Review:

To Satisfy My Demons EP

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Nach der tollen "Gravity" vor knapp zwei Jahren haben die die ostdeutschen Hopefuls SVART ärgerlicherweise aus den Augen verloren. Vor einiger Zeit stolperte ich mal wieder über die Scheibe (aufräumen hat auch sein Gutes…) und schaute mir mal wieder die Homepage der Band an. Siehe da, SVART haben sich wieder ins Studio verzogen und eine neue EP aufgenommen! "To Satisfy My Demons" heißt das gute Stück und enthält leider nur fünf Songs. Leider, da die Songs wieder allererste Sahne sind und abwechslungsreichen melodischen Death Metal vom Feinsten bieten, der zu überzeugen weiß und wie schon bei "Gravity" die Frage aufkommen läßt, warum immer noch kein Label bei dieser Band zugegriffen hat. Verdient hätten es SVART allemal, so feinen Melo-Death ist man sonst nur auf Skandinavien gewohnt. Die Gitarren sind so melodisch und bratend zugleich, wie man es in dieser Richtung kaum besser machen kann, der Gesang die keifende Röhre, die ich so liebe und selbst die gelegentlichen Keyboard-Einsätze stören nicht, sondern erweitern den Gesamtsound der Band ungemein ("Receiver Of The Lie"). Da die Jungs auch eine Menge Gehirnschmalz und Ellbogenfett in das Songwriting investiert haben und so zu fünf erstklassigen Tracks gekommen sind, kann ich die EP nur jedem ans Herz legen, der mit schwedischem Melodic Death was anfangen kann.

To Satisfy My Demons EP


Cover - To Satisfy My Demons EP Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 23:21 ()
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Mindseek

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DARKEMIST erinenrt mich spontan an Guinnes-Bier: macht dick und färbst deine Scheiße schwarz. Schwarze Scheiße ist "Mindseek" zwar nicht, aber der große Brüller ebensowenig. Fünf Chilenen geben sich ihrer Idee von Metal hin und bauen so ziemlich alles ein, was man gebrauchen kann. Von schwedisch angehauchten melodischen Riffs, zu elektronisch verzerrten Gesangsstücken ("Holding Tight") und haufenweise klassischem Metal, seien es Riffs, Soli oder die typischen Drums. Mir kam es permantent so vor, hier nur eine Coverband zu hören, die einfach ihren Fundus durchgeschaut und aus jedem Coversong die besten Sachen genommen hat. Nur eines haben DARKEMIST nicht bedacht: dass eine Platte vor allem von guten Songs lebt - Song, die sich beim Hörer festsetzen. Songs, die einen zum spontanen Bangen verleiten. Songs, deren Chorus man sofort mitgröhlen kann. Aber leider klappt das bei keinem der elf Songs auf "Mindseek". Die Scheibe ist bei weitem nicht schlecht, aber auch nicht gut. Man merkt den Chilenen ihr Können und die vielen Ideen an, nur leider haben sie es nicht geschafft, diese Ansätze in richtig gute Songs umzusetzen, so dass "Mindseek" schlicht Durchschnittsware bleibt.

Mindseek


Cover - Mindseek Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 38:51 ()
Label:
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Doomsday Machine

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Nicht nur die exquisiten Verkaufszahlen des Vorgängerwerkes "Anthems Of Rebellion" belegen, dass sich ARCH ENEMY, sicher auch bedingt durch ihre attraktive und stimmgewaltige Sängerin, in den letzten Jahren zu einer der beliebtesten Melodic Death Metal - Bands gemausert haben. Zwar hat der Genre - Boom ohne Frage seinen Teil zu diesem Erfolg beigetragen, aber ARCH ENEMY gehören auch im Jahre 2005 zu den wenigen Bands, die es schaffen, den von drittklassigen Plagiaten überschwemmten Schwedentod - Markt zu bereichern. Dabei setzt das Quintett nach wie vor auf die (auch im Interview mit Bassist Sharlee D´Angelo angedeutete) Technik, sehr melodische und harmonische, dabei jedoch jederzeit harte Gitarrenarbeit mit sehr unmelodischen Brüllvocals zu kombinieren, was ich hier immer noch als größten zu nennenden Kritikpunkt empfinde. Auffällig bei "Doomsday Machine" ist (wenn auch vielleicht nur rein subjektiv), dass die Band das Tempo öfter drosselt und dadurch noch einen Tick fieser klingt als zuletzt, wir zumindest meiner Wenigkeit sehr gut gefällt. Das soll aber nicht heißen, dass jetzt keine hohen Geschwindigkeiten mehr gefahren werden, denn Songs wie der inoffizielle "We Will Rise" - Nachfolger "Nemesis" (hymnischer Refrain - könnte live gut Buchse treten!), das rotzige "I Am Legend / Out For Blood" oder der Kracher "Machtkampf" fahren immer noch gut Holz und pfeilschnelle Soli ab, jedoch stellen diese schnelleren Tracks die Minderheit auf "Doomsday Machine". Es dominieren fette, die Nackenmuskulatur beanspruchende Slo, - und Midtempo - Stampfer, die, von den vielen melodischen Einschüben abgesehen, absolut Death Metal - kompatibel sind. "Taking Back My Soul", die ohrwürmeligen, teils an die Bolzenwerfer erinnernden Hämmer "My Apocalypse" und "Carry The Cross”, das Stakkato - Gewitter "Skeleton Dance”, "Mechanic God Creation” (Killer!) und das abschließende "Slaves Of Yesterday" sind im Ganzen sehr aggressiv, über weite Strecken sehr heavy - schleppend und schlichtweg klasse umgesetzt. Die Produktion von Rickard Bengtsson und der Mix von Andy Sneap erledigen den Rest, so dass "Doomsday Machine" trotz der sehr guten Vorgänger als das für mich bislang stärkste ARCH ENEMY - Werk der "Gossow - Ära" durchgeht. Zwar spielt der Fünfer immer noch Melodic Death Metal, aber mit den fast schon poppigen Werken, die das Genre in der letzen Zeit hervorgebracht hat, hat dieses Album absolut nichts am Hut. Ein technisch und spielerisch herausragender Hassklumpen!

Doomsday Machine


Cover - Doomsday Machine Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 49:8 ()
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The Toxic Way Of Life

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by Gast (nicht überprüft)
AGAMENDON haben mal Göteborg in Castrop- Rauxel eingebürgert, denn AGAMENDON haben sich dem traditionellen Göteborger Melodic Death Metal verschrieben.
Mit ihrem Debüt waren sie in den "Sounds Of Steel"- Studios und haben sich dort einen soliden Sound verpassen lassen. Mit diesem prasseln einem Songs der Marke alte IN FLAMES und AMON AMARTH entgegen. Positiv dabei auch die oft verwandten akustischen Passagen wie sie z.B. auf "Toxic Zombie" zu finden sind, gerade dort klingt Sänger Dugi auch wie ein denkbar unschwedischer Chris Barnes. Schade nur, dass das gute Stück mit einem Fade-out enden muss. Desweiteren finden sich böse Riffs und ein variabler Gesang bis hin zu gutturalem Sprechgesang("Outbreak"), auch wenn beim Gesang etwas zu viel experimentiert wird, da wäre weniger mehr. Vor allem die blackmetallischen Anleihen, wie sie auch bei "Outbreak" vorkommen, sind ausbaufähig. Weiterhin wünscht man sich mehr solcher Soli wie bei "Anger" oder "Revenke" statt des eher schrägen auf "Selected Dead".
Amüsantes Highlight ist die auf dem Album versteckte Death- Humppa Attacke. Insgesamt also ein vielseitiges Output an Göteborger Melodic Death Metal, dass bei öfterem Hören auch in´s Ohr geht und auf mehr hoffen lässt.Inklusive gibt es bei diesem Output auch ein ansprechendes Cover und Booklet in typischer Death Metal Ästhetik. Für Genrefans empfehlenswert, weniger Eingefleischte sollten eher auf das nächste Output warten.

The Toxic Way Of Life


Cover - The Toxic Way Of Life Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 27:25 ()
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Infector

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Die Griechen sind nicht nur im Fußball sehr bemüht, sondern seit Jahren auch in vielen Bereichen des Metal und dort gelingen ihnen zunehmend äußerst hörenswerte Exportwaren, die sich nicht vor dem Rest Europas verstecken müssen. Das Sextett WINDFALL etwa wütet bereits seit 1999 in der Szene und hat es in dieser Zeit auf zwei Alben und eine EP gebracht. Im Gegensatz zu den meisten heimischen Kollegen jedoch geht die Band nicht primär traditionell vor, sondern vermischt geschickt "echtes" Metall mit US - Einflüssen, Metalcore und sogar melodischem Death Metal. Dafür, dass diese anspruchsvolle Mixtur nicht gekünstelt oder überfrachtet wirkt, sorgt das weitestgehend gelungene Songwriting, das zwischen den tighten Rifforgien noch genug Raum für technische Feinheiten, wie sehr melodische Gitarrensoli (mit Leonidas Deligiorgis und Stelios Koslidis sind zwei Klampfer am Start) oder eingestreute, aber nicht zu pompige Keyboardteppiche, lässt. Lediglich über die gesamte Spielzeit geht der Band in kreativer Hinsicht etwas die Puste aus, da zwar alle Songs ihre Reize haben, sich viele Parts oder Ideen jedoch wiederholen. In der Hinsicht hätte man, gerade in Bezug auf die große Vielseitigkeit der Band, noch mehr herausholen können. Dazu gehört auch der recht farblose Gesang von Vangelis Papavasiliou, der meist sehr monoton kreischkotzt und, ähnlich wie Angela Gossow (ARCH ENEMY eignen sich hier gut als Vergleich!), dem komplexen Bandsound nicht immer gerecht wird. Auch die dumpf klingende Produktion wirkt hierbei kaum hilfreich. Trotzdem ist "Infector" eine überdurchschnittlich gute Platte geworden, die wirklich Spaß macht und deren Highlights "Catacomb Princess", "Injection Mutiny", "The Infector" und das abschließende "Last Dance On Fire" (mit teilweise cleanem Gesang - warum nicht öfter so?) man ohne Bedenken anchecken kann. Hier könnten Fans aus mehreren stilistischen Lagern trotz der angesprochenen Kritikpunkte eine echt positive Überraschung erleben!

Infector


Cover - Infector Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 42:48 ()
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Cognitive Note Of Discord

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Vor einiger Zeit haben die Wiener LORDS OF DECADENCE diese Scheibe in Eigenregie veröffentlicht. Scarlet Records haben das Potential der Melodic Deather erkannt und sich die Unterschrift unter einen Vertrag setzen lassen. Jetzt erscheint "Cognitive Note Of Discord” nochmal und dürfte für Freunde gepflegten Göteborg-Todes leichter erhältlich sein. Natürlich wurde die Mucke unverändert gelassen, bei der Klasse der Songs wie der Produktion war eine Überarbeitung aber auch nicht nötig. Hier regiert der klassische IN FLAMES-Sound, unterstützt von einem Keyboard, das mir zwar hin und wieder auf die Nerven ging, aber das ist bei mir nicht schwer hehe. Alles weitere lest im Review zur Eigenveröffentlichung, nur soviel noch an dieser Stelle: Göteborger kauft diese Scheibe!

Cognitive Note Of Discord


Cover - Cognitive Note Of Discord Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 44:12 ()
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Retroviseur

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Nach zig Jahren Pause sind BEHIND THE SCENERY wieder da. Zeit für große Veränderungen hätten sie also gehabt und doch ist glücklicherweise das meiste beim Alten geblieben. Ihr hochmelodiöser Death Metal ist an einigen Stellen verspielter geworden und um einige Facetten nachdenklich ruhigerer Sounds erweitert worden. Hat man das ein ums andere Riff zwar schon mal anderswo gehört und sind bei den Prog Einflüssen, die sich bisweilen in den Vordergrund drängen, ganz klar die musikalischen Vorbilder auszumachen, sammelt "Retroviseur" grade durch die Abwechslung massiv Pluspunkte. Würden die Drums nicht ganz so zahnlos aus den Boxen ploppen hätten sich auf dem Album die nackenbrechenden Tracks ("The Architect") mit komplex arrangiert Songs einander in die Hände gespielt. Dieser leicht störende Eindruck steht vor allem in einem seltsamen Kontrast zu dem ansonsten höchst professionell und bis ins Detail arrangierten Album - damit haben sich die fünf Schwaben unnötigerweise Steine in den Weg gelegt. Nichts desto trotz: An Songs wie "Response To Solitude" führt kein Weg vorbei. Die Breaks sind phänomenal, wer erwähnte Abwechslung derart mit Eingängigkeit zu verbinden weiß, spielt in der obersten Liga. Mitten ins Gesicht schlägt "Fassadenspiel" mit deutschen Vocals und grandiosen Gitarren. Warum bei einigen Songs weibliche Vocals zum Einsatz kommen entzieht sich meiner Wahrnehmung eines roten Fadens, tut aber auch hier der musikalischen Klasse von Beispielsweise "Silence Within" kaum Abbruch - Schweden ist definitiv nicht mehr das einzige Mekka. Würden sich DARK AGE etwas von BEHIND THE SCENERYs gewitzten Songstrukturen abscheiden, die Schwaben dafür aber von den Hamburgern die gnadenlosen Riffs übernehmen, wäre man nah am Optimum für einheimischen, modernen Melodic Death.

Retroviseur


Cover - Retroviseur Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 55:1 ()
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Character

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DARK TRANQUILLITY - ein Aushängeschild in Sachen Melodic Death Metal - melden sich kraftvoll zurück. Wer die Entwicklung der schwedischen Formation verfolgt hat, der weiß, dass sich auf den letzten Alben einiges verändert hat. Am Anfang wurde noch ziemlich gnadenlos drauf losgeböllert (z.b. "The Gallery") - zwar schon sehr melodisch angehaucht, aber dennoch recht kompromisslos. Später folgte mit "Projector" ein relativ "ruhiges" Album, bei dem sogar cleane Gesangslinien von Mikael Stanne hervortraten. Mit "Haven" kamen dann wahre "Hits" - eingängige Songs fast schon zum Mitsingen, wenngleich auch ohne die cleanen Vocals. "Damage Done" entwickelte diesen Stil weiter und gelang dabei zu älter Härte zurück. Die Songs wurden immer ausgereifter und wenn wir nun zurückblicken, sind "Haven" und "Damage Done" zwei wahre Meilensteine in Sachen Melodic Death.

Das neue Werk "Character" ist einmal mehr KEIN Stillstand. Schon die ersten beiden Songs "The New Build" und "Through Smudged Lenses" lassen alte Stärken von "The Gallery" aufleben. Donnernde Riffgewitter und ein Herr Stanne der grunzt wie blöd. Gleichzeitig tauchen auch die uns so ans Herz gewachsen atmosphärischen Keyboardpassagen auf, die zusammen mit clean gespielten Gitarrensolos für einen hohen Wiedererkennungswert sorgen.
"The Endless Feed" beginnt ruhig und Mikael´s Grunz Vocals zeigen hier ihre große Vielfalt und Abwechslung. Der Refrain geht sofort ins Ohr und hätte ebenso auf "Damage Done" vertreten sein können". Den oben angesprochen Hit gibt’s mit "Lost To Apathy" ( kennen wir ja bereits von der EP): Klavierklänge geleiten durch die Atmosphäre aus Melodien, Aggressivität, Rhythmus und Tempowechsel. Ähnlich abwechslungsreich geht es dann "One Thought" oder "Senses Tied" weiter. Es ist immer wieder erstaunlich wie es DARK TRANQUILLITY schaffen ihre Songs so aufeinander abgestimmt klingen zu lassen. Auf Anhieb fällt mir keine andere Band ein, die in ihrer Musik völlig unterschiedliche Songstrukturen so gekonnt miteinander verschmelzen lässt. "My Negation" beendet das Album melancholisch und düster. Ruhig klingen die Gitarren und das Piano aus und verabschieden sich stilvoll von den Hörern. "Character" ist ein DT würdiges Album und wird zu alle dem mit jedem Durchlauf besser. Denn auch nach dem zehnten Mal entdeckt man Feinheiten, an denen man zukünftig weitere Alben der Göteborger messen wird.

Character


Cover - Character Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 48:17 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Lost To Apathy (EP)

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Die schwedische Melodic Death Metal Combo DARK TRANQUILLITY ist zweifelsohne eine DER BESTEN Bands
des Gothenborg Death Metal Styles. Mit ihre letzten beiden Alben "Haven" und "Damage Done" eroberten Sie viele neue Fans
und überzeigten live durch eine eindrucksvolle Performance und durch ein sympatisches Auftreten. Das neue Album ist für Januar 2005
angesetzt doch schon jetzt gibt es einen kleinen Vorgeschmack - die EP "Lost To Apathy". Der gleichnamige Song ist genau das, was DT auszeichnet:
eine perfekte Verschmelzung von krachenden Gitarren, agressiven Vocals, Atmosphäre und der nötigen Härte - ein Ohrwurm der allerersten Güteklasse.
Die zwei folgenden Songs "Derivation tnb" und "The Endless Feed" gehören eher zur ruhigeren Gangart. Beim ersten Song handelt es sich aus Auszüge verschiedener Parts
vom Album. "The Endless Feed" ist hingegen eine "harsh and violent version" des Album Tracks, wie DT im Booklet schreiben. Da bin ich mal gespannt. Song Nr. vier kennen wir bereits
von der Doppel Scheibe die Anfang des Jahres erschienen ist - eine Live Version von "Undo Control". Die EP wird abgerundet durch einen Video Clip zu "Lost To Aparthy" sowie einem
DT Screensaver. Als Nikolausgeschenk auf jeden Fall geeignet!

Lost To Apathy (EP)


Cover - Lost To Apathy (EP) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 4
Länge: 17:26 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Maha Kali

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Wurde er also erleuchtet der Herr Nödtveidt. Hatte ja auch lange Zeit zum nachdenken. Ich weiß nicht, welche Spiritualität ihm auf das Haupt gemacht hat, was rausgekommen ist aber so ziemlich das uninspirierteste und liebloseste was man hat erwarten können., wenn nicht noch weniger. "Maha Kali" eiert sich mit banal plattem Rhythmus und langweiligen Gitarren durch die Landschaft, der fade Gesang ist ein müdes Abbild dessen was einst passierte. Der Song ist weder hart noch von irgendeinem spürbaren Gefühl durchsetzt - vorhersehbar melodisch, tendenziell stümperhaft modern, im Mittelteil gar female Vocals um wenigstens einen hilflosen und doch verpuffenden Kontrast zu setzen. Die eigentlich Ironie an der Sache ist leicht geänderte Remix des fast zehn Jahre alten, großartigen "Unhallowed", der noch Salz in die von "Maha Kali" gerissene Wunde streut. Einzig beruhigend: Wer ohnehin nichts mehr mit DISSECTION zu tun haben will, verpasst musikalisch nichts, rein gar nichts, bei "Maha Kali". Um von der Frechheit nur zwei Tracks auf eine Maxi zu packen zu sprechen, fehlt mir nach diesem Song schlicht die Spucke.

Maha Kali


Cover - Maha Kali Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 2
Länge: 12:7 ()
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