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Beware

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Kaum wurde die erfolgreiche Karriere der deutschen Crossover Ikone GUANO APES zu Grabe getragen, da steht auch schon das erste Nachfolgeprojekt in den Startlöchern: TAMOTO. Nun der etwas japanisch anmutende Name ist nicht wirklich so der Bringer (erinnert zwangsläufig irgendwie auch an ein Gemüse) aber egal ex-Guano Apes Drummer Dennis Poschwatta wird sich schon was dabei gedacht haben bei der Firmierung seiner neuen Band. Außerdem hat er jetzt auch die Seite gewechselt und spielt jetzt nur noch Gitarre und versucht sich am Gesang. Der zweite Hauptprotagonist und wohl auch Leadsänger ist sein alter Spezi G-Ball (Markus Gumball Voc., Gitarre), der ursprünglich aus der R&B-Szene kommt. Das erste Ergebnis dieser Zusammenarbeit liegt jetzt mit der Single "Beware" vor - der Song bewegt sich stilistisch im weiten Feld des Modern Rock, die Gitarren kommen beim Refrain aber durchaus fett rüber ansonsten besteht etwa zu den Apes aber musikalisch kein weiterer Bezug. Die Band will sich lt. eigenem Gusto ohne jegwelche Beschränkungen sowie Grenzen in ihrer Musik austoben und möchte experimentierfreudig zur Sache gehen. Warten wir mal ab wie das Album dann klingen wird. Beware" ist schon mal eine ganz gute Durchschnittsingle mit gefälliger Hook geworden und wird als EP mit insgesamt 5 Songs erscheinen. Leider habe ich nur eine Maxi mit einer kürzeren sowie längeren Version bekommen, so daß etwas mehr zur Musik von TAMOTO noch nicht gesagt werden kann. Auf der kommenden CD "Clemenza" soll als besonderen Gag auch ein Cover von FRANKIE GOES TO HOLLYWOODS "Warriors Of The Wasteland" enthalten sein.

Beware


Cover - Beware Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 2
Länge: 7:38 ()
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Cat Of The Year

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Ihr zweites Release, die 4-Track-EP "Cat Of The Year", haben THE COMEDOWN komplett in Eigenregie aufgenommen und abgemischt und verzichten noch dazu auf Label und Vetrieb. Ganz davon abgesehen, dass mir DIY-Produktionen grundsätzlich extrem sympathisch sind, geht auch die Musik der vier Göttinger absolut in Ordnung. Ihr melodischer Alternative Rock lebt von Kontrasten, indem sich melodische und zumeist cleane Parts mit harten, teils rockigen, teils metal-lastigen Riffs abwechseln, ohne dass jedoch Brüche entstehen, sondern jedes Stück für sich eine Einheit bildet. Die Songs sind rund, die Instrumente gut gespielt und mit "Your Favourite Memory" gibt es auch noch einen ruhigen, verträumten Abschlusstrack mit schönen Harmonien. Leider gibt es aber doch einen Haken bei der Sache: den Sound. Der ist zwar recht differenziert, aber etwas dünn und kraftlos, wie das bei Self-Made-Produktionen eben oftmals der Fall ist. Und das ist schade, denn man kann auf den Aufnahmen zwar das Potential der Band erkennen, aber für den wahren Genuss fehlt dann doch noch ein amtliches Klanggwand mit mehr Wumms. Trotzdem - THE COMEDOWN haben vier gute Songs eingespielt, die hoffen lassen, dass für die nächste Veröffentlichung doch ein Label gefunden wird, dass ein paar Tage im Studio und einen Produzenten bezahlt (Gegen ein kleines Indie-Label ist doch nichts einzuwenden, Jungs, oder...?). Was zum Abschluss nicht unerwähnt bleiben sollte: Die vier Tracks können auf der Homepage der Band kostenfrei heruntergeladen werden. Ein weiterer Sympathiepunkt...

Cat Of The Year


Cover - Cat Of The Year Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 4
Länge: 12:41 ()
Label:
Vertrieb:
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Hitpack Fresh - Volume 3

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Die HITPACK FRESH Serie geht nun bereits erfolgreich in die dritte Runde und dies allein ist schon äußerst bemerkenswert. Warum? Gerade in unseren traurigen Zeiten von massenhaft zusammengecasteter Möchtegern Superstars und zuletzt sogar einer Retorten "Rock" Band haben sich die Macher dieser CD nicht ins Boxhorn jagen lassen. Trotz wenig Aussicht auf irgendwelche Chartberücksichtigung sind auf den beiden CD’s wieder einige richtig starke Bands aus allen Bereichen von Rock/Alternative/Metal vertreten wobei auch hier wieder die mehr oder weniger konsequente Trennung der Seiten nach Rock und (Gitarren) Pop vorgenommen wurde. Auch sehr mutig oder etwas auf den aktuellen Trend setzend, wurden diesmal recht viele deutschsprachige Songs aller Genres mit draufgepackt. Meistens klingt dies sogar recht gut ohne die ganz großen Peinlichkeiten. Hinter "HITPACK FRESH - Volume 3" steht nach wie vor die Idee deutsche und diesmal sogar erstmals ausländische Bands ohne Plattenvertrag mit ihrer Musik ein forum zu bieten. 20 Unternehmen aus Medien- und Musikbranchen haben sich hierfür zusammengetan und ein sogenanntes Talent-Netzwerk aufgebaut. Zu bekommen ist diese üppige CD bereits für um die 10 € wobei der Sampler ca. vierteljährlich neu erscheint. Jeden Montag werden außerdem die besten Newcomer auf "hr3" (23:40 Uhr bis 0:30 Uhr) vorgestellt. Selbst die doch stark chartsorientierten Macher von SWR3 haben sich jetzt anscheinend angeschlossen.

Auf CD 1 sind größtenteils die Genre Spaßpunk, New-Rock oder New-Metal Bands vertreten. Besonders überzeugend für mich sind NAIL mit "Soma" (Wave Rock triff auf P.O.D), 3 FEET SMALLER hauen eher etwas platter in die DONOTS Masche genauso wie MILKBAR oder LITTLE BASKET, die das aber unterahltsamer machen. Dahingegen klingen SOMA mit gelungenem Alternative der weniger pathetischen Art (3DOORS DOWN) inklusive klasse Gitarrensolo schon ne ganze Ecke und eigenständiger. Für die heftigere Fraktion mit tiefergestimmten Gitarren und Newmetalanleihen sind I-TRIP, PANICDRIVE oder WORKINGCHAIR zu empfehlen. Ansonsten tja KIND IM MAGEN klingt nach SPORFREUNDE STILLER für Arme und STIMMKRAFT machen einen auf Electro RAMMSTEIN, na ja. Absolut überzeugend hingegen kommen wieder die BLEEDING HEARTS rüber, die mit ihrem schwungvoll humoristischen Folkrock "So Glad 2 B Alive" voll überzeugen.

Auf der zweiten Scheibe geht es etwas popiger zu wobei auch einige Hip-Hop Acts MASTA PAIN oder KIM sowie gar nicht mal so üble Rappparts zu hören sind. Gelungener Brit Pop bieten LOWTUS oder ORANGE 4, etwas gitarrenlastiger gehen PEACH BOX zu Werke. Die coolste Nummer der Seite haben ganz sicher JONI ZUGCASTO mit ihrem "Afro-Funk" am Start. Soliden Deutschrock spielt TOBIAS BIEDERT und TATTOINE klingen nach experimenteller TORI AMOS. GLAZZHOUSE mit ihrem 80er Jahre Stadionrock sind zwar nicht schlecht aber mir irgendwo zu glatt und belanglos. Für ILKA GROENEWOLD hätte ich allerdings den Tipp parat sich zuerstmal gute Musicalsängerinnen wie u.a. Angelika Milster genauer anzuhören, bevor sie sich wieder mit so einer gräuslich schlechten Interpretation von "Totale Finsternis" aus "Tanz der Vampire" (das Original stammt von BONNIE TYLER "Total Eclipse Of The Heart") an die Öffentlichkeit wagt. SAKKARA retten den Abschluß dieser CD dann aber doch noch mit einem ganz ordentlichen Beitrag.



CD1
AIL - Soma

3 FEET SMALLER - Punk "

SOMA - Insecure

THEMBONES - Welcome

PLASTICUBE - Give Again

OUT OF SEASON - Seven Years

MILKBAR - The View

LITTER BASKET - Cause You Know

I-TRIP - Zero Hero

PNICDRIVE - Finished Maxwell

POEM BY HARD - Song For The Rimpf

WORKING CHAIR - Cannot Be

BOX 75 - Die Frage Nach Der Zeit

OUT OF SHAPE - Attitude

SURF & CO. - Makellos Wie Du

KIND IM MAGEN " - Dein Leben leben

SABOTAGE - I Like The Girls

TONFUSION - I Don´t Care

PRINTED PALEFACE - Reasons To Die

TOUGH MOTION - D.E.I.N.

STIMMKRAFT - Steh Auf

BLEEDING HEARTS - So Glad 2 B Alive



CD2:

ORANGE4 - Superstars

CASA NOSTRA - Il Groove

PEACH BOX - Starkiller

JONI ZUGCASTO - Remix Afrofunk
TATTOINE - Spirit

ROBERT CARL BLANK - Keep That Smile

BIONIC BRIT - Schlimmer

TOBIAS BIEDERT - Dreh Dich Nicht Um

GLAZZHOUSE - We Will Stay

USELESS - Treasure Island

MASTA PAIN - Wiches Weg !

KIM - Schwarz auf weiß RMX

DELAFORCE - Italien im Sommer

GEGENLICHT - Zen Tag

LOWTUS - Sunday Sue

AVERAL - Now You Know

DUNCAN BOWEN - Worthy
PASSE PAR TOUS - Diese Lied

ILKA GROENEWOLD - Totale Finsternis - Tanz der Vampire

SAKKARA - Flower Song


Hitpack Fresh - Volume 3


Cover - Hitpack Fresh - Volume 3 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 43
Länge: 159:39 ()
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Lead Us To Reason

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Kaum zu glauben, dass "Lead Us To Reason" das Debüt der Kanadier THE BLACK MARIA ist, die sich noch dazu erst 2002 gegründet haben. Ihr melodischer Alternative Rock, der sowohl extrem harmonieverliebt ist als auch gnadenlos kicken kann, klingt so reif, dass man denkt, die Band müsste schon seit mindestens zehn Jahren existieren. Direkt vom Opener an zieht einen das Album in seine melancholische Atmosphäre, rockt aber gleichzeitig fast durchgehend so gut nach vorne, dass man kaum still sitzen bleiben kann. Die Songs selbst sind sehr dynamisch aufgebaut, mit vielen Steigerungen und Feeling-Wechseln, wobei es keinen einzigen Bruch gibt, sondern alles fließend ineinander übergeht. Trotzdem gibt es hier keinen überflüssigen Schnickschnack, die Songs sind kurz und leben von ihren Melodien, die fast alle als potentielle Ohrwürmer gelten dürfen. Die Geschwindigkeit bewegt sich meistens im Mid-Tempo-Bereich, aber dazwischen geht´s auch immer wieder ab, wie beim treibenden "Our Commitment´s A Sickness" oder dem dreckig rockenden Schlusstrack "Rats In The Prison". Bei "The Lines We Cross", das bis auf einen lauten Part gegen Ende hauptsächlich aus Gesang und Klavier besteht, wird es dann auch mal richtig pathetisch, aber ohne, dass es peinlich klingt, sondern einfach... naja, richtig schön eben... Bei diesem Song kann man auch die Qualitäten von Chris Gray am besten hören: ein genialer Sänger, der in allen Stimmlagen druckvoll bleibt, an den harten Stellen aber auch dreckig shouten kann. Die anderen Musiker stehen ihm aber in nichts nach: oft gibt es am Rande kleine rhythmische Verschiebungen zu hören, die jedoch überhaupt nicht auffallen, wenn man nicht genau hinhört, da sie den Fluss der Musik überhaupt nicht stören. Basser Mike De Eyre hat auch einige Keyboard-Parts beigetragen, die jedoch sehr sparsam eingesetzt werden, z. B. in Form eines Klavier-Outros oder einer dezenten Hammondorgel im Hintergrund, so dass sie lediglich den Sound unterstützen und eine weitere Klangfarbe hinzufügen. "Lead Us To Reason" ist ein sehr schönes, rundes Album geworden, mit ausnahmslos guten Songs, das dazu noch perfekt für die Winterdepression geeignet ist: Man kann sich gleichzeitig in Melancholie fallen lassen und dieselbe direkt wieder wegrocken.

Lead Us To Reason


Cover - Lead Us To Reason Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 37:29 ()
Label:
Vertrieb:
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Burn Your Boats

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Stete Livepräsenz scheint im deutschen Underground angesagter zu sein denn je. Mit dem Nachteil, dass abseits einer lokalen Bekanntheit das Publikum wenig von solchen Bands erfährt. GOOZE FLESH aus Rheine machten bislang keine Ausnahme, erspielten sich jahrelang sicherlich eine schicke Fanbase aber gehen erst mit "Burn Your Boats" an die breitere Masse. Ziemlich spät wenn man bedenkt wie viele female fronted Bands dieser Tage versuchen die Gunst der Hörer zu erlangen. GOOZE FLESH sind keine effekthaschende, keine durch besondere Attribute auffallende Band. GOOZE FLESH machen poppigen Rock mit weiblichem Gesang normaler Tonhöhe, der bisweilen zu nahe an DIE HAPPY angelehnt ist, als dass man bei kurzem Hören der Songs glasklare Trademarks von GOOZE FLESH hervorheben könnte. Von wenigen Tracks ("Extricate", "Turn Me Aside") abgesehen fehlen dem Album leider auch die Hits. Was bisweilen herrlich poppig und melodisch beginnt, verliert sich in oft gehörten rockigen Gitarren ohne nötigen Tiefgang. So kommt zwar Abwechslung in die Musik, eine wirklich konsequente und auch durchweg überzeugende Vorstellung ist das jedoch noch nicht. Glücklicherweise geben Annette Tibbets auch eher unspektakulären Songs wie "Beauty Of A Moment" im Chorus noch eine dramatische Wendung, mit so einer begnadeten Sängerin muss insgesamt aber mehr drin sein!

Burn Your Boats


Cover - Burn Your Boats Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 63:5 ()
Label:
Vertrieb:
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What Is Wrong With You

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Seit 1998 spielen die vier Oberbayern von HOMESLICE schon zusammen. Seitdem haben sie im Proberaum und auf Konzertbühnen hart an sich gearbeitet, eine EP aufgenommen und legen jetzt ihr Debüt vor. Ihr melancholischer Alternative Rock mit dezentem, aber deutlichem Noise-Faktor erinnert zuweilen an RADIOHEAD, viel mehr aber noch an BLACKMAIL. HOMESLICE können zwar an keine der beiden Bands heranreichen, aber das wäre vom ersten Album ja auch ein bisschen viel verlangt... Schön anzuhören sind die 12 Songs trotzdem. Stücke wie "On My Own" und "Staying Home" kann man nur als rundum gelungen bezeichnen: Sie gehen rockig nach vorne, besitzen dabei aber gleichzeitig tolle Harmonien. Nur bei den ruhigeren Songs wird es gelegentlich etwas drucklos und dudelig. Das theatralische und ziemlich nervige Gitarren-Gefiedel im Mittelteil von "At Times" hätte man beispielsweise komplett weglassen können. Ebenso ist es fraglich, ob man an ein Stück wie "Take You Home" noch ein zweiminütiges, wenig spannendes Klaviergeklimper-Outro klatschen muss, zumal der Song dadurch zu einer Länge von knapp 9 Minuten aufgebläht wird. Das wirkt dann wie gewollt und nicht gekonnt - und fast wie eine unfreiwillige DREAM THEATER-Parodie. Ein generelles Plus von HOMESLICE ist sicherlich Sänger Charlie, der eine wirklich gute und fast schon charismatisch zu nennende Stimme besitzt. Allerdings sind die Töne an den ruhigen Stellen oft etwas wackelig, so dass die Intonation nicht immer 100%ig stimmt, wie zum Beispiel bei den Intros von "At Times" und "Take You Home". Die druckvollen Passagen meistert er dagegen perfekt, besonders schön zu hören beim schwer rockenden "Theme", bei dem er jede Menge Dreck in seine Stimme legt. Zusammengefasst: vom Ansatz her nicht schlecht, aber das Songwriting ist zum Teil noch ausbaufähig. Mein Vorschlag: weniger Pathos, mehr Rock.

What Is Wrong With You


Cover - What Is Wrong With You Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 56:3 ()
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The Comedown

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Die vor gut drei Jahren gegründeten THE COMEDOWN aus Göttingen haben ihre gleichnamige Debüt-CD komplett im Alleingang aufgenommen, und das Ergebnis kann sich durchaus hören lassen. Mit ihrem melodischen Alternative Rock verstehen sie es, einen Sound zwischen rockigen Riffs und melancholischer Atmosphäre zu schaffen, ohne in die Depri- oder Mainstream-Ecke abzurutschen. Die zehn Songs überzeugen allesamt durch ihre Dynamik, mit schönen Steigerungen und Feeling-Wechseln, und ihre Vielseitigkeit, vom treibenden Opener "Cigarettes", über das atmosphärische "Echoes" und das poppige "Conformity Calls", bis hin zum Schlusstrack "The Vanishing", der von einer Ballade bis zu einem schnellen, dreckigen Rock-Riff gesteigert wird. Und dazu haben die Vier auch noch ein Händchen für wirklich schöne Harmonien und Ohrwurm-Melodien. Der Sound ist für ein reines DIY-Produkt erstaunlich gut - natürlich kann er sich nicht mit dem einer professionellen Produktion messen, aber alles ist sehr transparent, so dass man sich die CD wirklich gut anhören kann. Gute Musiker sind die Jungs auch noch: alles ist sehr präzise gespielt, alle Übergänge sitzen. Lediglich Sänger Sebastian fehlt noch etwas Druck in der Stimme, so dass es an einigen Stellen etwas gequält-gequäkt-gepresst klingt. Das muss alles noch mehr aus dem Bauch heraus kommen... Man sollte sich die Band aber auf jeden Fall merken, denn sie besitzt einiges an Potential, das auf große Produktionen und Konzerte hoffen lässt. Zu bestellen ist die CD über die Homepage der Band.

The Comedown


Cover - The Comedown Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 30:28 ()
Label:
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Fri:

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Nach dem Debüt, einer EP und diversen Sampler-Beiträgen erscheint jetzt mit "Fri": der zweite Longplayer des bayerischen Trios SILVA SONIC. Hier treffen groovig-rockende Riffs auf melodische Refrains und stellenweise poppige Passagen, deren gemeinsamer Nenner Alternative Rock heißt, den die Band aber durch Einflüsse aus Metal, Stoner Rock und Grunge zu erweitern weiß. Herausgekommen ist ein rundes Album mit guten Songs, die z. T. durchaus radiotauglich zu nennen sind, wie z. B. das poppige "Try To Say", das Ohrwurmqualität besitzt, dabei aber rau genug ist, um nicht in der Mainstream-Rock-Ecke zu landen. Ein Stück wie "Play The King" dagegen rockt einfach gnadenlos nach vorne, und Songs wie "Harmony" und "Sickness In Disguise" erinnern mit ihrer Mischung aus treibenden, harten Riffs und melancholischer Melodik gar an die großartigen DISTURBED. Einziger Ausfall ist die Ballade "Autumn Again", die einfach zu schnulzig und ziemlich langweilig daherkommt. Am Gesang müsste auch noch etwas gearbeitet werden: Sänger Flo verfügt zwar über eine gute, stellenweise aber etwas dünne und drucklose Stimme. Trotzdem - der überwiegende Teil von "Fri:" bietet gutes Material, dem man die Energie und die Spielfreude der Musiker deutlich anhört, so dass es sich sowohl für Rock-Fans als auch für Metaller lohnen dürfte, hier mal reinzuhören.

Fri:


Cover - Fri: Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 63:38 ()
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Spaßmarkt

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Nach zwei EPs haben die Düsseldorfer CHO-JIN jetzt ihr Debütalbum aufgenommen, das Mitte Januar auf dem Goldene Zeiten-Label von Ex-HOSEN Drummer Wölli erscheinen soll. Vorab gibt´s schon mal die Single "Spaßmarkt", die durchaus Lust auf mehr macht. Der fünfköpfigen Band gelingt es dabei, ihre Mischung aus Alternative Rock und New Metal völlig unpeinlich mit deutschem Gesang zu verbinden, was ja leider nicht sehr häufig vorkommt. Der Titeltrack rockt dann mit seinem treibenden Riff auch gut los und verfügt mit der melodischen Strophe und dem melodisch-harten Refrain auch über ausreichend Potential, um im Ohr hängen zu bleiben. Track 2 bietet in etwa die gleiche Mischung aus fettem Riff und Melodie, allerdings wird das Tempo hier deutlich gedrosselt, was dem Song eine intensive, düstere Atmosphäre verleiht. Als dritten Track gibt´s dann noch die Album-Version von "Spaßmarkt", die sich von der ersteren aber nur dadurch unterscheidet, dass sie über einen ziemlich überflüssigen Schlusspart verfügt und dadurch eine Minute länger ist. Schade - ein "echter" dritter Song wäre schöner gewesen...

Spaßmarkt


Cover - Spaßmarkt Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 3+Video
Länge: 12:36 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Dis/Location

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SEVEN MARY THREE gelang bereits mit ihrem Debütalbum "American Standard" von 1995 der ganz große Wurf: Gleich drei Songs - "Cumbersome", "Water´s Edge" und "My My" - landeten in den US-amerikanischen Top 10. Darauf folgten drei weitere Alben, die jedoch keine Hitsingles mehr abwarfen und mit denen ihr erdiger Rocksound etwas gemäßigter wurde. Nach der 4-Song-EP "Welcome Race Fans" von 2003 folgt jetzt das fünfte Album "Dis/Location", mit dem die Band wieder an den Sound des Debüts anknüpft, indem sie das macht, was sie am besten kann: Einfachen, eingängigen Rock, dabei schön warm produziert und zu 100% radiotauglich. Gleichzeitig zeigen 7M3 hier ihre gesamte Bandbreite, vom Punkrock-beeinflussten Opener "Settle Up", über den poppigen Ohrwurm "Oceans Of Envy" und den treibenden Rocker "Dislocated", bis hin zum langsamen und wunderschön melodischen "Where Are You Calling From". Experimente oder echte Dirtyness darf man hier nicht erwarten, aber das waren ja auch noch die Stärken der Band. Mir persönlich sind 7M3 zu glatt und zu harmlos, aber wer auf gut gemachten Mainstream-Rock steht, sollte hier unbedingt zugreifen.

Dis/Location


Cover - Dis/Location Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 38:55 ()
Label:
Vertrieb:

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