Review:

Blowback and Asteroid

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Zwei schwedische "heavy grooving" Bands, wie es uns vom rührigen Plattenlabel Fuzzorama Records versprochen wird, t man könnte auch sagen erdiger, aus den 70er Jahren geprägter Stonerrock mit leichten psychedelischem Einschlag - dies wird hier von ASTEROID und BLOWBACK auf einer sogenannten Split-CD insgesamt geboten. Beide Bands sind zunächstmal von ihrer Grundausrichtung so unterschiedlich nicht ,es dominiert ein relativ dicht-spröder Sound einzelne Tracks ragen da eher wenig heraus. Hätten die Bands nicht doch etwas unterschiedlichere Sängertypen und wären die Tracks insgesamt gemischt, man würde nur schwer erkennen dass hier zwei unterschiedliche Formationen ihre musikalischen Ergüsse präsentieren. So aber zeigen zunächst ASTEROID und danach BLOWBACK mit jeweils sechs Songs wo der staubige STONER Hammer hängt.

Die Mucke von BLOWBACK ist nicht so ursprünglich Stoner sondern geht eher in die 70er Jahre Rockrichtung a la HENDRIX mit weniger ausladenden Instrumentalpassagen und einem dichteren Sound wie Asteroid sowie dem deutlich besseren Sänger. Der Jung hat einfach mehr Power und gibt diese auch an die Songs ab. Ab Track sieben bietet also dieses Quartett energiegeladenen Groove mit stärker treibenden Momenten (z.B. "Fairys Dance" erinnert mich etwas an schnellere IRON BUTTERFLY). Die oftmals schweren Midtemporiffs ("Autumn Leaf") sind natürlich Retro pur, die Produktion klingt entsprechend antiquiert sowie trocken. Ein richtiger Kiffertrack darf hier natürlich nicht fehlen und so dürfte "The Arquitect" mit den entsprechenden Rauchutensilien durchaus munden. Als kleine etwas aus dem sonstigen Rahmen fallende Komposition bietet dass wunderbar rein akustische "Invisible Touch" eine ganz andere Seite von BLOWBACK. Im innerschwedischen Wettbewerb auf dieser Scheibe liegen sie nicht nur deshalb knapp vor ASTEROID.

Blowback and Asteroid


Cover - Blowback and Asteroid Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 62:8 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Tinki Winki Was A Pornostar

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Dieser Fünfer MEDLEYJUKEBOX aus Luxemburg scheinen schon einen gewissen Hang zur Selbstironie zu besitzen (oder die Band wollte einfach einen griffigne Titel haben) anderst kann ich mir den aberwitzigen Albumtitel "Tinki Winki Was A Pornstar" nicht erklären. Aber sei’s drum, die Jungs verstehen jedenfalls ihr Handwerk und bieten auf 50 Minuten Länge ddurchaus eine Art gelungene Mellange aus Prog- sowie Hardrock, Metal, Hardcore und Noise mit allerlei schrägen Ideen, die aber niemals zum Selbstzweck ausarten oder gar in endlosen Frickeleien enden. Als gemeinsame musikalische Basis haben sich MEDLEYJUKEBOX ganz einfach so verständigt, was sie absolut nicht mögen, nämlich Pop-Strukturen, oft gehörte Harmonien, all das, was sie langweilt, mit einem Satz wie "If u think that stereotypes do work, go fuck yourself". Vollmundige Worte bzw. hohe Ziele genauso wie die Anmerkung mit dieser Platte eine Art "Post modern Rock-Opera” zu schaffen. Na ja kann ich nur teilweise nachvollziehen denn der rote Faden über die in lediglich drei Akte von 21, 12 und 18 Minuten Dauer aufgeteilte reine Instrumentalmusik ist nur sehr schwer, wenn überhaupt zu erkennen. Immerhin beinhalten die drei Longtracks schon gewisse Unterschiede, was den Aufbau angeht. Insbesondere die Heavyfreunde dürfte dabei ACT 1 überzeugen, da geht es nämlich besonders ordentlich satt zur Sache mit zwar komplexen aber wunderbar abgehenden Beats, gelungen Breaks sowie virtuosen Rhythmuswechsel in bester Posthardcore Manier also aber auch mit schönen etwas ruhigeren Zwischenparts zum Luftholen. Der Titel endet mir einer Art gesprochener Hörspielcollage ehe dann Act 2 beinahe verträumt beginnend in ein aberwitziges Soundchaos aus Rock/Jazz/Funk und fast schon Fusion klängen abdriftet und schon recht experimentell klingt. Beim dritten Part von "Tinki Winki Was A Pornostar" geht es dann eher etwas differenzierter zu mit eingestreuten laut/leise Passagen wobei neben den fetten Riffs hier auch schöne Gitarrensoli vorhanden sind und für viel Abwechslung sorgen. Das Ende wird dann mit der teilweise eingespielte Rede von Martin Luther King ("I have a Dream") ausgesteuert. Ich kann mir nicht helfen MEDLEYJUKEBOX haben mich überzeugt mit einem gewissen Charme, trotz anspruchsvoller Songstrukturen aber nur so für Zwischendurchhörer definitiv nicht zu empfehlen, da sollte man schon etwas mehr Zeit mitbringen, sonst dreht man wahrscheinlich durch.

Tinki Winki Was A Pornostar


Cover - Tinki Winki Was A Pornostar Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 3
Länge: 50:5 ()
Label:
Vertrieb:
Interview:

Cradle Of Filth

Band anzeigen
InterviewWas ist denn innerhalb der Band seit dem Release des letzten Albums, "Nymphetamine", alles passiert? Gab es irgendwelche neuen Erfahrungen in den letzten zwei Jahren?



Oh, es war schon Einiges los; wir sind mit dem neuen Album getourt, echt klasse! Dann kam unsere neue DVD "Peace Through Superior Firepower" heraus, und wir hatten zwei schrittweise Änderungen im Line - Up. Zuerst hat uns unser Gitarrist James Mcilroy verlassen, weil er sein Studium an der Universität beenden wollte. Er wurde dann durch Charles Hedger ersetzt, einem Freund der Band, der sich schon seit längerer Zeit in unserem Umfeld bewegt. Dann verließ uns unser Keyboarder Martin Powell, den wir aber im Moment nicht ersetzen müssen, da wir mit Rosie Smith unsere Tour - Keyboarderin haben, die all die Shows und Festivals mit uns durchgezogen hat. Es kann sein, dass sie irgendwann ein permanentes Bandmitglied wird, aber zurzeit kommen wir als Fünf - Mann - Kapelle sehr gut klar. Die Keyboard - Parts auf dem neuen Album wurden von insgesamt drei Leuten eingespielt, das funktioniert echt gut.



Euer letztes Werk "Nymphetamine" wurde sogar für einen "Grammy" nominiert. Wie findest Du die Idee, dass eine ehemalige Black Metal - Band solch einen Preis verliehen bekommt?



Nun, wir haben ihn ja am Ende nicht bekommen, hahaha!



Aber ich meinte auch die Idee an sich…



Das ist natürlich großartig, fantastisch! Ich habe meine Medaille, die ich bekommen habe, meiner Mutter geschickt. Das war echt klasse, aber wahrscheinlich auch ein Verdienst von Roadrunner Records, die in Europa einen tollen Job für uns gemacht und wir gut verkauft haben. Nun geht es für uns auch in den Staaten gut los, und die Staaten sind bekanntlich schwer zu knacken.



Ihr habt "Thornography" von Andy Sneap mixen lassen. Seid Ihr denn mit seiner Arbeit zufrieden?



Ja, jetzt schon, aber ich hatte am Anfang meine Zweifel, weil wir mit den Leuten, die an "Nymphetamine" gearbeitet hatten, sehr zufrieden waren. Unser letzter Produzent Rob Caggiano hat das Album ja eingetütet, aber unser treuer Engineer Dan Turner, der bei den letzten drei Alben mit uns zusammen gearbeitet und gemixt hatte, war leider in andere Projekte involviert, aber Andy Sneap hat einen erstklassigen Job gemacht und sich total mit dem Album auseinandergesetzt.



"Thornography" ist außerdem wieder ein sehr langes Album geworden. Es scheint so, als ob Ihr zuletzt Alben mit einer Spielzeit von jenseits der 60 Minuten bevorzugt…



Wir hatten gar nicht beabsichtigt, dass es wieder so lang wird, wir haben sogar noch Einiges mehr an Material geschrieben. Wir haben dann Material gesammelt und erstaunt festgestellt, dass es wieder 60 Minuten und mehr geworden sind. Es ist eigentlich nicht so gut, dass ich jetzt schon darüber rede, aber wir planen außerdem noch eine Special Edition, denn wir haben zusätzlich noch eine Coverversion und drei eigene Tracks aufgenommen, die es leider nicht mehr auf das eigentliche Album geschafft haben. Andy Sneap ist so gut, die Songs für uns zu mixen, aber wir müssen noch ein paar Sachen ausarbeiten, wie Gitarrensoli oder Gesang. Ich denke, diese Special Edition wird etwa ein halbes Jahr nach dem normalen Release erscheinen. Wir wollten wirklich nicht wieder so lang daherkommen und haben versucht, uns ein wenig zu zügeln, doch es ist wieder so viel geworden, haha!



Diese Sache mit der Special Edition habt Ihr doch auch schon mit "Nymphetamine" durchgezogen, meiner Meinung nach eine mehr als zweifelhafte Aktion, denn der Fan, der das Album am normalen Release - Termin erwirbt, guckt ein halbes Jahr später dumm aus der Wäsche, wenn er das Album mit zusätzlichen Bonustracks erneut im Laden sieht.



Der Fan muss das Album deswegen aber nicht noch einmal erwerben, denn er kann sich die übrigen Songs herunter laden. Ich persönlich wollte lieber eine EP daraus stricken, aber unsere Plattenfirma war damit nicht einverstanden. Insgesamt werden es wohl sieben neue Tracks sein, die man aber allesamt downloaden kann.



Ist "Thornography" denn erneut ein Konzeptalbum geworden?



Nein, aber es gibt gewisse Charakterzüge und Themen, die sich durch das Album ziehen. Das Cover - Artwork führt alles zusammen, und man mag denken, dass es ein Konzeptalbum sei, aber es besteht eher aus Kurzgeschichten. Wir haben die Freiheit echt genossen, und der Hörer wird länger bei der Stange gehalten, weil er nicht denkt: "Oh fuck, nicht schon wieder so ein Konzeptding!". Man muss dann die Songs um das Konzept herum stricken und nicht Konzept um die Songs herum. Bei dem neuen Album stehen die Songs stärker im Mittelpunkt als bei unseren vorherigen Scheiben. Das merkt man zum Beispiel an den Singalong - Chorusses, der Cover - Version von "Temptation" oder dem Gastauftritt von Ville Valo in "The Byronic Man", das von Lord Byron handelt. Es ist eine fucking heavy Scheibe, aber einer der Hauptunterschiede zu unseren früheren Alben ist, dass wir versucht haben, die Songs eingängiger zu gestalten.



Sind die einzelnen Songs denn zumindest durch ein gemeinsames Thema miteinander verknüpft?



Nein, nicht notwendigerweise und nicht alle davon. "Lovesick For Mina" zum Beispiel ist ein weiterer Song, der mit der Vampirthematik aufwartet, während etwa "I Am The Thorn" die Figur des Racheengels oder einer bestrafenden Macht in den Mittelpunkt stellt. "Under Huntress Moon" ist dann wieder eine Hymne auf die große Jägerin Diana, liegt also im Bereich der klassischen Mythologie. Es gibt aber auch wieder genügend traditionellen CRADLE OF FILTH - Stoff, der dann eben Stücken wie "Tonight In Flames", "I Am The Thorn" oder "The Foetus Of A New Day Kicking" gegenübersteht. Das sind allgemein poetische Sichtweisen von Dingen, die um uns herum passieren.



Ein Stück fällt aber meiner Meinung nach darunter besonders auf, nämlich das erwähnte "The Foetus Of A New Day Kicking". Ich habe zwar den Text nicht vorliegen, aber es scheint dort um Terrorismus zu gehen?!



Auf eine gewisse Art, ja, aber ich glaube, Du beziehst Dich auf das im Song erwähnte "Ground Zero". Es gibt auf dem Album ein paar Songs, die in diese Richtung gehen. Das hat aber eher religiöse Motive, verglichen etwa mit der Auferstehung Christi, also der Rückkehr eines gequälten Geistes, der, aus allen Rohren feuernd, zurückkommt, doppelt so stark. Es ist die Wiederauferstehung, die Wiedergeburt des einen Geistes, vielleicht mit dem Ziel der Rache.



In einer Frage vorhin habe ich Euch als "ehemalige" Black Metal - Band bezeichnet, weil Ihr Euch meiner Meinung nach innerhalb der letzten Jahre stark vom traditionellen Black Metal - Stil wegbewegt habt. Siehst Du CRADLE OF FILTH den selbst überhaupt noch als eine Band dieses Genres?



Im Geiste, ja! Aber musikalisch weiß ich selbst nicht mehr, was wir genau sind, haha! Es ist aber die größte Ehre für die Band, wenn man sie nicht kategorisieren kann. Es ist einfach CRADLE OF FILTH! Es wäre natürlich hochnäsig, das zu wünschen, aber es wäre genau das, was wir möchten. In unserer Essenz sind wir immer noch eine Black Metal - Band, aber wir gehören nicht wirklich in diese Szene, das war auch noch nie der Fall! Wir wurden auch von der skandinavischen Szene stets gemieden, nicht von jedem, denn wir sind gut mit DARK FUNERAL, IMMORTAL, EMPEROR oder GORGOROTH befreundet. Es gibt da schon einen Unterschied zwischen Skandinavien und Europa und England, den wir sitzen hier alleine auf unserer Insel fest und mussten uns immer wieder anhören, dass wir nicht "True Black Metal" sind. Irgendwann dachten wir: "Fuck you, ok, dann sind wir das eben nicht!", haha!



Habt Ihr denn schon eine Idee, in welche stilistische Richtung Ihr Euch in der nahen Zukunft bewegen könntet?



Gebt uns eine Chance, das herauszufinden, hahaha! Aber nein, wir haben jetzt erstmal "Thornography" draußen und werden sehen, was passiert. Aber das ist ja gerade das Gute daran: wenn man es planen würde, käme es nicht mehr aus der Seele. Ich will jetzt auch noch gar nicht wissen, welchen Weg wir beschreiten werden, ich will nur, dass wir weiterhin dunkel und gefährlich rocken. Man sollte nur immer glücklich mit sich selber sein, das ist das Wichtigste!




Band:

Carbomb

www
Review:

Asteroid and Blowback

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Gleich zwei schwedische "heavy grooving" Bands, wie es uns das Plattenlabel Fuzzorama Records verkündet, man könnte auch übergreifend sagen, erdiger stark aus 70er Jahren geprägter Stonerrock mit leichten psychedelischem Einschlag - dies wird dem Hörer von ASTEROID und BLOWBACK hier auf einr sogenannten Split-CD angeboten. Beide Bands sind zunächstmal von ihrer Grundausrichtung so unterschiedlich nicht, es dominiert ein relativ dicht-spröder Sound, einzelne Tracks ragen da eher wenig heraus. Hätten die Bands nicht doch etwas unterschiedlichere Sängertypen und wären die Tracks insgesamt gemischt, man würde nur schwer erkennen dass hier zwei unterschiedliche Formationen ihre musikalischen Ergüsse präsentieren. So aber zeigen zunächst ASTEROID und danach BLOWBACK mit jeweils sechs Songs wo der staubige STONER Hammer hängt.

Fast schon brummig mit tiefem Bass starten ASTEROID mit "Supernova" drei Minuten lang etwas fahrig daher, ehe dann viel zu weit hinten klingenden zudem verzerrten Vocals fast schon entschweben. Danach wird es zwar etwas leicht besser, da melodischer aber der doch dünne Gesang und eine Orgel wie in schlechten B-Gruselmovies der 60er Jahre lassen auch "Anagram" nicht so recht in Fahrt kommen. Klingt doch alles ziemlich verschroben. Dann "Hexagon eine Mischung KUYSS/BLACK SABBATH mit Bluesappeal, hört sich besser als es in Wahrheit ist. Etwas aus dem doomig geprägten Gesamtsound bricht dann "Big Trip Beyond" mit diesem tollen, an die BEACH BOYS erinnernden Silbengesang aus und sorgt abschließend noch mit einem coolen Solo zumindestens für einen positiven Überraschungsfarbtupfer dieses Trios. Trotzdem schafft man es nicht ganz den soliden Unterhaltungsfaktor der Labeleigenen Konkurrenz von BLOWBACK zu erreichen.

Asteroid and Blowback


Cover - Asteroid and Blowback Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 62:8 ()
Label:
Vertrieb:
Interview:

Virgin Steele

Band anzeigen
InterviewZuerst einmal: warum hat es denn so lange gedauert, "Visions Of Eden" fertig zu stellen? Ich denke, die Songs stehen doch schon seit gut drei Jahren, seit "Lilith" auf die Bühne gebracht wurde?!



Einige der Songs waren bereits damals fertig, aber ein paar auch nicht, wie zum Beispiel "Black Light On Black", an denen ich später noch Sachen veränderte. Außerdem mussten die fertigen Stücke noch vollständig aufgenommen werden, weil ich sie seinerzeit für die Bühnenversion von "Lilith" nur in Rough Mixes produziert hatte. Es mussten also noch endgültige Fassungen her! Ich habe auch nicht bei diesen elf Songs, die auf dem Album stehen, aufgehört, sondern etwa 60 Stücke geschrieben. Ich habe auch versucht, sie alle komplett aufzunehmen, so dass ich vielleicht noch ein Doppelalbum oder sogar Dreifachalbum veröffentlichen werde. Lasst mich diese Sachen erst einmal fertig machen, und dann werde ich sehen, was damit passiert. Das ganze Projekt wurde sehr lang, weil ich nie aufhöre, Songs zu schreiben. Ich habe dann eingewilligt, ein Album daraus zu veröffentlichen, aber das Label wollte keine Doppel, - oder Dreifachscheibe, was ich nicht nachvollziehen kann. So musste ich mein Vorhaben auf die vorhandenen elf Stücke reduzieren!



Was hast Du denn in den letzten paar Jahren sonst so gemacht? Hast Du nur Songs für dieses "Lilith" - Konzept geschrieben?



Ich habe unglaublich viel Musik um dieses Projekt herum geschrieben. Ich weiß noch gar nicht, was ich mit all dem Material machen möchte, auch die Texte stehen noch längst nicht alle. Das Meiste davon handelt aber von dieser Ausrottung, der Zerstörung des Heidentums und eben diesen Wurzeln der organisierten Religion. Auch der Konflikt zwischen den Ideologien wird ausgegriffen; es ist nicht alles das gleiche, aber die Songs sind dort angesiedelt.



Du hast eben erwähnt, dass Du "Visions Of Eden" als Doppel, - oder Dreifachalbum heraus bringen wolltest. Wird es demnach einen zweiten und sogar einen dritten Teil geben?



Ich stelle mir das jedenfalls so vor! Ich kann diese Stücke auch noch mit anderen Songs kombinieren, denn ich habe noch nicht mit dem Songwriting aufgehört, sondern es nur ein wenig herunter gefahren. Wir wissen noch nicht, wie es weitergehen wird, aber wir denken darüber nach. Vor dem nächsten Studioalbum könnten aber erst einmal ein Live - Album und eine DVD folgen, da sind wir noch nicht schlüssig.



Wie weit wird die Story von "Lilith" auf "Visions Of Eden" denn erzählt?



Es bewegt sich bis zu einem gewissen Punkt, aber es ist noch nicht raus, was genau mit Lilith passiert. Es kommt dem aber sehr nahe! Es gibt aber noch einige Nebenhandlungen, so dass es keine geradlinige Storyline ergibt. Einige Konzepte sind mit der Idee verwandt, aber wir mussten auch einige Stücke aus Platzgründen weglassen. Sie werden aber auf dem nächsten Release folgen, das sind etwa vier oder fünf Songs.



Aber das Theaterstück hat doch die gesamte Geschichte erzählt?!



Ja, das war die komplette Story, die mit "Visions Of Eden" geendet hat.



Wird das Stück denn noch aufgeführt, oder habt Ihr dieses Kapitel mit dem Erscheinen des Albums geschlossen?



Vor ein paar Monaten haben sie es noch einmal für ein paar Shows aufleben lassen, das waren zwei oder drei Tage in München. Es könnte aber jederzeit wieder aufgenommen werden.



Soweit ich weiß, soll es auch einen kleinen Unfall mit dem Mix des Albums gegeben haben…?!



Das war kein Unfall, wir mussten nur etwas für die Presse bereit haben. Die Promo - Version ist nicht das komplette Produkt, sondern eine frühe Version, wogegen die CD, die im Handel steht, den finalen Mix trägt. Die Journalisten, die das Album bereits unwissentlich schlecht bewertet haben, hätten vielleicht auch das finale Werk verrissen, wer weiß?! Man hätte die Sache aber bekannt machen müssen, und ich versuche auch, so gut wie möglich darauf hinzuweisen. Ich habe es auf unsere Homepage gesetzt und mache die Journalisten darauf aufmerksam, dass es sich bei ihrem Exemplar nicht um die finale Version handelt, aber man erreicht leider nicht jeden…



Klingt der finale Mix denn heavier?



Ja, denn einige Tracks haben mehr Gitarren, aber einige andere haben in etwa den gleichen Gitarrengehalt. Es kommt darauf an, wo es gebraucht wird, aber das gesamte Mastering ist viel kraftvoller und mehr "in the face" als auf der Promo.



Wie viel von dem gesamten Album hast Du denn in Eigenregie fertig gestellt? Ich meine damit das Songwriting, die Aufnahmen, die Produktion,… in wie fern hat Dir Eddie Pursino ausgeholfen?



Er spielt die Gitarren auf den Tracks, ebenso Josh Block und ich. Frank Gilchriest spielt die Drums und ich die Bässe und Keyboards. Es war eigentlich so wie immer.



Ich komme darauf, weil bereits viele Leute anzweifeln, dass VIRGIN STEELE noch eine richtige Band sind. Es scheint in den letzten Jahren mehr und mehr ein Ein - Mann - Projekt geworden zu sein?!



Nun, warst Du vielleicht beim "Keep It True" - Festival? Hast Du dort vier Leute auf der Bühne gesehen, hahaha?!



Ja, aber wie viel Einfluss haben die anderen Bandmitglieder?



Wenn man sich die Songwriting - Credits anschaut, steht dort entweder mein Name oder meiner und der von Edward. Das neue Album habe ich komplett alleine geschrieben, das ist eben unsere Art zu arbeiten und nicht wirklich neu. Bei THE WHO ist es doch genauso, dort schreibt Pete Townsend alle Songs. Irgendwann sind die Stücke fertig, und man geht ins Studio, wo die anderen Musiker ihre Instrumente einspielen. Ich habe recht genaue Vorstellungen davon, wie etwas klingen sollte und sage zum Beispiel Frank, wie er die Drums meiner Meinung nach spielen sollte. Aber letzten Endes verleiht er den Stücken seinen eigenen Charakter und seine persönliche Note, sogar sehr stark, wie ich finde. Auf der Bühne ist es etwas völlig Anderes, denn dort kann ich ja nicht alle Instrumente selbst spielen. Wenn dort jemand etwas ganz anders interpretieren möchte und es gut klingt, dann ist das ok für mich, denn es gibt dort eine ganz andere Art von musikalischer Freiheit, die man ausleben kann. Aber ich bin nun mal Komponist und weiß genau, wie sich das Resultat anhören sollte.



Arbeitest Du denn zurzeit noch an anderen Projekten außer "Lilith"?



Ich schreibe Songs, habe aber noch keine Ahnung, wie sie am Ende aussehen werden oder was dabei herauskommen wird. Einige der Stücke haben noch keine Melodien oder Texte, aber das kann ich ja alles anpassen. Ich habe viele neue Ideen und schreibe kontinuierlich an neuem Material, mal schauen, was daraus wird. Aber falls es möglich ist, würden wir gerne zuerst das Live - Album und die DVD herausbringen, bevor das nächste Studioalbum folgt.



Du hast diese DVD jetzt schon öfter angesprochen. Was für eine DVD soll es denn werden, also eher eine Live - Performance oder eine Art Dokumentation…?



Ich hätte sehr gerne eine komplette historische Aufarbeitung der Band! Es soll nicht nur ein Live - Konzert werden, sondern ein Rundgang durch all die Jahre, zum Beispiel Details zu jedem Album, so dass man nachvollziehen kann, was die Idee dahinter war und was dazu zu Hause, auf der Bühne, hinter der Bühne, unter der Bühne oder neben der Bühne ablief, hahaha! Es wird aber definitiv noch ein halbes Jahr oder Jahr dauern, bis es soweit ist. Ich habe so viel Material dafür, das kannst Du Dir gar nicht vorstellen. Ich habe TV - Shows aus Italien, Shows, Rehearsals, Eindrücke aus dem Haus… das ist so viel, und ich muss es erst einmal in eine sinnvolle Reihenfolge bringen. Es soll ja auch richtig unterhaltsam sein und zeigen, worum es bei VIRGIN STEELE geht, was das Konzept dahinter ist.



Und wie sieht es mit dem Live - Album aus?



Wir haben viele Shows in der Geschichte der Band mitschneiden lassen, ich kann mir also alles ansehen und danach entscheiden, was man verwenden könnte. Das wäre eine Möglichkeit, aber auch ein Albtraum! Auch möglich wäre es, zwei oder drei Shows mitzuschneiden und dann daraus auszuwählen.



Plant Ihr denn eine Tour zum neuen Album?



Ja, wir haben darüber nachgedacht und schon mit unserem Booking - Manager in Deutschland gesprochen. Wir stellen gerade zusammen, in welcher Konstellation eine Tour Sinn machen würde.



Käme eventuell sogar noch ein weiteres Theaterstück in Frage, oder war "Lilith" Euer letztes Werk in dieser Richtung?



Oh nein, ich denke nicht, dass es unser letztes war! Es wird noch weitere Bühnenstücke geben, ich habe sogar schon Ideen dafür gesammelt und kratze an der Oberfläche. Ich möchte noch nicht darüber sprechen, aber mir schwirrt bereits der Grundgedanke für eine weitere Rockoper im Kopf herum!



Und was ist mit Euren Akustikshows? Wer eine davon gesehen hat, war wirklich beeindruckt!



Oh, danke, danke, ich habe diese Shows wirklich genossen! Sie waren etwas ganz Besonderes für uns, und ich würde sehr gerne noch weitere davon folgen lassen. Wir haben definitiv vor, für die Sache noch mal ein paar Wochen überzusatteln, denn das ist so befreiend. Ich muss nicht ständig dagegen ankämpfen, mich selbst auf der Bühne zu hören, haha!



Mir ist bei Euren Live - Auftritten aufgefallen, dass Du früher nur gesungen hast, aber mittlerweile Keyboard und Gesang übernommen hast. Welchen Grund gab es dafür?



Wir hatten noch nie einen anderen Keyboarder, das habe ich schon immer alles selbst gemacht. Der Grund war aber, dass die früheren Stücke von VIRGIN STEELE noch nicht so komplexe Keyboard - Parts hatten wie die jüngeren, so dass wir die Keyboards damals von der Gitarre übernehmen lassen konnten. Mittlerweile sind unsere Songs aber viel orchestraler geworden, so dass ich auf der Bühne viel mehr spielen muss. Nun steht das Keyboard immer mittig auf der Bühne, und ich kann zwischen ihm und Gesang hin, - und her wechseln. Jemand anders, der einige der Keyboard - Parts übernimmt, wäre vielleicht interessant, aber wir haben eine gut eingefahrene Bandchemie, die wir alle sehr mögen und die wir nicht gerne verändern möchten. Aber der Gedanke, dass ich irgendwann einmal nur noch singe und die Möglichkeit habe, den Fans in den ersten Reihen die Hände zu schütteln, ist reizvoll, keine Frage. Es wäre auch alles einfacher für mich. Wir werden sehen…



Wenn man Eure Alben und Konzept - Storys mit den vielen Charakteren darin hört, kommt man schnell auf die Idee, dass sich auch bei Euch eine Scheibe mit vielen Gastsängern anbieten würde, wie es etwa Tobi Sammet mit AVANTASIA gemacht hat, an dem Du ja auch mitgewirkt hast.



Nein, das ist nichts für uns, ich bevorzuge es, alles alleine zu machen. Auch hier muss ich sagen, dass es sich vielleicht irgendwann einmal anbieten würde, aber wir zeigen lieber, was elementar in der Band steckt und zu was wir selbst an Power zu leisten imstande sind. Ich persönlich höre mir gerne solche Sachen an, wie etwa "Jesus Christ Superstar", aber ich mag es bei uns lieber, wenn nur die Band mit ihrem ganzen Können arbeitet. Bei vielen dieser Alben mit Gastmusikern hat man nämlich das Gefühl, dass sie das Album "entführen", und man fragt sich, wo eigentlich die Band zu hören ist! Stell Dir einfach vor, Du liest ein Stück oder ein Buch, dort hörst Du auch nicht viele verschiedene Stimmen, sondern nur Deine eigene im Kopf. VIRGIN STEELE können so sehr gut auf vielen unterschiedlichen Ebenen arbeiten, egal ob in einer Rockoper oder nicht. Es singt immer nur eine Person, so ist unsere Musik ausgelegt.



Wenn Du heute zurückschaust zu Alben wie "Noble Savage" oder "Age Of Consent", bist Du dann immer noch zufrieden mit der Arbeit? Immerhin sind diese Scheiben an die 20 Jahre alt.



Natürlich, wir haben ja heute auch noch viele dieser alten Stücke in unserem Set und spielen sie live. Ich mag all unsere Scheiben aus vielen verschiedenen Gründen, genau wie ich auch die neueren Sachen mag. Denn immerhin haben wir sie ja irgendwann einmal veröffentlicht. Man muss auch den Moment genießen und sich zurück besinnen, wie diese Musik einmal entstanden ist. Als ich damals "The Marriage Of Heaven And Hell" geschrieben habe, habe ich so etwas nicht von anderen Bands aufgeschnappt, sondern nach meiner Facon gearbeitet. Ich kann mir andere Sachen nur als Fan anhören, wo ich selbst nicht singe, wie etwa eine Scheibe von LED ZEPPELIN.



Ihr wurdet, speziell in Euren früheren Tagen, immer wieder mit MANOWAR vergleichen. Magst Du diesen Vergleich?



Oh, äh… also, wenn uns jemand mit ihnen vergleicht, habe ich nichts dagegen, denn das ist für mich eine gute Band, die ich respektiere, aber es zeigt auch, dass derjenige, der so etwas behauptet, unsere oder deren Musik nicht richtig gehört hat! Wer auch immer sich "House Of Atreus" oder "Visions Of Eden" anhört und immer noch behauptet, dass wir wie sie klingen, soll mir bitte verraten, welches Zeug er raucht, hahaha! Also, sie sind echt gut, ich bewundere sie, aber wir klingen absolut nicht wie sie. Ich kann mir vorstellen, woher diese Vergleiche kommen, denn wir kommen aus demselben Teil der Welt, waren in unseren Anfangstagen sehr aggressiv, und manche hören auch Ähnlichkeiten in den Stimmen. Aber ich singe so, seit ich elf Jahre alt bin. Was soll ich also dazu sagen?!




Interview:

Riefenstahl

Band anzeigen
Interview Am Anfang der Band hattet ihr ja mit einigen Problemen zu kämpfen gehabt: "Rammstein-Klon" war der eine Vorwurf, die Vergangenheit eurer Taufpatin eine andere. Wie hat sich das inzwischen entwickelt und was bedeuten euch eigentlich RIEFENSTAHL? Reiner Job oder Ausleben der musikalische Phantasien oder?


Sagen wir es so, andere hatten mit Problemen zu kämpfen, meistens die Kritiker oder solche, die es sein wollen. Wir hatten die Probleme - wie nahezu jede Band, die neu ist und dazu deutsch singt. Aber wenn wir mit Problemen kämpfen würden, dann verschwenden wir doch Zeit. Also von Kämpfen kann keine Rede sein! Hat uns jemand als Rammstein-Klon bezeichnet? Wo hast du das her? Hinkende Vergleiche einiger Journalisten ja, die hat es gegeben, aber das ist ja immer so. Wir machen unseren eigenen Sound und haben natürlich Einflüsse, aber keinesfalls Rammstein. Wir hören doch alle kaum deutsche Musik! Rammstein zu klonen, dafür sind andere Bands zuständig, nicht wir. Zum Thema Rammstein könnten wir ganz andere Sachen behaupten und widerlegen, aber das zu erklären, würde hier jeden Rahmen sprengen. In allererster Linie machen wir Musik um natürlich unsere musikalischen Phantasien auszuleben, wenn man Platten veröffentlicht verdient man logischerweise auch Geld.



Was bekommen die Fans an den beiden Tagen im Ballroom von RIEFENSTAHL? br>
Wir freuen uns, in Hamburg zu spielen, das wollen wir auf der Bühne zeigen und dann hoffen wir, dass auch das Onkelz-Publikum mit uns rocken wird. Wir werden einige Songs vom ersten Album SEELENSCHMERZ spielen und natürlich das neue Material vom kommenden Longplayer INSTINKT.



Wie schätzt du die beiden Auftritten ein. Habt ihr Angst, von Onkelz-versessenen Maniacs von der Bühne gebrüllt zu werden? Wie seid ihr überhaupt zu den Gigs gekommen?

Wir haben ja schon einmal in einer vollen Onkelzhütte in Hildesheim gespielt. Wirklich klasse, da es ein super Publikum ist und außerdem die positive Resonanz sehr gut zu spüren war. Wir machen harte deutschsprachige Musik, ohne Trallala und wir backen keine Plätzchen, das wird auch in Hamburg passen! Wer Angst vorm Publikum hat, sollte auf keine Bühne gehen. Wir sehen das Publikum immer positiv, selbst wenn es mal nicht so laufen sollte. Die Kneipenterroristen haben uns nach Hamburg eingeladen, da wir schon einmal miteinander gespielt haben und das ganze doch gut miteinander funktionierte. Damit können wir uns endlich auch einmal in Hamburg vorstellen, dort waren wir noch nie!



Beschreib mal die neue Scheibe und eure Entwicklung dorthin. Warum lohnt es sich, diese CD zu kaufen?

INSTINKT wird den Riefenstahl-Fan begeistern und sicher viele neue Fans gewinnen. Wir denken dass es eine gesunde Mischung aus Ohrwürmern und Nackenbrechern ist. INSTINKT hat viel Tiefgang und regt sicher auch zum Nachdenken an. Für SEELENSCHMERZ gibt es einen amtlichen Nachfolger, darauf kann man sich freuen.


Was plant ihr in Zukunft mit RIEFENSTAHL?

Wir wollen mehr! Uns ist es wichtig, ein breites Publikum zu erreichen und natürlich träumt jeder Musiker von einem gewissen Status. Viel Spielen und jede Menge Alben veröffentlichen und sich dabei immer wohl fühlen, das ist wichtig! Riefenstahl ist Leidenschaft und Seele, damit verbunden wollen wir viele Fans begeistern!



Die politische Seite ist bei RIEFENSTAHL und einer Onkelz-Tribute-Band nicht zu vernachlässigen. Wie steht ihr zum Thema Rechtsextremismus, was macht ihr, Nazis bei euren Konzerten auftauchen? Und auch, wenn ihr es nicht mehr hören könnt, sagt’s nochmals: Warum nennt ihr euch ausgerechnet RIEFENSTAHL?

Politische Seite vernachlässigen? Dass kann man nur wenn diese auch irgendwie vorhanden ist oder Bestandteil einer Band, eines Künstlers ist. Wir haben keine politische Seite zu vertreten. Somit gibt es da auch nichts zu vernachlässigen, auch nicht von den Medien. Politische Themen wie Bewegungen, Spannungen, Gruppierungen, Extremisten, Faschisten, Antifaschisten, Terroristen, etc. sind etwas für den Spiegel oder den Stern, aber nicht unsere Baustelle. Schlimm genug dass sich auf der Welt tagtäglich tausende Menschen wegen diesen Konflikten den Kopf einschlagen oder gegenseitig ermorden. Wir hatten nie Probleme auf unseren Konzerten mit irgendwelchen politischen Tendenzen. Ja diese RIEFENSTAHL-Frage ist wirklich schon was für den Spam-Ordner! ;-) Wir nennen uns Riefenstahl, damit ihr uns immer wieder die selben Fragen stellt, dabei unseren Namen nie vergesst, eure Toleranz prüft, einige über ihre eigenen Fehler stolpern und ihre verschissene Doppelmoral erkennen, es auch überhaupt nicht schlecht ist diesen Namen zu tragen und er einfach zu uns passt.




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