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Double Brutal

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Tim Lambesis ist mit AS I LAY DYING anscheinend immer noch nicht ausgelastet oder hat ein manisches Wesen und nutzt den daraus resultierenden Schlafmangel. Sein AUSTRIAN DEATH MACHINE-Projekt geht in Runde Zwei, diesmal gleich mit einer Doppel-CD. Auf der ersten Scheibe gibt es neue Eigenkreationen, eingeleitet oftmals von coolen Arnold Schwarzenegger-Zitaten und „fast, pissed and brutal“ wie beim Debütalbum. Geht alles gut ins Ohr, macht bei einer Bier-Chips-B-Movies-Party richtig Laune und ist dazu handwerklich sehr ordentlich. Partyherz, was willst du mehr?

CD Zwei natürlich. Die hat eine Handvoll Coversongs, von „Hell Bent For Leather“ über „Iron Fist“ (richtig geil, Metalcore meets Lemmy) bis zum oberst kultigen „Gotta Go“. Allesamt sehr gelungene Verbeugungen vor den alten Meistern und ein Garant für einen weiteren gelungenen Partyabend. Mehr will AUSTRIAN DEATH MACHINE auch nicht sein, macht also auch mit Ausgabe Zwei alles richtig. Party on!

Double Brutal


Cover - Double Brutal Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 23
Länge: 53:15 ()
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Almost Home

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„Wolfbiker“ war der große Durchbruch für EVERGREEN TERRACE, keine Frage – und nur fair für eine Band, die so lange so hart gearbeitet hat wie die Florida-Jungs. Kein Wunder also, dass der „Wolfbiker“-Nachfolger „Almost Home“ dem Erfolgsalbum ziemlich ähnlich klingt und das eröffnende „Enemy Sex“ so auch auf „Wolfbiker“ hätte stehen können. Es gibt das gewohnt gute Wechselspiel zwischen Hungerhaken Andrews Geschrei und Gitarrist Craig Chaneys cleanem Gesang, wobei letzterer emotional klingt, ohne zu weichgespült-weinerlich zu werden. Dazu coole Hooklines und ordentlich Tempo. Ganz EVERGREEN TERRACE eben, was im Titeltrack auf die Spitze getrieben wird, so schnell hat sich selten ein Song im Ohr festgesetzt. Diese Rezeptur wird dann auch konsequent in den weiteren Songs genutzt, somit das EVERGREEN TERRACE-Gefühl in allen Songs gewahrt – wer „Wolfibker“ mochte, kann „Almost Home“ bedenkenlos kaufen. Nörgler könnten anmerken, dass die Band zu sehr auf Nummer Sicher gegangen ist, aber wer will ihnen das verdenken? Einzig der mit AS I LAY DYING-Tim eingespielte „God Rocky, Is This Your Face“ weicht vom Schema ab, ist er doch sperriger und heftiger als der Rest der Platte. EVERGREEN TERRACE können also, wenn sie wollen… aber warum ihre Fans mit zu vielen Experimenten vergraulen, wenn die Band von ihrer Musik leben will?

Almost Home


Cover - Almost Home Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 37:34 ()
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Sign On My Skin

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Vermutlich benannt nach dem gleichnamigen NIRVANA-Song, hat das sizilanische Trio gar nicht so viel mit Grunge zu tun, wie man aufgrund der Namensgebung vermuten könnte. Was an den Songs ihres Debüt-Albums vor allem auffällt, sind die treibenden Riffs, die verbunden werden mit melodischen Parts und prägnannten Hooks. Dazu gesellt sich aber auch eine schwermütige Emotionalität, was dann eben doch wieder stark an den Seattle-Sound erinnert. Und genau darin liegt die Stärke der Songs: Auf der einen Seite sind sie schnörkellose, dreckige Rocker, auf der anderen Seite strahlen sie aber auch eine intensive, düstere Atmosphäre aus. Lediglich die beiden letzten Tracks hätte man sich schenken können, oder zumindest einen davon. Hier gibt es nämlich gleich zwei akustische Songs zu hören, und es kommt einem der Verdacht, dass man dadurch die mit etwa 30 Minuten eh schon recht kurze Scheibe nachträglich noch auf 10 Tracks bringen wollte, um sie auch wirklich ein Album nennen zu können. Ein weiterer Schwachpunkt ist die Produktion, die ist nämlich etwas schepperig und könnte stellenweise fetter und ausgefeilter sein. Allerdings ist das hier ja auch ein Erstling, und dafür geht der Sound völlig in Ordnung. Auch wenn LOVE BUZZ meinen musikalischen Nerv nicht 100%ig treffen, legen sie hier ein solides Alternative-Rock-Album vor, das lediglich noch etwas länger sein könnte.

Sign On My Skin


Cover - Sign On My Skin Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 30:5 ()
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Love Buzz

KEINE BIO! www
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Sing Along Songs For The Damned And Delirious

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DIABLO SWING ORCHESTRA konnten mit ihrem Erstling Kollege Mono problemlos überzeugen, auch wenn eine nüchterne Beschreibung der Göteborger verwirrt: Swing, Jazz, Bombast Metal, Oper und knackiger Metal tauchen auf im Laufe der zehn Songs. Komplett durchgeknallt, keine Frage, aber dabei so sympathisch und tatsächlich hörbar, dass der Wahnsinn Methode bekommt. DIABLO SWING ORCHESTRA nehmen dabei weder sich selbst ernst noch Konventionen als unveränderlich hin und lassen auf einen Swing-Part schon mal einen Metal-Breitseite folgen oder eine Dame Opernarien schmettern, während im Hintergrund fast schon Industrial-artige Gitarren wüten. NIGHTWISH, nur in cool halt. Wer so locker-leicht Tribalsound mit Folk verbinden kann, russischen Beat mit NIGHTWISH und Jazz, der ist genial. Oder verrückt. Tendenziell beides. Gut, bis hierhin würde „Sing Along Songs For The Damned And Delirious” als Experiment in Sachen Leidensfähigkeit des Hörers durchgehen, aber (wie schon beim ersten Album) die Tatsache, dass die zehn Songs tatsächlich gut hörbare Songs sind und keine Aneinanderreihung von durchgeknallten Parts macht aus der Scheibe ein echtes Kleinod und dürfte selbst Progressive Fans in ihren Bann ziehen. Wer vor dem Erwerb der Scheibe auf Nummer Sicher gehen will (soweit das bei DIABLO SWING ORCHESTRA möglich ist), kann sich erstmal bei MySpace aufwärmen. Richtig Spaß macht das aber nicht, „Sing Along Songs For The Damned And Delirious” muss am Stück gehört werden – und das möglichst unvorbereitet.

Sing Along Songs For The Damned And Delirious


Cover - Sing Along Songs For The Damned And Delirious Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 48:19 ()
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Reborn To Bury My Pain

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HALF PAST DEAD haben anno 2006 mit ihrer EP nicht nur das Saarland auf die Metalcore-Landkarte gebracht, sondern sich auch als aufstrebende Band präsentiert, die schön brutal zu Werke geht. Das merkwürdig betitelte erste HALF PAST DEAD-Album „Reborn To Bury My Pain“ (gibt es dafür einen Namensgenerator?) zeigt die Band drei Jahre nach der EP auf gleichem Kurs, dabei fokussierter im Songwriting und versierter im handwerklichen Bereich. Nicht nur die Aufmachung der CD ist absolut professionell, auch die Produktion geht voll in Ordnung, das machen Label-Bands heute nicht besser. Aber was zählt, ist auf dem Platz und da haben die Saarländer neun gute Metalcore-Nummern vorzuweisen, die durchweg brutal sind, ohne auf blödsinniges Beatdown-Gepose zu setzen, stattdessen wird die gute alte Variante Death Metal meets Hardcore genutzt – wie schon bei der EP. Erinnert dadurch natürlich an NEAERA, ohne ganz deren Klasse zu erreichen, dafür ist das Shouting stellenweise zu eindimensional (wie gut der Shouter sein kann, wird in „Only To Be Forgotten“ deutlich) und manche Idee einmal zu oft genutzt. Im Großen und Ganzen sind HALF PAST DEAD in den schnellen Parts am Besten und sich keinen Kopf um den nächsten Break zu machen scheinen. Die Gitarrenfraktion hat zudem haufenweise gute Melodien und Rifs in petto, die Freunde schwedischen Death Metals Verzückung bereiten dürften. Mit etwas mehr Variabilität beim Gesang und Songwriting könnte das nächste HALF PAST DEAD-Scheibchen eine richtig gute Nummer werden, bis dahin können sich Metalcore-Fans aber ruhigen Gewissens „Reborn To Bury My Pain“ zulegen und eine vielversprechende deutsche Combo unterstützen.

Reborn To Bury My Pain


Cover - Reborn To Bury My Pain Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 38:30 ()
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Burn

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HAVOK aus Colorado zocken auf ihrem Debüt (?) „Burn“ waschechten Old School-Thrash Metal, der hörbar von Bands wie METALLICA (natürlich nur die ersten drei Alben betreffend), SLAYER, TESTAMENT, KREATOR, ANNIHILATOR oder MEGADETH beeinflusst ist. Zwar gibt das Quartett auch modernere Genrevertreter wie PANTERA oder ANTHRAX als Inspiration an, doch stehen eindeutig klassische Thrash-Riffs, rotziger Gesang und schlichtweg 80er-Attitüde im Vordergrund. Einen Originalitätspreis werden HAVOK damit ganz sicher nicht gewinnen, aber auf eine sehr bodenständige Art macht „Burn“ einfach Spaß, eben weil nichts Überraschendes passiert. Natürlich hat man die Grundideen zu Songs wie „The Root Of Evil“, „Morbid Symmetry“ oder „The Disease“ schon bei vielen der oben genannten Größen besser, ausgereifter und versierter vernommen, aber genau diese unbekümmerte „Scheißegal-Haltung“ der Jungs macht das Album zu einem echten Anspieltipp für die irgendwo vor ca. 20 Jahren stecken gebliebene Thrash-Fraktion. Eine hörenswerte, coole Sache; nicht mehr, aber auch echt nicht weniger!

Burn


Cover - Burn Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 49:5 ()
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Antichrist. Sadist. Menschenfeind.

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Die Ein-Mann-Band GEBRECHLICHKEIT, die 2005 von Chaos ins Leben gerufen wurde (die erste Scheibe entstand sogar als Duo, doch das zweite Mitglied, Pestengel, verließ die Band nach jenem Erstling), besinnt sich ganz und gar auf abgefucktesten Underground-Black Metal, der durch und durch satanistisch geprägt ist. Auf der Homepage findet sich sogar ein (fast schon kultiger) Link namens „Support your local Antichrist“, unter dem man Presseberichte zu Kirchenbränden in ganz Deutschland findet. Musikalisch wird dieses überlange Album von den Essenzen alter DARKTHRONE (speziell zu „Transilvanian Hunger“/“Panzerfaust“-Zeiten), MAYHEM und natürlich BURZUM beherrscht, die roh und ungehobelt auf den Hörer einprasseln. Klanglich entsprechend dünn (was die Basis aber nicht schocken dürfte), ist „Antichrist. Sadist. Menschenfeind.“ sehr langatmig ausgefallen, da sich viele Songs (etwa „Ein Hauch Von Finsternis“ oder „Träger Des Lichts“) wie Kaugummi ziehen und durch gewollt sehr lange Instrumentalpassagen eher langweilen anstatt atmosphärische Düsternis zu verströmen. Auch Zwischenspiele wie „Das Flüstern Der Vergessenen“ strecken das Album unnötig in die Länge. Grundsätzlich könnte die Scheibe dem einen oder anderen Panda mit Ambitionen, möglichst evil und undergroundig zu sein, durchaus gefallen, aber zwischen GEBRECHLICHKEIT und ähnlich arbeitenden Bands/Ein-Mann-Schwarzmetallabrisskommandos wie THE RUINS OF BEVERAST liegen Welten.

Antichrist. Sadist. Menschenfeind.


Cover - Antichrist. Sadist. Menschenfeind. Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 69:49 ()
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Privilegivm

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SECRETS OF THE MOON haben sich langsam aber stetig zu einer festen Größe im deutschen Black Metal gemacht und legen mit „Privilegivm“ bereits ihr viertes Album vor. Das hat bei acht Songs plus Intro eine Spielzeit von 65 Minuten, ist also durchaus ambitioniert. Nach dem Intro kann „Sulphur“ nicht völlig überzeugen, in den neun Minuten des Songs werden zu viele Ideen zu oft wiederholt und der Song künstlich in die Länge gezogen, so dass irgendwann die Luft raus ist. Ähnlich geht es „Black Halo“, auch wenn es da SECRETS OF THE MOON besser gelungen ist, eine an SATYRICON erinnernde Atmosphäre aufzubauen. Aber auch hier wäre etwas weniger deutlich mehr gewesen. Die weiteren Songs zeigen das strukturelle Problem der Platte: zu oft haben die Niedersachsen eine notwendige Kürzung der Songlänge vermieden und ermüden damit immer wieder den Hörer. „Queen Among Rats“ stellt zwar unter Beweis, dass SECRETS OF THE MOON durchaus in der Lage sind, düstere und atmosphärisch dichte Songs mit langer Spielzeit zu schreiben, ist aber als einzig wirklich guter Song zu wenig. Das abschließende „Shepherd“ ist der zweite Lichtblick des Albums und entpuppt sich als dezent rockige Halbballade, bei der die Band alle Register zieht und ihr ganzes Können unter Beweis stellt. Unterm Strich bleiben so zwei ziemlich gute Songs und eine Handvoll gelungener, die sich aber nicht vom Genre-Standard absetzen können und auch im Band-internen Vergleich mit dem Vorgängeralbum den Kürzeren ziehen. So bleibt „Privilegivm” eine solide Platte, die die hohen Erwartungen nicht erfüllt. Ein fokussierteres Songwriting und der Mut, unnötige Längen zu entfernen, hätte dem Album gut getan. So bleibt es bei einem soliden Album, das zu selten das volle Potential der Band zeigt.

Privilegivm


Cover - Privilegivm Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 65:26 ()
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Original Album Classics (5CD-Box-Set)

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VELVET UNDERGROUND sind die Band die ihn berühmt gemacht hat – LOU REED. Mit VELVET UNDERGROUND legte der New Yorker den Grundstein für vieles was später unter Independent und Punk firmierte – gut aber oft noch unbeachtet. Im Gegensatz zum Underground war LOU REED als Solo-Künstler dann auch kommerziell erfolgreich ohne den Anspruch als Rockpoet aufzugeben. Schon das zweite (von David Bowie produzierte) Soloalbum „Transformer“ brachte mit dem Welthit „Walk On The Wild Side“ den Durchbruch dem mit „Berlin“ eines der besten Alben des Genres überhaupt folgte. Die folgende Depri- und Experimentierphase brachte auch Zweifelhaftes, bevor er 1982 mit „The Blue Mask” nicht nur eine famose Wiederauferstehung hingelegt, sondern ein zeitlos gutes Rockalbum abliefert, eines welches zu den besten Songwriterwerken der 80er überhaupt zählt. „The Blue Mask” besticht mit tiefsinnigen Lyrics verpackt in wunderschönen Melodien. Anspieltipps: der Titeltrack „The Blue Mask”, das eingängige „Average Guy“, „Waves Of Fear“ und „Heavenly Arms“. Der Nachfolger „Legendary Hearts“ hielt dann das Niveau der Kompositionen hoch und Songs wie „Make Up Mind“, „The Last Shot“ und „Betrayed” treffen oft ins Mark – LOU REED bot hier weniger einfache Kost. Bei seinem Europaaufenthalt wurde im September 1983 in Rom und Verona mitgeschnitten und die Aufnahmen unter „Live In Italy“ veröffentlicht. Die damalig Setlist bestand natürlich aus Songs der beiden Aktuellen Scheiben („The Blue Mask” und „Legendary Hearts“) aber auch aus den Hits der 70er („Sally Can’t Dance“, „Walk On The Wild Side”) und VELVET UNDERGROUND Stoff („White Light/White Heat", „Sister Ray", „Heroin“, „Rock’n’Roll“). Das LOU REED auch vor großem Publikum funktioniert – das der Künstler durchaus auch als Rockstar und nicht nur als intellektuelle Überflieger zu nehmen ist dürfte allgemein bekannt sein – das REED bei „Live In Italy“ nicht gerade seine beste Performance hinlegte aber auch. Die fast schon Rock’n’Roll artige Single „I Love You, Suzanne“ ist jedem 80er Rockfan sicher im Ohr hängen geblieben – Mitte der 80er konnte LOU REED nicht anders als auch fröhlichen, unbeschwerten Stoff zu bieten – was er auf dem Album „New Sensations“ dann auch tat – neben genannter Hitsigle darf man dass gitarrendominierte „Turn To Me“ sowie in „Doing The Things That We Want To” und „High IN The City“ reinlauschen. Das Lebensgefühl der Zeit und den New Wave wollte selbst der ironische REED nicht verleugnen – was man dem Album trotz textlicher Bemühtheit allenthalben anhörte (Fly Into The Sun“ und auch „My Friend George“). Das letzte Album der Box, das 1986er-Werk „Mistrial“ zeigt REED mehr als Popkünstler denn als Rock- und Songwriterintellekt. Eines seiner schwächsten Alben, das aber mit dem erdigen „Video Violence”, dem groover „Mama’s Got A Lover“ und dem einfach nur schönen Schlusssong „Tell It To Your Heart“ einige Perlen aufzuweisen hat. Das drei Jahre später folgende „New York“ war da dann in allen Belangen von anderem Kaliber – und lässt LOU REED bis heute als einen der Größten seiner Zunft erscheinen. Die 5 CD-Box-Set „Original Album Classics” gibt auch dazu einen Querschnitt mit Höhen und Tiefen.




Disk: 1 The Blue Mask

1. My House

2. Women

3. Underneath The Bottle

4. The Gun

5. The Blue Mask

6. Average Guy

7. The Heroine

8. Waves Of Fear

9. The Day John Kennedy Died

10. Heavenly Arms



Disk: 2 Legendary Hearts

1. Legendary Hearts

2. Don't Talk To Me About Work

3. Make Up Mind

4. Martial Law

5. The Last Shot

6. Turn Out The Light

7. Pow Wow

8. Betrayed

9. Bottoming Out

10. Home Of The Brave

11. Rooftop Garden



Disk: 3 Live In Italy

1. Sweet Jane

2. I'm Waiting For The Man

3. Martial Law

4. Satellite Of Love

5. Kill Your Sons

6. Betrayed

7. Sally Can't Dance

8. Waves Of Fear

9. Average Guy

10. White Light/White Heat

11. Sister Ray

12. Walk On The Wild Side

13. Heroin

14. Rock And Roll



Disk: 4 New Sensations

1. I Love You, Suzanne

2. Endlessly Jealous

3. My Red Joystick

4. Turn To Me

5. New Sensations

6. Doin' The Things That We Want To

7. What Becomes A Legend Most

8. Fly Into The Sun

9. My Friend George

10. High In The City

11. The Great Defender (Down At The Arcade)



Disk: 5 Mistrial

1. Mistrial

2. No Money Down

3. Outside

4. Don't Hurt A Woman

5. Video Violence

6. Spit It Out

7. The Original Wrapper

8. Mama's Got A Lover

9. I Remember You

10. Tell It To Your Heart


Original Album Classics (5CD-Box-Set)


Cover - Original Album Classics (5CD-Box-Set) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 57
Länge: 236:0 ()
Label:
Vertrieb:

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