Review:

Testimony Live

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Ein äußerst sympathischer Anfang: NEAL MORSE betritt, völlig unspektakulär, mit akustischer Gitarre die in blaues Scheinwerferlicht getauchte Bühne, wirft ein schlichtes, eher leises "Hello" in die Runde und startet mit dem Opener "The Land Of The Beginning Again" von seinem dritten Soloalbum ruhig und gelassen einen fast dreieinhalbstündigen Set, welcher das vollständige Konzeptalbum "Testimony" plus Zugabe zum Inhalt hat. Über das Album und die Songs braucht man nicht viel zu sagen - dazu ist schon allerhand im Zusammenhang mit der Veröffentlichung von "Testimony" Anno 2003 geschrieben worden. Als Großmeister von SPOCK’S BEARD und den fabelhaften TRANSATLANTIC hat NEAL MORSE mit seinem dortigen Ausstieg und die Verkündung seiner Musikabstinenz für einige Aufregung gesorgt. Ebenso dann das nicht mal ein Jahr darauf überraschend erschienene Solowerk "Testimony", welches für unterschiedlichste Reaktionen sorgte: Gefeiert von Teilen der Fans und der schreibenden Zunft wurde es auch kritisch beäugt bei Anhängern der "alten" SPOCK’S BEARD-Scheiben, welche es gerne auch mal einen Tick lauter/heftiger haben. Jene werden wohl eher "Feel Euphoria" von SPOCK’S BEARD (ohne NEAL MORSE) bevorzugt
en. Vor allem Neal’s Hinwendung zum christlichen Glauben, welcher er auch in seinen Songs ausführlich thematisiert, gab (und gibt) Anlass zu Diskussionen - die musikalische Umsetzung welche man auf der Live-DVD bewundern darf bleibt davon unberührt hochklassig. "Testimony Live" bietet melodischen Prog-Rock der Extraklasse mit den für Morse typischen progressiven Passagen, abwechselnd eingestreuten orchestralen Elementen (u.a. Streicher) und an die 70er erinnerte akustische Popanleihen. Das Ganze auf technisch höchstem Niveau zelebriert (u.a. mit DREAM THEATER Drummer Mike Portnoy) und mit ausreichend Emotion versehen zog NEAL MORSE die Fans im niederländischen Tilburg in seinen Bann. "Testimony Live" wurde am 17. November letzen Jahres im Rahmen der damaligen Europatourne durch Deutschland, Großbritannien und eben den Niederlanden aufgezeichnet, und enthält neben den fünf Parts von "Testimony" (mit insgesamt 29 Titeln) noch zwei Göttergaben aus TRANSATLANTIC-Zeiten "We All Need Some Light" sowie eine (gekürzte) Version von "Stranger In Your Soul" und den SPOCK’S BEARD-Klassiker "The Light" (keine Frage - genialer Übertrack). Dazu eine über einstündige Tourdokumentation (geiles Drumsolo aus dem Aschaffenburger ColosSaal-Konzert), eine Fotogalerie und ein Booklet mit Live-Bildern und einigen Notes. Das die DVD "nur" Dolby Digital 2.0 zu bieten hat ist etwas schade, Kamera und Schnitt sind einem Liveereignis dieser Klasse angemessen und zeigen in Genüge das Können aller neun Musiker auf. Die präsentierten Songs, ist man Fan ruhigerer progressiver Töne (und von Mr. Morse sowieso), sind starker Tobak und absolut hörens- und sehenswert - aber definitiv nicht für jedermann zugänglich, oder jedermanns Sache.

Testimony Live


Cover - Testimony Live Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 32
Länge: 18966:0 ()
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Melancholy Beast

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Nachdem Gitarrist Michael Kammeyer mit seiner alten Band DAMION zwei Demos in Dänemark veröffentlichte, der erhoffte Erfolg jedoch ausblieb, suchte er sich eine neue Gefolgsmannschaft, die er in PYRAMAZE letztendlich fand. Der multinationale Haufen haut nun mit "Melancholy Beast" sein Debütalbum in die Metalgemeinde und sichert sich gehörigen Respekt, denn das Album ist ein echt tolles Stück epischen Power Metals geworden, auch wenn der Sound leider kaum über Demo - Niveau hinauskommt. Dafür hat man mit Lance King (BALANCE OF POWER, MATTSON, KING’S MACHINE und GEMINI) einen sehr guten Sänger im Gepäck, der zum Glück nicht im "italienischen Stil” singt. Musikalisch orientiert sich die Band sowohl am teutonischen "Euro" - Power Metal, als auch an US - Klängen der Marke OMEN oder HEIR APPARENT, wenn auch nicht ganz so ausgeprägt. Bereits die ersten vier Songs, "Sleepy Hollow", "Forsaken Kingdom", "Melancholy Beast" und "The Journey" (super!) überzeugen durchgehend mit tollen Melodien, hymnischen Refrains und erfreulich wenig Pathos, auch wenn die Bezeichnung "True" natürlich zutrifft, aber hier scheiden sich freilich sowieso die Geister. Der Rest der Platte klingt etwas weniger homogen, fährt jedoch mit der Halbballade "Until We Fade Away", den Stampfern "Legend" und "Mighty Abyss", sowie dem abschließenden Hammersong "Power Of Imagination" erstklassiges Songmaterial auf. Wie gesagt, für Soundfetischisten ist das Album nicht zu empfehlen, es lebt schlicht und ergreifend von dem hervorragenden Songmaterial, das man selbst bei hoch gelobten Topbands nicht selbstverständlich findet. Ein Debüt nach Maß!

Melancholy Beast


Cover - Melancholy Beast Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 50:50 ()
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Vertrieb:
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Split EP

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Splits sind immer eine feine Sache: man lernt für kleines Geld (mindestens) zwei Bands kennen und sich freuen, wenn man alle AGATHOCLES-Splits besitzt. Ein Ding der Unmöglichkeit. SPLATTERHOUSE haben sich mit den Spaniern GRUESOME STUFF RELISH zusammengetan, um via No Escape auf sich aufmerksam zu machen. Den Anfang machen die Amis (genauer gesagt aus Goregon - Kult!) SPLATTERHOUSE, die neben drei eigenen Tracks eine coole Coverversion von "Decom-Posers" am Start haben. Wen die covern? Na, HAERMORHAGE. Und das ziemlich gelungen. SPLATTERHOUSE vermischen ihren brutalen Grind mit einer Menge Death Metal, um so den Haken Richtung Groove zu schlagen und von eintönigem Geballer wegzukommen. Die Songs erinnern oft an BLOOD DUSTER und machen genau wie Aussis verdammt viel Laune. Der Sänger gurgelt verdammt oft, hat aber auch genügend Parts, in denen er wie Dani Filth mit Halsschmerzen klingt, einfach nur sick. Vier coole Songs von SPLATTERHOUSE, das ist schon ein guter Anfang. GRUESOME STUFF RELISH lassen gleich als Erstes ihre bassärmere Produktion hören, die nicht annähernd fett genug klingt, um soviel Druck wie SPLATTERHOUSE aufbauen zu können. Musikalisch sind sie in ihren fünf Songs ähnlich unterwegs wie die Amis und haben jede Menge Groove in der Mucke und Pfeffern im Arsch. Da schleichen sich auch mal Thrash-Riffs ein ("The Last Survivor"), während der Sänger wie ein Irrer brüllt und aufs Gurgelngrunzen fast gänzlich verzichtet. GRUESOME STUFF RELISH klingen recht roh und haben einen irgendwie primitiven Touch, der der Mucke aber gut zu Gesicht steht und die Songs richtig schön räudig klingen lässt. Bleibt als Fazit zu sagen, dass die EP von vorne bis hinten knallt und eine ziemlich coole Split ist, da beide Bands echt ballern und guten groovigen Grind zu bieten haben. Fett!

Split EP


Cover - Split EP Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 19:3 ()
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Band:

Edgecrusher

(Underdog)
Underdog
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Band:

Splatterhouse/ Gruesome Stuff Relish

KEINE BIO! www
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Hate, Dominate, Congregate, Eliminate

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THE PROJECT HATE haben schon vor einiger Zeit ihre dritte Scheibe rausgebracht, die mir aber erst vor Kurzem ins Haus geflattert kam. "Hate, Dominate, Congregate, Eliminate” - schöner Titel. Wie schon beim Vorgänger bildet Death Metal die Grundlage für eine knappe Stunde heftige Musik, wobei sich THE PROJECT HATE aber nicht auf stumpfes Gebolze beschränken, sondern durch die Zunahme einer weiblichen Sängerin (die auf wie eine Frau klingt und nicht wie SINISTER-Rachel), massiven Keyboard-Einsatz und viel elektronischen Spielereien sehr ’anders’ klingt. Wenn Jörgen mal das Mikro in der Hand hat, erinnert die Chose schnell an selige EDGE OF SANITY-Zeiten ("Dominate") und groovt ziemlich gut. Die Songs gehen dabei ziemlich nahtlos ineinander über und lassen so die Pladde wie einen großen Track wirken. Die Band schafft es nicht, über die ganze Spielzeit konstant die Spannung zu halten, hin und wieder schleichen sich auch mal Längen ein. Und über das elektronische Geklimper müssen wir nicht lange reden. Ich find’s scheiße, aber das ist völlig subjektiv hehe. "Hate, Dominate, Congregate, Eliminate” ist eine interessante Metal-Platte geworden, die einiges an Beschäftigung voraussetzt und den Hörer sicher nicht durch Eintönigkeit langweilen wird. Wer aber - wie ich - mit NIGHTWISH-ähnlichem Geträller so gar nichts anfangen kann, wird in einigen Parts schwere Zeiten haben… und über den LINKIN PARK-ähnlichen Teil von "Deviate" will ich gar nicht reden.

Hate, Dominate, Congregate, Eliminate


Cover - Hate, Dominate, Congregate, Eliminate Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 69:33 ()
Label:
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Harbinger Of Metal

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Mit Doom ist das ja immer so eine Sache. Sicherlich gibt es absolute Freaks, die auf Doom in jedweder Ausrichtung stehen. Nicht viele, aber es gibt sie, allein, wenn man ans Gelingen des feinen "Doom Shall Rise"-Festivals denkt. Ich gehöre eher zu den gelegentlich Doom-Konsumenten, das vorneweg. Diese Scheibe ist kompromisslos. Langsam, quälend langsam. So wird der ein oder andere denken, die Herrschaften gehen zwischendurch weg, rauchen eine oder können ihre Instrumente gar nicht richtig spielen. Andere aber werden einfach nur genervt sein. Ich aber, wenn ich in der richtigen Stimmung bin, lasse mich anstecken von der 74-minütigen Orgie in Langsamkeit, Quälerei, Trauer und Melancholie, immer kurz davor, Unerträgliche auszuufern. Hier ist Wiederholung keinesfalls überflüssig, Riffs, werden so oft gespielt, bis sie die aus den Ohren hängen, oder du vom Mega-Groove eines beinahe-Hits wie "Strange Horizon" gefangen wirst. Fakt ist jenes: Der Bass knirscht merkwürdig, die Gitarren klingen schief und schräg, das Schlagzeug echolotet sich mehr als strange durch die Gegend, bisweilen unterstützt von tatsächlich bizarrer Kirchenorgel. Doom wird phasenweise zum ultra-langsamen Blues, erinnert an Black Sabbath oder andere 70er-Jahre-Klamotten, lassen an Electric Wizard denken, wiederholen dabei beinahe gebetsmühlenartig Riffs, Melodien und wiederholen noch und nöcher, bis ihre Lieder plötzlich (nicht grad das richtige Wort) 20 Minuten lang sind ("From The Void"). Die ganze Scheibe ist von einer merkwürdigen, fast nicht zu fangenden Atmosphäre umgeben, lässt mich an das Klischee chinesischer Drogenhöllen denken. Es ist, wie es ist: Mit dieser Platte kann man - in Anlehnung an den besten Song der Scheibe - seine "merkwürdigen Horizonte" erweitern. Aber immer mit der Ruhe, denn wie sagt der bizarre Referent so schön: "Rock´n´Roll of death, try to save your breath!"

Harbinger Of Metal


Cover - Harbinger Of Metal Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 74:0 ()
Label:
Vertrieb:
Interview:

Razor Crusade

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Interview Wie läuft’s mit "Infinite Water”? Ihr habt allen Grund, mit der Scheibe zufrieden zu sein - seit ihr das?


Die Reaktionen sind mehr als überwältigend! Besonders ihr in Deutschland scheint unsere Arbeit wirklich zu mögen. Als Band sind wir sehr zufrieden mit dem Album. Als wir ins Studio gingen hatten wir uns so hohe Ziele gesetzt, dass wir nicht sicher waren, ob wir sie erreichen könnten, aber wir sind sehr sehr glücklich wie sich die Dinge entwickelt haben.


Wo liegen die Unterschiede zur vorherigen MCD (wenn dort welche sind…)? Nach der "Are You Wired?" habt ihr einen Wechsel am Mikro gehabt. Seit ihr mit eurem alten Sänger immer noch in Kontakt?


Ich persönlich sehe nicht viele Unterschiede von "Infinite Water” im Vergleich zur MCD. Alles was dort zu finden war, ist auch auf dem Album, nur dieses Mal durchdachter. Es gibt mehr Melodie, mehr Metal, mehr Hardcore - und das alles vermischt. Ich mag die Idee das die Mini eine rohe Version von "Infinite Water" ist.
Wir haben den Sänger getauscht, da der alte ein Jobangebot bekommen hat, das er nicht ablehnen konnte. Wir haben ihn nicht mehr gesehen seit wir von unserem UK-Trip im November zurückgekommen sind. Glücklicherweise hat sich alles zum Besseren gewendet und wir sind mit Ivo, dem "neuen" Typen mehr als zufrieden, wir lieben ihn. He’s hot as hell.


Wie würdest Du eure Musik auf "Infinite Water” beschreiben? Und wer ist Alex, dem ihr gleich den ersten Song widmet und der in einigen Songs erwähnt wird?


Mangels einer besseren Beschreibung sagen wir immer, dass wir Hardcore spielen. Aber wir fügen auch immer hinzu, dass wir eine Menge Einflüsse jenseits des Hardcore haben, die auf diesem Album auch sehr offensichtlich sind.
Alex is our buddy and we love him. Led Zeppelin hatten einen Song für Roy Harper, wir haben einen für Alex.


Wo liegen eure Wurzeln? Habt ihr einen mehr Hardcore- oder mehr Metal-basierten Hintergrund?


Definitiv Hardcore. Jeder von uns liebt die alten Bands, jeder liebt Bad Brains, Chain Of Strength, Minor Threat, Descendents. Mark ist der einzige bei uns, der einen Rock-Background hat. Aber im Allgemeinen sind unsere Wurzeln im alten Hardcore.


Ist einer von euch in irgendeiner Form politisch aktiv? Ist RAZOR CRUSADE eine wie auch immer geartete politische Band? Würdet ihr bei einem "Rock Gegen Rechts" oder so für nix auftreten?


Keiner von uns ist politisch aktiv, wir sind nur alle Vegetarier oder Veganer. Dazu kann man uns alle als links bezeichnen, aber wir haben uns entschieden, die Politik bei RAZOR CRUSADE keine Rolle spielen zu lassen. Bei einem solchen Festival würden wir auf jeden Fall spielen, da wir die Sache unterstützen!


In diesem Zusammenhang: um was drehen sich eure Texte? Was ist die Idee hinter dem Cover?


Die Lyrics sind Ivos persönliche Sache. Aber das Ding ist, dass jeder von uns ähnlich Metaphern für Holland benutzt. Eigentlich wollten wir irgendwie die Lyrics ineinander greifen lassen und deshalb ist das Artwork eine Addition dazu was in der Musik und den Texten vor sich geht. It’s all part of one thing. Einige Texte können sicher politisch interpretiert werden, wie "Europeanly Adorable” das einen starken Anti-Globalisierungs-Touch hat - aber genauso gut kann es ein persönlicher Song sein.


Warum ist eigentlich auf eurer Website außer einer Kontakt-Adresse und einer mp3 nichts zu finden?


Weil wir alle faul sind und niemanden finden konnten, der eine Website einrichten konnte. Und das über Monate. Momentan wird aber daran gearbeitet und die neue Site sollte sehr bald online sein. We had to blackmail a kid into working for us.


Holland und Belgien scheinen beide eine sehr große Underground-Szene zu haben. Hast du eine Theorie oder Idee, warum es so viele Bands aus zwei so relativ kleinen Ländern gibt? Wie ist eure Beziehung zu Belgien?


Ich habe keine Ahnung. Ich denke, Deutschland hat eine Million Bands. Es gibt verdammt viele Bands überall auf der Welt. Belgien finde ich außergewöhnlich. Sie haben einen komischen Akzent und bei ihren Shows geht es immer gut ab. Deutschland ist für uns aber auch sehr gut.


Spielt irgendwer von euch in anderen Bands? Wenn ja, wie wichtig sind diese Projekte/ Bands?


Mark spielt in einer Metalband, MURDER BY MILLIONS, Ivo singt bei JULY KNIVES, eine Punkrockband. Michiel spielt in einer COALESCE Rip Off-Band, die momentan noch nicht einmal einen Namen hat, Dax spielt in zwei Grind/ Thrash-Bands und ich spiele Bass in einer oldschooligen Band mit dem Namen NOTHING DONE. Wir sind uns aber alle einig, dass RAZOR CRUSADE an Nummer eins unser Prioritätenliste kommt, aber wir sind auch alle Workaholics und eine Band reicht nicht, um 7 Tage der Woche zu füllen.


Viel zu tun habt ihr also hehe. Ihr habt auch kürzlich eine kurze Tour auf der Insel gespielt. Werden wir auf dem Kontinent auch in den Genuss einer längeren Tour kommen?
Die UK-Tour wurde uns im Prinzip komplett angeboten. Im Augenblick buchen wir eine komplette Europa-Tour für den Oktober, wer also mit uns eine Show in Deutschland machen will, sollte an info@godownbelieving.com schreiben. Das ist Allen, ein unglaublicher Typ und Organisator der deutschen Shows der Tour.


Also nur noch ein paar Monate und man kann euch hier mal wieder live sehen. Sehr schön, echt. Zum Abschluß: Welchen fünf Alben lauscht du momentan?


Why do I always get to pick just 5? [Weil 6 eine komische Zahl wäre? Und 128 eine viel zu lange Liste? - Anm. d. Verf.]

Beach Boys: Pet Sounds

Aerosmith: Toys In The Attic

A Life Once Lost: A Great Artist

Amen: Death or Music

Van Halen: The First One


Ok, danke. Und noch ein paar letzte Worte?


Come check us out at the German shows, or get in touch if you want us to play your area. And Mark is single again.

Review:

Reborn In Sickness

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Death Metal der brutalen amerikanischen Sorte ballern uns INCISE aus dem Land der tausend Seen um die Ohren. Nach einer zweijährigen Zwangspause (der Wehrpflicht in Finnland sei Dank), haben sich INCISE nach Ableistung der vaterländischen Pflichten sieben Monate Zeit genommen und diese fünf Songs geschrieben und aufgenommen. Herausgekommen ist ein gutes Stück brutalen Death Metal, dem es noch ein wenig an Eigenständigkeit mangelt, die Band aber auf dem richtigen Weg zeigt. Shouter Tomi hat mich mit seinen Growls voll überzeugen können, er ist nicht zu gurglig-tief oder zu weich unterwegs, genau richtig eben. Die beiden Gitarren rattern im Stile alter CANNIBAL CORPSE daher und geben dem Begriff "sägen" eine weitere Variante hehe. Einziger Schwachpunkt ist für mich Drummer Jussi, der mir zuwenig Abwechslung in seinem Spiel hat und (noch) nicht mehr als nur durchschnittliche Ideen hat. Aber das kann ja noch werden. Am Songwriting müssen INCISE ebenfalls noch ein wenig feilen, damit die Songs nicht weiterhin so ziemlich gleich klingen. Aber schön zu wissen, dass aus Finnland mehr und mehr brutale Metalbands kommen. INCISE brauchen etwas Zeit und Erfahrung und dann wird das. Dann könnten sie ein Finnish Assault Tour-Package mit TORTURE KILLER bilden, das wär’ fett!

Reborn In Sickness


Cover - Reborn In Sickness Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 16:24 ()
Label:
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Review:

Promo 2003

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DEGENERATE heißt der neueste Hoffnungsträger im melodischen Schwedentod, der aber diesmal nicht aus Ikea-Land selbst, sondern aus Finnland kommt. Auf der im Oktober und November letzten Jahres eingespielten Promo gibt es vier Songs zu hören, die das Potential der Band aufblitzen lassen, vor allem wenn man bedenkt, dass die fünf Finnen erst seit kurzer Zeit zusammenspielen. Aber wie die meisten skandinavischen Mucker sind auch bei DEGENERATE echte Könner am Werk, die vier vorzügliche Songs eingespielt haben. Gut produziert und mit jeder Drang nach vorne sind die Tracks schöne Beispiele für gelungenen Swedish Death Metal, wobei DEGENERATE ihre Vorliebe für AT THE GATES ("Displacement") nicht verhehlen können. Die Vocals sind schön rauh und dreckig und heben sich dadurch vom Genre-Einheitskreischen ab, was der Mucke gut zu Gesicht steht. DEGENERATE konnten mich mit dieser Promo überzeugen und haben hoffentlich schon neues Material fertig, das sie bald auf die Menschheit loslassen - wäre klasse. Bis dahin müssen die vier Songs ausreichen. Die sind wie gesagt sehr geil, aber trotzdem: Ich will mehr!

Promo 2003


Cover - Promo 2003 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 4
Länge: 16:24 ()
Label:
Vertrieb:

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