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White Jazz - Black Magic

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Da ist einmal Christian Carlsson, Gitarrist und Leadsänger, u.a. bekannt von den Wüstensöhnen THE QUILL, und 50% Namensgeber Bassist Jerry Prütz (ex-W.E.T.), um die sich die Band CIRKUS PRÜTZ vormiert hat. "White Jazz - Black Magic" ist der zweite Longplayer der Schweden und wird, so ist meine gewagte These, nicht viel an ihrem Status ändern. Die Musik, die uns das Quartett, hier in 10 tief im Sumpf des Mississippie steckenden Songs, kredenzt, ist auf keinen Fall schlecht, nur allzu bekannt und teilweise viel zu nahe am Original ZZ TOP. Richtig ist aber auch, wer auf Südstaaten-Rock, kernigen Blues und dem bärtigen Trio aus Texas steht, macht hier eben auch nichts falsch. Das melancholische und zuweilen an GARY MOORE mahnende "Blues For Fallen Brother" sticht durch gefühlvolles Gitarren-Spiel und ein Quäntchen mehr eigenem Profil etwas hervor.
 

White Jazz - Black Magic


Cover - White Jazz - Black Magic Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 37:5 ()
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CIRKUS PRÜTZ

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Live

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Größe, Statur, Stimmfärbung und Stil von Sänger Hell Hofer erinnern an den "German Tank" UDO DIRKSCHNEIDER. Und auch das, was seine Band BULLET dem Hörer anbietet, passt ins bzw. zum Solinger (Vor-)Bild. Metal à la ACCEPT bieten die Schweden nun schon seit Jahren und heuer kredenzen sie uns nach 6 Studio-Scheiben ihr erstes schlicht "Live" betiteltes Live-Doppelalbum. Enthalten sind Songs aus nahezu jeder Schaffensphase, 5 Titel sind vom aktuellen Album dabei. Mr. Hofers eskalierender, schriller Gesang, dazu die dynamisch aufspielende Rhythmus-Fraktion - das ist purer Metal. Indes mischen die zwei Lead-Gitarristen hin und wieder ein wenig klassische Hard Rock-Melodien unter den Schweden Metall. Sowohl der Sound als auch die Performance sind top. Die Band beherrscht ihr Set bis ins Detail. Die an AC/DC mahnenden Chöre werden kraftvoll und punktgenau intoniert; allen voran die Gitarristen zeigen sich fehlerfrei und präsentieren sich in Topform. Wobei die Band Wert darauf legt, dass nichts nachbearbeitet oder mit Overdubs geschönt worden ist.
 
Ein klasse Live-Album! Fans der Band bekommen ihre Lieblinge etwas roher und direkter in den Hörkanal geliefert, und wer BULLET noch nicht kennt, weiß nach 75 hitzigen live Minuten und 18 Songs, was die Jungs drauf haben. Das Teil gibt es wie hier besprochen als Doppel-CD, aber auch in Doppel-Vinyl, Gatefold inkl. CD und Poster.
 
 
 

Live


Cover - Live Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 18
Länge: 76:3 ()
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The Guitars That Destroyed The World: Live In China

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STEVE VAI, YNGWIE MALMSTEEN, ZAKK WYLDE, TOSIN ABASI und NUNO BETTENCOURT sind für sich genommen erfolgreiche, beeinflussende und großartige Gitarristen. Funktioniert das auch, wenn alle zusammen auf der Bühne stehen und gemeinsam eine Tour unternehmen? Der Erfolg der von STEVE VAI initiierten Tour durch Nordamerika und Asien, unter dem Projektnamen "GENERATION AXE", gibt ihnen recht.
 
Unter dem wenig griffigen Titel "The Guitars That Destroyed The World: Live In China" wird nun ein Album der Tour durch China veröffentlicht. 11 Songs mit fast 90 Minuten Spielzeit ist ein recht umfängliches Angebot. Darunter sind 8 Instrumental-Nummern, die anspruchsvoll und abwechslungsreich komponiert sind, manches Mal aber auch Melodien und Tempiwechsel für 3 Songs ("A Side Of Mash") in einem vereinen und so den Hörer überfordern.
 
Derek Sherinian an den Keyboards hingegen ist eine Bereicherung, bindet manche Nummer und transportiert sie ("Tempting Time") in progressive, gar jazzige Sound-Gebilde. "Sideways" ist ein gefühlvoller Bluessong, gesungen von ZAKK WYLDE und ein Highlight ohne überbordende Saitenkunst. Das Album beschließt das Kollektiv mit DEEP PURPLEs "Highway Star", dessen Interpretation selbstredend Gitarren-dominiert ist, zwischenzeitlich nicht zu erkennen ist, aber gegen Ende doch noch die Classic Rock-Kurve bekommt. Alles in allem ist dieses Werk für Gitarren-Fans und Hörer geeignet, die sich gerne mal ein pures Instrumental-Album reinziehen. Alle anderen sollten vorher doch mal reinhören. 
 

The Guitars That Destroyed The World: Live In China


Cover - The Guitars That Destroyed The World: Live In China Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 89:20 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Generation Axe

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The Good, The Bad & The Dead

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BLIND MESS kommen aus München. "The Good, The Bad & The Dead" wurde in Eigenregie aufgenommen und wird von der Band selbst vertrieben. Enthalten ist auf dem Album eine zuweilen wilde Mischung aus doomig-stoischem Stoner Rock und recht rabiatem Punk Rock. Sänger und Gitarrist Daniel Cammarota wirkt auf Albumlänge recht angepisst und zornig. Es scheint, dass auch einiges Persönliches mit dem Teil aufgearbeitet und verarbeitet (I'm In A Hole) wurde. Der Gesang ist eher ein wütendes, raues Schreien, ohne wirklich Melodien dabei zu transportieren. Dafür sind Leidenschaft und Herzblut reichlich in acht Nummern zu finden. Der Energielevel des Werkes befindet sich kontinuierlich im roten Bereich, die Gitarrenarbeit hat ihre Momente, und auch die Rythmus-Fraktion gibt ordentlich Gas. Das Songwriting ist ausbaufähig, der rohe Sound passt aber zu den Stücken. "The Good, The Bad & The Dead" kommt als schöner Digipack mit selbst gezeichnetem Artwork (Künstler ist Bassist Oskar Sirbu) zum Hörer. Wer sich selbst einen Eindruck verschaffen oder die sympatische Band unterstützen will: siehe Link.
 

The Good, The Bad & The Dead


Cover - The Good, The Bad & The Dead Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 34:0 ()
Label:
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Blind Mess

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Origami

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Jeff Scott Sotos drittes Soloalbum "Origami" erscheint erstmals auf Inside Out, dem Label, auf dem auch das Debüt der SONS OF APOLLO, dem anderen Betätigungsfeld des New Yorker Sängers, erschienen ist. So kommt es nicht von ungefähr, dass auch Sotos neuer Streich sich noch ein Stückchen mehr nach der Prog-Supergroup anhört als zuvor. Ich muss einräumen, dass ich den Sänger mit seinem warmen Timbre lieber im Hard Rock oder Melodic Rock sehe bzw. höre, seiner angestammten und etablierten Position. So empfinde ich die Vocals im harten Metal-Umfeld manches Mal ein wenig deplatziert oder zumindest gewöhnungsbedürftig.
 
"Hypermania" eröffnet in Metal-Manier hart rythmisch, vereint aber im melodiösen Refrain Sotos herkömmliches Genre und verbindet überraschend harmonisch beide Richtungen. Der Titelsong präsentiert sich groovend, wuchtig und mit einem etwas kalkuliert wirkenden schroffen Prog-Anteil. Ich habe zuweilen das Gefühl, dass der Classic Rock-Soto bewusst gehärtet und vertrackt wird ("Belie"), um ins labeltypische Genre zu passen. "Torn" erinnert an QUEENSRYCHE zu besten "Empire"-Zeiten. Und das großartige "Afterglow"  mit seinen Bläsern ist eine faustdicke Überraschung und ein schimmernder Exot auf dem Album.
 
"Origami" ist gerade durch seine Unentschiedenheit und seinen Grenzgängen zwischen den Genres ein interessantes Album geworden - an manchen Stellen etwas zerrissen, aber hochspannend!
 

Origami


Cover - Origami Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 48:38 ()
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Forever Wild

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Der Bandname CRAZY LIXX und die dazugehörenden Musiker sehen zwar alle sehr nach Sleaze Rock amerikanischer Prägung aus. Es ist aber im eigentlichen Sinne Melodic Rock mit AOR-Schlagseite, was uns die fünf Schweden da bieten. Also ist es nichts mit FASTER PUSSYCAT, L.A. GUNS oder gar den provozierend räudigen LOVE/HATE, sondern eher Meanstream-Rock der Marke BON JOVI, HEAT oder in den geschmeidigen Phasen STAGE DOLLS, die als Vergleiche herhalten können. Das macht aber gar nichts, weil das neue Album "Forever Wild" trotzdem Spaß macht und bockstarke Songs am Start hat. Songs wie das hoch melodiöse "Break Out", das nach den erwähnten norwegischen Nachbarn STAGE DOLLS mit leichtem DANGER DANGER-Anteil klingt. Das pathetische "Eagle" erinnert an DARE, und "It´s You" tönt nach frühen BON JOVI, was auch an der Stimme von Danny Rexon liegt, die wie eine Melange aus New Jerseys finest und Ted Poley (DANGER DANGER) klingt.
 
Also wer Schmutz, Dreck und Staßenköter-Atmosphäre sucht, darf hier getrost weiterziehen. Wer hochglänzenden, blitzsauber produzierten Melodic Rock mit fetten Chören und treffsicheren Melodien sucht, der wird hier fündig - aber so was von!
 
 
 
 

Forever Wild


Cover - Forever Wild Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 49:5 ()
Label:
Vertrieb:

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