Interview:

Eternal Flight

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InterviewIhr habt jetzt ein neues Album mit dem Titel "Positive Rage" am Start. Seid Ihr denn zufrieden mit der Platte?



Ja, wir sind glücklich mit dem Album, weil wir meiner Meinung nach eine Platte mit einer großen Bandbreite an stilistischen Variationen aufgenommen haben. Man findet darauf melodischen Speed Metal, aber auch einige Midtempo - Songs mit progressiven Elementen, wie auch eine Ballade. Außerdem ist der Sound sehr gut, weil das Mastering im "New Sin Studio" in Italien durchgeführt wurde, wo auch schon LABYRINTH und DARK MOOR gearbeitet haben. Darum denke ich, dass wir mit dem Ergebnis zufrieden sein können.



Bereits Eure Demo - CD und nun Euer Album zeigen ein Zwitterwesen aus Mensch und Adler auf dem Frontcover. Wo stammt diese Idee her?



Es ist eine Mischung aus einem Phoenix und einem Menschen, genannt Morphoenix. Es gibt auch einen Song auf dem Album, der diesen Namen trägt. Das Wesen ist unser Bandmaskottchen und wir benutzen diesen Charakter in einigen Songs, wie "Prelude", "Back Into The Light" und "Morphoenix". Ich habe dieses Konzept von einem Superhelden erschaffen, das von jemandem handelt, der stirbt und sich bei seinem Tod in diese Kreatur verwandelt. Das Wesen kann zwischen Zeit und Raum reisen und Dinge zum Positiven wenden. In Zukunft wird es ein festes Konzept geben, also ein komplettes Album, das von unserem "Morphoenix" handeln wird. Auf dem ersten Album wollten wir diese Figur erst einmal vorstellen, aber auf dem zweiten und, wenn wir es soweit schaffen sollten, dritten Album werden wir das Konzept vertiefen.



Was ist denn Euer primärer Einfluss? Ich meine, welche Band kommt ETERNAL FLIGHT Deiner Meinung nach stilistisch vergleichsweise am Nächsten?



Oh, es ist schwierig, uns mit einer anderen Band zu vergleichen. Wir alle lieben eine bestimmte Band, aber ich würde sie nicht als primären Einfluss bezeichnen. Auf jeden Fall stehen wir allesamt auf die Alben "Images And Words" und "Awake" von DREAM THEATER, aber wir klingen nicht wie sie. Ich denke, wir spielen melodischen Power Metal mit ein paar progressiven Elementen, aber wir sehen uns nicht als Progressive Metal - Band im engen Sinn, wie DREAM THEATER oder FATES WARNING. Wir befinden uns irgendwo dazwischen, aber näher am Melodic Power Metal. Wir sind vielleicht aggressiver und so etwas wie eine "schnellere Version von QUEENSRYCHE in den 80ern", also nicht vergleichbar mit dem, was sie auf ihren letzten Alben gespielt haben. Aber davon abgesehen, werden wir noch einen sehr, sehr langen Weg gehen müssen, um das Ansehen dieser Bands überhaupt einmal erreichen zu können.



Versucht Ihr bewusst, mehr nach den 80ern zu klingen oder seht Ihr Euch eher im neuen Jahrtausend angesiedelt?



Wir mögen schon sehr viel von dem, was in den 80ern und den 90ern entstanden ist, aber gleichzeitig richten wir unsere Augen auch in Richtung Zukunft. Wir hören eine Menge Bands, die zurzeit aktuell sind, wie SOILWORK, DARK AGE, EVERGREY, THRESHOLD oder NEVERMORE und sind nicht nur von den 80ern beeinflusst. Wichtig ist auch, dass wir nicht versuchen, Bands aus der Vergangenheit oder der Gegenwart zu kopieren. Wenn wir sagen, dass wir von Bands wie SAVATAGE, QUEENSRYCHE oder alten IRON MAIDEN beeinflusst sind, dann ist das eher eine Frage der Einstellung oder der Ideale, Abwechselung in den Heavy Metal zu bringen. Unsere Musik soll zuerst einmal von Herzen kommen und wenn sie sich dabei wie aus den 80ern anhört, dann ist es ok und wenn sie wie Musik von heute kling, ist es auch in Ordnung. Aber zuerst soll die Musik aus unserem Inneren heraus entstehen und nicht auf den Markt bezogen. Vielleicht können wir den 80er - Fan zufrieden stellen und vielleicht den Fan der heutigen Musik, aber vor Allem wollen wir uns selbst zufrieden stellen. Und falls wir dabei gut genug sind, die Aufmerksamkeit der Metal - Fans zu erlangen, ist das großartig!



Wie werdet Ihr das neue Album denn promoten? Plant Ihr bereits eine Tour oder ein paar Festivals?



Wir haben schon vier Konzerte zum Album - Release in Frankreich gespielt, zusammen mit PARAGON aus Hamburg und planen noch mehr Konzerte in Frankreich für 2005. Unser Label Cruz Del Sur stammt aus Italien und arbeitet an paar Dates im Norden des Landes. Wir wohnen auch nahe der Schweiz und ich habe ein paar Verbindungen dorthin, außerdem hoffen wir, in Deutschland spielen zu können. Im Moment ist jedoch noch alles in der Planung, aber wir haben vor, unser Album auf diesem Wege zu promoten. Die Leute hier mochten unsere Bühnenperformance und wenn wir auch keine Tour absolvieren können, sondern nur hier und dort ein paar Gigs spielen, werden wir das definitiv tun. Das alles wird aber erst im nächsten Jahr etwas werden und darum beschränken wir uns zurzeit auf Interviews etc., um den Namen der Band bekannter zu machen. Wir hoffen, dass sich ein Promoter für uns interessiert und denke, dass wir live ganz gut Arsch treten können.



Falls Ihr Euch eine Band aussuchen könntet, die Ihr supportet, mit welcher bekannten Größe würdet Ihr denn gerne touren?



Haha, 2005 wäre die beste Band eindeutig JUDAS PRIEST! Die Band ist zurück mit Rob Halford, bringt ein neues Album heraus und davon abgesehen, dass ich diese Band liebe, kommen Massen von Leuten zu ihren Konzerten. Eine Tour mit ihnen wäre wirklich das großartigste! Aber auch andere legendäre Bands wie IRON MAIDEN wären in diesem Fall die beste Wahl.



Hast Du denn schon einen Gig von JUDAS PRIEST nach der Reunion mit Halford gesehen?



Das hätte ich sehr gerne, aber als sie im Sommer getourt sind, waren wir gerade mit dem Mix des Albums beschäftigt. Es gab auch ein Konzert in Frankreich, aber das wurde gecancelt. Ich wollte dort schon gerne hingehen und mir eine Pause während des Mixes gönnen, jedoch wurde der Gig dann leider abgesagt. Darum habe ich sie mir noch nicht anschauen können.



Wie schaut denn die Metal - Szene bei Euch in Frankreich im Moment generell aus? Es scheint ja dort immer so ruhig zu sein.



Was die Bands betrifft, kann man hier schon hohe Qualität in jeder metallischen Stilrichtung finden. Das Hauptproblem ist aber, dass wir hier, im Gegensatz zu Deutschland, nicht so viele Management - Companies haben und es nicht so viele Clubs zum Auftreten für sämtliche Arten von Bands gibt. Weiterhin sind hier nicht so viele Labels ansässig, die internationalen Vertrieb betreiben und das ist auch einer der Gründe dafür, warum wir uns für das italienische Label Cruz Del Sur entschieden haben, denn sie vertreiben international. Im melodischen Metal - Bereich gibt es hier schon einige großartige Bands aus den 80ern und der Gegenwart und es ist eine interessante Zeit für eine Band wie uns. Es ist schon besser geworden, aber was ich mir wünsche, ist eine bessere Organisation für die Bands. Die Fans hier unterstützen die französischen Bands stärker als in der Vergangenheit, aber professionellere Strukturen für Leute wie uns wären sehr hilfreich.



Wie "groß" seid Ihr denn in Frankreich schon? Vor wie vielen Leuten spielt Ihr denn etwa immer?



Vor ein paar Wochen haben wir vor 500 Leuten gespielt, aber es kommt immer auf das Konzert an. Zusammen mit PARAGON sind wir immer vor etwa 100 - 200 Leuten aufgetreten, aber zurzeit sind wir hier noch kein etablierter Act. Wir versuchen, an so vielen Orten wie möglich zu spielen, um unseren Namen bekannter zu machen. Es ist aber ein täglicher Kampf, weil es so viele Bands gibt und jeden Tag eine neue CD herauskommt. Ich denke, in Frankreich werden wir als große Hoffnung betrachtet, weil ich eine Menge Interviews mit Radiosendern, Magazinen und Fanzines gemacht habe. Die Reaktionen sind großartig und letzte Woche war ich auf einem Konzert, auf dem die Medien stark vertreten waren, denen unser neues Album sehr gut gefallen hat. In der Menge erkannten mich auch einige Metal - Fans und sagten mir, dass sie das Album klasse finden, aber es ist noch sehr viel Arbeit zu tun, die Band auf den ersten Rängen zu platzieren.



Arbeitet Ihr schon an neuen Songs für das nächste Album?



Wir arbeiten jetzt mehr am Touren, also daran, die Songs von "Positive Rage" auf der Bühne perfekt umsetzen zu können. Aber gleichzeitig arbeiten wir schon an einem neuen Song und ich persönlich habe separat noch an vier älteren Songs gefeilt, die wir in der nahen Zukunft arrangieren werden. Ich würde nicht sagen, dass wir im Moment schon hart am nächsten Album arbeiten, aber wir beginnen langsam damit.



Welche Musik und welche Alben hörst Du denn zurzeit selber?



Das neueste Album, das ich mir gekauft habe, ist "FWX" von FATES WARNING, im September war es die neue von THRESHOLD und aus der Band werden sich ein paar Leute die neue Live - CD/DVD von RAGE kaufen. Ich selber halte noch Ausschau nach "Tage Mahal" von Jon Oliva’s neuem Projekt PAIN, denn SAVATAGE sind ein absoluter Favorit von mir. Ah, hier habe ich noch (er durchsucht gerade sein CD - Regal… - Anm. d. Verf.) DISILLUSION, eine deutsche Band…..




Band:

Sounds Like Violence

KEINE BIO!
Band:

Diablo

KEINE BIO! www
Review:

Sinners Inc.

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Boah, was für eine Enttäuschung! Tanzbar fängt es an, dirty und krank hört es auf, MARYLIN MANSON wäre stolz auf den Nihilismus von "The Eight Sins, Part I" - aber dazwischen herrschen 9 lange Songs mit nervtötender Langeweile. Selten hat sich eine Dreiviertelstunde so hingezogen wie Kaugummi. Dabei dachte ich immer, bei Post-EBM könnte man nicht so viel verkehrt machen: Hauptsache die Beats sind schmissig, und Füße und Kopf wippen und schon tanzt der Körper. Tut er auch zu "Karaoke Life". Bei diesem Song eins hat "IT" auch noch eine glaubhafte Schrei-Linie, und es fällt nicht auf, dass er nicht singen kann. Einstand also so ganz gut, danach geht es gleichförmig weiter. Der Drumcomputer spielt im Takt (was sollte er auch sonst tun), aber selbst in einem schwarzen Tanztempel würde sich die Kundschaft ab Song Nummer 2 an die Bar verziehen. Grausames Midtempo, pseudo-böser, nervtötender Gesang. Das schlimme daran: Der Sänger mit dem Pseudonym "It" war Teil der kultigen Trümmer-Truppe WAR und hat dort mitgeschrieen - vom Electroclash sollte er die Stimmbänder allerdings besser lassen. Der Gitarrist könnte einem auch leid tun ob des stumpfen Geholzes - wäre es nicht Songwriter und Produzent Michael Bohlin selbst. Also auch: Selbst schuld.

Sinners Inc.


Cover - Sinners Inc. Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 43:46 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Coincidence

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Live sind EXILIA ein kleines Phänomen und teilen schon nach einem Jahr auf dem internationalen Parkett die Bühnen mit Szenegrößen wie OOMPH oder RAMMSTEIN. Wenngleich musikalisch eine ganz andere Baustelle - spielen die Südeuropäer von EXILIA doch rockigen New Metal mit leichtem Crossovereinschlag - bringt die Frau mit fußlangen Rastas doch eine gute Power auf die Bretter. Die Veröffentlichungspolitik hingegen grenzt an Frechheit. Auf der Maxi "Coincidence" befindet sich kein einziger neuer Song, nicht einmal neue Versionen wurden spendiert. Im Gegenteil: "Stop Playing God" wurde als Maxi auf der sich auch das hier vertretene "Lifegame" findet veröffentlicht, die "Underdog" Single hatte "Moony" im Gepäck. Die Maxi bietet songmäßig also nichts Neues und der Song "Coincidence" bringt die EXILIA Basics an den Mann - donnernder Bass, New Metal Breaks und Melodien aus dem Lehrbuch, rauer Gesang der Frontröhre, ohne die die Band gar nichts wäre. Legt euer Geld sinnvoller an und guckt euch das Mädel als vielleicht legitime GUANO APES Nachfolgerin live an.

Coincidence


Cover - Coincidence Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: -:- ()
Label:
Vertrieb:
Band:

LA

KEINE BIO!
Band:

Van Der Graaf

KEINE BIO! www
Review:

Above The Buried Cry

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Eine Art biblische Wandlung quasi vom Saulus zum Paulus so ähnlich könnte man die Situation eines Teils der Musiker bei dieser neuen Formation Namens AEON SPOKE vielleicht schon bezeichnen. Denn auf dem hier vorliegenden Debüt "Above The Buried Cry" haben sich neben Evo (Guitar) und Stephen Gambina (Bass) nämlich mit den beiden Hauptprotagonisten Sean Reinert (Drums) & Paul Masvidal (Vocals, Guitar) zwei früher in ziemlichen stark progressiv DEATH metallisch geprägten Bands bewegt (u.a. CYNIC bzw. GORDIAN KNOT). Jetzt haben sich die beiden Musiker ganz offenbar eines "besseren" belehren lassen: AEON SPOKE bieten auf den ersten Blick atmosphärischen Gitarren Rock mit leicht psychedelischen Einflüssen - Meinen absoluten Respekt für diese stilistische Totalveränderung. Jetzt aber mal Scherz beiseite, natürlich will ich nix negatives gegen unsere Brachiakrachfreunde gesagt haben, aber diese Band hat wirklich ein beachtenswertes Album mit einer unglaublichen Tiefe abgeliefert. Mich erinnert die insgesamt doch ziemlich ruhige und sehr melancholische Sound noch am ehesten an ältere PORCUPINE TREE Werke (doch selbst dort geht es immer noch deutlich progiger zu) aber auch an eine etwas "härtere" Ausgabe von TRAVIS oder von der Atmosphäre her bei so manchen Songs ein wenig anCOLDPLAY . Einfache Rhythmen, groovig wummernde Bässe, flächige Keys ohne zu stark alles zuzukleistern, schön klingende Gitarren und eine zwar unspektakulär aber eindringliche Stimme prägen dieses wunderbar melancholische Album. Stilistisch ist hier einiges geboten, wenn auch die etwas "komplizierteren" Proghörer unter uns auf dieser CD sicher nicht ganz so auf ihre Kosten kommen dürften. Neben dem flotten sowie mit catchy Hooks versehenen Opener "No Answers" geht auch die klasse Nummer "Suicide Boy" in diese typisch auf Indie Rock angelegte Richtung - auf der anderen Seite schmeicheln sich so gelungene Artrock Hymnen wie "Pablo In The Park" oder das spitzenmäßige "Nothing" dem Hörer ins Ohr. AEON SPOKE legen viel Wert auf Gefühl und Atmosphäre, die songs bestechen dabei durch eine gewisse Weite, die den Hörer in viele sphärische Momente entführt. Sicher manchmal übertrieben es die Jungs auch ein klein wenig mit diesem pathetisch-schwülstigen Bombast und so schrammt "Grace" gerade noch am Kitschschnulzenprädikat vorbei. wie man es dann (viel) besser machen kann zeigt dann wiederum "Face The Wind". Die Band beherrscht jedenfalls ihr Handwerkszeug perfekt, schafft mit ihrem erdiger Gitarrensound, viele symphonischen und wenigen progressiven Elementen (noch am ehesten das mit schrägen Gitarren versehene "Yellowman") ein stimmiges Gesamtbild. Mit dem beinahe mystisch-aufwühlenden "Emmanuel" haben AEON SPOKE als Höhepunkt auf "Above The Buried Cry" ein wahres musikalisches Klangerlebnis aus packendem Rhythmus, Gefühl sowie ergreifender Melodie abgeliefert. AEON SPOKE, diesen Namen sollte man sich unbedingt merken, wenn man auf stimmungsvollen (Alternative) Art Rock mit unaufdringlichen aber großartigen Melodien abfährt sowie einen gewissen Hang für (leicht) pathetische Einschübe hat.

Above The Buried Cry


Cover - Above The Buried Cry Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 46:33 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Resurrection EP

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Ich bin eher "Slave To The Grind" als ewiger Sklave von Lady Angellyca und ihrer Combo FOREVER SLAVE. Warum bei Bands mit Frauengesang immer so’n Wind gemacht wird, weiß ich auch nicht, aber in Zeiten von Pop Marke NIGHTWISH oder WITHIN TEMPTATION wird hoffentlich auch Bands wie FOREVER SLAVE die Aufmerksamkeit gegeben, die sie verdienen. Die Band bemüht sich, aus den Klischees auszubrechen, die solcher Musik vorgegeben sind und kann das stellenweise auch gut umsetzen, die Songs sind deutlich düsterer und mit etwas ausgestattet, das den erfolgreichen Trällercombos fehlt: Atmosphäre. Dazu tragen das dezent eingesetzte Keyboard und vor allem Violinenspieler Ignacio bei, die eine dunkle und gleichermaßen traurige Stimmung erzeugen, die vom Gesang dankbar aufgenommen wird. Gleichzeitig rocken die Gitarren mit klassischen Metal-Riffs und Drummer Edward (der einzige mit gutem Musikgeschmack in der Band hehe) treibt seine Kumpane ordentlich an. FOREVER SLAVE haben keinen Hit, keinen eingängigen Song, der auch bei Top Of The Pops nicht auffallen würde, dafür aber eine sehr schöne und melancholische Platte eingespielt. Danke dafür.

Resurrection EP


Cover - Resurrection EP Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 27:12 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Decades In A Bleeding World

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Nach dem ersten Hören hatte ich FALL OF A SEASON als weitere US-Band eingeordnet. Ihr wisst schon, College-Typen, die brav aussehen, aber auf der Bühne die Sau rauslassen und ordentlichen Metalcore zocken. Bis sie 30 sind und sich ihrer Karriere widmen. Oder so. FALL OF A SEASON sind allerdings Deutsch, was an der Klasse der Mucke nix ändert. Und brav sehen sie auch aus, nicht einer mit langen Haaren. Aber Schwedentod-Riffs klauen! UNEARTH und DESTINY sind die beiden Bands, mit denen man FALL OF A SEASON sehr gut vergleichen kann. Bei Songs wie dem furiosen "A Kiss Bittersweet" rocken die Jungs dermaßen schädelspaltend los, wie es UNEARTH nicht besser können, um dann mit einem fiesen Break in DESTINY nicht unähnliche Moshparts zu verfallen. Die Gitarren sind auf jeden Fall hammergeil und klauen genauso bei schwedischem Melo-Death wie bei alten Metal-Helden, einfach immer eingängig. Sänger Sebastian könnte der Zwillingsbruder vom DESTINY-Shouter sein und hat für mich "die" Metalcore-Schnauze - genauso muss ein Sänger klingen, der es im Metalcore zu was bringen will! Die Songs auf "Decades In A Bleeding World" warten zwar mit keinen Überraschungen auf, sind aber allesamt ziemlich guter Metalcore-Stoff. Somit kein Grund für Metalcorler, die Scheibe im Regal verschimmeln zu lassen.

Decades In A Bleeding World


Cover - Decades In A Bleeding World Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 33:44 ()
Label:
Vertrieb:

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