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Awakening The Chaos

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Auf dem Promo-Zettel steht zwar dick und breit "Melodic Death Metal", aber mit Weichspüler-Sound Marke IN FLAMES hat "Awakening The Chaos" nicht viel zu tun. Melodien haben KRISTENDOM zwar auch, aber in erster Linie sind sie brutal. Amerikanisch brutal. Gemixt mit schwedisch angehauchten Melodien und einem dezent auftauchenden Keyboard ("Le Souffle Animal") ergibt sich eine Platte, die man schon tausend Mal gehört hat. Jedenfalls kam es mir so, denn sonderlich viel ist von "Awakening The Chaos" nicht bei mir hängengeblieben. Technisch ist die Band zwar fit und auch die Produktion kann sich hören lassen, aber das reißt die mittelmäßig geschriebenen Songs nicht raus, auch wenn der Härtegrad stimmt und ein paar nette Parts zu finden sind.

Awakening The Chaos


Cover - Awakening The Chaos Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 41:19 ()
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Sweet Chainsaw Melodies

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Ach, fein. Kettensägen, tote Ratten, Schädel in Tüten, aufgegessene Pappis, wohlschmeckendes Menschenfleisch, kopflose Mumien, verunfallte Särge, all solch feine Sachen besingen diese friedfertigen Schweizer, die im Death-Grind-Bereich eine echte Genregröße darstellen. Wohl deshalb haben der rührigen Niedersachen Power iT Up die LP von 2003 jetzt als CD abermals veröffentlicht (mit drei Extra-Krachlatten). Die Texte bleiben mit einem gewissen Augenzwinkern also innerhalb der Schubladen-typischen Denke und trümmern auch musikalisch genau so, wie es sein soll/muss: 22 Songs (einer stammt von Exulceration) in gut 32 Minuten mit heiserer Grunzstimme, kreuzgefährlichen Gitarren, knüppligem Drumming und irgendwie nicht so tollem Sound. Alles zusammen passt aber wie ein Bein in den Briefumschlag und ufert trotz aller Knüppelei nie in unerträglichen Lärm aus - sondern hämmert hart und groovt so richtig cool. Also so richtig, genau wie das kleine "Hörspiel" zur Mumifizierungs-Historie am Ende…. . Wenn Gore-Grind, dann so, lustig und eklig in seiner Gesamtheit. Beim nächsten Schuhkauf also immer schön an EMBALMING THEATRE denken, die Treter könnten aus der Haut deines Nachbarn sein…

Sweet Chainsaw Melodies


Cover - Sweet Chainsaw Melodies Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 22
Länge: 32:47 ()
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Alteration

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Die Zeit ist stehen gebleiben? Teutonischer Stahl mit viel Tempo - also Speed Metal - spielen mit viel Herzblut die Jungs von SUNDEAN. Viel Herzblut, aber eben wenig, was außer ewig gestrigen Musik-Liebhabern niemanden interessieren wird. Der erste Song W.B.F. erinnert ein wenig an Agent Steel, vor allem die Stimme klingt wie weiland der Weltaum-Psycho John Cyriis.Der Titelsong allerdings fällt gegenüber Stück eins deutlich ab, geht auch eher in Richtung Power- bzw. Epic-Metal, hier erinnern SUNDEAN ein ganz klein wenig an die kongenialen OMEN. Beiden Liedern gemein allerdings ist der - bei insgesamt ordentlicher Produktion - nicht niveauhaltende Schlagzeug-Sound, alles klingt irgendwie hohl und dünn. Kleiner Tip: Die echt kurze CD-Single lag auch dem lesenswerten Magazin Abditus Vultus bei. Holt euch also das Heft und sackt den Datenträger mit ein, das lohnt auch heutzutage noch.

Alteration


Cover - Alteration Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 2
Länge: 8:1 ()
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Eye Of The Sun

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Vor 17 Jahren legten die Briten CLOVEN HOOF (79 gegründet) eine Päuschen ein. Bis jetzt eigentlich, mal abgesehen von einem Auftritt auf dem KIT. Sie hatten seinerzeit ein paar kleine Hits, zählten aber sicherlich eher zur zweiten Garde - um so witziger, dass sich Basser Lee Payne um eine neue Besetzung gekümmert hat - als einziges Originalmitglied. CLOVEN HOOF anno 2006 hat also wenig mit damals zu tun - nicht schlecht eigentlich, denn so haben die Tommies im Gegensatz zu ihrer Fußball-Mannschaft zeitgemäßen, alles andere als antiquierten Stil gefunden. Damals war’s NWOBHM, heute machen CH im prallen Soundgewand eine interessante Mischung aus Hard Rock, Heavy Metal mit ganz kleinen modernen und thrashigen Einschlägen mit guten, meist recht hohem Gesang (nicht von Russ North!). Manchmal klingt’s wie Def Leppard ohne diesen Keyboard-Schwulst, manchmal nach Whitesnake, aber eigentlich immer nach einer prima Scheibe. Nur: Nie nach CLOVEN HOOF zur ersten Phase. Und da stellt sich die Frage, ob jemand diese Band braucht. Die Platte ist wirklich nicht schlecht, aber mit CLOVEN HOOF hat es einfach nicht mehr zu tun. Wer mit diesem Wissen rangeht, der wird auch nicht enttäuscht sein, 17 Jahre hin, 17 Jahre her.

Eye Of The Sun


Cover - Eye Of The Sun Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 50:39 ()
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Vertrieb:
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Amplified

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"A Decade Of Reinventing The Cello" ist sicherlich ein Untertitel der ihnen niemand streitig machen kann. Erstaunlicher ist wohl eher dass es niemand auch nur ansatzweise versucht hat. Seit Jahren ziehen die Finnen APOCALYPTICA ihr Ding durch. Unbeirrt schütteln die zum Trio geschrumpften studierten Musiker ihr Haupthaar und begeistern beim Metalfestival bis zum Radiospektakel gleichermaßen. Auf fünf Alben blicken sie zurück: Von den Anfängen als reine METALLICA Coverband bis hin zum technisch herausragenden selbstbetitelten Album aus dem vergangenen Jahr. Live zünden die Coverversionen auch von SEPULTURA oder eben METALLICA am meisten und so wundert es nicht, dass viele davon den Weg auf die Best Of geschafft haben. Mit einer lärmigen Version von SLAYERS "Angel Of Death" gibt es nur einen neuen Instrumentalsong auf dieser Veröffentlichung. Vielleicht etwas unverständlich: Vom überragenden "Apocalyptica" sind nur das extrem kontrastreiche Songduo "Betrayal/ Forgiveness" und "Farewell" zu hören. Recht machen kann man es mit 15 Songs auf der ersten CD aber wohl ohnehin kaum einem. Vielen nicht gefallen hat der Einzug von Vocals in die Musik der Cellisten. Acht Songs mit genau diesem Trademark finden sich gemeinsam und fein säuberlich vom Rest getrennt auf der zweiten CD, allen voran wieder ein neuer Song: "Repressed" mit Max Cavalera (SOULFLY) und Matt Tuck (BULLET FOR MY VALENTINE). Da die meisten dieser Songs bisher nur auf limitierten Albumversionen oder Maxis zu hören waren, rechtfertigen sie für den nicht alles sammelnden Fan der Band den Kauf von "Amplified". Wer Gesang bei APOCALYPTICA nicht mag und eh schon alle regulären Alben hat, kann drauf verzichten. Denn wie der Untertitel schon sagte wurde das Cello in den vergangenen zehn Jahren neu erfunden und nicht auf diesem Album.




CD 1

1.Enter Sandman

2.Harmageddon

3.Nothing Else Matters

4.Refuse / Resist

5.Somewhere Around Nothing

6.Betrayal/ Forgiveness

7.Farewell

8.Master Of Puppets

9.Hall Of The Mountain King

10.One

11.Heat

12.Cohkka

13.Kaamos

14.Deathzone

15.Angel Of Death



CD2

1.Repressed

2.Path Vol.2

3.Bittersweet

4.Hope Vol.2

5.Wie Weit

6.Faraway Vol. 2

7.Life Burns!

8.Seemann

9.Heat (Live Video)

Amplified


Cover - Amplified Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 23
Länge: -:- ()
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Embalming Theatre

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Sundean

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Underdog
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Mostly Autumn

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Frost (UK)

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Napalm Entchen

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