Interview:

Hardcore Superstar

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Interview Fiel es euch leicht, die Songs für euer neues Album zu schreiben, nachdem ihr eine so lange Pause hattet?


Nein, ganz im Gegenteil: die Musik kam einfach zu uns, ich hatte noch nie so viel Spass beim Arbeiten an einem Album wie bei diesem hier.


Warum habt ihr euch 2003 getrennt? Habt ihr danach weiter Kontakt gehalten oder seit ihr euch aus dem Weg gegangen?


Touren kann irgendwann auch zu viel Spass sein und nach fünf Jahren konstantem Touren hatten wir den Boden erreicht. Wir stoppten alles und haben drei Monate nicht miteinander gesprochen. Aber da wir alle den gleichen Humor haben, haben wir nach und nach telefoniert und unseren Weg zurück gefunden.

Wir sind zurück auf Tour und sehen viele neue Gesichter in der Menge, das ist echt toll!


Welcher Song des neuen Albums ist dein persönlicher Favorit?


Momentan ist es der zweite Song, "Bag On The Head". Es macht verdammt viel Spass, ihn live zu spielen!


Wie lange habt ihr für die Aufnahmen gebraucht?


Wir haben das alte Haus, das wir in ein Studio umgebaut haben, den ganzen Sommer 2005 belegt und einfach eine gute Zeit gehabt.


Habt ihr dem Rock’n’Roll-Klischee entsprechend viele Parties gefeiert oder doch konzentriert gearbeitet?


Wir hatten einige Barbecues, die in Parties ausgeartet sind. Als dann die Gastmusiker für die Backing Vocals ankamen, konnten wir uns wie richtige Rockstars benehmen, da unsere Arbeit getan war.


Wer hatte die Idee für das Cover?


Es war meine Idee. Ich wollte ein Cover, dass Sex, Violence und Musik zeigt. Die Frauenhand steht für den Sex, der Stern ist eine richtige Wurfwaffe und steht damit für die Gewalt und natürlich ist unser Name für die Musik.


Was ist deine Meinung zu den neu aufgelegten GUNS’N’ROSES und MÖTLEY CRÜE?


I think it´s great nostalgia.


Haben dich diese Bands beeinflusst und tun sie das immer noch?


Sie sind immer noch ein wichtiger Einfluss für uns, genau wie viele andere Bands der Ära. Wir sind allesamt dem Sleaze-Rock und dem Thrash Metal der 80er Jahre verfallen.


Was hältst du von den Rockbands, die in den letzten Jahren groß wurde, wie HELLACOPTERS oder BACKYARD BABIES?


Europa bringt mittlerweile die besten Metal-Bands hervor. Die USA waren einmal Champion, aber die meisten neuen amerikanischen Bands stinken, um ehrlich zu sein.


Was sind eure Tourpläne für 2006? Wie lange werdet ihr unterwegs sein?


Wir werden bis Ende des Jahres touren. Im Sommer werden wir ein paar Festivals spielen und ab Oktober touren. Wir sind gerade dabei, uns um Support-Bands zu kümmern.


Was ist dein Rezept gegen die Langeweile einer Tour?


Drink of course!


Ein paar letzte Worte?


Hope to give some of my sweat to you soon!


Band:

Lucy´s Doll

KEINE BIO! www
Band:

Vixen

KEINE BIO!
Band:

Drama

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Before The Bleeding Sun

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ETERNAL TEARS OF SORROW sind eigentlich schon seit fünf Jahren Geschichte. Nach den erfolgreichen Alben Nummer drei ("Chaotic Beauty") und vier (das etwas ruhigere "A Virgin And A Whore") kam es nach bandinternen Problemen in 2001 zur Auflösung der Combo aus dem Norden Finnlands. Die "Altmitgliedern" Altti Veteläinen (Vocals und Bass), Jarmo Puolakanaho (Gitarre) und Petri Sankala (Schlagzeug) versuchen nun zusammen mit dem neuen Gitarristen Rusto Ruuth und Neu-Keyboarder Janne Tolsa, sowie mit Unterstützung einiger namhafter Gastmusiker (Marco Hietala von Nightwish, Tony Kakko von Sonata Arctica und den beiden Ram-Zet Musikern Jarmo Kylmänen und Miriam Renvåg) einen Wiederbeginn. Dabei haben ETERNAL TEARS OF SORROW ihren überwiegend melodischen und vom Keyboard dominierten Death Metal der Vergangenheit auf dem fünften Longplayer "Before The Bleeding Sun" um Dark Gothic Elementen erweitert. Nach den beiden starken Songs "Sweet Lilith Of My Dreams" (keyboardlastige, hochmelodische und schnelle Death Metal Granate) und dem ähnlich gelagerten, mit leichter Power Metal Schlagseite versehenen "Another Me" kommt mit dem größtenteils durchweg clean eingesungenem "Red Dawn Rising” die neue Seite von ETERNAL TEARS OF SORROW zum Vorschein. Ihre immer noch vorhandene melancholische Grundstimmung und die punktuell eingesetzten Growls werden von weiblichen Vocals und einprägsamen Chören begleitet, die Instrumentalisierung erinnert gar an Sonata Arctica. Das bedächtige "Sakura No Rei" dient als Intro für das atmosphärische "Sinister Rain" - durch die permanent vorhandenen Chören und der weiblichen Gesangsstimme ein fast lupenreiner Gothicsong. Dazwischen gibt es mit "Upon The Moors", "Last Rune Of Thunder" und "Tar Still Flows" aber auch ein paar recht unspektakuläre Tracks. Das Highlight kommt dann zum Schluss. Der fast 9-minütige Track "Angelheart, Ravenheart (Act I: Before The Bleeding Sun") bietet fast schon epische Breite, startet mit einem erzählenden Intro und gleitet hinüber zu einem symphonischen Werk Marke Nightwish. Da das Album darüber hinaus auch noch schön fett produziert ist, kommt der Titeltrack besonders gut zur Geltung. Der Einstieg in vordere Chartpositionen in ihrem Heimatland Finnland darf wohl auch als Hommage an die Alben der Vergangenheit bewertet werden und sind nicht nur dem neuen Album zuzuschreiben. Allerdings schwimmen ETERNAL TEARS OF SORROW mittlerweile schon im Fahrwasser angesagter Bands, können sich aber nicht so recht entscheiden zwischen harten, melodischen Death Metal und charttauglichen Gothic. Trotzdem, mit "Before The Bleeding Sun” haben ETERNAL TEARS OF SORROW einen gutes Album abgeliefert, das den Fans der Band gefallen wird. Um aber im größeren Maße neue Fans für das finnische Quintett zu gewinnen, sollte beim nächsten Album mehr Eigenständigkeit her.

Before The Bleeding Sun


Cover - Before The Bleeding Sun Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 43:9 ()
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Circles EP

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Hey, Brian Johnson macht jetzt Hardcore! Ein Blick aufs Foto läßt den Gedanken zwar wieder verschwinden (so alt sind PANIC doch noch nicht), aber die Ähnlichkeit beim Gesang bleibt. PANIC haben sich 2001 zusammengefunden, zwei EPs veröffentlicht, ein paar Touren gemacht und sich dann ziemlich überraschend aufgelöst. In der Zwischenzeit hat der Sänger sicher bei ner AC/DC-Coverband gesungen. Egal, was er und die anderen getrieben haben, als Reflections ihnen eine Reunion-Show anboten, haben sie Blut geleckt und kurz darauf die sechs Songs dieser EP aufgenommen. Die Songs sind eine ziemlich eigenwillige Variante des Hardcore, zum einen durch die Gitarrenarbeit, die sich nicht an Genre-typische Riffs hält, zum anderen an der Produktion, die etwas basslastiger als erwartet ist und der ganze Scheibe einen leicht punkige Attitüde verleiht. "Circles" hat einen ganz eigenen Charme, geht gut nach vorne los und hat definitv einen Ausnahmesänger. Gründe genug, die EP mal zu checlen oder gleich zu einer Show der Jungs zu gehen!

Circles EP


Cover - Circles EP Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 11:38 ()
Label:
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Waves Are Dancing

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Wie passend, erst jagen die ukrainischen Kicker die Schweizer aus dem WM, dann bringen uns Musiker gleichen Landes die Flötentöne bei. HOLY BLOOD sollen Christen sein, machen aber trotzdem Black Metal - mit sehr viel flötenlastigen Folklore-Tönen. Pagan-Black-Metal sozusagen. Und im Gegensatz zum Kick in blau-gelb langweilen die Ex-Russen keineswegs mit ihrer Kunst. Die professionell aufgemachte CD kommt mit ebenso gutem Sound (und mit viel krächzigem, viel hymnischem und manchmal auch weiblichem Backgroundgesang) daher und liefert eben flotten, melodischen Black-Metal ohne Keyboard-Schmonz - aber mit viel guter Laune, ein bisschen erinnert die Scheibe an Korpiklaani. Zu den Texten kann ich nix sagen, weil russisch. Aber: Wem Ensiferum zu sehr auf dem absteigenden Ast rumoxidieren, der ist mit diesen frischen Ukrainern sicherlich gut bedient. Zumal die russischen Texte mit ihrem Exotenbonus den Nachteil der allzu aufdringlichen Flöten kaschieren. Insgesamt also ein gutes Album - was ein - ebenfalls recht ansehnliches - Video nur noch unterstützt. Das Teil ist übrigens bereits vor einem Jahr bei Bombworks erschienen, jetzt legten die Moskauer von Musica Productions erneut Hand an.

Waves Are Dancing


Cover - Waves Are Dancing Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 41:35 ()
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A Sign Of Things To Come

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Wie kann eine Scheibe (eigentlich 2005 erschienen, jetzt noch mal auf den Markt geworfen) wirklich Doom sein, wenn sieben Songs nur gut 34 Minuten dauern? Deswegen sind die Engländer natürlich keine reine Doom-Band. Dazu machen die Londoner viel zu viel Dampf, wildern tatsächlich in benachbarten und entfernten Gebieten wie Thrash, Death und Black. Und haben dabei gehörig viel psychedelisches Stoner-Blut in den Venen. Wo wir gerade bei Worten mit "V" sind: Die krakelige Stimme von James Bagley erinnert vor allem beim Opener "Devils Disciple" an Venoms Cronos. Und überhaupt scheinen die Jungs der drogengeschwängerten Zeitreise nicht unbedingt abgeneigt, denn nicht selten klingen die sphärisch gebremsten Momente mehr nach unseren reformierten Schweizer Avantgardisten als Celtic Frost heute selber (als Beispiel mag das intromäßige "Stigmartysm" reichen und die Warrirosche Stimme in "Empyrean (Circle Of God)"). Tief gestimmte Gitarren und der dreckige Sound verstärken die düstere Atmosphäre des Albums - von der großen Hoffnung, die in der Heimat aus den Bier-Liebhabern gemacht wird, sind die vielschichtigen Hauptstädter dennoch weit entfernt. Wahrscheinlich wollen sie das sogar, wahrscheinlich ist das auch gut so. Denn wer so hart kommt, der kommt kommerziell nicht gut an. Nirgends. Nicht mal auf der Insel.

A Sign Of Things To Come


Cover - A Sign Of Things To Come Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 34:20 ()
Label:
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Interview:

Noise Forest

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Interview "Morbid Insticts" hat mich echt überrascht - bisher hatte ich euch
brachialer, schleppender in Erinnerung. Wie kam es zu dem musikalischen
Wandel?


Ja, bei Noise Forest hat sich während der letzten Pladde, Zero Existence,wie so oft seit 1992, mal wieder so einiges verändert - Orhan als neuer Gitarrist und der Wechsel hinter den Drums, wo ich 2003 für Jürgen eingesprungen bin. Das sind wohl mit die Hauptfaktoren die über die ganzen Jahre hinweg jede Scheibe von uns anders klingen ließen, aber aufgrund der zur Zeit gefestigten Noise Forest -Besatzung kann man vorwegnehmen, daß die nächste Produktion an der "Morbid Instincts" anknüpfen wird.


Wie zufrieden seit ihr selbst mit dem Album?


Sehr zufrieden,so wohl vom Sound her als auch Musikalisch. Bei den früheren Alben war das Verhältnis der von Owe und Boris verfassten Songs eher ausgeglichen, wobei "Morbid Instincts" diesmal größtenteils auf Boris Mist gewachsen ist, was meiner Meinung nach das Album flüssiger als die letzten klingen lässt.


Die Produktion erinnert mich an Soulfly oder Sepultura - leicht dreckig und
trotzdem druckvoll. War das eure Vorstellung von Beginn an? Mit wem habt
ihr das Album aufgenommen? War die Studioarbeit entspannt?


Wir haben das Album bei Lamda Base, das Studio von unserem Gitarristen Ali Orhan aufgenommen, dementsprechend war das Einspielen und Abmischen relativ entspannt, weil man unter sich war und nicht so der Zeitdruck herrschte. Es ist zwar eine Ehre mit Bands wie Soulfly ,Sepultura oder Bolt Thrower verglichen zu werden, aber bei mir pesönlich kommt da immer so ein 2. Klasse Grundschul-Feeling auf: "Frau Lehrerin, Stenni hat abgeguckt ".

Jedes einzelne Noise Forest-Mitglied hat seinen eigenen Musikgeschmack, der in den seltesten Fällen bei allen übereinstimmt. Ich bin mir 100%ig sicher, daß z.B Owe keine einzige Sepultura/Soulfly-Scheibe In seinen Plattenregal vorweisen kann, genau wie ich kein einzigen Song von Bolt Thrower kenne und Boris Axel Rudi Pell spitze findet....*lacht*...Nee, klar hat jeder von uns CDs mit ins Studio geschleppt
" Ali, hör dir mal die Snare an", oder " Ali, der Gitarrensound!!!" Es wurde halt so lange gemischt und probiert, bis alle zufrieden waren und der Sound passte.


Zwischen "Zero Existence" und "Morbid Instincts" ist eine lange Zeit vergangen. Was habt ihr in der Zwischenzeit getrieben? Habt ihr so lange für die Songs
gebraucht oder gab es andere Gründe?


Oha, ja, dazwischen ist einiges geschehen, was viel Zeit in Anspruch genommen hat, daher jetzt einiges in Stichwörtern: Neuen Schlagzeuger eingearbeitet (mich), Konzerte, Songs schreiben, Demo für Bewerbungen produziert, Tour, Song für Saxon Tributsampler aufgenommen, neue Songs schreiben, Konzerte, Owe´s Leistenbruch, Stenni is Papa geworden......................


Wie sind eure weiteren Planungen für 2006? Werdet ihr auf Tour gehen?


Hauptsächlich natürlich das neue Album, dann natürlich noch einige Gigs wie z.b vom 03.08-07.08 Monsters of Rock Festival, 01.08 HH-Markthalle oder im September eine kleine Tour, wahrscheinlich mit Disbelief. Weitere Gigs auf unserer Homepage. Die größere und verdammt lustige Release-Tour hatten wir ja schon vom 18.04-30.04, mit Ensiferum, Orphaned Land, Spellbound und Onkel Tom.


Die Metal-Szene in SH ist ja mit
Bonehouse, Endstille und euch ziemlich breit gefächert. Gibt es viel
Kontakt zwischen den Bands oder werkelt jede für sich selbst?


Im großen und ganzen arbeitet jede Band für sich selbst, man kennt sich zwar untereinander, stößt gelegentlich abends auch mal an, aber musikalisch zieht jeder sein Ding durch.


Nochmal zurück zum Album: wer hat die Texte geschrieben? Wie wichtig sind sie für euch?.Gibt es einen roten Faden, der sich durch das Album zieht?


Von 12 Songs auf der "Morbid Instincts" hatte Boris 9 und Owe 3 geschrieben Als Schlagzeuger sind mir Texte ehrlich gesagt nicht ganz so wichtig, ich achte mehr auf die Verpackung.


Nächstes Jahr steht euer 15-jähriges Jubikäum an (jedenfalls vom Release
des ersten Demos an gezählt), habt ihr da schon etwas geplant?
Vielleicht eine DVD mit Best-Of-Szenen der Bandgeschichte oder sowas?


15 Jahre Krachförstergeburtstag, aber geplant ist da vorerst noch nix, wobei das auch größtensteils Owe´s Ding wäre, weil er das einzige übriggebliebene Gründungsmitglied ist. Aber sicherlich ist unsererseits für ihn schon ne Torte und ein Ständchen mit den Partytröten drinne.


Da gerade WM ist: hat euch auch die Euphorie gepackt? Dein Tip
für das Abschneiden der Deutschen?


Das ist ganz unterschiedlich, Owe nicht so, Boris hat sogar Fußballwetten am laufen, Ali ist in der Türkei, wo die WM aus verschiedenen Gründen wohl nicht so groß übertragen wird und ich habe bis jetzt fast jedes Spiel direkt in der Glotze gesehen, außer die, von unserer Elf.....Scheiß Arbeit.....aber ich denke mal so lange Klose vorne dabei ist und der Titan über uns am Spielfeldrand wacht haben wir Eier, und kommen ins Finale.


Ein paar letzte Worte?


Jaaa, da nutze ich hier doch mal die seltene Gelegenheit allen Leuten zu danken, mit denen wir Spaß gehabt haben, die auf unseren Konzerten waren und die uns unterstützt und gepusht haben. Auf viele weitere wahnwitzige Krachförsterjahre, mit Pudding, Blähungen und Herr der Ringe Double...Prost!


Band:

Runic

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