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Hatesphere

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InterviewEure Tour fing vor einigen Tagen an, gestern sind Exodus zu euch gestoßen. Wie waren die ersten Tage?


Wir haben unsere Release-Party in der Schweiz gespielt. Die war ziemlich cool, eine Menge Bier. Eigentlich war es ein Trinkwettbewerb. *lacht*.


Und dann seit ihr nach Hamburg gefahren? Das ist ja mal eine verdammt lange Strecke


Ja, und es war kein Vergnügen. 12 Stunden in einem Minivan, das war echt beengend.


Wie waren die bisherigen Shows?


Sie waren ok, es war Spaß *lacht. Wir haben gestern die erste Show mit Exodus gespielt vor einer Menge Leute.


Heute sieht’s aber nicht so gut, hier sind weniger Leute als ich erwartet hätte. Ich meine, ich hätte gedacht dass Exodus für viel mehr Fans interessant wären. Aber dem ist wohl nicht so.


Viele Leute haben uns schon vorher gesagt, dass in Hamburg keine große Metal-Szene ist. Und das sie die Show heute in eine kleinere Halle verlegt haben, ist kein gutes Zeichen. Ganz schlecht.

Peter: Wobei das neue Exodus-Album ziemlich gut ist, sehr frisch.


Ich kenn das nicht, hab nur mal das Video zu dem einen Song gesehen - und das war… nett…


Peter: Ist eben was für alte Leute *lacht*.


Ihr werdet dieses Jahr eine Menge touren. Erst mit Exodus, dann mit Crowbar und im August nochmal mit Born From Pain und Misery Index. Haltet ihr das nicht für etwas zuviel in zu kurzer Zeit?


Nein. Wir haben halt gerade unser neues Album veröffentlicht und können von Scarlet Records nicht so viel Promotion kriegen, wie wir gerne würden. Da müssen wir viel touren und live spielen, um unseren Namen bekannter zu machen. Eine Menge live spielen und den Leuten zeigen, dass wir ein guter Live-Act sind.


Wie vereinbart ihr das viele touren mit eurem Privatleben und eurer Arbeit? Ich könnte nicht einfach zwei oder drei Monate im Jahr von zuhause weg sein, ohne wenigstens meinen Job zu verlieren.


Nun, ich habe keinen Job *lacht*.


Ok, das macht die Sache einfacher.


Peter hat gad seine Ausbildung fertig gemacht. Nur Mikael, unser Basser, ist der einzige, der einen richtigen Job hat und Frau und Kinder ernähren muss. Er wird uns deshalb auch erst am 18. Juni verstärken, bis dahin haben wir einen Aushilfsbasser.

Peter: Das größte und wichtigste Problem ist ja immer das Geld. Es dreht sich alles nur ums Geld.


Haltet ihr die Zeit reif für eine Headliner-Tour von euch?


Tja….. ist es Zeit? Vielleicht später dieses Jahr. Wir werden sehen. Ich denke, es macht mehr Sinn nach dem Release des nächsten Albums als Headliner zu touren.


Habt ihr da schon einen ungefähren Zeitplan?


Nächstes Jahr. *lacht*. Es wird auf einem größeren Label erscheinen und da wir noch in Verhandlungen sind, kann man noch nichts Konkretes sagen.


Euer Vertrag mit Scarlet Records ist demnach vorbei?


Ja, er ist vorbei. Wir stecken in Verhandlungen mit einigen sehr interessanten Labels und es hört sich alles ganz gut an. Die Zukunft sieht gut aus *lacht*.


Wie war die Zusammenarbeit mit Scarlet Records, es ist ja eine große Distanz von Dänemark nach Italien. Habt ihr die Möglichkeiten des persönlichen Kontakts vermisst?


Es ist immer besser face-to-face miteinander zu reden. Meistens war ihre Arbeit gut, nicht immer, aber meistens. Es war manchmal hart, sie sind halt Italiener. Italiener. Sie sind anders, im Allgemeinen. *Gelächter von den anderen beiden*.

Peter: Ruhig, Jacob *lacht*. Es ist nicht seine Mentalität.

Jacob: Die Arbeit war ok, aber jetzt ist es Zeit, das nächste Level zu erreichen.


Lasst uns ein wenig über euer neues Album sprechen. Ich finde es viel düsterer als eure alten Sachen und ihr habt einige sehr coole SloMo-Parts drin. Ihr habt einen Song, der verdammt doomig ist - ich komm nur grad nicht auf den Titel.


Ja, es ist "Only The Strongest". Langsam. *Gelächter*. Er ist völlig anders als der Rest des Materials.


Ich hatte einen solchen Song einfach nicht erwartet.


Es passierte einfach.

Peter: Es war eine Art Experiment.

Morten: Als wir es das erste Mal im Proberaum spielten, war es völlig lächerlich, wir habens uns totgelacht. Aber der Song entpuppte sich als sehr cool. Ich konnte einfach mal einige andere Sachen an den Drums spielen. *Gelächter*

Jacob: Es ist auch einfach ein wenig Abwechslung als immer dieses tacktacktack-Gekloppe. Die neue Scheibe hat ein paar mehr Downbeat-Sachen und Moshparts, das kommt live gut an.


Ihr habt "Ballet…" im Jailhouse aufgenommen, da habt ihr ja auch die "Bloodred Hatred" aufgenommen. Werdet ihr weiter mit Tommy zusammenarbeiten oder könnt ihr euch vorstellen, jemand anderen auszuprobieren?


Ich denke, wir werden in jedem Studio ein gutes Album aufnehmen, denn wir wissen, was wir wollen.


Es gibt ja Bands, die sagen, dass sie nur in einem bestimmten Studio mit einem bestimmten Produzenten aufnehmen können und wollen.


Das ist bei uns zum Glück nicht so *lacht*.


Ihr habt zwei neue Mitglieder, Morten hier und Heinz. Wie haben sie euren Sound geändert, neue Einflüsse gegeben. Morten, habt ihr beide Einfluss auf das Songwriting gehabt?


Ich habe meine eigenen Vorstellungen, wie ein Song klingen soll. Ich bin großer Fan von altem Thrash Metal, ich denke das hat Hatesphere schon ein wenig verändert. Meine Art zu spielen ist eher intuitiv und wild, wodurch die Songs auch ein wenig verrückter und wilder klingen. Das macht den Sound…

Peter: frisch! *lacht*.

Morten: genau, frisch. *lacht*.

Peter: Heinz kam mit einigen guten Riffs an, die wir auch verwendet haben. Und natürlich brachten beide frischen Wind in die Band.


Ihr lebt in Aarhus, einer netten Stadt. Ich war einmal dort und fand es sehr nett. 100.000 Einwohner oder so….


Peter: 200.000! *entrüstet*


Ok, entschuldige bitte. *Gelächter*. Ich hab sie nicht gezählt. Illdisposed leben da ja auch.


Illdisposed? Wer ist das? Haben die ein Demo? *Gelächter*


Ihr kennt sie, sind sie wirklich so kindisch, betrunken und komisch wie sie immer dargestellt werden? Man hört ja so einige Geschichten über sie…


Ich war ja fünf Tage mit ihnen auf Tour, als Aushilfssänger und sie sind wirklich so. Betrunkene Kinder. *Gelächter*. Alle Geschichten sind wahr. Und es gibt noch viel schlimmere *lacht*.



Prost!

Review:

Omega:Angel

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Düster geht die Welt zu Grunde, wir alle haben es geahnt. STEREOMOTION legt sich thematisch auch gleich darauf fest, wie es sich für den Düsterelektroniker von heute eben so gehört. Hinter diesem Projekt steckt ein Mann, in der Musik steckt in erster Linie recht minimalistische Elektronik. Ganz weit weg vom poppigen Weiberelectro, mindestens genauso weit weg vom deutschen Industrial und doch von beidem ein bisschen. Die Melodien ändern sich langsam, sie stecken immer hinter den Beats zurück. Und ebendiese verlieren dann auch über die Distanz dieser Veröffentlichung etwas ihren Reiz. Hart und prägnant, aber mit wenig Abwechslung pumpen sie zu technoid und monoton. Die Melodien sind zweckdienlich und atmosphärisch aber auch wenig eingängig und eher verträumt als clubtauglich. Der männliche Gesang mit vergleichsweise softer Distortion nimmt den brachialen Beats etwas die Power und so ist die Musik auf eine kaum in Worte zu fassende Art spannungsgeladen und eintönig zugleich. Schwierige Sache und irgendwas fehlt hier noch ohne genau zu können was.

Omega:Angel


Cover - Omega:Angel Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 33:14 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

40 Minutes To Impact

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40 Minuten müssen wir beim Hören der Scheibe zum Glück nicht warten, der Einschlag erfolgt bereits nach wenigen Sekunden - einzig ein kurzes gesprochenes Intro muss man über sich ergehen lassen, bevor JUDGEMENT DAY losbrettern. Der jüngste Tag scheint dabei ein lokal begrenztes Phänomen zu sein, denn obwohl der Backatalog der Niederländer eine beachtliche Größe aufweist, sind sie mir bis zu dieser Scheibe noch nie zu Ohren gekommen. Die Erfahrung macht sich aber bezahlt und bemerkbar. Die Songs kommen gut auf den Punkt, knallen brutal aus den Boxen und die Mucker sind allesamt fit. Gerade die Saitenfraktion flitzt mit rasend schnellen Fingern übers Brett, kann aber auch mal einfach nur hammermäßig grooven ("Damnation For All"). Richtig deutlich wird die Klasse der Band beim Instrumental "20 Minutes To Impact", bei dem jeder mal die musikalischen Muckies spielen lassen darf. JUDGEMENT DAY bieten auf der Scheibe nicht viel Neues, variieren aber altbekannte Death Metal-Zutaten sehr geschickt und sind in der Veröffentlichungsflut sicher eine der herausragenden Bands. Wem die neue Deicide zu lasch, lahm oder schlicht zu kurz war, der dürfte bei JUDGEMENT DAY fündig werden. Genau wie alle, die einfach ein gepflegtes Stück brutalen amerikanischen Death Metal wollen.

40 Minutes To Impact


Cover - 40 Minutes To Impact Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 40:5 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Tooth For Tooth

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DRITTE WAHL sind in meinem Plattenregal schon lange die erste oder zweite Wahl (DIE ÄRZTE klammern wir hier mal aus, die spielen in einer andere Liga), wenn es um Deutschpunk geht. Zumindest die End-Neunziger-Alben "Strahlen" und "Nimm 3" sind unübertroffen, was direkte, politische und vor allem unpeinliche deutsche Songs angeht. Text und Message schienen den Rostockern in der Vergangenheit immer sehr wichtig zu sein - und so überraschen Gunnar, Krel und Busch´n zu ihrem verspäteten 15. Jubiläum mit dem englischen Album "Tooth For Tooth". Die Songs auf diesem Album werden jedem DRITTE WAHL-Fan seltsam bekannt vorkommen... Richtig, DRITTE WAHL legen ihre alten Gassenhauer der Muttersprache des Punk in den Mund. Das wirkt angenehm räudig und bringt diese kurzweilige Musikrichtung zurück zu ihren Wurzeln, streckenweise hört sich der Krempel tatsächlich an wie London Camden Mitte der Siebziger. Hätte ja auch schiefgehen können, es gibt genug Beispiele, wo das Experiment ziemlich verkrampft als "Deutschpunk auf Englisch" wirkt. Mit "Greif ein", "Militär", "Hash", "Auge um Auge" und dem unvermeidlichen "So wie ihr seid" sind fünf Songs dabei, die ursprünglich auf der "Nimm 3" vertreten waren, von "Halt mich fest" wurden der Titelsong, "Brot und Spiele" und "Dummheit kann man nicht verbieten" übersetzt, Strahlen steuert "Irgendwann" bei und von der uralten "Auge um Auge" gibt´s "Mach die Augen auf".
Mit "Progress" wurde der erste neue Song seit langem gleich in Englisch geschrieben. Eine schöne Cover-Version (auf deutsch!) der VIBRATORS macht die Scheibe rund. DRITTE WAHL veröffentlichen dieses Album wieder selbst und sparen dabei weder Kosten noch Mühen - die CD erscheint als Digipack und wird auf Midpreis an den Handel weitergegeben, das Vinyl gibt es als Album.

Tooth For Tooth


Cover - Tooth For Tooth Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 47:51 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Nobody Cares

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Beim ersten Werk des Schweizer Projekts "Metamorphosis" um Multinstrumentalist (aber in der Hauptsache Keyboarder & Sänger) Jean-Pierre Schenk von 2002 war das Cover noch ganz in einer Art grünlicher Collage gehalten, diesmal wurde als Kontrast ein kräftiges Orange ausgewählt - sollte dies eventuell auch ein Symbol für eine neue musikalische Ausrichtung sein? Nun, bereits nach den ersten längeren Höreindrücken von "Nobody Cares" muß dies mit ganz wenigen Einschränkungen verneint werden, denn nachwievor dominieren als Grundstruktur episch breite, ja fast man ist fast geneigt zu sagen mystische Keyboardklangwelten, die immer wieder, mal etwas gezügelter dann wieder mitreisender, von Gitarrensounds mit stark "floydiger" Betonung durchzogen werden. Die Drums dürften diesmal nicht jedermanns Sache sein, denn der gute Schenk bevorzugt hier einen Computer statt von ihm selbst eingespielte Naturdrums! Nun wem’s gefällt, für mich eher ein zweischneidiges Schwert aber größtenteils klingt es gar nicht mal so negativ clean bzw. maschinell wie bei anderen Produktionen. Einen echten Bassisten gibt auch nicht mehr zuhören ersetzt durch einen Synthie-Bass außerdem sind die beiden ehemalig reinen Gastmusiker David Grillon (Gitarre) & Milena Zaharieva (Flöte) nun als feste Mitglieder bei Metamorphosis integriert. Die CD klingt auf jeden Fall kompakter als der Vorgänger, stellenweise sind die Riffs diesmal auch etwas rockiger geraten (u.a. bei "Full Moon´s Rising Tonight"), die Tasteninstrumente bieten ebenfalls mehr neoprogartige Parts - einzig der Gesang des "Chefs" ist mir manchmal etwas arg dünne und ausdrucksschwach geraten. Metamorphosis haben sich daher insgesamt etwas mehr in eine eigene Richtung entwickelt ohne Reminisszenzen an die schier übermächtigen Vorbilder PINK FLOYD oder GENESIS bzw. der stark ELOY geprägte Opener "Looking For Somewhere" komplett über Bord zu schmeißen. Man kann zu dieser Musik jedenfalls wunderbar abtauchen und sich in die Weiten der Songs verlieren - wer also auf Retrosounds sowie die genannten Bands abfährt, wird hier wohl bestens bedient.

Nobody Cares


Cover - Nobody Cares Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 60:8 ()
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