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Corpus Christi (US)

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The Final End Principle

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Es ist als Band anno 2009 nicht mehr so einfach ,einen eigenen Stil zu entwickeln, denn im Grunde wurde musikalisch alles schon mal gesagt, getan, gespielt. Bands wie BLOODWORK ist das anscheinend wumpe, die machen einfach die Musik auf die sie Lust haben – wenn die dann klingt wie SOILWORK, wen kümmert’s? und die Schweden sind ja beileibe keine schlechte Referenz, haben sie doch mit ihrem Sound einen beachtlichen Erfolg. BLOODWORK haben ihr Dockyard1-Debüt „The Final End Principle“ ordentlich produzieren lassen und können mit guten Melodic Death Metal-Songs überzeugen, die modern und frisch wirken, ohne die nötige Härte vermissen zu lassen. Songs wie das heftige „Graveheart“ oder das hochmelodische „Drowning Stone“ sind erstklassig geworden und können auf ganzer Linie überzeugen, wie das Album generell ohne schwache Songs ist. Handwerklich haben die Jungs einiges auf dem Kasten, wobei der klare Gesang herausstricht und Speed in nichts nachsteht. Kurzum: saustarke Scheibe, die wzar nicht sonderlich originell ist, aber dem geneigten SOILWORK/ IN FLAMES-Fan genauso gefallen wird wie dem Freund härterer Gangart.

The Final End Principle


Cover - The Final End Principle Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 42:45 ()
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Fragments

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Schon der kleine freche Aufkleber vorne auf der Hülle „Brain required“ des insgesamt sehr gelungenen Artworks, sagt bereits einiges über die Inhalte dieses erste Full-Length-Albums der fränkischen Progmetallformation SHAPESHIFT aus, wenn auch noch längst nicht alles. Dass es sich bei „Fragements“ um eine lupenreine Eigenproduktion handelt, mag man sowieso nicht so recht glauben. Zu hoch ist einfach die musikalische Qualität und vor allem der satte Sound der hier auf knapp 45 Minuten angeboten wird. Nachdem die 2004er EP "Confusedated" zumindest bei meinem Kollegen Dennis nicht gerade offen Türen einrannte, haben mich die Jungs absolut überzeugt. Trotz des durchaus recht komplex-anspruchsvollen Songmaterials und den aufwendigen Arrangements verstehen es die Jungs ihrer Musik einen ordentlichen Punsch an Härte mitzugeben. Dabei werden auch die Melodien nicht zu stark vernachlässigt, die Tasten spielen eine relativ untergeordnete Rolle, es dominieren satte dunkel-tiefe Riffs, oftmals thrashig geprägt und viele Breaks - ja, für mich sind SHAPESHIFT ganz klar die deutsche Antwort auf NEVERMORE. Wobei es hier tatsächlich noch etwas vertrackter zugeht und mir der vielschichtige Gesang von Bernd Wener tatsächlich etwas besser als bei den Kanadiern gefallen. Auch wem die Sachen der Newcomer von COMMUNIC zusagen, kann hier viel lohnendes für die metallisch geprägten Proglauscherchen finden.

Hier hat man auch nicht den Eindruck wie bei vielen Bands heutzutage, dass man aus Mode-bzw. Verkaufsgründen auf die härtere Klientel schielt und daher also en Weg vom melodisch-weicheren Powermetal hin zu deutlich härteren Sphären gegangen ist, sondern hier scheint es viel eher umgekehrt. SHAPERSHIFT sind definitiv eine richtig harte Metalband, der Sänger mit einem eher rau-aggressiven Organ singt, keift auch manchmal und kann auch relativ böse klingen (wenn auch ohne Growls) und die Musik strahlt dabei stets eine absolute Authentizität ohne jegliche Trendanbiederung aus. Wenn auch der Opener „Evil in Mankind“ vielleicht einen Tick zu überladen wirkt, was die gefühlten 150 Breaks sowie die zahlreichen technischen Sperenzchen angeht, und daher melodiemäßig etwas zu kurz kommt. Egal, die nachfolgenden Tracks sind wirklich hervorragend gemacht, bereits mit „New Extreme“ geht es voll ab, ein richtiges Thrashbrett mit viel Doublebass und abgefahrenen Gitarrenspuren und immer grooved ein satter Bass durch die üppigen Rifflinien. Auch für die ein oder andere Überraschung sind die Herren gut, denn beim ebenfalls sehr treibenden Titelsong mit vielen gelungenen Übergängen bzw. atmosphärisch wechselnden Stimmungsbildern hat man im hinteren Instrumentalteil noch ein cooles Mundharmonikalsolo mit sehr viel Bluesfeeling eingebaut, klasse Idee. Bei „The Plague“ beginnt es beinahe schon funkig, was die Licks betrifft ehe sich dann der Song dann in ein wildes Inferno aus doomigen sowie stakkatoartigen Riffs mit melodiös-aggressiven Gesang sowie galoppierenden Drums entwickelt um dann ganz gemächlich mit akustisch-flirrenden Gitarrenparts im nichts zu enden.

Dass man auch noch ganz anders kann, zeigt dann das gefühlvolle sowie sehr melancholische „Price Of Our Last Lies“ aber keine Angst auch hier bleicht sich die band treu und macht keinen auf zu eingängig wie etwas METALLICA's „Nothing Else Matters“ und bringt lieber ihren ganz eigenen Stil mit ein, so dass es zu hier niemals zu einfach bzw. geglättet klingt. Somit bleibt auch hier der ehrenwerte Anspruch Metal mit Hirn sowie Ecken und Kanten zu bieten, die es für den Zuhörer allerdings zu erobern gilt, bestens gewahrt.

Ein weiterer Knaller des Albums ist ganz klar das mitreißende „Indignity“, eine echte Progachterbahnfahrt überzeugt mit vielen Temposchüben, klasse Vocals, aber auch dem Händchen für handzahmere Momente sowie einer ordentlichen Portion Groove, was ich bei vielen gleichgesinnten Bands meistens vermisse, da wird zwar oftmals auch ordentlich gebrettert aber ohne Seele, die gibt’s hier satt. Als bestens passenden Schlusspunkt hauen die Jungs mit „Shapeshift“ nochmal ein richtiges modern Progemtalmonster raus, mit verzerrt-brachialen sowie cleanen Gesang, viel Tempo, schönen Instrumentalparts, spitzenmäßigen Drumparts sowie einen überraschend moderaten Schluss, sehr gefühlvoll mit der akustischen Klampfen untermalt, tja damit hätte man nicht so gerechnet. Wie überhaupt auch mit diesem Hammeralbum, hier wurde ein wirklich absolut kreatives Songwriting mit vielen anspruchsvollen Details an den Tag gelegt.

Wer auf fette Gitarrenwände, intelligent-verschachtelte Songs mit dosiert technischen Anspruch sowie nich zu übertrieben Frickelorgien abfährt, dürfte bei SHAPESHIFT absolut richtig liegen. Könnte mir denken, selbst einige echte Hartwürste, denen Progmetal sonst etwas zu verkopft vorkommt, könnten hier zuschlagen und nicht enttäuscht werden.

Fragments


Cover - Fragments Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 44:26 ()
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Die So Fluid

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Band:

M.A.N.

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Iron Maidnem

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Interview:

The Blackout Argument

Band anzeigen
InterviewErstmal Glückwunsch zum neuen Album - "Remedies" ist ja richtig gut
geworden! Seid ihr selbst auch zufrieden mit dem Ergebnis?



Vielen Dank! Ja wir sind selbst auch sehr zufrieden. Etwas Ähnliches wird dir jeder Musiker über sein neuestes Machwerk erzählen, schließlich wäre es ziemlich kontraproduktiv zu sagen „Unsere neue Platte ist ‚ok’ aber so richtig geil find ich sie nicht!“ hahaha! Nein im Ernst, wir stehen WIRKLICH drauf, es ist alles genauso geworden wie wir es uns gewünscht haben und wir haben alle das Gefühl mit „Remedies“ dort angekommen zu sein, wo wir hin wollten.




Wie lange habt ihr an den Songs gearbeitet? Habt ihr deutlich mehr Songs
geschrieben, als letztlich auf dem Album zu finden sind?



Eigentlich gar nicht so lange, ich schätze mal 2-3 Monate. Wir sind recht schnell mit Songwriting, seit Bandgründung haben wir schon über 40 Songs geschrieben und ja bekanntlich 3 EPs und 2 Alben veröffentlicht. Wir sind ein eingespieltes Team und bei uns gibt es nicht viele Diskussionen darüber in welche Richtung unsere Songs gehen sollen. Wir tun es einfach anstatt breit und lange drüber zu diskutieren *lacht*. Richtig, wir hatten für „Remedies“ ca. 17 Songs zur Auswahl wovon es 13 bzw. 14 aufs Album geschafft haben. Das war uns dieses Mal enorm wichtig, weil wir bei „Decisions“ das Gefühl hatten dass die Songs zwar in sich schlüssig und auch cool waren, aber teilweise auf dem Album einfach nicht zusammen gepasst haben.




Geht euch das Songwriting mittlerweile leicht von der Hand?


Eigentlich schon seit Tag 1. Ich erinnere mich an die ersten Proben mit unserem Drummer Phil (wir beide haben die Band gegründet), wir hatten gleich nach den erste 2-3 Proben die ersten Songs fertig und waren auch sehr bald dran diese aufzunehmen. Songwriting war bei uns nie ein Problem.





Habt ihr schon im Vorfeld eine Idee, wie ein Song klingen soll oder wie
das ganze Album klingen soll? Oder legt ihr euch beim Songwriting nicht
fest, sondern schaut einfach, was dabei rumkommt?



Beim Songwriting passiert das mehr oder weniger unterbewusst. Klar, wir haben alle unsere eigenen Faves und konkrete Vorstellungen aber ein Song ist immer ein „Kompromiss einer Band“ und bei The Blackout Argument sieht es so aus als wären alle glücklich mit dem was raus kommt. Natürlich schmeißen wir auch mal was über Board, das keinem von uns gefällt, aber in den meisten Fällen sind alle super happy mit dem Ergebnis.
Was das Album betrifft so hatten wir schon konkrete Vorstellungen, die gingen aber eher in Richtung einer allgemeinen Grundstimmung als konkret ins Songwriting rein. Wir wollten ein Rock-Album schreiben, ohne viel Schnörkel und Firlefanz. Einfach gerade aus nach vorne.





Wo habt ihr "Remedies" aufgenommen? Wie lange wart ihr im Studio? Macht dir die Studioarbeit Spaß?


Für Remedies waren wir insgesamt über 2 Monate im Studio. Die Drums haben wir in München recorded im Studio unseres Schlagzeugers. Für Gitarren und Gesang sind wir nach Malgersdorf in die Primetime Studios gegangen, das ist im tiefsten Bayern, vollkommen isoliert vom Rest der Welt. Bass dann wieder in München bei Suiseidl Recordings, wo wir das ganze dann auch gemischt haben. Zum Mastern haben wir es zu Alan Douches / West West Side geschickt.
Studio ist immer beides: Total Fun und Erfüllung und grösster Stress und / oder Langeweile. Das ist ein ziemliches Gefühlskarusell und manchmal nur schwer auszuhalten. Im großen und ganzen hatten wir aber eine Menge Spass, vor allem ist es super spannend zu sehen, wie aus ein paar Proberaum-Songs ein Album entsteht, was am Ende tausende Leute hören!





Ihr werdet mit DEAD SWANS und THIS IS HELL auf Euro-Tour gehen. War
erhoffst du dir davon?



Eine Menge Spass!! Ich denke, die Tour wird sowohl menschlich als auch musikalisch extrem gut passen. Wir kommen an viele Orte, an denen wir bisher noch nicht waren mit der Band (z.T. ich selbst als Musiker oder Tourist NOCH NIE!) worauf ich mich auch sehr freue. Natürlich wird’s auch anstrengend aber aus dutzenden vergangenen Touren weiss ich, dass die 30 Minuten auf der Bühne jeden Abend alle Qualen des Tages wieder wett machen *lacht*





Hast du eure beiden Tourpartner schon mal live gesehen?


Yep, mit THIS IS HELL haben wir 2007 auf der Never Say Die Festival Tour einige Shows gespielt. Eine extrem coole und beeindruckende Live-Band. DEAD SWANS hab ich noch nie gesehen, höre aber nur gutes über die Band und ihre Live-Qualitäten. Sollte also ein Package mit Power im Sack werden *lacht*





Habt ihr weitere Tourpläne für 2009? Vielleicht auch in den USA?


Bisher noch nicht. Wir versuchen natürlich, auch nach der THIS IS HELL Tour noch maximal viele weiter Shows / Touren zu spielen 2009, mal sehen was sich ergibt. Eine US Tour wäre natürlich der hit!





Wird eure Platte auch in den USA erscheinen? Wie wichtig ist der Markt
für euch?



„Remedies“ erscheint auch in den USA, allerdings nur digital. Der physische Vertrieb von europäischen Tonträgern in den USA wird immer schwieriger weswegen die meisten Labels auf den digitalen Vertrieb umsteigen. Das ist ok für uns, so lange die Platte über Plattformen wie iTunes oder Allmusic erhältlich ist und die Kids ran kommen, wenn sie Interesse haben. Der US Markt ist sicher nicht so wichtig für uns, wie der Europäische, aber die Veröffentlichung unserer Gratis-Online EP „Smile Like A Wolf“ letztes Jahr hat gezeigt, dass auch viele Leute aus Übersee Interesse an der Band haben. Zumindest kam ein gutes Stück der Downloads aus den USA.





Wie oft gehst du selbst noch zu Shows?


Puh, das variiert ganz stark. Mal sind es 1-2 Shows pro Woche, mal 2 Monate gar nichts. Wenn ich ehrlich bin, habe ich mit meiner eigenen Band schon genug Musikzirkus. Wenn ich also mal auf ne Show gehe dann primär, um Freunde zu treffen. Es gibt auch nicht mehr viele Bands, die mich Live wirklich vom Hocker hauen, aber ich denke das ist der Gang der Dinge und ich bin der Letzte der anfängt zu erzählen, dass früher alles besser war und so’n Bla Bla.


Was hältst du von den neueren Entwicklungen wie Violent Dancing?


Das ist eigentlich gar keine neue Entwicklung. Wenn du dir alte Cro-Mags Videos anguckst, wirst du sehen, dass die Leute reihenweise mit Platzwunden und gebrochenen Knochen aus dem Pit gekommen sind. Ich habe sogar das Gefühl, dass die Hardcore-Szene in ihrem Ursprung deutlich bedrohlicher und gewaltvoller war als sie es heute ist. Das ganze hatte mehr Wut, mehr Verzweiflung und mehr Aggressivität die sich auf Shows ganz massiv entladen hat. Wenn du heute auf eine Show gehst, dann ist dieses „Violent Dancing“ eher so eine Art Sportgymnastik. Mag sein, dass ich falsch liege aber mir kommt es so vor als ginge es dabei primär um Selbstdarstellung der Akteure und nicht darum, wirklich aufgestaute Wut und Frust los zu werden. Ich bin großer Befürworter von komplett ausrasten und durchdrehen auf Hardcore-Shows. Das ist etwas Positives, Befreiendes. Etwas an dem auch alle im Publikum teilnehmen können. Das hat aber nix mit den durchgestylten Mortal-Kombat Fatality Moves zu tun, die man heutzutage auf Shows sieht.





Hardcore und die ganzen verwandten Spielarten boomen im Moment ja
ziemlich - ist das gut oder schlecht?



Das ganze kommt immer in Wellen und die letzten Jahre gab es einige davon. Die aktuelle Welle (hauptsächlich getragen von der Fusion aus „Metal“ und „Hardcore“) hält sich jetzt aber schon eine ganze weile. Auf der einen Seite ist es sehr positiv, weil dieser Trend vielen coolen Bands die sich z.T. jahrelang den Arsch aufgerissen haben die Möglichkeit gibt, endlich einen gewissen kommerziellen Erfolg zu verbuchen. Auf der anderen Seite entfernt sich die ehemalige Subkultur über diese kommerzialisierung immer mehr von ihren Wurzeln. Ideale wie „Think For Yourself“, „DIY“, politische Inhalte oder authentische Emotionen rücken immer mehr in den Hintergrund und Shirts, Tattoos und der richtige „Style“ in den Vordergrund. Aber es ist so wie es ist und bisher hat sich die Hardcore-Szene immer selbst gereinigt und hat zu ihren Wurzeln zurückgefunden. Ich denke das wird auch dieses mal passieren.





Und ein paar letzte Worte, Grüße, Shoutouts?


Hey, danke für das coole Interview, hat Spass gemacht! Wir laden alle Leser dazu ein, uns zu schreiben. Viele Bands nervt das ab, aber wir haben Bock drauf, mit Euch in Kontakt zu treten also zögert nicht, uns eure Meinung mitzuteilen oder einfach mal nur „hi“ zu sagen, egal ob auf ner Show, via Myspace oder sonst wie.




Review:

Greifenherz

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ORPLID haben sich mit Neofolk keine Stilrichtung ausgesucht, die jemals wirklich populär sein wird – und mit eigenwilligen Alben wie „Greifenherz“ wird das einmal mehr deutlich. Denn dieser Silberling ist mehr als einfach nur ein paar Songs auf einer CD. Wo andere Alben den Soundtrack zum Dampfablassen, zur Party oder für die Demonstration liefern, ist „Greifenherz“ zuallererst Kunst. Musik als Kunstform, die sich selbst genügt. So gibt es auf dem Album sehr unterschiedliche Gesangsstile, unter denen sich immer wieder auch weiblicher Gesang befindet, der die Akzente setzt. Unterlegt wird jeder Song mit Synthie-Klängen, Samples und oft einfachen, aber effektiven Rhythmen – wahrhaft schwer zu beschreibende Musik, die sich auch aller Wertung entzieht, von „gefällt mir“ und „gefällt mir nicht“ abgesehen. Das wird durch die Texte unterstrichen, die wirkliche Lyrik sind, was Wertungen wie gut, schlecht, mittelmäßig unsinnig erscheinen lässst. ORPLID habe ein hochinteressantes Stück Musik geschaffen, das Zeit und Muße erfordert und nicht jedermanns Sache sein wird.

Greifenherz


Cover - Greifenherz Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 54:19 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Orplid

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Endtime Requiem

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CONSPIRACY sind eine jener Bands, die sich nicht um Mode und Trends kümmern, sondern stattdessen solide ihr Ding durchziehen. Das ist in diesem Fall eine Mischung aus Thrash und Death, die nach End-80er und Früh-90er klingt, als die ganze UK-Chose groß war, allein BENEDICTION reicht als Vergleich um zu zeigen wohin die Reise auf „Endtime Requiem“ geht. Der Gesang klingt dann auch wie eine Mischung aus OBITUARY und NAPALM DEATH und passt wie Arsch auf Eimer zum Material. Soundlodge Studio sei Dank ist die Produktion druckvoll und rau, was vor allem den Gitarren zu Gute kommt, die ordentlich Druck aufbauen, da stören auch die gelegentlichen Solis nicht. Den Großteil der Zeit sind die Sechssaiter songdienlich unterwegs und tragen ihren Teil dazu bei, dass die Songs zu Thrash/ Death-Brettern werden, die bei aller Angestaubtheit auch viel Spaß machen. Manches Mal krankt es zwar beim Songaufbau, aber im Großen und Ganzen ist „Endtime Requiem“ eine solide Leistung. Nicht überragend, aber auch nicht schlecht. Solide halt. Bands wie CONSPIRACY wird es geben, solange irgendwo eine Steckdose ist.

Endtime Requiem


Cover - Endtime Requiem Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 37:14 ()
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