Band:

Bison Machine

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Pick up the Torch

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FIRSTBOURNE kredenzen uns mit ihrem zweiten Album "Pick up the Torch" feinsten Melodic Metal, der zuweilen an der Grenze zum Rock steht. Und davon bieten sie jede Menge, immerhin 16 Songs und 1 Stunde Spielzeit haben uns die vier Amerikaner eingetütet. Das Teil klingt produktionstechnisch hervorragend. Sänger Ian Raposa hat eine kräftige, klare und melodiöse Stimme, die er aber eher im Stil des Metals denn des Rocks bedient. Gitarrist Mike Kerr spielt eine quirlige, inspiriert anmutende Gitarre, die sich nicht nur aufs Riffing beschränkt und mich manches Mal an den wunderbaren Dave Meniketti von Y&T denken lässt. Das Songwriting reicht von solide bis sehr gut; herausragende Nummern sind das hymnische, mit einem starken Refrain getragene "New Tomorrow", das dunkle, melancholische "When Morning Breaks" und das eher im Rock beheimatete, majestätisch schöne "My Choices". Das Album abschließen darf das fabelhafte "Rising Force" (Cover von YNGWIE MALMSTEEN), welches hier etwas härter, aber stimmig dargeboten wird. Vielversprechende Band und starkes zweites Album! 
 
 

 

 

 

 

Pick up the Torch


Cover - Pick up the Torch Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 16
Länge: 60:3 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

FirstBourne

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Stoneface

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Abgefahren, verstrahlt, psychedelisch oder extrem gechillt, dazu jazzig, experimentell und bluesig - was überwiegt bei dem dritten Longplayer der australischen THE IVORY ELEPHANT? Schwer zu sagen, vielleicht schließt das eine das andere nicht aus. Dem Trio gelingt es mit "Stoneface" einen so wundervollen Mix aus alledem herzustellen, dass man meinen könnte, dies gehöre schon immer so zusammen. Die 10 Nummern, die kaum Gesang benötigen, schweben gleich fremden Lebensformen aus fernen Galaxien an mein Ohr und durch meinen Kopf.
 
JIMI HENDRIX ("Wars"), THE DOORS ("Roll On") oder frühe MONSTER MAGNET ("Maybe I'm Evil") geben ganz gut die "Flugbahn" der aus Melbourne stammenden Band an. Der Hörer muss sich nicht anschnallen, sondern eher in Liegesitz-Stellung gehen, um "Stoneface" optimal zu genießen. "Stoneface Jamboree", mit einer orientalisch anmutenden Sitar begleitet, erinnert zuweilen an JOHN LENNON und seine BEATLES und dient als Vorspiel zum wunderbaren, verträumten und tiefenentspannten Titelsong. Sicher - energisch, dynamisch oder gar hart ist das Album nicht; gleichwohl klingt hier die Gitarre ungemein kraftvoll und heavy, und auch der restliche Sound der Scheibe besticht durch seine Klarheit und Intensität. Sehr eigenes, sehr starkes Album!
 

Stoneface


Cover - Stoneface Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 47:22 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

THE IVORY ELEPHANT

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Signs of Wings

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Klar ist, wenn nur ein Sänger oder wie hier Sängerin ein Album einsingt, dass dieses Werk dann gebundener und homogener wird. Anders als bei AVANTASIA hat deren Mastermind Sascha Paeth (Produzent u.a. auch von KAMELOT, EPICA) bei MASTERS OF CEREMONY eben nur Adrienne Cowan (SEVEN SPIRES) am Mikro stehen. Und wie bei SEVEN SPIRES punktet die Sängerin mit ihrer kraftvollen und enorm wandlungsfähigen Stimme auch hier. So gelingt es ihr, die Härte (u.a. durch dezent eingesetzte Growls) ihrer Stammband mit ins MASTERS OF CEREMONY-Debüt einzubauen, schön nachzuhören bei der Eröffnungsnummer "The Time has Come". "Signs of Wings" ist kein Hard Rock oder Gothic, sondern Metal mit sowohl symphonischen ("Die Just a Little") als auch folkischen Untertönen ("The Path"). Gerade beim letztgenannten gefällt die fragile Performance der Sängerin, die hier ganz anders als gewohnt weder hart noch wuchtig, sondern verletzlich und gebrochen klingt. Großartig!

MASTERS OF CEREMONYs Erstling wurde nahezu allein von Sascha Paeth produziert und geschrieben, wobei seine Entscheidung, Adrienne Cowan zu verpflichten, mindestens genauso so wichtig und stilprägend für das Album war. "Signs of Wings" ist ein gelungenes Debüt, das sich meiner Ansicht nach nicht hinter anderen Paeth-Produktionen verstecken muss. 

 

 

Signs of Wings


Cover - Signs of Wings Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 47:0 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

MASTERS OF CEREMONY

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Katharsis

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"Changing of Seasons" drängt hymnisch, heavy, leicht düster und pompös aus dem Startblock. Der Beginn auf SANTA CRUZ viertem Album kann sich hören lassen. Leider packen mich die folgenden zwei Nummern, die zwischen frühen LINKIN PARK und 30 SECONDS TO MARS liegen, nicht mehr so recht. Wie beim Vorgänger schon diagnostiziert, positionieren sich die Finnen eher zwischen Alternative, New Metal und Pop als dass sie erdigen Rock im Programm haben, wobei das Songwriting durchaus Qualität hat. Einen Song wie die klasse Ballade " I Want You To Mean It" schüttelt man nicht so eben mal aus dem Ärmel. Auch die Gitarren-Soli haben ihre Güte, wie das starke, bei dem ansonsten eher ruppigen "True Believer", über dessen Einbettung im Song man dennoch streiten kann. Zu guter Letzt bildet CYNDI LAUPERS "Time after Time" den Abschluss des Albums. Zugegeben, ein toller Song, ohne Frage, aber hier kann man gerade noch so von einer Rock-Performance bzw. -Song sprechen.
 
Wie findet der Rezensent denn nun das Werk? Genau das ist die Krux von "Katharsis". Wohin des Weges? Die vier Wahl-Amerikaner sind eher mit den oben genannten Bands oder auch PAPA ROACH zu vergleichen als mit CRAZY LIXX, HARDCORE SUPERSTAR oder CRASHDIET. Das Werk ist an mancher Stelle etwas kalkuliert und schweifend, aber es ist als Ganzes nicht schlecht. Zusätzlich komme ich mir ein wenig vor als hätte ich Streichkäse gekauft, aber Marmelade erhalten. Inhalt und Verpackung stimmen nicht wirklich überein (Name, Artwork, Band-Outfit).
 
Moderner, songwriterisch ausgegorener, meist wuchtig groovender Rock, ein/zwei Pop-Nummern, alles abwechslungsreich und handwerklich makellos dargeboten, mit einer kraftvollen und leicht überambitionierten Produktion umschreibt das Album letztendlich treffend.

 

 

 

Katharsis


Cover - Katharsis Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 38:46 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Kill or be Kind

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"Kill or be Kind" ist bereits das siebte Album der aus Kansas City stammenden 30-jährigen Künstlerin SAMANTHA FISH. Und jetzt will sie also damit durchstarten? Ob das gelingt, kann man nicht sagen. Zumindest wird heuer ihr Album doch etwas breiter in die Redaktionen gestreut und somit auch bei uns auf Metalinside.de rezensiert.
 
Enthalten ist gefälliger Blues Rock, der sich durchaus mit Genre-Größen messen lassen kann. "Bulletproof" erinnert in seinem eindringlichen, auffordernden Refrain an JOE BONAMASSA,  wobei ihr Gitarrenspiel nicht vergleichbar ist und dieses weit weniger im Fokus steht. Der folgende Titelsong zeigt sich wesentlich unaufdringlicher, gechillter und punktet zusätzlich mit Bläsern. Profil gebendes Merkmal ist sicherlich Samanthas hohe, sehr melodiöse, flexibel eingesetzte und zarte Stimme, die hier klar den Ton angibt. Mir wächst das Album von Hördurchgang zu Hördurchgang mehr ans Herz. Gerade das entspannte Grundaroma mit der dennoch intensiven und spannungsaufbauenden Performance, sowohl gesanglich als auch instrumental, punktet hier. "You Got It Bad" ist eine mitreißende Nummer, die, wie so häufig, Blues und Soul vermengt, und beim wunderbar gefühlvoll gesungenen "She Don't Live Here Anymore" kommt gar eine Prise Country Music noch dazu. Somit hat dieses Album respektive SAMANTHA FISH einiges zu bieten.
 
Also ich freue mich, dass das Teil bei uns im Briefkasten war. Und ich habe nichts einzuwenden, dass die amerikanische Künstlerin auch in Europa durchstartet. Verdient hat sie es!
 

Kill or be Kind


Cover - Kill or be Kind Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 45:38 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

SAMANTHA FISH

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