls und gelegentlichen Soli statisch und farblos. Echte Abwechslung garantieren der mit bombastischen Synthies unterlegte Banger "Godspeed" und das aufgrund seines melodisch gesungenen Refrains an FEAR FACTORY erinnernde "American Dreams". Mit "Aftermath", "Lost Horizons" oder dem coolen Instrumental "The Better Half Of Forever" sind noch andere hörenswerte Stücke zu finden, vom Hocker zu reißen oder das Herz höher schlagen zu lassen schaffen diese Songs aber leider nicht. Der Rest des Materials bewegt sich durchgehend auf gutem, aber beileibe nicht überragendem Niveau, so dass "Fistful Of Hate" die Anhänger der Band zwar weitgehend zufrieden stellen sollte; ein echtes Ausrufezeichen kann das Album aber nicht setzen.

Fistful Of Hate


Cover - Fistful Of Hate Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 43:57 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Systema Encephale

(Underdog)
KEINE BIO!Underdog
Kontakt
Anschrift
www
Band:

Antifreeze

KEINE BIO! www

Seiten

Subscribe to RSS - deutsch