Review:

To Lay Like Old Ashes

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Nach zwei Splits in Jahre 2008 bringt das australische Duo 2009 wieder eine Full-Length heraus. Und wenn es jemandem gelungen sein könnte, den Soundtrack zur Feuerkatastrophe in „Down Under“ geschrieben zu haben, dann sind es wohl Mitch und Tim (die D. als Session-Basser unterstützt). Die Melodien der sechs Songs mit fast 55 Minuten Spielzeit – von „Cold“ bis „Coma II“ sind derart tief-melancholisch, dass es einem schwarz ums ehedem schon welke Herz wird. Dabei gehen AUSTERE in jedem Lied für sich beinahe erschreckend monoton zu Werke, so fies, dass es einem noch viel schlechter geht – indes: Sie langweilen nicht. AUSTERE schreiben schmerzhafte schöne Hymnen über das hässliche Leben an sich – und kreischen dazu gar verzweifelt ihre Malaise aus sich heraus. Es gibt vielleicht niemandem auf der ganzen Musikerwelt, dem es schlechter geht – ohne sich dabei gleich die Ärmchen aufzuritzen. AUSTERE machen depressiven Black Metal, wie er betrübter und unglücklicher nicht sein könnte. AUSTERE sind tieftraurig, konsequent und stolz darauf. Dürfen Sie auch.

To Lay Like Old Ashes


Cover - To Lay Like Old Ashes Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 54:32 ()
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Band:

Austere

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Interview:

Obscura

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Interview Du hast ja mit OBSCURA für ziemlichen Wirbel gesorgt, noch bevor das neue Album überhaupt erschienen ist: prominente Neuzugänge, ebenso prominente Gastmusiker, eine geplante US-Tour, Vertrag mit Relapse Records... Das ging alles fast schon zu gut, was? Wieweit haben die Ereigniss deine eigene Zukunftsplanung beeinflusst?


Den Anspruch Berufsmusiker zu werden hatte ich persönlich nie, ich denke auch nicht, dass es heutzutage möglich ist von einer Nischenmusik wie progressiven Death Metal leben zu können. Nur die wirklich großen Band wie CANNIBAL CORPSE haben es geschafft den Sprung zu bewältigen. Als Student ist es eher möglich öfter eine Tour zu spielen, im späteren Berufsleben kann ih mir das weniger vorstellen. Durch sehr verständnisvolle Professoren an der Universität ist es möglich auch unter den Semestern für zwei Monate abwesend zu sein wofür ich sehr dankbar bin. Generell kann ihc nicht sagen, es hätte sich irgendetwas geändert oder ist durch das Engagement in der Band verändert worden. Der Arbeitsaufwand ist manchmal durchaus enorm, doch splitten wir die meisten Arbeiten auf recht demokratische Weise. Bislang kann man Uni und Band sehr gut vereinen, das funktioniert tatsächlich sehr gut.



Warum hast du nach und nach Drummer, Basser und Gitarrist ausgetauscht?
Oder war OBSCURA anfangs nur ein Ein-Mann-Projekt?




OBSCURA waren nie ein Ein-Mann-Projekt. Wir haben die Band zusammen gegründet und auch die Songs zusammen geschrieben oder zumindest zusammen arrangiert wenn jemand ein komplettes Stück geschrieben hat. Unser letzter Gitarrist musste arbeitsbedingt nach Bochum ziehen, leider war unter der damaligen Arbeitsweise es nicht mehr möglich auf der Distanz voranzukommen. Mittlerweile komponieren wir sämtliche Stücke via GuitarPro aus, somit kann sich jeder zu Hause auf Konzerte vorbereiten.

Jonas, der Bassist und Jones, der Drummer haben sich entschieden ihren eigenen Projekten zuzuwenden da sie die Touren mit OBSCURA zeitlich nicht mehr mit ihren Studien arrangieren konnten. Der Anspruch innerhalb der Band ist im Laufe der Zeit immer etwas gewachsen und man wollte vorankommen. Wir haben uns nicht im Streit getrennt sondern die Situation ausdiskutiert und sind als Freunde auseinander gegangen. Wir sehen uns immer noch gelegentlich und feiern auch dann und wann zusammen.


Hast du die Neuen kontaktiert oder sie dich? War es schwierig, sie vom Einsteigen bei OBSCURA zu überzeugen?



Mit Jeroen Thesseling war ich bereits seit 2004 in Kontakt als die Aufnahmen zu unserem Debuet 'Retribution' anstanden. Zu der Zeit habe ich gelesen, dass Jeroen wieder Interesse and Metal im allgemeinen hat und habe ihn kontaktiert. Leider waren zwei Wochen Vorbereitungszeit einfach zu kurzfristig, dennoch haben wir den Kontakt aufrechterhalten und uns Ende 2007 zu einer Zusammenarbeit entschlossen.
Christian habe ich auf der Tour mit SUFFOCATION 2006 kennen gelernt und wir sind ebenso in Kontakt geblieben. Mit Hannes war es nicht anders; auf einem Festival in Nürnberg haben wir uns getroffen und Ende 2007 eine Zusammenarbeit besprochen. Wir haben in groben Zügen abgesteckt was wir machen möchten, wo wir hinwollen und konkret geplant was wann wie passieren muss. Mit einer Idee im Kopf und einem Plan auf dem Papier haben wir sofort die Arbeit aufgenommen.


Wie oft probt ihr, wie oft hängt ihr außerhalb der Proben zusammen rum?



Wir proben generell einmal wöchentlich zu dritt, vor Konzerten oder Aufnamen fliegt Jeroen aus Amsterdam ein. Das funktioniert wunderbar und wir können an den Wochenenden zielgerichtet und konzentriert arbeiten. Durch eine gute Vorbereitung zu hause ist das kein Problem. Abseits der Proben treffen wir uns auch auf Konzerten und anderen Sachen. Auch Jeroen haben wir mehrmals besucht und das Sightseeing durch Amsterdam genossen.



Wie groß war der Einfluss eines jeden auf die Songs des komemnden Albums?



Hannes und ich haben etwas 80% des Material geschrieben, während Christian einen Song beigesteuert hat und Jeroen am Titeltrack mitarbeitete und seine Basslines aus gearbeitet hat. Bei den Arrangements hat jeder seine Ideen einbringen können. Wir arbeiten sehr demokratisch und hinterfragen jede Idee. Jeder kann sich einbringen und jeder hat kompositorisch seine Freiheiten.



Wer stellt den Kontakt zu Ron Jarzombek (WATCHTOWER, SPASTIC INK, BLOTTED
SCIENCE) und Tymon Kruidenier (CYNIC, EXIVIOUS) her? Wie war es, mit ihnen zu arbeiten?



Tymon und Ron sind beide sehr laid back und angenehm um miteinander zu arbeiten. Tymon hat durch Paul Masvidal (CYNIC) unsere Promo erhalten und uns kontaktiert. Sein Solo im Song 'Choir of Spirits' ist sehr Fusion-lastig und fügt sich sehr gut in die Komposition ein.

Ron hat binnen drei Tagen ein Solo für den Titeltrack erarbeitet und klingt in meinen Ohren als würde Brian May Death Metal spielen. Wirklich herausragend. Jeroen steht mit ihm in Kontakt und hatte die Idee ihn mit einzubeziehen.



Wie lange seit ihr im Studio gewesen, um die Scheibe aufzunehmen? Macht dir Studioarbeit generell Spaß?



Wir haben etwa drei Monate zusammen mit V.Santura (DARK FORTRESS) im neuen Woodshed Studio gearbeitet und sind sehr zufrieden mit seiner Arbeit. Er hat auch unsere erste Demo produziert und uns auch bei der Debuetscheibe ausgeholfen. Die Arbeit an sich in einem Studio hat durchaus seinen Reiz, es ist immer schön zu sehen wie sich nach und nach alles zusammenfügt, jede Spur seinen Platz einnimmt und man das Endergebnis zum ersten Mal hört. Es ergeben sich aber genauso Situationen in denen man die Motivation und Konzentration verliert wenn ein Take auch nach dem fünften Mal nicht genauso sitzt wie er sein soll. Generell überwiegen die positiven Erfahrungen.



Was erwartest du von der kommenden US-Tour? Es ist ja nicht üblich für deutsche Bands, da zu touren....



Wir freuen uns sehr auf die US/Canada Tour mit CANNIBAL CORPSE, NEURAXIS und THE FACELESS. Ich selbst hatte noch nie die Gelegenheit die Staaten zu besuchen und freue mich auch abgesehen von den musikalischen Begebenheiten auf die Tournee, Sehr viel positives Feedback kam bislang aus Canada wo bspw. Die Show in Montreal mit 2.000 Leuten bereits ausverkauft sein soll, schenkt man dem lokalen Promoter Glauben. Viele interessierte Metalfans haben uns kontaktiert und sind genauso glücklich uns zum ersten Mal live zu sehen was natürlich eine große Ehre ist.



Ist danach eine ausgiebige Europa-Tour geplant?



Nach der Tour mit CANNIBAL CORPSE werden wir eine weitere US Tour gleich im Anschluss spielen, jedoch als Headliner, nicht als Support. Im Sommer werden wir ein paar Festivals mitnehmen und Ende des Jahres wieder in Europa zu sehen sein. Für Dezember stehen noch Dates in Australien und Japan an. Alle bestätigten Termine werden auf unserer Page bekannt gegeben, also dann und wann ein Auge drauf werfen.



Und wie die weitere Zukunftsplanung? Soll OBSCURA eine Vollzeitband werden? Sowas versuchen ja in Deutschland nur sehr wenig Musiker bzw. Bands.


Nein, OBSCURA soll sich nicht in Richtung einer Vollzeitband entwickeln. Wir haben einfach Spaß an der Sache und an der jetzigen Situation, das sollte man sich erhalten. Wenn wir durch den Absatz der Platten Relapse zufrieden stellen und unser lineup bestehen bleit haben wir letztendlich alles erreicht was wir uns als Ziel gesetzt haben. Alles andere ist ein Bonus den man gerne mitnimmt, aber kein muss ist.



Und letzte Worte?



Vielen Dank für das Interview und euer Interesse an dem was wir musikalisch machen. Hört in die neue Scheibe 'Cosmogenesis' und bildet euch euer eigenes Urteil.


Review:

Travels

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DEFEATER haben „Travels” schon via Topshelf Records veröffentlicht, bringen das Ganze aber nach ihrem Deal mit Bridge9 erneut raus, womit die Scheibe leichter zu bekommen sein dürfte. Querverbindungen zu derzeit angesagten Bands gibt es dank Gitarrist Jay, der als Produzent u.a. mit THE CARRIER, VERSE, SHIPWRECK A.D., SOUL CONTROL und CARPATHIAN gearbeitet hat und mit seiner eigenen Combo in die gleiche Kerbe haut – vertrackter, melodischer Hardcore, der mit intelligent aufgebauten Songs glänzt und auch in den Texten was zu sagen hat. Die drehen sich hier um das Leben eines Mannes und erzählen seinen Werdegang bis zum Freitod. Mal was anderes, aber sehr gut geschrieben und mega-spannend. Musikalisch wird wie gesagt in die VERSE/ HAVE HEART/ CARPATHIAN-Richtung gegangen, Songs wie das überragende „Everything Went Quiet“ sind dafür das beste Beispiel. Doch DEFEATER knacken nicht nur die 30-Minuten-Marke, sondern halten die ganze Zeit ein sehr hohes Niveau, so dass sie zu keiner Sekunde langweilig oder gar vorhersehbar werden. Dass da handwerklich alles erstklassig ist, versteht sich von selbst. Hier sind Könner am Werk, die mit Herz und Hirn gleichermaßen vorgehen und „Travels“ zu einer echten Perle des modernen Hardcores machen.

Travels


Cover - Travels Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 32:16 ()
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A Link To The Past

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Die VADERS aus Ibbenbüren sind schon seit dem Jahr 2000 im Punkrock-Geschäft, und das auch noch ziemlich erfolgreich. Nachdem 2003 ihr selbstbetiteltes Debüt erschien, tourten sie mehrere Jahre durch Europa, u. a. mit Bands wie ANTI-FLAG, den BEATSTEAKS oder den U.K. SUBS. Jetzt steht ihr zweites Album in den Läden, und das bietet ganze 19 Tracks lang feinsten Streetpunk. Rauer Sound, treibende Riffs, melodische Parts und hymnische Refrains halten sich hier pefekt die Waage, und auch tempomäßig wird für Abwechslung gesorgt: Von Mid-Tempo bis Hochgeschwindigkeit wird alles abgedeckt. Dazu ist alles mit jeder Menge Energie und Druck gespielt, und hinter jeder Ecke lauern Ohwürmer. Ein tolles Album, in das alle, die auf melodischen Streetpunk stehen, unbedingt mal reinhören sollten.

A Link To The Past


Cover - A Link To The Past Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 19
Länge: 44:2 ()
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The Vaders

KEINE BIO! www
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Creature

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WITHIN THE RUINS haben das gleiche Problem wie TRIGGER THE BLOODSHED: handwerklich in Ordnung schaffen es die Musiker nicht, auch nur einen Song zu schreiben, der beim Hörer hängen bleibt. Da wird sich lieber drauf konzentriert, noch brutaler zu sein, noch ein Break mehr zu setzen, noch ein Stakkato-Riff einzubauen, noch einen Squeal-Part dranzupappen, aber ob das ncoh nachvollziehbar ist oder gar eingängig scheint die Musiker nicht zu interessieren. Lieber mit vielen bunten Tattoos und großen Plugs auf der Bühne stehen und seine gesichtslose Musik zum Besten geben. Hinterher weiß niemand, welcher Song jetzt der Beste war, klingen doch alle gleich. Nee, lass’ mal. Schlechte uninspirierte Kopien braucht die Welt nun echt nicht mehr.

Creature


Cover - Creature Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 38:4 ()
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For Drug Crazed Grindfreaks Only (Re-Release)

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BRUTAL TRUTH hatten irgendwann bekanntlich keinen Bock mehr, mittlerweile hat’s die Chaootentruppe aber wieder zusammengebracht – was vor gut zehn Jahren bei den New Yorkern abging, zeigt sich mit dem Re-Release der mittlerweile vergriffenen EP “For Drug Crazed Grindfreaks Only” exemplarisch: mit „Animal Kingdom“ sind die Typen damals quer über den Globus gereist und haben in Neuseeland kurzerhand ein Studio okkupiert, um ein paar Tracks für eine Radio-Show einzuspielen. Die ersten zehn Tracks sind gewohnt gnadenloses Geprügel geworden, das kurz und knackig gehalten ist und eben typischen BRUTAL TRUTH-Stoff bietet. Als Bonus in der Neuauflage gibt es „[Untitled]”, ein mehrere Minuten andauerndes Noise-Stück im wahrsten Sinne des Wortes. Total unlustig für den Hörer, aber hat der Band wohl Spaß bei den Aufnahmen gemacht. Na ja, wird trotzdem ins Rennen um den unnötigsten Bonus-Track ever ganz weit vorne sein. Für BRUTAL TRUTH-Fans, die die EP bisher nicht hatten, ist der Re-Release natürlich eine tolle Sache, wer sich auf das kommende Reunion-Album vorbereiten will, sollte sich besser eines der regulären Alben besorgen.

For Drug Crazed Grindfreaks Only (Re-Release)


Cover - For Drug Crazed Grindfreaks Only (Re-Release) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 21:7 ()
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This Ending

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Interview „Dead Harvest“ ist euer zwetes Album – was habt ihr seit „Inside The Machine“ getrieben?


Jeder außer Fredrik hat THIS ENDING als einzige aktive Band. Seit „Inside The Machine“ haben wir uns hauptsächlich auf das Songwriting zu „Dead Harvest“ konzentriert, ein Video zu „Parasites“ aufgenommen und natürlich die Scheibe aufgenommen. Neben der vielen Zeit, die wir in THIS ENDING stecken, haben wir alle noch reguläre Jobs, um ein stetiges Einkommen zu haben.



Wann habt ihr mit den Arbeiten am neuen Album begonnen?


Wir haben bereits angefangen, noch bevor „Inside The Machine“ veröffentlicht wurde. Der erste Song, den wir fertig hatten, komplett mit Vocals, war “Instigator Of Dead Flesh” und das war bereits Anfang 2007.



Wie lange habt ihr Alles in Allem an den Songs von „Dead Harvest“ gearbeitet?


Wir haben die Songs in einem Zeitraum von 12-14 Monaten geschrieben. Viel Material haben wir auch wieder verworfen, da wir es für qualitativ nicht gut genug hielten. Und einiges repräsentierte nicht den Sound, den wir für THIS ENDING wollten.



fällt es euch generell leicht, einen THIS ENDING-Song zu schreiben?


Der Prozess ist von Song zu Song sehr unterschiedlich. Einige Songs klingen gleich beim ersten Mal richtig, während andere viel Arbeit erfordern, um die Songstruktur in hohe Qualität zu bringen. Für beide Alben hatten wir mehr Songs geschrieben als wir dann aufnahmen. Aber normalerweise wissen wir ziemlich früh, ob ein Song die nötige Qualität hat, von daher verwerfen wir meistens nur grobe Songstrukturen und Riffs als ganze Songs.



Habt ihr neue Einflüsse in euren Sound gebracht mit „Dead Harvest“?


Ich denke, dass die natürliche Arbeitsweise eines Musikers darin besteht, das neue Material besser zu machen als das bereits bestehende. Wir haben bei den neuen Songs eine andere Struktur, was sie meiner Meinung nach aggressiver, heftiger und doch immer noch catchy macht. Wir haben mit subtilen Sounds experimentiert, die erst sichtbar werden, wenn das Album viele viele Male angehört wird. Wir haben Sounds erfunden und aufgenommen, die wir für die Songs als passend ansahen.



In unserem letzten Interview hast du gesagt, dass ihr mit THIS ENDING touren wollt – das hat nicht hingehauen, oder?


Nein, wir haben nicht die Möglichkeit bekommen, für “Inside The Machine” zu touren. Wir haben auch keine Tour geplant, aber wenn wir die Möglichkeit bekommen mit einem Package zu touren, dass sowohl wir als auch Metal Blade als passend ansehen, wird das passieren, da bin ich mir sicher. Wir wollen aber in jedem Fall mehr rauskommen und mehr Shows spielen, als wir es für „Inside The Machine“ getan haben.



Wenn du Bands wie SOILWORK und IN FLAMES siehst, die mittlerweile von ihrer Musik leben können, fragst du dich manchmal, ob A CANAROUS QUINTET das auch hätten erreichen können?


Ich kann nicht sagen, dass ich neidisch bin, aber es kommt natürlich von Zeit zu Zeit vor, dass ich mich frage wo wir heute wären, wenn wir weitergemacht hätten und die Band nicht aufgelöst hätten. Aber das war nie eine Option und ich bin zufrieden damit, dass wir wieder zusammen Musik machen und dabei Spaß haben.



In den letzten Jahren haben viele schwedische Bands sich dazu entschieden, von der Musik zu leben, AMON AMARTH und OPETH beispielsweise – Bands, deren Mitglieder alle jenseits der 30 sind, wenn andere Leute zur Ruhe kommen und ein ruhigeres Leben führen. Irgendeine Idee, warum die Schweden da anders sind?



Ich denke, dass es damit zu tun hat, dass die harte Arbeit sich endlich auszahlt. Über die ganzen Jahre haben diese Bands ihre Fanbasis erweitert, mit jedem Album. Ich würde sicherlich die gleichen Gedanken haben: es ist keine Schande, seine Träume zu verfolgen wenn die Möglichkeit dazu gegeben wird. Sicherlich ist es viel harte Arbeit zu touren und zu spielen, aber jeder Job hat seine Vor- und Nachteile. Ich denke, dass es jeder für den Rest seines Lebens bereuen würden, wenn er die Möglichkeit nicht ergriffen hätte. Sicherlich machen sie auch mehr Geld mit der Musik als sie es in normalen Jobs machen würden. In Schweden machen die meisten Leute aber Musik aus Liebe zur Musik und nicht weil sie reich und berühmt werden wollen.



Was machst du denn, um Geld zu verdienen?



Ich bin ein Lehrer für Holzbearbeitung, was mir sehr viel Spaß macht. Macht mich nicht reich, aber ich habe die meiste Zeit Spaß bei der Arbeit.



Letzte Worte, Grüße?



Make sure to check out This Ending and our new album Dead Harvest. If you enjoy what you hear support us in any way you see fit. If we come and play at a venue near you make sure to be there, bang your heads, enjoy and keep it metal and reap the Dead Harvest!


Thanks for the interview and your sincere interest in This Ending
Cheerz.



Review:

The Darker Shades Of White

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Mit CORPUS CHRISTI haben Victory Records eine Band unter Vertrag genommen, die sich mal nicht dem Tough Guy-Stil verschrieben hat oder auf cool getrimmen Death Metal macht (wer sich Deathcore als Stilbezeichnung ausgedacht hat, ist ein Idiot) – stattdessen gibt es melodischen Metalcore, wie ihn die großen Drei der Ostküste AS I LAY DYING, KILLSWITCH ENGAGE und UNEARTH, machen. Beim Gesang orientieren sich die christlichen Kerle an Howard Jones, besonders die cleanen Passagen überzeugen dabei und werden nicht inflationär eingesetzt, während die aggressive Stimme kraftvoll ist, ohne in das mittlerweile übliche Gekeife zu verfallen. Songaufbau, gerade was die Break-Setzung und die Gitarrenarbeit angeht, zeigen sich dabei von den anderen beiden Ostküstler beeinflusst und durchweg gelungen. In den elf Songs findet sich kein wirklich schlechter, auch wenn bei einigen zu sehr auf Nummer Sicher gegangen wird. Aber dafür bekommt der Fan genau das, was er will. Bei der nächsten Platte werden CORPUS CHRISTI mit etwas mehr Mut zur Eigenständigkeit auch ein oder zwei echte Kracher fabrizieren, mit denen sie endgültig ihre Daseinsberechtigung haben. Bis dahin heißt es touren, touren, touren, um sich eine solide Fanbasis zu erspielen. Sollte ihnen aber nicht schwer fallen, denn „The Darker Shades Of White“ ist eingängig, mitreißend und somit perfekt für eine Clubshow.

The Darker Shades Of White


Cover - The Darker Shades Of White Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 44:42 ()
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