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The Kindness Of Strangers (Re-Release)

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Numero 3 der InsideOut-Re-Releases von SPOCK’S BEARD Alben ist mit "The Kindness Of Strangers” jenes Album welches SPOCK’S BEARD den endgültigen Durchbruch bescherte - ihnen fast so etwas wie eine gewisse Massenkompatibilität gab (was manchen Extrem-Proggies gar nicht behagte). Rockiger ausgefallen als die ersten beiden Scheiben (dem famosen "The Light" und "Beware Of Darkness"), lösten sich SPOCK’S BEARD mit "The Kindness Of Strangers” endgültig von ihren 70er-Vorbildern wie Yes, Pink Floyd, Genesis & Co. und fanden zu einem unverwechselbaren eigenen Stil. Neals Morse erwies sich mit seinen melodischen und trotz Komplexität immer eingängigen Kompositionen einmal mehr als Meister seines Fachs und schuf mit seinen kongenialen Mitstreitern (Drummer Nick D’Virgilio, Keyboarder Ryo Okumoto, Bassist Dave Meros und seinem Bruder Alan Morse an Gitarre und Mellotron) ein progressives Meisterwerk (Anno 1997 ließ dies Kollegen sogar zur Aussage hinreisen "die Zukunft des Progressive Rock gehört zu haben"). Die Mischung aus ohrwurmmäßigen Refrains, Gitarrenriffs, progressiven Instrumentalteilen und Neal’s eindringlichem Gesang ließen zusammen mit einer überaus positiven Grundstimmung das Album zu einem, wenn nicht den Meilenstein in der Bandhistorie von SPOCK’S BEARD werden. Die zum Teil mehrstimmig eingesungene überirdische Ballade "June" und das elfminütige, bis zum geht nicht mehr abwechslungsreiche, gar dramatische "Harm’s Way" dürften zusammen mit dem Opener "The Good Don’t Last" Klassiker für die Ewigkeit sein. Wer nur die neueren Alben der BEARD’S kennt, für den ist dieses Re-Release allemal eine Investition wert - wer (wie ich) auch schon das 97er Original vergöttert hat, wird hier wohl nicht wegen dem remasterden Sound zuschlagen (der war auch auf dem Original schon gut), sonder vor allem damit er seiner Sammlung auch noch die drei Radio-Edits von "The Good Don’t Last", "In The Mouth Of Madness" und "Cakewalk On Easy Street" sowie die Home Demos von "June" und "Strange World" hinzufügen kann. Die zusätzlichen Notes von Master Neal Morse im Booklet kann man dazu auch noch aufführen. SPOCK’S BEARD - "The Kindness Of Strangers” - wie eh und je, ein Genuss für die Ohren, unsterblich zeitlos und einfach genial.

The Kindness Of Strangers (Re-Release)


Cover - The Kindness Of Strangers (Re-Release) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 77:58 ()
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Language Of Violence

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"Isernhagen Law” ist immer das Erste, was mir zu Isernhagen einfällt. Hannover hat schon einen schlechten Ruf, aber Isernhagen? Knapp vor Peine, aber nur knapp. Aber ich bin auch nur ein parteiischer Kommentator, also nicht zu ernst nehmen haha. DE/TEST erlauben mir nach Genuss ihres neuesten Werkes wenigstens eine weitere Assoziation zu Isernhagen - fuckin’ Thrash Metal! "Language Of Violence", so der Titel der MCD, mit der DE/TEST einen ziemlich guten Eindruck bei mir hinterlassen haben. Beim ersten Durchlauf war ich noch angeödet, aber von Mal zu Mal wurde das Scheibchen besser und die Klasse der Band zeigte sich. So richtig echten Thrash zocken DE/TEST dann nicht, durch die Hinzunahme von Hardcore, cleanen Gesang und dezentem Keyboard-Einsätzen ergibt sich eine wilde Mischung, die aber immer schön in die Fresse haut. Alle fünf Songs (warum nicht mehr?) sind Lehrstücke für gleichzeitige Abwechslung, Härte und Melodie, so muss es sein. Fette Thrash-Gitarren, ein Drummer mit ordentlich Dampf unterm Kessel und ein variabler Sänger machen "Language Of Violence" zu einer kleinen Perle im Schnittfeld von Thrash und Hardcore. Respekt! Langeisen, aber zack!

Language Of Violence


Cover - Language Of Violence Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 19:21 ()
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Kickstart

KEINE BIO!
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Asperity

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The Sixth Incubator

(Underdog)
KEINE BIO!Underdog
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Daksinroy

(Underdog)
Underdog
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Grand Magus

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Full Speed Ahead

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Man, wat’ ein Cover! Da werden sich ganz sicher die Geister scheiden, mir gefällt’s mal gar nicht. Egal, CD rein und abwarten. Nach einem drolligen kurzen Intro geht’s "Liar" richtig los und Thrash Metal dröhnt aus den Boxen. MORTAL REMAINS halten anscheinend viel von der guten alten Zeit, als Thrash Metal noch Thrash Metal war und man sich auf Kreator & Co. noch verlassen konnte, Schmier noch jung war…. Kreator sind ein gutes Stichwort, klingt doch MORTAL REMAINS-Sänger Matthias wie eine junge Ausgabe von Mille. MORTAL REMAINS haben nen sinnigen Plattentitel gefunden, geben sie doch die gesamte Spielzeit über Vollgas, nur gelegentlich werde kurz mal Parts zum Verschnaufen eingebaut ("Warhead"), meistens gibt’s aber voll auf die Zwölf. Die Remscheider haben ganz klar ein Gespür für eingängigen Thrash und genug Melodie in die Songs gepackt, damit diese auch so schnell nicht langweilig werden. Einziges Manko ist die knapp bemessene Spielzeit von 22 Minuten, aber man kann ja nicht alles haben. MORTAL REMAINS ist mit "Full Speed Ahead" ein Thrash-Album gelungen, dass sich mit den alten Helden durchaus messen kann, zum geselligen Biertrinken und Headbangen einlädt und einfach Laune macht.

Full Speed Ahead


Cover - Full Speed Ahead Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 21:59 ()
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Beware Of Darkness (Re-Release)

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Eine interessante "Neuauflage" kommt dieser Tage mit dem ursprünglich 1997 erschienenen Zweitwerk "Beware Of Darkness" der Prog-Götter aus Kalifornien SPOCK’S BEARD frisch auf die Ladentheke. Dieser im eleganten Pappschuber liebevoll aufgemachte remasterte Re-Release inklusive zweier Demoversionen aus dem Hause Inside Out bietet satte 75 Minuten feinsten Art Progrock und läßt für Fans des Genres vom gebotenen musikalischen Spektrum sicherlich keine Wünsche offen. Obwohl ich an dieser Stelle zugeben muß, daß SPOCK’S BEARD (auch heute noch) nicht gerade zu meinen absoluten Lieblingen im Progressive Bereich gehören, da sie es, für meinen Geschmack, stellenweise doch stets etwas mit dem "Dudel bzw. zu jazzigen Improvisationsfaktor" übertreiben. Sei’s drum dass gehört wahrscheinlich einfach dazu und man muß der Band, ob ihrer zweifellos großen technischen und kompositorischen Fähigkeiten schlichtweg großen Respekt und Anerkennung zollen. Die Jungs haben Mitte der Neunziger mit ihrem neuaufgelegten Prog Rock hauptverantwortlich für das große Genre Revival gesorgt und es mit ihrer facettenreichen Musik geschafft, daß Legenden wie YES, ELP oder GENESIS mit ihrem Geist aus den 70ern im Sound von Spock’s Beard weiterleben. Dabei kopieren die Mannen, um den damaligen Mastermind Neal Morse, nicht einfach nur bereits vorhandene Sounds sondern schaffen ihren ganz eigenen unverkennbaren Stil. Auf dem Zweitwerk "Beware Of Darkness" finden sich wieder diese typisch vertrackten Songs mit den wunderbar arrangierten Chorsatzgesängen genauso wieder wie satt rockende oder spielerisch leicht anmutende akustische Gitarrenparts - das alles wird wie selbstverständlich von den wohlig warm klingenden Hammondsounds ummantelt. Natürlich gibt’s hier einfühlsame Melodien am Fliesband aber auch die obligatorischen Instrumentalsongs fehlen nicht. Das wunderbare Titelstück, stammt übrigends aus der Feder des leider viel zu früh verstorbenen ex-BEATLE George HARRISON ansonsten hat Meister Morse mal wieder alles geschrieben aber neben ihm kann auch Drumer Nick D´Virgilio mit gelungenen Vocals überzeugen, vielleicht damals schon ein Wink des Schicksals, denn nach dem Ausstieg von Morse 2003 mußte er dann ja auch die Leadstimme übernehmen. So dies müßte eigentlich genug sein, um "Beware Of Darkness" für neue Progfans oder Nichtbandkenner interessant zu machen, denn alle anderen dürften dieses legendäre Werk von SPOCK’S BEARD wohl bereits längst ihr Eigen nennen.

Beware Of Darkness (Re-Release)


Cover - Beware Of Darkness (Re-Release) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 74:50 ()
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The Cuckoo Clocks From Hell

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Umsonst ist nicht viel im Leben. RESURRECTURIS sind jedoch nicht aus dem Schwarzwald, auch wenn die goldige Kuckucksuhr beim Opener anderes suggeriert. Und "The Cuckoo Clocks Of Hell" gibt es komplett zum kostenlosen Download auf der Bandpage! Mit dem im Sommer erscheinenden Buckethead Soloalbum gleichen Namens haben die italienischen Horrorfilmfanatiker natürlich nichts gemein. Nicht nur geografisch, sondern vor allem musikalisch liegen hier im wahrsten Sinne des Wortes Welten dazwischen. Denn RESURRECTURIS gehen bei ihrem Death Metal recht ambitioniert zu Werke um nicht einfach alles zu kopieren was es schon auf dem Markt gibt. Das äußert sich primär im Gesang, wobei neben klassischen Growls die cleanen Parts ins Ohr fallen, hier aber auch noch Potential brach liegt. Denn der zu gepresste Gesang passt nicht zum sonst ausgemacht ordentlichen Sound. In fast 10 Jahren Bandgeschichte mit vielen Wirrungen und Dramen, hat sich darüber hinaus die Gitarrenarbeit sehr positiv entwickelt. Grooved man teilweise recht fett durchs Land, kommen auch melodiösere Parts oder derber Lärm nicht zu kurz. Ziemlich originell und bemüht, wenn auch noch nicht perfekt. Aber so sind sie eben im Schwarzwald, ich war da des öfteren.

The Cuckoo Clocks From Hell


Cover - The Cuckoo Clocks From Hell Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: -:- ()
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