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Downfall Of Honesty

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"Inertia", der direkte Vorgänger von "Downfall Of Honesty" konnte Kollege Knackstedt vor zwei Jahren nicht überzeugen. Zum direkten Vergleich kann ich das Album leider nicht heranziehen, aber was die Frankfurter COURAGEOUS auf ihrem neuen Longplyer abliefern ist ein gelungener Mix verschiedenster Genres und anscheinend eine Steigerung zum letzten Output. Technisch anspruchsvoll, haben COURAGEOUS keine Scheu vor ungewohnten Wegen beim Songwriting und schaffen es spielend traditionellen Metal bös-thrashigen Anleihen und sogar New Metal zu vermischen, was in sehr komplexen Songs resultiert, die den Hörer auf eine gefühlsmäßige Achterbahnfahrt mitnehmen. Die Gitarrenarbeit haben COURAGEOUS in den Vordergrund gerückt, vollkommen zu recht: die Saitenfraktion zeigt stellenweise beeindruckende Fähigketien ("Sacrified Hypocrisy"), kann aber auch anständig braten und die Song vorantreiben. Um das qualitativ ebenso hochwertige Spiel von Basser und Drummer gebührend würdigen zu können, muss man sich "Downfall Of Honesty" schon viele Male intensiv zu Gemüte führen, wird dann aber mit der Erkenntnis belohnt, dass auch hier echte Könner am Werk sind. Als Letztes bleibt noch der Gesang. Sänger Chris schafft locker den Wechsel von emotionalen, klar gesungenen Parts zum aggressiven Weirdo, wie im abgefahrenen "The Gut", verläßt scih aber meist auf seine volle normale Stimmlage. Der Name Warrel Dane kommt einem da nicht von ungefähr in den Sinn - und genau wie der Seattler kann auch Chris auf ganzer Linie überzeugen und den elf Songs seinen Stempel aufdrücken. "Downfallll Of Honesty" präsentiert COURAGEOUS als technisch exzellente Truppe, die dazu noch ebenso abgefahrene wie eingängige Songs schreiben kann, die sich nicht so einfach auf ein Genre beschränken lassen. Für diese Leistung, die in elf tollen Songs resultiert, muss man COURAGEOUS Respekt zollen. Die Jungs könnten die deutsche Antwort auf NEVERMORE werden!



PS: Die Spielzeitangabe bezieht sich auf die ausfadende Promo-Version.

Downfall Of Honesty


Cover - Downfall Of Honesty Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 33:41 ()
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Primordial Domination

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INCANTATION haben sich wie immer viel Zeit gelassen, um ein neues Album zu schreiben. "Primordial Domination" (das den Preis für das nervigste Voice Over-Gelaber 2006 absahnt) ist erwartungsgemäß ziemlich brutal ausgefallen, im Vergleich zum direkten Vorgänger aber eine ganze Spur schleppender. Die Jungs werden eben nicht jünger, Blast-Attacken wie beim zu eintönig geratenen "Lead To Desolation" sind mittlerweile die Ausnahme, nicht die Regel. Zur Regel sind stattdessen die schleppenden Parts geworden, die sich schon beim Opener abzeichnen und in "Hailed Babylon" ihren Höhepunkt erreichen. Düster, brutal, nihilistisch. Großartig! Insgesamt ist "Primordial Domination" eine brutale Death Metal-Platte geworden, die das gewohnte INCANTATION-Level hält und erstaunlich progressiv geworden ist. Auch wenn sich weder bei den gekonnten Growls noch der produktion etwas geändert hat, ist die Scheibe anders als ihr Vorgänger. Als INCANTATION-Fan muss man damit sicher erstmal warmwerden, aber der Aufwand lohnt sich, die Scheibe ist fett!

Primordial Domination


Cover - Primordial Domination Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 40:15 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Cocoon

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SPELLBIND aus Mittelfranken haben sich im Jahr 2001 zunächst als rein akustisches Pop-Projekt formiert. Sowohl vom Pop als auch vom Akustik-Sound haben sie sich aber mittlerweile zumindest größtenteils entfernt. Das beweist direkt der Opener ihres Debüts, der einen mit einem rockigen Riff, stampfenden Beats und einem echte Ohrwurm-Refrain positiv überrascht. Leider wird dieser Stil aber nicht durchgezogen. Direkt der nächste Titel "Fall Out" kommt ziemlich lahm rüber, noch dazu klingt der Gesang von Christian Hofbauer stellenweise unsauber. Im Gegensatz zum Opener befinden sich auch die meisten anderen Songs des Albums eher im Mittelmaß. Es gibt viele ruhige Stücke und getragene Balladen, die sich vor allem durch konventionelle und nichts sagende Akkordfolgen auszeichnen. Dabei können die Jungs doch gut rocken! Aber das zeigen sie erst wieder mit dem neunten Track "Starting At Mellow", der gut nach vorne abgeht und gleichzeitig tolle Harmonien hat. Zwar werden auch in den Stücken dazwischen öfter verzerrte Gitarren eingesetzt, die Songs sind aber eher schleppend und uninteressant. Aber zugegeben - neben den beiden Rockern ist es ausgerechnet einer der ruhigen Songs, der mich begeistert: Das zurückgenommene, rein akustische und leicht swingende "Last Night" strahlt eine wunderbare Ruhe aus, und nur allzu gerne lässt man sich in die schönen Harmonien fallen. Trotzdem: Für das nächste Album wünsche ich mir mehr Abgeh-Songs und weniger Depri-Geseier. Traut Euch, Jungs, Ihr könnt es! Mut zum Rock!

Cocoon


Cover - Cocoon Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 46:29 ()
Label:
Vertrieb:
Interview:

Unearth

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Interview Euer neues Album "III: In The Eyes Of Fire” ist jetzt seit einiger Zeit auf dem Markt. Wie sind die Reaktionen der Medien und der Fans bisher?


Die Reaktionen waren wirklich überwältigend, Fans und Medien lieben es über alle Maßen. Wir könnten nicht zufriedener damit sein, wie sich die Dinge entwickeln.


Was ist "III" für dich? Ein Schritt nach vorne, in eine neue Richtung vielleicht, oder ist es die Fortsetzung von "The Oncoming Storm”? Ich denke, dass das neue Album mehr Metal-Anteile hat und dafür weniger Hardcore ist.


Wir haben mit dem Album in der Tat versucht, mehr Thrash und klassischen Metal in unseren Sound zu bringen, da wir es leid waren zu sehen, dass viele Bands jedes Jahr den gleichen Metalcore-Sound neue auflegen. Für uns scheint es, als hätten einige Bands vergessen, was sie am Metal lieben und wir diese Musik dank solcher Bands wie Testament, Anthrax, Megadeth, Metallica, Violence, Exodus und vielen mehr machen. Wir gingen zurück und hörten uns die Alben an, die uns in den Metal gebracht und uns Inspiration gegeben haben. Das gab unserem Sound einen neuen und frischeren Dreh.


Das dritte Album einer Band gilt als das "make it or break it"-Album, entscheidend dafür, ob eine Band weiterkommt. Was erwartest du in eurem Fall?


Es ist unser bisher bestes Album, also kann ich nur meinen ganzen Glauben in die Leute stecken und hoffen, dass sie das genauso sehen.


Wie würde dein Leben aussehen, wenn du kein Mitglied von Unearth wärst?


Ich wäre sicherlich irgendwie mit Musik verbunden. Musik ist mein Leben. Ich war in Bands, seitdem ich ein Kind war und ich wäre kein glücklicher Mensch, wenn ich nicht in irgendeiner Form aktiv in der Musikszene wäre.


Wo siehst du euch in fünf oder zehn Jahren?


Ein Ziel von uns ist es, eine career band zu werden. Wir haben Bands wie Slayer oder Cannibal Corpse als Vorbild und wollen einen ähnlichen Langzeit-Erfolg erreichen. Wir sind hier und werden Musik für uns und die Fans machen, solange jemand uns hören will.


Ihr seit gerade von einer Headliner-Tour mit Bleeding Through und Terror zurück. Wie war’s?


Wir hatten eine sehr tolle Zeit. Jeden Abend kamen ungefähr 1000 Leute zu den Shows und waren voller Energie. Jede Nacht war voller denkwürdiger Erinnerungen, die Shows waren toll und die Bands kamen gut miteinander aus und feierten. Ich bin nur traurig, dass die Tour so schnell vorbei war.







Ihr werdet bald nach Europa kommen und mit Hatebreed touren. Was hältst du von ihrem neuen Album? Ihr seit mit ihnen schon öfter unterwegs gewesen, oder?


Wir sind heiß auf die Tour mit Hatebreed! Wir haben schon viele Touren mit ihnen gemacht, ja, und sie sind super Typen, die verrückte Shows machen und danach mit den anderen Bands abhängen und Party machen. Diese Tour wird töten!


Dann gefällt dir das Touren also immer noch?


Ich liebe es. Es scheint von Jahr zu Jahr besser zu werden.


Anfang der 90er Jahre haben Bands noch einen Großteil ihres Geldes durch Plattenverkäufe verdient, seit ein paar Jahren ist das anders und das meiste Geld kommt durch Touren und Merch-Verkäufe rein. Das Internet ist das sicher einer der Hauptgründe für - siehst du das als gut oder schlecht an?


Es ist beides, sowohl gut als auch schlecht. Auf der einen Seite hilft das Netz, Musik zu promoten, die die Leute wirklich hören wollen. Es gibt weniger "Pop"-Musik Dominanz, weil die Leute jetzt die Möglichkeit haben, die Musik zu finden, die sie wirklich mögen und nicht mehr alles schlucken müssen, was ihnen das Radio und Mainstream MTV vorsetzt.

Auf der anderen Seite geht natürlich die Musikindustrie den Bach runter, da sie noch keine Idee haben, wie sie ohne das Geld der CD-Verkäufe auskommen sollen, die ja jährlich sinken. Es ist momentan so, besonders im Metal und Hardcore, dass Bands Geld nur durch die garantieren Toureinnahmen und Merchandise machen und kaum etwas von den Verkäufen der Alben sehen.

Das wird leider dazu führen, dass viele Label bald schließen müssen, wenn sie nicht eine andere Einnahmequelle finden. Labels werden vielleicht bald auch die kompletten Rechte am Merchandise haben wollen, wenn sie eine Bands signen wollen. Wer weiß das schon?

All I really know is a lot of people in the industry are starting to freak out with the lack of record sales in every style of music.


Trevor, danke für deine Antworten. Zum Schluss noch die Fragen, welche fünf Alben zurzeit in deinem Player sind?


Norma Jean- Redeemer

Lamb of God- Sacrament

Johnny Cash- American V (A Hundred Highways)

Apiary- Lost in Focus

Through the Eyes of the Dead- Bloodlust



Band:

Spellbind

KEINE BIO! www
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Signal To Noise

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Manchmal ist es doch eher schädlich, wenn man sich als Schreiberling wirklich auf eine Platte freut und mit einigem Erwartungsdruck die CD in den Player schiebt und das Ergebnis einen dann leider eher nicht so überwältigt. Geschehen so mir mit dem aktuellen Werk der norwegischen Progrocker von WHITE WILLOW, über deren letzte CD "Storm Season" es soviele positive Kritiken gab. Enttäuschend als Gesamteindruck für die aktuelle "Signal To Noise" Scheibe wäre zu hart aber doch bleibt irgendwie der Eindruck zurück, hätte die Band sich stilistisch und auch inhaltlich nicht so verzettelt, wäre am Ende ein homogeneres Album herausgekommen. An der starken Produktion von KAI HANSEN liegt es jedenfalls nicht, auch nicht am gelungenen Coverartwork aber die mitunter zu stark experimentell angelegten Songs sowie zu abstrakten Klangbilder lassen einfach desöfteren den Drive und Kompaktheit vermissen. Ein gutes Beispiel ist schon der Opener "Night Surf" der fast drei Minuten in langweilig-wirren BJÖRK Attitüden versinkt ehe die Band dann endlich so richtig Gas gibt um dann erst in fast reinster Progmetalmanier richtig gut loszurocken. Bei "Splinter" beginnen WHITE WILLOW in bester Neoprogtradition mit singenden Gitarren und einem weiten Arrangement aber dann im Zwischenteil diese fast gehauchten Vocals, einem kirchlichen Kanon nicht unähnlich, passen dann irgendwie überhaupt nicht zum Rest. Mit allerlei verqueren Sounds, arabischen Klangelementen sowie viel Melltron wartet dann das Instrumental "Ghosts" auf und die sphärischen Gitarren sind so schlecht nicht aber es klingt trotzdem irgendwie so hingeschlampt. Bandleader Jacob Homlupo wollte dieses fünfte Werk mit modernen Elementen aufpeppen, dies ist nur bedingt gelungen. Ähnlich wie THE GATHERING hat man sich etwas zu weit von den ursprünglichen musikalischen Wurzeln entfernt. Die neue Sängerin Trude Eidtang ist zum Glück kein Sirentyp aber die Gesangsleistung mit ihrem glockenhellen Organ ist mir zu eindimensional und zu wenig mitreißend. Höhepunkt der schwächsten kompositorischen Leistung ist dabei ganz klar dass viel zu popig geratene "Joyride" (kein ROXETTE Cover!) eine Art Song der Marke THE CORRS meets SUZAN VEGA. Dass die Band aber doch auch anspruchsvollen Musik in bester Retromanier mit weiten Spannungsbögen über 9 Minuten mit vielen Rhythmus/Tempi und Stimmungswechseln machen kann, zeigt ein Track wie das recht düstere "The Lingering" mit den schweren Riffs zu Beginn und diesen unheimlich leichten Leads, dass ich eher als Postrock, denn Gothic bezeichnen würde. Ebenfalls sehr gelungen der beste Song des Albums "Dusk City" mit diesen energetischen Bassläufen auch hier stimmt der Mix zwischen verträumt gefühlvollen Passagen und richtig aggressiven Vocals und einer nachvollziehbaren Melodie. Hier sollten WHITE WILLOW vielleicht zukünftig eher weitermachen und überflüssige instrumentale Verwerfungen, bei allem vorhandenen technischen Können eher außen vor lassen. In diesem Bereich sind ansonsten PAATOS derzeit eindeutig stäker. Wer aber mit den moderneren Spätwerken von THE GATHERING etwas anfangen kann, sollte eventuell auch hier glücklich werden.

Signal To Noise


Cover - Signal To Noise Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 09
Länge: 51:32 ()
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Vertrieb:
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Seducer Of Human Souls

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Mit "Seducer Of Human Souls" ist es SNIPER gelungen, Twilight auf sich aufmerksam zu machen, die die Scheibe mit ihrem Vertrieb überall erhältlich machen. Das sollte sich kein Freund heftiger Töne entgehen lassen und sich die erstklassige Scheibe zulegen. Den Worten von Kollege Otto ist nichts hinzuzufügen, "mit "Black Fire", dem sogar ins Schwarzmetallische abdriftenden "Liar", den fiesen Stampfern "Perished On The Cross" und "Hypochrist" oder dem völlig aus dem Rahmen fallenden Bonustrack "Last Goodbye" (atmosphärische, sehr emotionale Hymne mit clean - verzerrten Vocals - super!) hat man weiteres, erstklassiges Material am Start, das sich nicht hinter den Ergüssen "großer" Bands verstecken muss!". Recht hat er, die Scheibe ist ein Hammer!

Seducer Of Human Souls


Cover - Seducer Of Human Souls Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 40:34 ()
Label:
Vertrieb:
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Volume! Voltage!

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Chuck Norris. Roundhouse-Kick-Gott, begnadeter Schauspieler, Herrscher über die USA (Stichwort: Chucktatorship) - kurzum, der Mann ist zurecht eine lebende Legende. Seine weltumspannende Anhängerschaft hat auch in Schweden Fuß gefasst und sich in Form von THE CHUCK NORRIS EXPERIMENT zu einem Akt musikalischer Verehrung entschlossen. Die sechs Chucks der Band huldigen auf der bisher nur als Improt erhältlichen Scheibe dem guten alten skandinavischen Rotzrock, den sie mit drei Gitarristen ordentlich aufpeppen. Von den sehr cool rockenden Gitarren vorangetrieben, kann die erstklassige Klischee-Rockröhre von Sänger Chuck Ransom Akzente setzen und Tracks wie das sehr grooive "Radioshadow" oder den Ohrwurm-Opener "The Roof Is About To Cave In" hervorragend in Szene setzen. Vergleiche mit MONSTER MAGNET-Dave kommen schnell in den Sinn, aber auch Biff Malibu sollte nicht unerwähnt bleiben. Mit "Not No, No Way" hat das Sextett einen richtigen Rotzrock-Hit geschrieben, den die HELLACOPTERS nicht besser hingekommen hätten, nicht einmal zu ihren Glanzzeiten. Unter den siebzehn Songs des Albums finden sich keine wirklich schwachen Nummern, auch wenn "Meteor Mana" etwas nervig ist und das abschließende Gitarrengedudel beim Rausschmeißer "158" zu lang ist. "Volume! Voltage!" macht verdammt viel Laune und ist eine der besten Rotzrock-Platten, die ich seit langem gehört habe. Frisch, rotzig und mit einem Gespür für gute Songs ausgestattet, haben THE CHUCK NORRIS EXPERIMENT eine Platte geschrieben, die nach langen Chuck Norris-Filmnächten der ideale Soundtrack für die anschließende Party ist.

Volume! Voltage!


Cover - Volume! Voltage! Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 17
Länge: 54:57 ()
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Band:

White Willow

KEINE BIO! www
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15

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BUCKCHERRY hatten Anno 1999 ein richtig geiles Debüt am Start und durften damals auch gleich im Vorprogramm von Kiss und im Jahre 2000 bei AC/DC ran. Danach lief es nicht mehr ganz so rund. Und obwohl Bandchef und Sänger Josh Todd das neue Album "15" nicht als Comeback verstanden haben will, ein gewisser Neuanfang ist es auf jeden Fall. Und was für einer. Kurz gefaßt - BUCKCHERRY schnappen sich AC/DC-Riffs und mixen einen kräftigen Schuss Black Crowes dazu. Dank gelungen eingängiger Refrains, einer dreckig angehauchten Stimme und trotz einer etwas mainstreamlastigen Produktion, welche etwas vom Rotzfaktor nimmt, fetzten die elf Songs auf "15" derartig gut, dass es mit dem Teufel zugehen müsste, sollten BUCKCHERYY nicht an die Erfolge des Erstlings anknüpfen können. Die Jungs scheinen dabei neben genannten Acts auch noch ausreichend Aerosmith konsumiert zu haben ("Out Of Line"). "Next 2 You" und auch die leicht sleazige Hitsingle "Crazy Bitch" (lief schon als Videoclip im TV) rocken das Hause und die Ballade "Carousel" hätte gar auf eine Siebziger-Wohlfühlplatte gepasst - und das im positiven Sinne. Mit dem leidenschaftlich lauten "Sunshine" und dem abschließenden, fast schon mit einem Status Quo Riff unterlegten "Broken Glass" passt es bis hinten raus. Ausfälle kann man in den etwas über 40 Minuten nicht vermelden. Retro oder doch einfach abgekupfert - egal - BUCKCHERRY machen einfach verdammt gute Rockmusik und auch richtig Spaß. Aus und basta.

15


Cover - 15 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 42:33 ()
Label:
Vertrieb:

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