Interview:

Alternative Allstars

Band anzeigen
InterviewFür Euer neues Album "110% Rock" habt Ihr Euch 4 Jahre Zeit gelassen. Was ist in der Zwischenzeit passiert?


Nach "Rock On" haben ja THUMB das Album "3" rausgebracht. Die Aufnahmen, das Promoten und das Touren haben so 1 1/2 Jahre gedauert. In der Zeit konnten wir ALTERNATIVE ALLSTARS-mäßig ja nicht so viel machen. Danach haben wir unser Upstairs-Studio (www.upstairs-studio.de) gebaut und angefangen Songs zu schreiben und aufzunehmen. Schließlich gab es auf einmal kein Label mehr und ein neues musste gefunden werden. Als das Label gefunden war, hatten die halt nicht sofort Zeit, das Album rauszubringen...so was muss ja vorbereitet werden... und schwupps sind 4 Jahre vorbei! Wir waren aber die ganze Zeit busy!


"110% Rock" kommt wesentlich druckvoller und aggressiver daher als Euer Debüt "Rock on". War das ein bewusster Stilwechsel oder ist das einfach so passiert?


Das war definitiv ein bewusster Stilwechsel, besser müsste man sagen "Soundwechsel"! "Rock On" war ein Experiment, ein Versuch, neben THUMB mein rockig-poppiges Songwriting mal auf Platte zu präsentieren...rockig war das Album schon, aber durch den von Gun gewünschten und durch Ronald Prendt gebauten poppigen Sound kam es natürlich so nicht rüber. Wir fanden das damals schon interessant, etwas mainstreamiger zu klingen, waren aber von dem Experiment relativ schnell gelangweilt! Wir sind halt Rock and Roller mit Hang zum Pop und nicht Popper mit Hang zum Rock... also, da ist schon ein Unterschied!


Für die neue Platte seit Ihr von Supersonic Records zu Steamhammer gewechselt. Was waren die Gründe dafür? Was ist jetzt anders?


Supersonic Records/Gun Records haben alles gedropped, was keine für sie tragbaren Verkaufszahlen schrieb... da gehörten wir dazu, obwohl wir durchaus erfolgreich waren... gegen HIM, GUANO APES etc. allerdings sind wir natürlich Verkaufszahlen-mässig eher nicht so´n dickes Ding! Dazu kommt allerdings auch noch, dass unser Verhältnis zu denen sowieso schon stark getrübt war. Unsere Idee, das Album komplett alleine zu machen, kam bei denen nicht gut an. Gun wollen überall ihre Finger drin haben, weil sie sehr kommerziell orientiert sind. Ständig gab es unnütze Diskussionen über Cover-Artwork oder Songwriting. Wir waren froh, als das Thema beendet war!
SPV/Steamhammer waren unser erster Wunschkandidat. Schon bevor wir zu Gun gegangen sind, wollten wir gerne da hin. Sie bekamen unser Demo und waren Fan! Schönes Ding. Hier können wir bisher machen, was wir wollen und allgemein passen die Leute besser zu uns. SPV hat Indy-Flair mit Major-Vertrieb! Super Kombination!


Bei Euch steht ganz klar der Rock ´n Roll im Vordergrund. Gibt es noch andere musikalische Einflüsse?


Wir kommen musikalisch durchaus aus verschiedenen Musikrichtungen, aber es gibt eben auch sehr viele gemeinsame Nenner. Da ich meistens die Songs schreibe, kommen meine persönlichen Einflüsse wohl am meisten zu tragen. Ich liebe die BEATLES, BEACH BOYS, ROLLING STONES, DEEP PURPLE, DAVID BOWIE, HOLTE, THE DISTILLERS, MINOR THREAT, INSIDE OUT, REFUSED, INTERNATIONAL NOISE CONSPIRACY... ach das geht jetzt ewig... ich höre auch Klassik und poppige Sachen (wenn gut gemacht) auch... man muss ja mal zur Top Ten schielen und gucken was da so geht... manche Sachen sind echt gut! MIA zum Beispiel... Hammer!
Mark steht sehr auf ähnliche Sachen, aber auch auf Emo-Zeugs wie DASHBOARD CONFESSIONAL etc. Sven hat früher viel Metal gehört und spielt beruflich Schlagwerk in einem Klassik-Orchester...


Warum hast Du nach THUMB angefangen, Rock ´n Roll zu spielen? Ist Crossover tot?


Ich habe schon vor und während THUMB Rock ´n Roll gespielt... das ist also für mich jetzt keine Kehrtwendung oder so. Die Frage, ob Crossover tot ist, ist sehr interessant. Ich produziere ja in unserem "Upstairs-Studio" sehr viele Bands, z.B. DOG EAT DOG, 4LYN, FIDGET, DUSTSUCKER, GOOD WITCH OF THE SOUTH... Viele Bands stecken mir zu dem Zweck ihre Demos zu (Anfragen bitte über www.upstairs-studio.de, dann auf e-mail-Button)... und lustigerweise sind da immer sehr viel Sachen dabei, die eher Crossover zu nennen sind und alle sagen dann: "Aber wir wollen aus dieser Crossover-Ecke raus!" Ich kenne das Problem... auch ich habe mich nie wohlgefühlt in der Ecke. Das ist von zu vielen Bands in eine Fun-Ecke gedrängt worden und man war als "Crossover-Musiker" nur schwer ernstzunehmen, solange es Bands wie BLACK EYED BLONDE (der wohl dümmste Bandname aller Zeiten!), TRIEB oder (zumindestens bei der Single_Auswahl) H-BLOCKX gab und gibt. Das waren halt die erfolgreichen Protagonisten und man fuhr, laut Presse, in deren Fahrwasser.
Der musikalische Stil-Mix war und ist einfach zu verlockend... hämmernde Hip Hop-Beats, dicke Metal-Gitarren, die untenrum richtig wumsen, geslappter Bass, Rap-Vocals plus Shouts oder Gesang und als Extra entweder ein DJ oder Saxophon oder sonstwas... Das war ´ne Zeit lang neu und ist ja sogar heute noch dick in den Charts (LINKIN PARK). Mich langweilt das mittlerweile sehr. Wir haben mit dem zweiten THUMB-Album, "Exposure", ein sehr geiles Album geschaffen, auf das ich mein Leben lang stolz sein werde! Dieses Album ist wohl auch in der Crossover-Schublade zu finden, aber es liegt da ganz alleine rum und belächelt die anderen "Chartstürmer" mit dem betörenden Wissen der Unvergänglichkeit!


Mit THUMB hast Du ja weltweit Erfolge gefeiert. Hat Dich auch die Vorstellung gereizt, mit den ALTERNATIVE ALLSTARS noch einmal ganz von vorne anzufangen?


Auf jeden Fall war das einer der Hauptbeweggründe! Ich bin jemand, der ab und zu einfach mal was Neues anfangen will und muss! Allerdings existierten die ALTERNATIVE ALLSTARS und vorher TREE (meine Band vor den ALTERNATIVE ALLSTARS) parallel zu THUMB, und so war es mehr die Vorstellung, überhaupt mal was mit dieser Band rauszubringen, die mich gereizt hat!


Wie hast Du Deine jetzigen Mitstreiter gefunden?


Mark, unser Bassist, war der erst Bassist, den wir gefragt haben, ob er bei THUMB mitspielen möchte, aber er hatte ein andere Band und irgendwie keine Lust. Er ist bis zum heutigen Tage mein Skate-Kumpel und irgendwie war der immer schon da!
Nachdem uns Gary Lincoln (Ex-Drummer) verlassen hatte (er hat übers Internet seine allererste Schulfreundin, Sue, wiedergefunden, sich wieder in sie verliebt und ist dann nach England zurückgezogen), half uns ja zunächst Steffen Wilmking, der THUMB-Trommler, aus. Aber wir wussten schon, dass wir einen neuen Drummer brauchen. Eines Tages hat eine Band namens ASSIGNMENT bei uns aufgenommen und deren Drummer war eigentlich schon nicht mehr dabei, sondern half nur für die Aufnahmen aus. Wir fanden ihn vom Typ und vom Drumming her super und haben ihn gefragt, ober er nicht bei uns mitmachen möchte... Manchmal ist das Leben einfach!


Meinem Empfinden nach machen die ALTERNATIVE ALLSTARS vor allem eines: Spaß! Gibt es darüber hinaus etwas, das Ihr mit Eurer Musik vermitteln möchtet?


Alle Menschen wollen geliebt werden... manchmal geht der Drang danach komische Wege. Musiker und Künstler sind die größten Mimosen von allen. Ihnen reicht es nicht, von einem Freund in den Arm genommen zu werden, sie wollen mit ihrer Musik Menschen bewegen, in jedweder Form! Dieses Album soll bewegen, auf allen Ebenen!


Ihr habt "110 Rock" in Eurem eigenen Studio, dem Upstairs Studio, aufgenommen, was ich mir sehr entspannt vorstelle. Gibt es auch Nachteile? Fehlt einem vielleicht manchmal der Blick von außen?


Mittlerweile ist es extrem entspannt, in unserem Studio aufzunehmen, aber natürlich habe ich bei diesem Album einen gewissen Druck meinerseits gespürt, schließlich habe ich der Band gesagt, dass wir es schaffen werden, ein geiles Album komplett alleine einzuspielen und zu mixen. Die Plattenfirma war der Meinung, das ginge nicht. Ich war somit also im Zugzwang. Ich bin allerdings super zufrieden mit dem Ergebnis und weiß nun, dass dies der beste Schritt für uns war!
Nachteile gibt es schon, als, wie du richtig sagst, der Blick von außen manchmal fehlt. Das geht mehr in die Zusammengehörigkeits-Schiene... es geht weniger um den kreativen Input, als vielmehr um die Tatsache, dass man da nur zu dritt abhängt und keine Leute mehr trifft. Mittlerweile hat sich um das Studio herum ein großer Freundeskreis ergeben, die ständig zu Besuch kommen! Da ist praktisch immer was los. Da singen dann GOOD WITCH OF THE SOUTH Background bei DUSTSUCKER usw....


Du hast auch schon früher als Produzent gearbeitet. Hat das Deine Arbeit als Musiker beeinflusst? Gibt es beispielsweise spezielle Dinge, auf die man beim Songwriting achtet?


Als BEATLES-Fan achtet man ja eh ständig aufs Songwriting... Wo ist der Chorus, wo die Strophe etc. Ich bin da schon ein wenig traditionell, was das angeht.
Sehr geil finde ich die Tatsache, nach der Fertigstellung von "110%rock" mittlerweile 9 Alben hintereinander für andere Bands produziert zu haben! Das Arbeiten mit so vielen, völlig unterschiedlichen Künstlern hat meine Arbeit als Musiker beeinflusst. Man sieht dann, wie wichtig Motivation ist! Musik ist Motivation. Ich bin da wie ein Vampir... nur sauge ich nicht das Blut der Menschen, sondern die Motivation der anderen Künstler auf!! Auf die nächsten hundert Jahre!!!


THUMB hatten auch durchaus politische und sozialkritische Texte, z. B. habt Ihr Euch in "No More Blood" gegen Tierversuche stark gemacht. Welchen Stellenwert nehmen Deine Texte bei den ALTERNATIVE ALLSTARS ein?


Die Texte bei den ALTERNATIVE ALLSTARS werden, wegen der Art der Musik, oft nicht genug wahrgenommen. Ich persönlich halte sie für mit die besten Texte die ich je geschrieben habe. Einen Song gegen Tierversuche gibt es hier noch nicht (kommt aber noch), einfach weil wir das mit THUMB schon genug gemacht haben. Ein Song wie "Rubberball" hat einen sehr tiefen Text, während der Song eher rockig-poppig rüberkommt. Im Text geht es darum, niemals sein eigenstes Ich wirklich zeigen zu können, weil man immer der Kritik von außen ausgesetzt ist. Niemand weiß wirklich, wer man ist und so sehr man es versucht, niemand wird es jemals wissen... man weiß es im Grunde genommen noch nicht einmal selbst. Bei all diesen Zwängen von außen (siehe Siegmund Freud: das Unbehagen in der Kultur) wünschte ich mir manchmal, ein Gummiball (rubberball) zu sein, der einfach von der Wand (dem Druck) zurückprallt und glücklich durchs Leben springt... leider bin ich keiner! ich nehme immer die volle Ladung!


Wie steht es um die Pläne für eine THUMB-Reunion?


Wir haben alle sehr viel zu tun und es gab Tendenzen, die Band aufzulösen, weil das Original-Flair nicht mehr da ist, aber wir sind uns schließlich einig geworden, es nicht außer Betracht zu lassen, es irgendwann wieder zu versuchen. Wir entfernen uns gerade bewusst stark voneinander, um so den Weg zurückzufinden... ist das nachvollziehbar? Für uns schon!


Du bist "nebenbei" ein sehr erfolgreicher Skateboarder, hast diverse internationale Preise gewonnen und viele Skater bezeichnen Dich als ihr Idol. Was ist für Dich wichtiger: Skaten oder Musik?


Früher Skaten, heute Musik.


Zum Abschluss noch eine Frage, die mich als gebürtigen Bielefelder sehr beschäftigt: Du kommst aus Güterlsoh. Was muss man tun, um als Ostwestfale Rockstar zu werden...?


Wenn ich dann mal einer bin, sage ich dir Bescheid!

Band:

Alternative Allstars

KEINE BIO! www
Band:

Vuist

(Underdog)
Underdog
Kontakt
Anschrift
www
Band:

Dreamaker

www
Band:

Disaster KFW

www
Band:

Anygivenday

KEINE BIO!
Review:

Helping The World To See

()

Da war ich mal überrascht - nach dem "Primal Massacre"-Hammer von Vomitory knallte das neue Werk der Amis VEHEMENCE auch ganz gut. Zwei Bands, die ich nicht als sooo wahnsinnige Knüller in Erinnerung hatte, bringen zeitgleich geile Scheiben raus? Ist aber nicht so. Während Vomitory mich nicht enttäuschten, lassen VEHEMENCE nach heftigem Anfang ganz stark nach. Die ersten Songs von "Helping The World To See" sind ohne Zweifel cooler Death Metal, in dem Schweden und Amerika eine gelungene Symbiose eingehen, aber ungefähr bei Halbzeit der Scheibe kommen Schoten wie "Spirit Of The Soldier" (das ist Stoner-Rock!) oder versuchte Mid Tempo-Nummern wie "Darkness Is Comfort". Jetzt mecker’ ich andauernd über mangelnde Abwechslung und dann kommt mal eine Band daher, die es versucht und ist auch nicht richtig. Musiker möchte ich bei mir auch nicht sein haha. Fakt ist aber, das VEHEMENCE ihre besten Momente haben, wenn sie einfach erbarmungslos knüppeln und sich keinen großen Kopf machen, "Kill For God" oder "To The Taste" als Beispiele. VEHEMENCE können guten Death Metal spielen, wollen aber mehr sein - und das sind sie nicht. So bleibt ein fader Nachgeschmack und "Helping…" eine Platte mit zu vielen Füllern.

Helping The World To See


Cover - Helping The World To See Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 50:29 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Individuum

()

"Nicht traurig sein, denn das Leben ist ein Karneval." Das sprüht uns doch die wahre Lebensfreude entgegen. Eins ist jedenfalls sicher: Die neue MUTABOR trägt ihren Namen "Individuum" ganz zu Recht. Denn diese Mischung aus Folk, Ska, Pop, Punk und Reggae (und sicherlich noch vielem mehr) sucht ihres Gleichen. Irgendwo zwischen Rio Reiser und den Ärzten bewegt sich diese Ska-Folk-Punk-Kapelle, die - glaub ich - immer irgendwo live spielt. Doch, was ich als reine Spaß-Kombo eingeordnet hatte, das tut mir jetzt Unrecht, die Mutaboren schlagen humorlos zurück. Die Jungs geigen und singen, tanzen und springen und haben dabei sogar immer noch mal eine kleine Botschaft in petto. Dennoch bleibt natürlich Zeit für das ein oder andere Späßchen, sei es die "Masturbation in der Sonne" oder sonst was. Ein Song wie "Freundin" geht dabei schon mächtig in Hitparaden-Bereiche. Für bierernste True-Metaller ist alles das natürlich nichts, aber für zwischendurch oder im Rausch kann man es dem einen oder anderen durchaus empfehlen. Frei nach dem Motto: "Es ist Zeit den Spießer umzudrehen, um mit gutem Beispiel voranzugehen… Das muss doch gehen. Irgendwie gehen."

Individuum


Cover - Individuum Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 16
Länge: 73:22 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Flamme des Meeres

()

Für Folk und Mittelalter-Musik muss die Zeit definitiv reif sein. Am besten kommt die Mucke tatsächlich live auf Märkten oder Bühnen - zumindest dann, wenn eine Band derart kompromisslos zu Werke geht, wie CULTUS FEROX auf dem Vorgänger-Album "Wiederkehr". Jetzt aber haben die Jungens einen echten Appetizer für das anstehende ganze Album unter die Leute gebracht - un die funktioniert auch auf der heimische Audio-Anlage ganz töfte. Denn: Es gibt Texte, es gibt Gitarren, es gibt Strom. Einen echten Hit haben CF mit ihrer Version des Transit-Schlagers "Die Bernsteinhexe" fabriziert. Letztlich rückt die Band auch mit "Guda Vrede Intro" näher in die "In Extremo"-Richtung. Was ja so schon mal nicht schlimm ist, im Gegenteil Nur der "Atomix-Aveneue-Remix" des Openers "Rans Horder" nervt mehr als vier Minuten lang gewaltig. Aber insgesamt macht diese Mini-CD gewaltig neugierig auf’s neue Scheibchen. Und: Ganz niedlich ist die Aufmachung, mit zwei kleinen Bernsteinen im CD-Case. Niedlich ist auch die Dame vorndruff, wohl ne amtierende Miss. Viele gute Gründe also, die Zeit reif sein zu lassen …

Flamme des Meeres


Cover - Flamme des Meeres Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 27:31 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Primal Massacre

()

"Revelation Nausea" war das Letzte, was ich von VOMITORY auf Scheibe mitbekommen habe. Danach noch ein paar Shows von ihnen gesehen, aber so richtig umwerfend fand’ ich die Schweden nie. Irgendwie klang mir das alles viel zu eintönig und langweilig. "Primal Massacre" hat mich daher aber echt überrascht! VOMITORY haben sich zwei Jahre Zeit genommen und an den Songs gefeilt, was man den Songs auf jeden Fall anmerkt! Die knallen ohne Ende und vermischen geschickt amerikanischen Death Metal (die Gitarren - wenn das nicht Malevolent Creation-Schule ist) und schwedischen Old School, was im Endeffekt eine unglaublich brutal knallende Scheibe gibt. Immer schön auf’s Gas tretend, den Groove nicht verlieren und ab in die Fresse damit. So hat Death Metal zu klingen! Da ist eine halbe Stunde Spielzeit auch in Ordnung, mehr rohe musikalische Gewalt hält eh’ keiner durch. Sänger Erik hat sich in letzter Zeit enorm weiterentwickelt, wenn er die Klasse der Scheibe auch live bringt, werden VOMITORY-Shows in Zukunft echte Knaller. Vom Songmaterial können sie das so der so werden, da haben die Schweden alles richtig gemacht und zehn intensive, ballernde, brutale, groovende Granaten geschrieben. Man sollte sich vom Marduk-ähnlichen Anfang beim Titelsong nicht beirren lassen, danach gibt’s nur noch brutal auffe Fresse. Hin und wieder kleine Slayer-Parts zum Verschnaufen ("Gore Apocalypse") und weiter geht’s. Starke Scheibe!

Primal Massacre


Cover - Primal Massacre Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 34:11 ()
Label:
Vertrieb:

Seiten

Subscribe to RSS - deutsch