Band:

Samian

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Hammer Of Destruction

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Eine der Deutschen Szeneikonen des True Metal legen nach fünf Studioalben und einer Live-DVD mit "Hammer Of Destruction" ihr neustes Werk vor. Und SACRED STEEL weichen auch auf Album Nummer sechs kein Jota von ihrem Weg des heiliges Stahles ab - "Hammer Of Destruction” trieft vor Klischees, hört, richt und schmeckt verflucht nach den 80ern und wird wohl auch wieder polarisieren - love it or hate it. Eingängige Mitgrölhymnen wie "Impaled By Metal", den Hammer "Black Church" (überlanges Metal-Epos mit leichten Doom-Anleihen) und heftige Kopfschüttler der Marke "Plague Of Terror", "Maniacs Of Steel" (dazu gibt es das erste Video der Bandgeschichte) und des deftigen Titeltracks "Hammer Of Destruction" halten sich die Waage und bedienen die Zielgruppe perfekt. Die Diskussion um den Gesang darf man auch als beendet ansehen. Fans der Band werten Gerrit P. Mutz und seine Stimmakrobatik als festen Bestandteil des Gesamtsoundes von SACRED STEEL. Für den unwahrscheinlichen Fall, dass hier mal Ersatz ans Mikro müsste, derjenige müsste schon wie Mr. Mutz klingen - Basta. Mit zwei Neuen an Bord, Jonas Khalil als Gitarrist und Kai Schindelar am Bass (der bisherige Bassist Jens Sonnenberg wechselte wieder zu seinem Stamminstrument Gitarre zurück) und einer recht fetten und zugleich 80er-lastigen Produktion (Harris Johns - Saint Vitus, Voivod, Kreator und die frühen Helloween) machen SACRED STEEL Anno 2006 echt Laune. SACREED STEEL haben ihren eigenen Stil und ihre eigene Fanschar - und letztere sollte sich mit "Hammer Of Destruction" weiter vergrößern. Für Fans echten 80er Metal ein Muss - aber auch Metaller welche bisher einen Bogen um die Ludwigsburger Band machten, sollten sich genannte Tracks doch unbedingt mal zu Gemüte führen.

Hammer Of Destruction


Cover - Hammer Of Destruction Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 48:15 ()
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One Cold Winter’s Night (Live)

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KAMELOT kassieren schon seit Jahren Höchstwertungen für ihre Alben in einschlägigen Kreisen und erspielten sich parallel dazu eine große Fanschar durch ihre tolle Liveperformance. Mit "One Cold Winter’s Night” legen die Amis um Gitarrist Thomas Youngblood und ihrem norwegischem Sänger Khan ein opulentes, klanglich erstklassiges Dokument ihres Könnens vor. Das am 11. Februar 2006 in der Oslo’er Rockefeller Music Hall aufgezeichnete, 90-minütige Werk kann man dabei durchaus als wertige Best-of verstehen. Neben den Melodic-Granaten des letzten Albums "The Black Halo", vor allem "March Of Mephisto" (mit Elisabeth Kjærnes und Snowy Shaw von Dream Evil, King Diamond) kommt stark rüber; sind es Songs wie "The Edge Of Paradise", "Center Of The Universe" (mit Mari Youngblood), "Nights Of Arabia" (mit Elisabeth Kjærnes) , "Forever", "The Haunting" (mit Simone Simons), "Moonlight" (mit Sascha Paeth an der Gitarre), das 13-minütige "Elizabeth (Part I, II & III)" (mit Elisabeth Kjærnes), "Karma" und das abschließende "Farewell" welche einfach knallen. Erfreulich noch, es gibt kaum parallelen zu der vor 6 Jahren erschienenen letzten Live-Scheibe "The Expedition".

Das ganze gibt es dann auch noch als DVD (Pyro und Licht vom Feinsten), mit identischer Setlist und einiges an Extras (Interviews mit den Bandmitglieder und Epica’s Sängerin Simone Simons, Videos, einen Livemitschnitt vom Sweden Rock 2006, Bilder und Bandbio, usw.).



CD 1

1 Intro: Un Assassino Molto Silenzioso

2 The Black Halo

3 Soul Society

4 The Edge of Paradise

5 Center of the Universe

6 Nights of Arabia

7 Abandoned

8 Forever

9 Keyboard Solo

10 The Haunting

11Moonlight



CD 2

1 When The Lights Are Down

2 Elizabeth (Part I, II & III)

3 March of Mephisto

4 Karma

5 Drum-Solo

6 Farewell

7 Outro


One Cold Winter’s Night (Live)


Cover - One Cold Winter’s Night (Live) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 18
Länge: 90:44 ()
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Band:

Adrian Thommas & Band

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Band:

Billy Butcher

KEINE BIO!
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Ragnarok

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Ich weiß noch, wie seinerzeit auf dem 2004er "Headbangers Open Air" eine Band auftauchte, die stilistisch eigentlich gar nicht ins Billing passte. Zudem sorgte die Beschreibung des Veranstalters, "Folk Metal von den Färöer Inseln", eher für Achselzucken auf einem Festival, das sonst nur Echtstahl präsentiert. Mit dem Ergebnis, dass TYR bei vielen Leuten für offene Münder sorgten und ihr selbst produziertes Album "Eric The Red" binnen weniger Stunden ausverkauft hatten. Mittlerweile ist dieses Album wieder veröffentlicht worden, und nun steht mit "Ragnarok" schon der nächste Streich der Insulaner vor der Tyr. Wenn man dem Quartett überhaupt etwas vorwerfen kann, ist es die Tatsache, dass im Vergleich zu anderen Folkgrößen wie SKYCLAD, IN EXTREMO oder auch KORPIKLAANI nicht immer eingängig zu Werke gegangen wird und es keine schnell konsumierbaren Ohrwürmer zu hören gibt, obwohl TYR keine fetten Chöre und einschmeichelnden Melodien scheuen. Die Musik lebt viel mehr von ihrer Atmosphäre (es empfiehlt sich, "Ragnarok" am Stück zu genießen) und dem "Exotenbonus", der TYR sehr eigenständig macht. Die Band könnte für den Folk Metal so etwas wie ein im positiven Sinne seltsamer, kauziger Vertreter werden, wie es etwa MANILLA ROAD oder BROCAS HELM für den traditionellen Metal darstellen. Als Anspieltipps empfehle ich den prägnanten, geilen Quasi - Opener "The Hammer Of Thor", das "trinkfreudig" klingende "Torsteins Kvaedi" oder die geile Hymne "The Hunt". "Ragnarok" ist ein Album, das Folk - Fans unbedingt anchecken sollten, auch wenn ich denke, dass das Ende der Fahnenstange bei dieser originellen, aufstrebenden Band noch längst nicht erreicht ist!

Ragnarok


Cover - Ragnarok Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 16
Länge: 60:53 ()
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Outcast

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Live haben mich EKTOMORF irgendwann überzeugen können, von Konserve waren sie noch nie mein Ding. Mehr als ein paar Songs am Stück kann ich mir von den Ungarn nicht geben, das klingt mir irgendwann zu uniform. Für meine Ohren krankt auch das neue Album "Outcast" an diesem Syndrom, auch wenn sich EKTOMORF bemüht haben, das zu umgehen: so gibt es bei "Ambush In The Night" dezent folkige Töne (das Eingangsriff ist aber dreist von METALLICA geklaut), "Who Can I Trust" ist sogar noch ruhiger und folkiger. Aber kein Song bricht aus dem typischen EKTOMORF-Groove aus, kein Song wird mal von einer anderen Gesangsart unterlegt, kein Song kommt ohne Break aus. Einzig "Fuel My Fire" hat mal anderes Riffing und einen richtig genialen Refrain, ist aber leider nur ein Cover (im Original von PRODIGY). Die Songs an sich machen ja Spass und sind live echte Granaten, aber auf jedem EKTOMORF-Album finden sich zu viele gesichtslose Füller, bei denen die Band auf Nummer sicher gehen wollte, aber nur einen weiteren langweiligen Song hinbekommen hat. Für mich ist "Outcast" nicht der große Wurf, den ich den Jungs nach der letzten Tour zugetraut habe. Zu sehr auf Nummer Sicher. Aber das wird die Fans sicher nicht stören, zuviel Veränderung macht ja Angst.

Outcast


Cover - Outcast Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 38:51 ()
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Vertrieb:
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The Quintessence

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Weitab vom gewöhnlichen Highspeed-Black Metal oder der totmetallisch beeinflußten Variante sind die (von Kollege Memme so getauften) katholischen Wikinger NON OPUS DEI unterwegs. Mit einer druckvollen Produktion ausgestattet, kann "The Quintessence" zu großen Teilen überzeugen und besonders in den doomigen Passagen Atmosphäre aufbauen; bei den schnelleren Parts klingt’s leider zu austauschbar, das langweilige "The Eternal Dance" sei hier als Beispiel genannt. Die meisten Songs sind aber deutlich besser und bringen NON OPUS DEI in die oberen Ränge des Genres. Nur den völlig peinlichen Song "Das Ist Krieg" hätten sie sich sparen sollen. Warum müssen sich Black Metaller mit sowas immer lächerlich machen? Textzeilen Marke "Ich grabe eine tiefe Grube", gesungen mit unterirdischem Akzent sind schlicht peinlich. Vom dümmlichen Kokettieren mit den braunen Scheiß mal abgesehen, das ist sowieso unter aller Sau. Ohne diesen Track wäre die Scheibe in Ordnung, so landen NON OPUS DEI in der Ecke "dümmlich und latent braun". Da können sie erzählen, was sie wollen. Historisches Interesse und so. Arschlecken sag ich, Arschlecken.

The Quintessence


Cover - The Quintessence Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 46:41 ()
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Hollywood Death Scene

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Die Leipziger NITROLYT haben sich 2002 ursprünglich als METALLICA-Coverband formiert. 2003 kam dann schon das erste Album, das den großartigen Namen "Commando Metal" trägt. Nach diversen Besetzungs- und Stilwechseln ist man mit "Hollywood Death Scene" beim vierten Album und dem jetzigen Sound angelangt, in den sich mittlerweile eine gehörige Portion Progressive gemischt hat. Schwer rockende Riffs treffen auf melodische Refrains, Old School-Metal-Parts, instrumentale Frickelparts und komplexe Arrangements. Diese Beschreibung klingt schwer nach DREAM THEATER - und die Musik von NITROLYT tut das auch. Mit den Göttern des Progressive Metal verglichen zu werden, ist natürlich hart, denn man kann nur den Kürzeren ziehen. NITROLYT schlagen sich unter diesen Umständen allerdings erstaunlich gut. Das liegt zum einen daran, dass sie über hohe spieltechnische Fähigkeiten verfügen. Auch die ungradesten Rhythmen und die halsbrecherischsten Breaks werden scheinbar mühelos und gleichzeitig energiegeladen runtergespielt, als wenn das das Selbstverständlichste der Welt wäre. Zum anderen sind die Songs toll komponiert und halten perfekt die Waage zwischen Gitarren-/Drums-Gewitter, Ohrwurmmelodien und musikalischer Verspieltheit. Zudem ist die Produktion mehr als gelungen: Die Gitarren braten fett, die Drums kicken, und trotzdem ist der Sound sehr transparent. Der einzige Kritikpunkt geht an Sänger Stephen. Zwar beherrscht er souverän alle Stimmlagen, aber an einigen Stellen fehlt noch etwas Volumen und Druck. Insgesamt kann man die Musik von NITROLYT sicherlich nicht als besonders innovativ bezeichnen, denn dazu bedient sie sich zu sehr bei DREAM THEATER. Aber die Songs und das musikalische Können der Band sind absolut überzeugend. Für eine so junge Band ist "Hollywood Death Scene" ein beeindruckendes Album geworden.

Hollywood Death Scene


Cover - Hollywood Death Scene Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 37:42 ()
Label:
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Shot To Hell

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BLACK LABEL SOCIETY, die Combo um Ozzy Osbournes Gitarrenmann Zakk Wylde bringt nur kurz nach der Veröffentlichung der starken Live-DVD "Doom Troopin" Album Nummer 8 an den Start. "Shot To Hell" ist das Werk betitelt und darf durchaus als das bisher gelungenste betrachtet werden. Schaffen die Amis doch eine ausgeglichene Mischung aus überwiegend groovenden Mid-Tempo Songs und pianogetragenen Balladen - angesiedelt irgendwo zwischen Ozzy, Alice In Chains und einem Zakk Wylde in gesanglicher Bestform (und natürlich Wah-Oh-Yeah ’t es an allen Ecken und Enden). Kein Ausfall an Bord - trotzdem besonders erwähnenswert: der melancholische Balladenhammer "The Last Goodbye" und das nachdenkliche "Nothing’s The Same”, dem abwechslungsreichen, mit laut/leise-Dynamik spielenden "Hell Is High", das cool entspannte "Blood Is Thicker Than Water" und dem knapp über 2-minütigen locker abrockenden "Devil’s Dime”. Das der mittlerweile zu den besten Gitarristen zählende Wylde sein Können zwar aufblitzen lässt, aber ansonsten sehr Mannschaftsdienlich agiert tut dem Fluss des Albums ebenfalls sehr gut. Und bei der Qualität der Kompositionen (und auch der Balladen) dürfte eine gewisse Sharon O. kein Auge mehr zutun. Denn die Frage darf man sich schon mal stellen, was ihr Gatte ohne Mr. Zakk Wylde an Songs zusammenkriegen würde. Nicht Umsonst soll der bärtige Gitarrist diesmal an allen Songs des neuen Ozzy-Solowerkes mitkomponiert haben. Also, nicht nur für die Fans von Zakk & Co. ein echtes Highlight - hier sollten ruhig mal alle Mitglieder der IG Metal beide Lauscher riskieren - "Shot To Hell" zeigt BLACK LABEL SOCIETY auf durchweg hohem Niveau. Trotz ungewöhnlich unrotziger Produktion - Stark!

Shot To Hell


Cover - Shot To Hell Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 44:11 ()
Label:
Vertrieb:

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