Review:

Between Light And Shadow

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Eine hervorragende Aufmachung (Booklet/Bandinfo usw.) und natürlich die präsentierte Musik auf dieser "Nachwuchs-CD" von BASILISK machen auf mich einen äußerst professionellen und sehr positiven Eindruck. Hier muß man sich wirklich mal fragen, warum bisher noch kein Label gefunden werden konnte - haben die Tomaten auf den Ohren? Mit dieser zweiten Veröffentlichung "... Between Light and Shadow" hat die 1996 gegründete Band aus Donaueschingen eine riesen Schritt mach vorne gemacht, denn dieser richtig schön düstere aber immer melodische Gothic-Metal, der hier druckvoll aus den Boxen schallt, ist schon aller Ehren wert. Bereits der Klasse-Opener "Dämmerung" (es gibt übrigends noch zwei weiter Tracks in Deutsch/Englisch gemischt - kommt sehr gut rüber!) sorgt mit dem gelungenen Wechselspiel zwischen tiefem Grölgesang und einer "Hansi Kürsch" (BLIND GUARDIAN) mäßigen Stimme für einen optimalen Start und macht Lust auf mehr. Schon hier haben sich die Besetzungswechsel am Bass und an den Tasten (= "normale" Stimme!) bezahlt gemacht. Besonders noch beim vielleicht besten Song des Albums, der Hyperballade "Sens of Words" kommt der Gesangsgegensatz als neues Stilmittel exzellent zum Tragen. Ein wenig von der gröberen Richtung her kann man BASILISK schon mit den alten CREMETORY vergleichen, wenn auch die Jungs etwas vielschichtiger sind, was den Stil anbetrifft und sich die Band auch nicht in irgendeine Schublade stecken lassen möchte. Die Keyboards sind stets dezent aber wirkungsvoll eingesetzt und dienen glücklicherweise nicht als opulente Breitwandteppich, so daß alles zu glatt oder gar poppig wirkt, der Metalcharakter bleibt stets deutlich erhalten. Die Drums sind wuchtig wie die ganze Produktion und die Gitarren mal sägend dann wieder klar strukturiert tun ihr übriges zu einem guten Gesamtsound, der vielleicht nur einen Tick zu dumpf geraten ist. "... Between Light and Shadow" kommt bei aller "Schwere" trotzdem äußerst flüssig daher man höre dazu nur "Vampire" oder "New Harmony". Durch Auftritte zusammen mit Bands wie MY DYING BRIDE oder EVEREVE wurde BASILISK deutlich hörbar musikalisch geprägt, wobei die fünf Jungs aber schon ihre durchaus eigene Mischung aus Powermetal und Gothic-Elementen gekonnt umsetzen. Die ganze CD bietet immer wieder ein schön verspieltes Gitarrenspiel mit teilweise schleppend, trashigen Rhythmen - alles zusammen zu einem stimmigen Gesamtbild einer ziemlich dunklen, sphärischen Atmosphäre verbunden. Als Schmankerl zum Schluß noch ein tolles Instrumentalstück ("Fantasy"). Wenn also diese talentierte Band bei ihrer nächsten CD noch keinen Vertrag hat, läuft irgendwas verkehrt. Besorgt euch daher ganz einfach die Scheibe von BASILIK, denn wer auf wirklich guten Gothic Metal steht kommt hier voll auf seine Kosten. Mit "... Between Light And Shadow" haben die Jungs aus dem Schwarzwald wirklich ein reifes Werk abgeliefert. Selbst mir als altem "Normalstimmenfetischsten" kommt jetzt schon so was über die Lippen, ich glaube meine schwarzer Seele gewinnt langsam aber sicher irgendwie die Überhand ...

Between Light And Shadow


Cover - Between Light And Shadow Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 38:11 ()
Label:
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First Battle (Demokassette)

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Ja, es gibt "sie" tatsächlich noch und dies sogar in unseren Breitengraden - die gute, alte Musikkassette. Anläßlich dieses Reviews der Nachwuchsband STORMHUNTER aus dem Tübinger Raum mit ihren ersten selbst aufgenommenen Songs "First Battle" kam nämlich nicht wie sonst heutzutage üblich, eine CD sondern eine Demokassette ins Haus. War aber auch nicht so schlecht, denn so kam wenigstens nach langer Zeit wieder mal das schon etwas eingestaubte Tapedeck in der Stereoanlage zum Einsatz. Aufgrund der runenmäßigen Schrift hatte ich schon die schlimmsten Befürchtungen (übles Geknüppel, viel Geschreie usw.), die sich dann aber erfreulicherweise schon ab dem ersten Ton nicht bestätigten. Stilistisch wird hier ganz traditioneller Power Metal der Marke IRON MAIDON (was den Sound und die Gitarrenarbeit betrifft) geboten. Die Band sieht sich selbst eher von RUNNING WILD geprägt, mag sein ein paar Black-Metal Einflüsse sind jedenfalls auch zu hören, vor allem was den teilweise recht brachialen "Gesang" anbetrifft. Die Texte sind durchweg in Englisch gehalten, wobei der Sänger mit seinem tiefen eher schreimäßigen "Stil" mich schon irgendwie an die ONKELZ erinnert, allerdings von der Qualität eher noch eine weitere Stufe drunter. Trotz des teilweise etwas arg dumpfen Sounds (Schlagzeug, Gesang) auf allen 5 Stücken gefällt mir ganz besonders die Gitarrenarbeit von Stefan Müller/Evil Avenger, die mit schönen, mehrstimmigen Parts und sauberen Solos aufwarten. Das findet man heute selbst bei Profibands, wenn überhaupt, nicht immer in dieser guten Qualität. Jetzt müßte nur noch der "Sänger" etwas (viel) Gesangsunterricht nehmen oder seinen Hut (sorry - ist wirklich nicht bös’ gemeint!), ansonsten wird die Band sicher nicht viel voran kommen und auf der Stelle treten. Einige gute Ansätze sind bei STORMHUNTER durchaus vorhanden, warten wir mal die nächste CD ab. Die Fünft-Track Kassette gibt’s für nur 4 Euro inklusive Versand/Verpackung und auf der Homepage www.stormhunter.de gibt’s weitere Info’s und Termine sowie die MP3 Downloads dieser Songs.

First Battle (Demokassette)


Cover - First Battle (Demokassette) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 36:45 ()
Label:
Vertrieb:
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Aisling

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Die Herren kommen aus dem italienischen Triest und haben sich laut eigenem Bekunden dem Pagan-Black-Metal verschrieben. Der Band-Name kommt aus dem keltischen und steht für eine "traumhafte Vision”, beispielsweise eine Traumfau. Traumhafte Musik machen die Herren aus dem Land der Metal-Drachentöter deswegen aber noch lange nicht. Die CD kommt in guter Aufmachung daher, verfügt über ordentliche Spielzeit, amtliche lange Songnamen, wie sich das im BM-Bereich immer größerer Beliebtheit erfreut ("Sepulchral Council of The Beholders) und stellenweise sogar über die ein oder andere gute Idee. Zu hören gibt’s Black Metal mit melodischen Einschüben, unter anderem begleitet von Flöten oder Cello. Ach ja: Stellenweise Keyboard-Alarm! Dazu gesellt sich üblicher Kreischgesang und CRADLE-Melodien. Soweit alles ganz in Ordnung. Nur: Der Sound ist dünne wie ne Oblade inner Kirche und der klare Gesang kommt schief wie der Turm von Pisa. BM-Freaks sollten dennoch ein Ohr Richtung Süden schmeissen. Die Jungs haben es in ihrer Gegend ja schon schwer genug.

Aisling


Cover - Aisling Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 44:42 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Arcane In Thalassa

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Sie sind so etwas wie die Underground-Pioniere des Black/Death/Metals im französisch-sprachigen Teil Kanadas. Seit 1995 treiben sie ihr Unwesen und haben seitdem mit Bands wie DESTRUCTION, DIMMU oder KATAKLYSM auf der Bühne gestanden. Und die Erfahrung merkt man ihnen an. KATAKLYSM-Mann JEAN-FRANCOIS DAGENAIS hatte auch bei der Produktion der zweiten APHASIA-Scheibe (dem ersten Full-Length-Album) seine Finger im Spiel. Das hat sich mächtig gelohnt, denn der Sound bewegt sich meilenweit über Eigen-Produktions- oder Demo-Niveau. Die Band beschreibt ihre Musik als eine Mischung aus europäischem Black Metal "Marke Melodisch" und amerikanischem Death-Metal "Marke Technisch". Und damit liegt sie hundertprozentig richtig. Einziger Kritikpunkt: Mit zunehmender Spielzeit nerven die zwar abwechslungsreichen, aber doch sehr extremen Vocals ein wenig. Dennoch: Absolut lohnenswert! ARCANE IN THALASSA wird außer in Kanada von Grind It! Records (Great White North Records) vertrieben. Versucht’s unter: www.gwnrecords.com).

Arcane In Thalassa


Cover - Arcane In Thalassa Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 51:46 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Afterlife

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"Das is ja allehand": Bereits ihre zweite Scheibe legen die Norddeutschen mit AFTERLIFE vor. "Allehand" gibt’s auch zu hören, denn die Jungs und das Mädel bieten Black Metal, der die Palette von Bands wie ORPHANAGE (nicht nur wegen der Frauenstimme, zum Beispiel THE UNKNOWN NOTHINGNESS) bis hin zu CRADLE (BURNING PARADISE) abdeckt. Also Black Metal mit (teilweise) weiblichem Gsang und Keyboards, Dennoch lassen die Songs auch bedingt durch die weitestgehend anständige Produktion die nötige Härte nicht vermissen (CREATING THE BATTLE). Durch viele Tempiwechsel schafft es die junge Band, eine durchaus interessante Atmosphäre zu schaffen. Was allerdings die merkwürdigen - sphärischen –- Geräusche am Ende der CD sollen, bleibt mir schleierhaft. Und einige Mängel tun sich auch bei den Vocals auf. Aber Sänger Soaron hat die Band justament verlassen - vielleicht ein weiteres Plus dieses (für Anhänger des kommerzielleren BM) hoffnungsvollen Newcomers.

Afterlife


Cover - Afterlife Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 37:26 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

On My Way Home

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Seit 1994 beackern die "Klaus und Klaus des Death Metal" nunmehr die norddeutsche Tiefton-Ebene. ON MY WAY HOME heißt das bereits dritte selbstfinanzierte Album. SVEN HOSAN und NORMAN MÜLLER wollen einen Plattenvertrag und verzichten auf ein Keyboard. Dafür bieten sie Death Metal, meist im Mid-Tempo-Breich gehalten, mal schneller, mal doomiger. Als Einflüsse sind da sicherlich DISMEMBER oder MORBID ANGEL zu nennen. Das Duo versucht aber auch, seine Grenzen in Richtung Opeth zu veschieben. Es gibt klar-gesprochene Worte, verklausuliertes Gegrunze und cleanen Gesang. Das Spektrum weist also wirklich eine ordentliche Breite auf, gut so. Nicht ganz so doll kommt dafür der Sound daher, vor allem das Schlagzeug klingt arg drucklos. Aber es handelt sich ja auch nur um eine Eigenproduktion. Und dass die Jungs Mut zur Lücke haben, beweisen sie mit einem versteckten Liedchen fünf Minuten nach Ende des elften Songs. Hätten sie sich aber ruhig sparen können, das wirre Patchwork-Werk aus aller Ohren Ecken... Übrigens: Die Beiden suchen noch einen Basser. Damit aus "Klaus und Klaus" endlich ein TRIO wird. Adresse und Heimseite findet Ihr bei den Underdog-Bands! Bestellen könnt Ihr das nicht uninteressante Werk auf der bandeigenen Homepage auch gleich, dürfte sich lohnen.

On My Way Home


Cover - On My Way Home Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 59:51 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Bazzyllus

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by Gast (nicht überprüft)
Die deutschen Gothic Metaller von "Gezeiten" haben mit "Bazzyllus" oder "Bazyllus"
(ich bin mir nicht wirklich sicher wie das Album heißen soll, da es auf Cover und Inlay jeweils unterschiedlich geschrieben ist) ein nettes, recht düsteres, manchmal aggressives Stück Musik mit vielen Keyboards, einem Schuss Experimentierfreude und einem interessanten, vielschichtigen Gesangskonzept geschaffen. Breaks, einprägsame, wenn auch nicht unbedingt innovative Riffs und Geschwindigkeitswechsel runden das Bild ab. Mir fielen spontan Parallelen zu Eisregen und Crematory (z.B. der Beginn von "Ewigkeit") auf. Das Textkonzept ist teilweise eher schwülstig ("Ewigkeit"), teilweise aber sogar sympathisch sozialkritisch ("Mr.Vielgood"). Reinhören und selbst entscheiden!

Bazzyllus


Cover - Bazzyllus Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 34:14 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Hifthorn 461

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by Gast (nicht überprüft)
Die Berliner Black Metal Combo AKRIVAL produzierte schon vor einiger Zeit in Eigenproduktion diese Mini-Cd mit dem für mich nicht ganz zu interpretierenden Namen "Hifthorn 461". Die Songs, die allesamt schon einige Jahre auf dem Buckel haben, sind deutlich vom Norwegen-BM der frühen 90’er beeinflusst und zeigen sich rau, kalt und keyboardlos. Für Liebhaber von Darkthrone und Co, die sich einen weitere, insgesamt nicht schlechte Kopie ins Regal stellen wollen hörenswert. Recht gut geschrieben sind die nett zu lesenden Texte, welche allerdings wiederum ganz durchschnittlich von Krieg, Blut und Dunkelheit handeln. Die Spielzeit ist für eine Mini-Cd ordentlich. Solche Bands gibt’s schon zu genüge, dadurch aber nicht unbedingt schlecht. Review hätte zugegebenermaßen schon vor einigen Monaten stehen müssen...

Hifthorn 461


Cover - Hifthorn 461 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 4
Länge: 34:14 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Promo 2001

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Also was da meine Lauscher wahrnehmen ist verdammt schwer in Worte zu fassen. Habe ich doch hier eine Demo CD der dänischen Combo Aurora auf der (leider nur) 4 Songs zu finden sind. Musikalisch bewegen sich die Jungs um Fronter Claus Frolund auf den Spuren des melodischen Death Metal´s jedoch kann man ihren Sound keiner bekannten Band 100 % ig zuordnen da bei ihnen Eigenständigkeit ganz groß geschrieben wird. Die Songs bestechen durch fette Gitarrenriffs, mal groovig und dann wieder brachial schnell. Hinzu kommen atmosphärische Melodien, Rhythmuswechsel und ein Mix aus agressiven Death Metal Vocals und cleanen emotionalen Gesangsparts. Technisch betrachtet sind diese Song weltklasse und auch die Produktion lässt nichts zu wünschen übrig. Es ist für mich verwunderlich wieso Aurora bis dato noch keinen Deal hatten. Doch ihr neues Album "Dead Electric Nightmares" wird über das italienische Label Lukretia Records veröffentlicht. Man darf also gespannt sein und so lange schaut doch mal auf der sehr geil gestalteten Homepage der Jungs vorbei: www.aurora.ms. Dort gibt es auch noch ein paar Soundfiles.

Promo 2001


Cover - Promo 2001 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 4
Länge: 18:40 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Thricefold

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Keine großen Worte drumherum: Die CD ist Sahne! Nach einer langen Pause seit ihrem letzten Album haben die deutschen GOAT OF MENDES mit „Thricefold“ ein Album rausgebracht, dass der hierzulande recht verschlafenen Pagan/Folk Metal Szene richtig in den Arsch treten dürfte. Ich weiß gar nicht was ich alles loben soll. Lassen wir die Äußerlichkeiten wie das schöne, dicke Booklet und eine gute Produktion die sowohl die einzelnen Instrumente Richtig zur Geltung bringt als auch die Stimmung der Musik richtig unterstützt, den Anfang machen. Musikalisch fallen mir dann vor allem die sehr guten Sänger auf, die sehr vielschichtig und abwechslungsreich auftreten, 4 verschiedene Stimmen, männliche und weibliche. Ihre Musik tendiert Richtung Black/Pagan Metal, wirkt manchmal aber auch einfach nur Heavy und ist zu keiner Zeit sperrig sondern stets sehr eingängig. Wer hier jetzt oberflächliche Songs erwartet ist auf dem Holzweg, ein Blick ins Booklet überzeugt von guten Texten, und intensives Hören fesselt. Absolut empfehlenswerter Genuss der Oberklasse für alle die auf harten (Black) Metal mit leichtem Celtic/Folkeinschlag stehen! Sahne eben!

Thricefold


Cover - Thricefold Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 48:52 ()
Label:
Vertrieb:

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