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Exposures – In Retrospect And Denial

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Meine persönlichen Melodic Death Metal Helden DARK TRANQUILLITY sind wieder da, obwohl es eigentlich gar nichts neues gibt. Zumindest Song technisch gesehen. Die Doppel CD ist voll gepackt mit bisher unveröffentlichten Songs der "Damage Done", "Haven" und "Projector" Sessions. Hört sich ein bisschen nach Abfallveröffentlichung an - ist es aber nicht! "Static" oder "The Posen Well" sind 100 %ig genauso genial wie alle anderen Songs, vom "Damage Done" Album. Sie stecken voller Emotionen, besitzen kräftige Riffings und wirken berauschend durch die geilen Gitarren Soli. Der japanische Bonustrack "Cornered" (von der "Haven" Scheibe) hätte vom Songaufbau mehr in die "Projector" Schiene gepasst. Mikael sing hier nämlich ausschließlich clean und eigentlich ist es fast schon eine Ballade. "In Sight" ist dann wieder ein absoluter Hammer Song, den Anhänger der letzten beiden Alben sofort vergöttern werden!

Besonders für die älteren Fans der Jungs aus Göteborg, gibt es ab Ende fünf Songs aus alten Tagen, die mit den heutigen Tranquillities nicht all zu viel am Hut haben. Gerade die drei "Trail Of Life Decayed" Demo Songs spiegeln die Ursprünge der Band wieder. Der Gesang ist noch mehr wie heute ein Gekreisch - Gegrunze und die technischen Feinheiten waren 1991 noch nicht so ausgereift wie im neuen Jahrtausend. Dennoch steht fest, das DARK TRANQILLITY schon zu dieser Zeit eine technisch sehr versierte Band war. Hut ab.

Auf CD zwei gibt es dann einen Livemitschnitt der letzten Tour in Polen. Die Songauswahl ist genial und abwechslungsreich, auch wenn - wie schon auf der dazu gehörigen DVD, das polnische Publikum einfach zu wenig für Stimmung gesorgt hat. Die Publikums Reaktionen fehlen also zum größten Teil und beim hören kommt die Live Atmosphäre nicht wirklich toll rüber.
Die Qualität der Live Songs ist ansonsten in Ordnung und als Bonus CD zur CD Nr.1 können Fans bei diesem Doppelscheibchen eigentlich getrost zugreifen!

Exposures – In Retrospect And Denial


Cover - Exposures – In Retrospect And Denial Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 31
Länge: 146:0 ()
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Stained

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Sie sind blutjung, sie kommen aus Skandinavien im weitesten Sinne und sie beherrschen ihre Instrumente besser als der doppelt so alte, professionelle Durchschnittsmusiker. Vor etwa 5 Jahren fing jedes zweite Review so an, inzwischen wachsen selbst in Finnland die Virtuosen nicht mehr auf Bäumen. Klar machen IMPERANON Melodic Death Metal - obwohl die Songs auf "Stained" mit dem Death Metal nur noch den Gesang von Aleksi Sihvonen gemeinsam haben, und der krächzt sich eher trashig durch die Gegend. Der Vergleich mit CHILDREN of BODOM liegt da natürlich auf der Hand, aber IMPERANON scheinen ihr Songwriting eher noch an SONATA ARCTICA und THUNDERSTONE angelehnt zu haben. Bei und mit letzteren im Sonic Pump Studio ist "Stained" auch entstanden. Außerdem versucht Aleksi Sihvonen auch richtig zu singen - und klingt prompt Jahre älter als die jugendlichen 20, die bei ihm im Paß stehen. IMPERANON können bei der Flitzefinger-Weltmeisterschaft problemlos mithalten - alles andere wäre für Studenten an der Sibelius Akademie wahrscheinlich auch eine Enttäuschung. Also liefert sich Keyboarder Aleksi Virta mit seinen Gitarristen ein atemberaubendes Duell nach dem anderen. Im Gegensatz zu anderen populären Keyboardern Finnlands (hörte ich eben die Nachnamen Warmen oder Johannsen...) hat Aleksi keine Zeit, mal eben auf der Bühne Schabernack zu veranstalten, die Background-Akkorde im Soundteppich halten ihn permanent am "Arbeitsplatz". Platz, nächstes Stichwort: Da liegt bekanntlich die Wahrheit, aber bis IMPERANON live ihre Qualitäten beweisen können, müssen die Milchgesichter noch alle der Reihe nach zum Bund. Also abwarten.
Anspieltipp für Deathies, COB-Fans und Geschwindigkeitsliebhaber: "Memories To Dust". Nur von Powermetal-Balladen-Liebhabern auszuhalten: "Hollow Man".

Stained


Cover - Stained Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 38:24 ()
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Beyond Humanity

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SERPENT SOUL hab’ ich bei der SureShot-Woche in Hamburg gesehen, als sie für Necrophobic Opener waren. Und die Jungs haben gerockt. Jetzt hab ich die MCD von ihnen hier und kann nur sagen, dass die Scheibe genauso gut ist wie die Live-Darbietung der Sauerländer! "Beyond Humanity" erinnert von der Produktion her an Opeth’ "Morningrise" - aber nur dann. Im Gegensatz zu den schwedischen Ausnahmekünstlern fahren SERPENT SOUL das volle Death Metal-Brett, wenn auch mit melodischem Göteborg-Einschlag. Eine saubere Leistung haben die Jungs hier auf CD gebannt und mit "Doomsday" einen echten Knaller am Start, bei dem vor allem der Refrain zum Mitgröhlen einlädt und live sicher abgeht wie Schmidt’s Katze. Die drei anderen Songs sind aber auch nicht von schlechten Eltern und lassen die Zeit wie im Flug vergehen. SERPENT SOUL sind eine viel versprechende Band, die hoffentlich bald mit einem kompletten Album am Start ist. Da verzeiht man auch die etwas eintönige Stimme von Sänger Alex. Das wird noch und bis dahin kann man sich ohne Bedenken den tollen Songs von "Beyond Humanity" hingeben. Klasse!

Beyond Humanity


Cover - Beyond Humanity Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 4
Länge: 18:57 ()
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Since The Day It All Came Down

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Am 3. Mai kommt ein Album heraus, das es schwer haben wird. Denn jetzt haben die großen Vorbilder In Flames gerade ihre Scheibe draußen. Und, da können die Plattenfirmen und die Band selber in Interviews oder sonst wo noch so viel schwadronieren, von wegen "wir sind ja ganz anders": Diese Finnen hier machen amtlichen Melodic Death Metal wie viele andere - mit vielleicht einer etwas böseren Stimme als die Mega-Seller aus dem Nachbarland. Und ich finde sogar, dass sie mit ihrem neuen Opus den schwedischen Export an Eingängigkeit und Hymnen-Haftigkeit bei weitem überflügeln. Ob das ein Qualitätsmerkmal ist, das weiß ich selber nicht so genau. Ich weiß nur, dass ich beim Hören dieser Scheibe immer merkwürdig zappelig werde, dass sie rockt und dass sie mir bislang nicht langweilig geworden ist. Und da sind Qualitätsmerkmale. Ein Song wie "Daughter Of The Moon" beispielsweise, der hat das Zeug zum All-Time-Favoriten. Ein zwei Sachen vorausgesetzt: Man muss diese Stil-Art mögen (logisch eigentlich) und man darf nicht auf allzu viel Innovatives hoffen. Dabei gibt’S da schon ein paar Abweichungen: Viele Akustik-Parts, ein ganz paar progressive Anleihen ("The Moment Of Reckoning" beinhaltet so etwas) und schleppendere Phasen. Insgesamt trägt die Musik etwas Melancholisches mit sich herum - was die Mucke nur noch sympathischer macht.

Since The Day It All Came Down


Cover - Since The Day It All Came Down Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 53:45 ()
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Extended Mental Dimension

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Kennt noch einer Gardenian? Das war so ne melodische Death Metal-Band, die nie aus dem Schatten der großen Göteborger Konkurrenz herauskam. Irgendwo im Netz hab’ ich eine Kritik zu ihrem Debüt, daraus ein kleiner Auszug: For hardcore fans of the style this offers a quaint and typical approach that may be worth hearing to grasp the roots of the band. To the casual listener, who has other records like this, this offers nothing more than a band that has yet to make a sufficient stylistic deviation to warrant your attention. Passt haargenau auf WITHIN Y und ihr Debüt "Extended Mental Dimension". Warum ich den Vergleich mit Gardenian gewählt habe? Drummer Thim Blom hat bei eben jenen die Stöcke geschwungen und sich nach dem Ableben Gardenians eine neue Band gesucht. WITHIN Y eben. Und fährt seine Linie konsequent weiter. Melodischer Death Metal, der nix Neues bietet, ganz nett gemacht ist und einige gute Momente hat, aber keinen wirklichen Grund bietet, die Scheibe zu kaufen. Da helfen auch der nach modernem Punk/HC klingende Shouter und gelegentliche Hardcore-Sprenkler ("Face Down") nicht. Ich weiß, ich sollte nicht labern, Grind und Crust sind auch nicht so die innovationsfreudigen Stile, aber egal… WITHIN Y sind ein weiterer netter In Flames-Klon, mehr nicht.

Extended Mental Dimension


Cover - Extended Mental Dimension Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 44:19 ()
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Soundtrack To Your Escape

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Im Vorfeld dieser von Großteilen der Extrem-Mörtel-Gemeinde schwerstens herbei gesehnten Veröffentlichung stellten sich diverse Frage: Würden IN FLAMES einen Rückzieher vom musikalisch gewagten Vorgänger machen? Oder würde die Band den auf "Reroute To Remain" eingeschlagenen Weg konsequent weiter verfolgen? Würde "Soundtrack To Your Escape" gar ein New Metal Album werden? Fest steht, IN FLAMES 2004 sind IN FLAMES geblieben, unverkennbar, von den ersten Takten an. Alleine der Opener, das Vollbrett "F(r)iend", lässt keinerlei Zweifel aufkommen, die Jungs wären ausgewimpt: Anders growl-kreischt dem Irrsinn nahe wie selten zuvor, Daniel und Peter pumpen und donnern wie die Hölle an ´nem schlechten Tag, Jesper und Björn bauen die gewohnt meterhohen und tonnenschweren Riffwände auf, und die Produktion bläst einen um, wie ein Orkan. Mit der anschließenden Single "The Quiet Place", dem erwartungsgemäß eingängigsten Song, sind dann schnell die beiden Extreme der Scheibe definiert - der Rest bewegt sich weitestgehend zwischen der Brachialität des Openers und den Widerhaken setzenden Harmonie-Ohrwürmeleien des zweiten Stücks. Hier auf jeden Song detailliert einzugehen, wäre Nonsense - IN FLAMES befinden sich mit ihrem "Soundtrack To Your Escape" nach wie vor an der Spitze der Melodic Death Metal-Bewegung und haben auf diesem Level mit Soilwork nur einen ernsthaften Konkurrenten um den Thron zu befürchten. (heavy)


Natürlich ist "Soundtrack To Your Escape" ein relativ geiles Album, für das
sich viele andere Musiker ihr rechtes Ei abschneiden würden. Aber: Es ist nicht
das Album geworden, das ich nach dem letzten Sommer von IN FLAMES erwartet
habe. Wir drehen das Rad der Geschichte mal eben für ein paar Monate zurück bis
zum August des letzten Jahres: IN FLAMES regierten über jedes Festival, das
sich ihnen zu Füßen legen durfte, bis zu 40.000 Metal Maniacs fraßen Anders
Fridén aus der Hand und reagierten auf das kleinste Fingerschnippen - einen
Zustand, den im Metal lange keine Band mehr erreicht hat und den man landläufig
eher von Robbie Williams gewohnt ist. Ich hatte den Eindruck, die Schweden
hätten an dieser lustigen Form des Größenwahns ihren selbstironischen Spaß
gefunden, und jeder so sein kleines Ventil, bei dem man andere Gefühle ablassen
konnte, Jesper seinen Hang zu Death/Black-Gemetzel bei DIMENSION ZERO, und
Anders seine psychotischen Beziehungstexte bei PASSENGER. Zu früh gefreut:
"Soundtrack..." ist super-düster geworden, und es sind wenige Hits dabei, kaum
ein Song, den man live mitgröhlen kann, und mit "The Quiet Place" der
eingängigste sehr ruhig - wie der Name schon sagt. Vielleicht entwickelt "Dead
Alone" nach dem x.ten Hören noch ein gewisses Wiedererkennungspotential.
Während IF bis letztes Jahr eindeutig "Leaders, not followers" waren und man
mit "Reroute To Remain" meinen konnte, IN FLAMES hätten Kompass und Karte für
die perfekte Platte gefunden, gehen sie mit "Soundtrack To Your Escape" zwei
Schritte zurück und einen weiter auf den alten Onkel Metal zu - und es wirkt
ein wenig verlaufen und verloren.
"Schuld" daran ist wahrscheinlich die letzte Tour - auf der IN FLAMES doch von
vielen alten Wegbegleitern darauf hingewiesen sind, dass die damals neuen Songs
live zu poppig klängen. Lustig, dass ausgerechnet mit SOILWORK die Partners in
Crime sich selbst im vergangenen Jahr dadurch profiliert haben, dass sie keinen
"Metal für Mädchen" mehr machen würden... Aber ich bin ja auch eins.

Soundtrack To Your Escape


Cover - Soundtrack To Your Escape Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 47:2 ()
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Remonstrations

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Schon im Sommer haben die Hamburger Düster Melodic Death Metaller von DARK AGE ihren treuen Fans ein kleines Schmankerl bereitet: "Remonstrations", ein mit insgesamt 11 Songs voll gepacktes Album, wobei es sich allerdings bis auf "Tears Of Rancour" (vom "The Fall" Album) ausschließlich um Stücke vom 96 er Demo der Band handelt. Diese Songs sind auch gleich in zwei Versionen auf dem Album. Zum einen die originale Demoversion in alten, sagen wir nicht unbedingt erfreulichem Sound und zum anderen alle 5 Songs komplett überarbeitet, teilweise musikalisch hervorragend verändert und natürlich in einer annehmbaren Soundqualität neu aufgenommen. Alle Songs sind "modernisiert" worden und man erkennt viel besser die heutigen Dark Age typischen Trademarks: emotionale Soli, düstere atmosphärische Keyboard Parts und dazu den mittlerweile ausgereiften Death Gesang von Eike Freese. "The Soul Eclipse" begann anno 1996 noch mit einem recht unpassendem, fast schon kitschig klingenden Geigenartigen Keyboards. Jetzt wurde der Teil durch ein Lead Guitar Solo ersetzt. Dieses Album bzw. diese EP ist für Fans die passende Gelegenheit das Warten aufs neue Dark Age Album zu überbrücken. Greift zu!

Remonstrations


Cover - Remonstrations Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 52:44 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Live Damage

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This is "The Wonder At Your Feet” könnte man fast sagen, wenn man sich die neue DVD "Live Damage” der Herren von DARK TRANQUILLITY rein tun. Ok, Wunder wäre übertrieben, da ja heutzutage jede zweite Band eine mehr oder weniger qualitativ hochwertige DVD auf den Mark schmeisst. Einmal durfte ich die Schweden um Mikael Stanne am Mikro live sehen: es waren damals nicht viele Leute auf dem Konzert im Nürnberger Hirsch, aber durch die tolle Show, das "Arschaufreissen" der Band und vor allem durch die Spielfreude sorgten DT für eine geniale Stimmung und bescherten mir eines meiner besten Konzerte. Und eben jene Spielfreude wurde auch bei dem in Krakau / Polen aufgezeichnetem Konzert an den Tag gebracht. Eine dezente, dennoch sehr atmosphärische Lichtshow untermalen das Live Szenario. Sehr schade allerdings, das das polnische Publikum sich nicht so leicht mitreißen lässt und willenlose Gefühlsausbrücke leider ganz fehlen. Die Songauswahl der DAMAGE DONE Tour war klasse: neben allen wichtigen neuen Songs wie ""The Treason Wall", "Monochromatic Stains" oder der brachiale Album Opener "Final Resistance" strapazieren auch richtig alte Dinger der Marke "Zodijackyl Light” oder "Lethe" die Nackenmuskulatur. Bild und Ton lassen nichts anbrennen - nur leider fallen eben die Publikumsgesänge ziemlich dünn aus.

Bonusmaterial gibt es auch noch jede Menge: ein Interview, zwei Videoclips zu "Monochromatic Stains" und "Thereln" sowie mit eine "normalen" Videocam aufgezeichneten Ausschnitte der DT Shows in Essen, Athen und Paris. Hier zeigen die Fans der Stunde auch was moshen, Stagediven etc. bedeutet und DT werden wesentlich besser abgefeiert, als bei den polnischen Kollegen. Sehr krass ist auch die Lightshow in Athen - bestehend aus 3-5 weissen Strahlern - kommt live bestimmt fett - für ein Homecinema Mitschnitt leider etwas ungeeignet.

Das Bedienmenü der DVD ist einfach und übersichtlich und durch die Musikeinblendungen im Hintergrund wird von Beginn an eine düstere Atmosphäre erschaffen. Auch die Fragen im Interview sind direkt anwählbar. Wer die sympathischen Melodic Deather mag, für den wird "Live Damage" ein nicht zu verachtetes DVD Player Utensil sein.

Tracklist:


1. Intro

2. The Wonders At Your Feet

3. The Treason Wall

4. Hedon

5. White Noise/Black Silence

6. Haven

7. Punish My Heaven

8. Monochromatic Stains

9. Undo Control

10. Indifferent Suns

11. Format C: For Cortex

12. Insanity´s Crescendo

13. Hours Passed In Exile

14. The Sun Fired Blanks

15. Damage Done

16. Lethe

17. Not Built To Last

18. ThereIn

19. Zodijackyl Light

20. Final Resistance

21. Outro - Ex Nihilo


Bonus Tracks:


Livemitschnitt Essen:


1.White Noise/Black Silence

2.Haven

3.The Wonders At Your Feet

4.Final Resistance



Livemitschnitt Athen und Paris:


1.ThereIn (Athen)

2.Zodijackyl Light (Athen)

3.Final Resistance (Athen)

4.Damage Done (Paris)

5.The Wonders At Your Feet (Paris)

6.Final Resistance (Paris)

7.Punish My Heaven (Athen)

8.Monochromatic Stains (Athen)
9.ThereIn (Paris)

10.Haven (Athen)

11.Hedon (Paris)

12.White Noise/Black Silence (Athen)




Video Clips:


Monochromatic Stains
ThereIn

Live Damage


Cover - Live Damage Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 39
Länge: 295:0 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Amorous Anathema

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Es ist immer ein etwas seltsames Gefühl, wenn man das erste Album nach dem zweiten hört. Bildet man sich doch ein, Dinge zu hören, die es gar nicht gibt und nur zu leicht verwechselt man laufend die Entwicklungsrichtung der Band - die ja das zweite Album im Normalfall beim Release des ersten noch nicht kannte. Und so versuche ich mich erst gar nicht in entsprechender Psychologie. Und doch muss man die Zeit beachten, in der "Amorous Anathema" entstand. IN FLAMES liefen noch nicht im Radio, Melodic Death Metal boomte vor 5 Jahren noch nicht wie heute. Was die natürlich aus Schweden stammenden EMBRACED musizieren, war zwar auch damals nicht neu, die Mischung aus Black Metal inspirierten Vocals und vorder- wie hintergründigen Keyboards noch nicht so salonfähig. Die derben Riffs und kitschigen Melodien sind in dieser Form oft vorhersehbar, dies tut aber natürlich der Tatsache keinen Abbruch, dass die Musik hochgradig gut ins Ohr geht und doch durch harte Elemente Kontraste setzt. Und um dann doch auf "Within" zu sprechen zu kommen: Mir gefielen die originelleren Songstrukturen dort besser und auch der sparsamere beziehungsweise effektivere Keyboardeinsatz. Zwei Bonus Songs bieten sie dem Hörer auch noch, wovon mich zumindest das Cover "Big In Japan" aber eher zum Gähnen animiert. Es muss ja nicht immer dieser Song sein, oder? Sei’s drum, "Amorous Anathema" rockt auch ein halbes Jahrzehnt nach dem Erscheinen noch ordentlich.

Amorous Anathema


Cover - Amorous Anathema Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 57:43 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Divine

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Melodic Death Metal. Aus Schweden. Klingt so spannend wie "Kartoffeln aus der Lüneburger Heide". Nur haben die Erdäpfel den skandinavischen Musikern eins voraus: Sie waren halt immer schon ein Grundnahrungsmittel und es gibt sie in mehliger oder auch festkochender Art. BLINDED COLONY hießen aber nun mal vorher Stigmata, hatten eine Sängerin und haben sich mit einem hochgradigen Stilwechsel von der Frau getrennt, um mal amtliche Mucke zu machen. Amtlich? Oder Kommerziell erfolgreich? Jedenfalls liegt der Verdacht nahe, daß sich hier ein paar Mucker in einen fahrenden Zug geschmuggelt haben. Ganz objektiv betrachtet gibt’s hier halt Todesmetall mit gelungenen Melodien, ein bißchen (aber niemals zuviel) Härte, wirklich recht guten, fast immer clean gesungenen Vocals (Niklas Svensson scheint’s wirklich zu können). Auffällig an diesem Debut? Nicht wirklich viel, vielleicht sollte ich den wirklich ziemlich fetten Sound, den Goran Finnberg dem Album verpaßt hat, noch erwähnen. Was bleibt also unterm Strich? Es gibt sicherlich viele Leute, die finden Kartoffeln langweilig, weil sie immer wieder auf den Tisch kommen. Andere Zeitgenossen hingegen können davon gar nicht genug bekommen. So dürfte es auch mit melodischen Death-Metal-Bands aussehen. Und deswegen wollen wir trotz null Innovation angesichts der zweifelsohne vorhandenen musikalischen Qualitäten nicht zu hart mit den vermeintlichen Nachmachern ins Gericht gehen. (

Divine


Cover - Divine Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 36:42 ()
Label:
Vertrieb:

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