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The Merchants Of Propaganda

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Nachdem wir ja unlängst bereits eine musikalisch recht überzeugend Maxi EP der Jungs besprochen haben, kommen die BLEEDING HEARTS jetzt mit ihrem aktuellen Album Nummero 4 "The Merchants Of Propaganda" in die Pötte. Mit dieser bereits vierten Pladde soll nun endlich nach vielen Jahren des unermüdlichen tourens sowie begeisternden Festivalauftritten auf der ganzen Welt der überregionale Durchbruch gelingen. Auf dem diesjährigen TTOA in Rothenburg hatten wir die Band ja leider ziemlich verpaßt und nur noch den Schluß mitbekommen. Um so größer war die Erwartung auf einen längeren Höreindruck. Kurz und gut - das Material von "The Merchants Of Propaganda", eigentlich ein Konzeptalbum auf dem mit Politkern gehörig abgerechnet wird, überzeugt auch in voller Länge mit einem unheimlich groovigen Punk Folk-Rock ohne weltschmerz Pathos. Die Fidel hier als ein prägendes Soundelement darf zwar nicht fehlen, auch wenn mir persönlich (aber wirklich nur stellenweise z.B. bei "She Brings The Sun"), das "Gegeige" dann doch mal ein wenig auf den Zeiger geht. Ist nicht so schlimm, denn meistens herrscht ein ziemlich kompaktes Klangbild vor, keines der Instrumente steht zu stark im Vordergrund, die Gitarren riffen bzw. gleichermaßen und die Hearts überzeugen mit griffig-abgehenden Kompositionen. In den energetischen Songs mit starken Punkvibes spiegeln sich ganz einfach die reichhaltigen Bühnenerfahrungen wieder, denn hier präsentiert sich eine eingespielte Einheit, die mit soliden Rhythmen, packendem Drums sowie eingehenden Hooklines zu überzeugen weiß. Einmal mehr, gerade auch bei instrumentalen Passagen, fühlt man sich an gute alte LEVELLERS Zeiten erinnert. Auch Sänger & Leadgitarrsit Steve sorgt sowohl mit den wenigen gefühlvollen als auch größtenteils kernigen Vocals stets für klare Verhältnisse, angepasste Mucke oder britisches Understatement ist nicht die Art der BLEEDING HEARTS. In Punkto Texte zieht dieser Vierer ebenfalls ungeschminkt und offen vom Leder aber so muß es auch sein zu einem rockigen Album gehört halt keine Schmuselyrik. Als besondere Anspieltipps müssen "Third Eye", "Whising The World Away" und "Brand New State" genannt werden. Wer also auf gelungenen Folk Punk inklusive gute Laune Melodien kombiniert mit packenden Gefühlen sowie einer ordentlichen Portion Rock steht, wird an den HEARTS jedenfalls nicht vorbei kommen.

The Merchants Of Propaganda


Cover - The Merchants Of Propaganda Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 51:7 ()
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Future Classics

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"Future Classics" ist das dritte Album des 1996 ursprünglich als Trio gegründeten Fünfers THE WONDERFOOLS aus Norwegen. Und direkt mit dem Opener "Secrets And Lies" wird klar, worum es hier geht: melodischer Punkrock, vermischt mit Rock ´n Roll und 70er Garagen-Rock, alles ohne unnötige Schnörkel, grade und eingängig. Die meisten Stücke rocken schnell und straight nach vorne, und Songs wie "Hungry Eyes" und "The Machine" setzen sich direkt im Gehörgang fest. Sound, Songs und Gesang - also so ziemlich alles - erinnern dabei extrem an die HELLACOPTERS, was ja aber eigentlich nicht wirklich tragisch ist, da die ja hervorragende Musik machen. Nur auf irgendetwas Eigenständiges oder Originelles wartet man hier vergeblich und man hat ständig das Gefühl, das alles schon mal irgendwo gehört zu haben (vermutlich auf einer HELLACOPTERS-Platte...). Trotzdem - die WONDERFOOLS machen einfach unglaublich Spaß und gute Laune, und "Future Classics" ist ein tolles Rock-Album, randvoll mit guten Songs, Energie und Spielfreude, das man nach dem ersten Durchgang direkt noch mal von vorne hören will.

Future Classics


Cover - Future Classics Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 34:59 ()
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Nachtwandler

KEINE BIO! www
Band:

Lockjaw

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Heimvorteil (Die St. Pauli CD)

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Wozu braucht der FC St. Pauli eigentlich schon wieder ein Benefiz-Projekt? Sollten Retter- und Rasenpaten-Aktion sowie Sponsoren wie Astra, Mobilcom und Bommerlunder, an die 10.000 verkaufte Dauerkarten und die zahlreichen Merchandising-Produkte nicht so langsam genug Kohle eingebracht haben, um den Verein zu sanieren? Aber was die Vereinsführung mit den Einnahmen in Millionenhöhe anstellt, ist ja schon seit längerem nicht mehr zu durchschauen. Für gute Spieler wird das Geld auf jeden Fall nicht ausgegeben... Aber was weder Cover noch Booklet vermitteln, wird im Presseinfo geliefert: Der komplette Gewinn aus dem Verkauf des Albums fließt zwar dem FC St. Pauli zu, soll aber projektgebunden für dessen Jugend- und Sozialarbeit im Viertel verwendet werden. OK - wenn´s stimmt, eine schöne Sache, zumal sämtliche Bands auf Lizenzzahlungen verzichten und einige Stücke sogar eigens für die CD aufgenommen haben. Die Zusammenstellung ist dann aber stellenweise etwas seltsam. Die vertretenen Hamburger Hip Hop-Acts - von FETTES BROT, über die BEGINNER, bis zu DEICHKIND - gehören sogar noch am ehesten auf diese Platte, wobei ich nicht verstehe, warum man von den BEGINNERN das uralte "Rock On" gewählt hat, anstatt den "City Blues" von der letzten Scheibe - eine einzige Liebeserklärung an die Stadt Hamburg, insbesondere auch an den Stadtteil St. Pauli. Auch die sogenannte Hamburger Schule muss man wohl auf eine solche Compilation nehmen, und so finden sich hier Tracks von TOCOTRONIC, den STERNEN und BLUMFELD. Zu Bernd Begemann muss hier hoffentlich nichts groß erzählt werden: Sein "Oh, St. Pauli" ist wohl der schönste und passendste Song auf der Platte. Auch die ÄRZTE passen in diesen Kontext, immerhin wohnt Bela seit einigen Jahren in Hamburg und besitzt eine Dauerkarte fürs Millerntorstadion. "Bravopunks" ist mit seinen 1:14 Minuten zwar ein bisschen dürftig, aber zum Glück bleibt man hier wenigstens von Belas grauenvoller "You´ll Never Walk Alone"-Version verschont. Aber was bitteschön machen die SPORTFREUNDE STILLER auf dieser Platte? Klar, sie sind Fußballfans, aber bekanntlich Bayern-Anhänger, und von einer Sympathiebekundung in Richtung St. Pauli ist zumindest mir nichts bekannt. Aber es kommt noch schlimmer - und zwar in Form von WIR SIND HELDEN. Ganz davon abgesehen, dass sie zum Übelsten gehören, was die deutsche Musikindustrie in den letzten Jahren hervorgebracht hat, fehlt mir hier dann endgültig der Bezug zu Verein, Fußball und Hamburg. Klar, die Platte soll sich auch in Berlin und München verkaufen, und wenn dadurch Geld für Jugendarbeit reinkommt, ist das ja auch ein löbliches Unterfangen, aber diese Compilation wird weder dem Verein noch dem Stadtteil St. Pauli gerecht. Eine Zusammenstellung mit Underground-Bands hätte weitaus besser gepasst, grade vor dem Hintergrund der Hafenstraße, deren Aktivisten immerhin das Totenkopf-Logo entliehen ist. Und außerdem: es gibt in Hamburg genügend gute Bands, um eine Platte vollzubekommen. Wo sind beispielsweise RANTANPLAN, SUPERPUNK und BAZOOKA CAIN? Mit dieser CD wird lediglich das Image unterstützt, das der Verein außerhalb der Dauerkarten-Besitzer hat, das ja zur Zeit deutschlandweit und sogar im deutschsprachigen Ausland als Kult gefeiert wird, wohingegen die Mannschaft auch diese Saison wieder nur mäßig spielt und die Vereinsführung den Bach runtergeht. Im Grunde spiegelt "Heimvorteil" dadurch den derzeitigen Zustand des kompletten Vereins wieder: außen hui - innen pfui...

Heimvorteil (Die St. Pauli CD)


Cover - Heimvorteil (Die St. Pauli CD) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 19
Länge: 68:28 ()
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Vertrieb:
Interview:

Eternal Flight

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InterviewIhr habt jetzt ein neues Album mit dem Titel "Positive Rage" am Start. Seid Ihr denn zufrieden mit der Platte?



Ja, wir sind glücklich mit dem Album, weil wir meiner Meinung nach eine Platte mit einer großen Bandbreite an stilistischen Variationen aufgenommen haben. Man findet darauf melodischen Speed Metal, aber auch einige Midtempo - Songs mit progressiven Elementen, wie auch eine Ballade. Außerdem ist der Sound sehr gut, weil das Mastering im "New Sin Studio" in Italien durchgeführt wurde, wo auch schon LABYRINTH und DARK MOOR gearbeitet haben. Darum denke ich, dass wir mit dem Ergebnis zufrieden sein können.



Bereits Eure Demo - CD und nun Euer Album zeigen ein Zwitterwesen aus Mensch und Adler auf dem Frontcover. Wo stammt diese Idee her?



Es ist eine Mischung aus einem Phoenix und einem Menschen, genannt Morphoenix. Es gibt auch einen Song auf dem Album, der diesen Namen trägt. Das Wesen ist unser Bandmaskottchen und wir benutzen diesen Charakter in einigen Songs, wie "Prelude", "Back Into The Light" und "Morphoenix". Ich habe dieses Konzept von einem Superhelden erschaffen, das von jemandem handelt, der stirbt und sich bei seinem Tod in diese Kreatur verwandelt. Das Wesen kann zwischen Zeit und Raum reisen und Dinge zum Positiven wenden. In Zukunft wird es ein festes Konzept geben, also ein komplettes Album, das von unserem "Morphoenix" handeln wird. Auf dem ersten Album wollten wir diese Figur erst einmal vorstellen, aber auf dem zweiten und, wenn wir es soweit schaffen sollten, dritten Album werden wir das Konzept vertiefen.



Was ist denn Euer primärer Einfluss? Ich meine, welche Band kommt ETERNAL FLIGHT Deiner Meinung nach stilistisch vergleichsweise am Nächsten?



Oh, es ist schwierig, uns mit einer anderen Band zu vergleichen. Wir alle lieben eine bestimmte Band, aber ich würde sie nicht als primären Einfluss bezeichnen. Auf jeden Fall stehen wir allesamt auf die Alben "Images And Words" und "Awake" von DREAM THEATER, aber wir klingen nicht wie sie. Ich denke, wir spielen melodischen Power Metal mit ein paar progressiven Elementen, aber wir sehen uns nicht als Progressive Metal - Band im engen Sinn, wie DREAM THEATER oder FATES WARNING. Wir befinden uns irgendwo dazwischen, aber näher am Melodic Power Metal. Wir sind vielleicht aggressiver und so etwas wie eine "schnellere Version von QUEENSRYCHE in den 80ern", also nicht vergleichbar mit dem, was sie auf ihren letzten Alben gespielt haben. Aber davon abgesehen, werden wir noch einen sehr, sehr langen Weg gehen müssen, um das Ansehen dieser Bands überhaupt einmal erreichen zu können.



Versucht Ihr bewusst, mehr nach den 80ern zu klingen oder seht Ihr Euch eher im neuen Jahrtausend angesiedelt?



Wir mögen schon sehr viel von dem, was in den 80ern und den 90ern entstanden ist, aber gleichzeitig richten wir unsere Augen auch in Richtung Zukunft. Wir hören eine Menge Bands, die zurzeit aktuell sind, wie SOILWORK, DARK AGE, EVERGREY, THRESHOLD oder NEVERMORE und sind nicht nur von den 80ern beeinflusst. Wichtig ist auch, dass wir nicht versuchen, Bands aus der Vergangenheit oder der Gegenwart zu kopieren. Wenn wir sagen, dass wir von Bands wie SAVATAGE, QUEENSRYCHE oder alten IRON MAIDEN beeinflusst sind, dann ist das eher eine Frage der Einstellung oder der Ideale, Abwechselung in den Heavy Metal zu bringen. Unsere Musik soll zuerst einmal von Herzen kommen und wenn sie sich dabei wie aus den 80ern anhört, dann ist es ok und wenn sie wie Musik von heute kling, ist es auch in Ordnung. Aber zuerst soll die Musik aus unserem Inneren heraus entstehen und nicht auf den Markt bezogen. Vielleicht können wir den 80er - Fan zufrieden stellen und vielleicht den Fan der heutigen Musik, aber vor Allem wollen wir uns selbst zufrieden stellen. Und falls wir dabei gut genug sind, die Aufmerksamkeit der Metal - Fans zu erlangen, ist das großartig!



Wie werdet Ihr das neue Album denn promoten? Plant Ihr bereits eine Tour oder ein paar Festivals?



Wir haben schon vier Konzerte zum Album - Release in Frankreich gespielt, zusammen mit PARAGON aus Hamburg und planen noch mehr Konzerte in Frankreich für 2005. Unser Label Cruz Del Sur stammt aus Italien und arbeitet an paar Dates im Norden des Landes. Wir wohnen auch nahe der Schweiz und ich habe ein paar Verbindungen dorthin, außerdem hoffen wir, in Deutschland spielen zu können. Im Moment ist jedoch noch alles in der Planung, aber wir haben vor, unser Album auf diesem Wege zu promoten. Die Leute hier mochten unsere Bühnenperformance und wenn wir auch keine Tour absolvieren können, sondern nur hier und dort ein paar Gigs spielen, werden wir das definitiv tun. Das alles wird aber erst im nächsten Jahr etwas werden und darum beschränken wir uns zurzeit auf Interviews etc., um den Namen der Band bekannter zu machen. Wir hoffen, dass sich ein Promoter für uns interessiert und denke, dass wir live ganz gut Arsch treten können.



Falls Ihr Euch eine Band aussuchen könntet, die Ihr supportet, mit welcher bekannten Größe würdet Ihr denn gerne touren?



Haha, 2005 wäre die beste Band eindeutig JUDAS PRIEST! Die Band ist zurück mit Rob Halford, bringt ein neues Album heraus und davon abgesehen, dass ich diese Band liebe, kommen Massen von Leuten zu ihren Konzerten. Eine Tour mit ihnen wäre wirklich das großartigste! Aber auch andere legendäre Bands wie IRON MAIDEN wären in diesem Fall die beste Wahl.



Hast Du denn schon einen Gig von JUDAS PRIEST nach der Reunion mit Halford gesehen?



Das hätte ich sehr gerne, aber als sie im Sommer getourt sind, waren wir gerade mit dem Mix des Albums beschäftigt. Es gab auch ein Konzert in Frankreich, aber das wurde gecancelt. Ich wollte dort schon gerne hingehen und mir eine Pause während des Mixes gönnen, jedoch wurde der Gig dann leider abgesagt. Darum habe ich sie mir noch nicht anschauen können.



Wie schaut denn die Metal - Szene bei Euch in Frankreich im Moment generell aus? Es scheint ja dort immer so ruhig zu sein.



Was die Bands betrifft, kann man hier schon hohe Qualität in jeder metallischen Stilrichtung finden. Das Hauptproblem ist aber, dass wir hier, im Gegensatz zu Deutschland, nicht so viele Management - Companies haben und es nicht so viele Clubs zum Auftreten für sämtliche Arten von Bands gibt. Weiterhin sind hier nicht so viele Labels ansässig, die internationalen Vertrieb betreiben und das ist auch einer der Gründe dafür, warum wir uns für das italienische Label Cruz Del Sur entschieden haben, denn sie vertreiben international. Im melodischen Metal - Bereich gibt es hier schon einige großartige Bands aus den 80ern und der Gegenwart und es ist eine interessante Zeit für eine Band wie uns. Es ist schon besser geworden, aber was ich mir wünsche, ist eine bessere Organisation für die Bands. Die Fans hier unterstützen die französischen Bands stärker als in der Vergangenheit, aber professionellere Strukturen für Leute wie uns wären sehr hilfreich.



Wie "groß" seid Ihr denn in Frankreich schon? Vor wie vielen Leuten spielt Ihr denn etwa immer?



Vor ein paar Wochen haben wir vor 500 Leuten gespielt, aber es kommt immer auf das Konzert an. Zusammen mit PARAGON sind wir immer vor etwa 100 - 200 Leuten aufgetreten, aber zurzeit sind wir hier noch kein etablierter Act. Wir versuchen, an so vielen Orten wie möglich zu spielen, um unseren Namen bekannter zu machen. Es ist aber ein täglicher Kampf, weil es so viele Bands gibt und jeden Tag eine neue CD herauskommt. Ich denke, in Frankreich werden wir als große Hoffnung betrachtet, weil ich eine Menge Interviews mit Radiosendern, Magazinen und Fanzines gemacht habe. Die Reaktionen sind großartig und letzte Woche war ich auf einem Konzert, auf dem die Medien stark vertreten waren, denen unser neues Album sehr gut gefallen hat. In der Menge erkannten mich auch einige Metal - Fans und sagten mir, dass sie das Album klasse finden, aber es ist noch sehr viel Arbeit zu tun, die Band auf den ersten Rängen zu platzieren.



Arbeitet Ihr schon an neuen Songs für das nächste Album?



Wir arbeiten jetzt mehr am Touren, also daran, die Songs von "Positive Rage" auf der Bühne perfekt umsetzen zu können. Aber gleichzeitig arbeiten wir schon an einem neuen Song und ich persönlich habe separat noch an vier älteren Songs gefeilt, die wir in der nahen Zukunft arrangieren werden. Ich würde nicht sagen, dass wir im Moment schon hart am nächsten Album arbeiten, aber wir beginnen langsam damit.



Welche Musik und welche Alben hörst Du denn zurzeit selber?



Das neueste Album, das ich mir gekauft habe, ist "FWX" von FATES WARNING, im September war es die neue von THRESHOLD und aus der Band werden sich ein paar Leute die neue Live - CD/DVD von RAGE kaufen. Ich selber halte noch Ausschau nach "Tage Mahal" von Jon Oliva’s neuem Projekt PAIN, denn SAVATAGE sind ein absoluter Favorit von mir. Ah, hier habe ich noch (er durchsucht gerade sein CD - Regal… - Anm. d. Verf.) DISILLUSION, eine deutsche Band…..




Band:

Sounds Like Violence

KEINE BIO!
Band:

Diablo

KEINE BIO! www
Review:

Sinners Inc.

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Boah, was für eine Enttäuschung! Tanzbar fängt es an, dirty und krank hört es auf, MARYLIN MANSON wäre stolz auf den Nihilismus von "The Eight Sins, Part I" - aber dazwischen herrschen 9 lange Songs mit nervtötender Langeweile. Selten hat sich eine Dreiviertelstunde so hingezogen wie Kaugummi. Dabei dachte ich immer, bei Post-EBM könnte man nicht so viel verkehrt machen: Hauptsache die Beats sind schmissig, und Füße und Kopf wippen und schon tanzt der Körper. Tut er auch zu "Karaoke Life". Bei diesem Song eins hat "IT" auch noch eine glaubhafte Schrei-Linie, und es fällt nicht auf, dass er nicht singen kann. Einstand also so ganz gut, danach geht es gleichförmig weiter. Der Drumcomputer spielt im Takt (was sollte er auch sonst tun), aber selbst in einem schwarzen Tanztempel würde sich die Kundschaft ab Song Nummer 2 an die Bar verziehen. Grausames Midtempo, pseudo-böser, nervtötender Gesang. Das schlimme daran: Der Sänger mit dem Pseudonym "It" war Teil der kultigen Trümmer-Truppe WAR und hat dort mitgeschrieen - vom Electroclash sollte er die Stimmbänder allerdings besser lassen. Der Gitarrist könnte einem auch leid tun ob des stumpfen Geholzes - wäre es nicht Songwriter und Produzent Michael Bohlin selbst. Also auch: Selbst schuld.

Sinners Inc.


Cover - Sinners Inc. Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 43:46 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Coincidence

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Live sind EXILIA ein kleines Phänomen und teilen schon nach einem Jahr auf dem internationalen Parkett die Bühnen mit Szenegrößen wie OOMPH oder RAMMSTEIN. Wenngleich musikalisch eine ganz andere Baustelle - spielen die Südeuropäer von EXILIA doch rockigen New Metal mit leichtem Crossovereinschlag - bringt die Frau mit fußlangen Rastas doch eine gute Power auf die Bretter. Die Veröffentlichungspolitik hingegen grenzt an Frechheit. Auf der Maxi "Coincidence" befindet sich kein einziger neuer Song, nicht einmal neue Versionen wurden spendiert. Im Gegenteil: "Stop Playing God" wurde als Maxi auf der sich auch das hier vertretene "Lifegame" findet veröffentlicht, die "Underdog" Single hatte "Moony" im Gepäck. Die Maxi bietet songmäßig also nichts Neues und der Song "Coincidence" bringt die EXILIA Basics an den Mann - donnernder Bass, New Metal Breaks und Melodien aus dem Lehrbuch, rauer Gesang der Frontröhre, ohne die die Band gar nichts wäre. Legt euer Geld sinnvoller an und guckt euch das Mädel als vielleicht legitime GUANO APES Nachfolgerin live an.

Coincidence


Cover - Coincidence Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: -:- ()
Label:
Vertrieb:

Seiten

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