Review:

Weight Of The World

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Nach dem HAREM SCAREM, um die beiden Hauptsongschreiber Barry DONAGHY (Bass, Background Vocals) und Harry HESS (Lead Vocals, Guitar, Keyboards), bereits 1991 ein vielbeachtetes Debütalbum herausgebracht hatten, daß sich mit über 30.000 Einheiten auch recht erfolgreich (z.B. in Kanada & Japan) verkaufte, gingen die Jungs anschließend als eine Art Belohnung u.a. mit so illustren Bands wie APRIL WINE "live" auf Tour. Es folgten einige weitere CD’s von denen allerdings keine stilistisch wie die andere klang und so ist auch das neueste Werk "Weight of the World" wieder etwas anders als die Vorgänger und vielleicht von den Fans erwartet wurde, ausgefallen. HAREM SCAREM haben sich vom "hochwertigen Poser Rock" (Originalzitat Label!) der frühen Anfangstage über eine leicht progressiver Phase hinweg bis zum heutigen Stil, zu einem eher Heavy angehauchten melodischen Rockstil weiterentwickelt. Die etwas rauere Stimme des Sängers sowie ein für dieses Genre recht unpolierter Gitarrensound vermitteln trotzdem eine harmonische Grundstimmung, wofür auch die stets eingängigen Hooks mitverantwortlich sind. Zusammen mit einer modernen, knackigen Produktion haben HAREM SCAREM ein ganz ordentliches Album abgeliefert. Ein wenig negativ sind die Tracks in der Mitte ab Lieder Numero 4, bei denen es doch einige Längen mit mir etwas zu dünnem Songmaterial gibt (z.B. "This ain’t over") aber dann kriegen die Jungs doch wieder die Kurve. Soundmäßig erinnern manche Parts an die VAN HALEN (cooles Instrumental "See saw") bzw. PRETTY MAIDS ("Charmed Life") Schiene, was der Sache, aufgrund der gelungenen Kombination mit genügend eigenen Ideen, aber keinen größeren Abbruch tut. Zwei absolute tolle Hitsingles, die, wenn überhaupt irgendwo, dann nur in den Rockradios der USA (bei uns gibt’s ja leider so was so gut wie nicht!) abräumen könnten, sind der Titeltrack "Weight of the World" sowie das schmissige "If you". Zusammenfassend kann festgestellt werden hier wird nicht schlecht gerockt, wenn auch die ganze CD mit nur 38 Minuten Laufzeit schon etwas dürftig ausgefallen ist. AOR-Fans mit Hang zu etwas mehr Schmackes und weniger Schnulzentouch als bei den letzten zwanzig JOURNEY Scheiben mögen hier bitte ein Ohr riskieren.

Weight Of The World


Cover - Weight Of The World Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 338:11 ()
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Waking The Fury

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by Gast (nicht überprüft)
Yeeeeessss, Gitarrenmagier Jeff Waters und seine Mannen melden sich zurück mit einem Hammer Album! Ok, ok nun mal den Fuß vom Gas, es ist schon ziemlich schwer eine objektive Bewertung über ein neues Werk einer Band abzugeben, deren Fangemeinde man schon seit ca. 10 Jahren angehört. Genug gequatscht, ich würde sagen, dass Anihilator mit "Waking The Fury" ein grundsolides Album abgegeben haben welches durchaus mit dem ein oder anderen genialen Nackenbrecher aufwarten kann! Vom Stil her erinnert mich die Scheibe sogar an die kultige "King of the Kill". Gleich die ersten beiden Tracks "Ultra Motion" und "Torn" gehen erst mal in Richtung voll auf die Zwölf! Bevor es mit "My Precious Lunatic Asylum" etwas grooviger zur Sache geht. Das Albumhighlight (meiner Meinung nach) "Nothing to me" ist zwar nicht typisch für Annihilator aber es groovt dafür wie die Sau! Mit "Cold Blooded" haben die Jungs sogar den schnellsten Song in der Geschichte von Anihilator auf CD gebannt! Wer allerdings Balladen im Stil von "Phoenix Rising" oder Instrumentale Stücke wie "Mending" erwartet,der sucht auf dieser Scheibe vergebens. Des weiteren macht sich auch der Line Up Wechsel am Schlagzeug bemerkbar. Ur-Bandmember Ray Hartmann wurde durch Randy Black ersetzt, welcher hinter seiner "Schießbude" etwas mehr Aggresivität walten lässt als sein Vorgänger. Mit Curran Murphy ist auch ein neuer Gitarrist am Start(nur, dass diese sich in Gegenwart von Mr. Waters nicht unbedingt bemerkbar machen können .).Zum zweiten mal auf einander folgend (auch eigentlich eine Seltenheit bei Annihilator) mit dabei am Gesangsmikrofon ist Multitalent Joe Comeau der dort mit seinem "charmant"-rauhen Gesang Fazit: "Walking the Fury ist ein solides Album, das sich sehen und vor allem hören lassen kann! Annihilator-Fans und Leute die auf abgefahrene Musik stehen können sich das Teil getrost anschaffen! An alle anderen: Hört auf jeden Fall mal rein, es könnte sich für euch lohnen!

Waking The Fury


Cover - Waking The Fury Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 58:7 ()
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Dixon EP

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Sowas freut doch immer wieder tierisch! Eine Band die keiner auf der Rechnung hatte, die eigentlich keiner kannte und die dann so eine CD wie "Dixon" abliefern. In den Opener habe ich mich nach spätestens 10 Sekunden verliebt, und dieses Gefühl lässt über die ganze (viel zu kurze) Dauer der EP nicht nach. Es ist schwer bei dieser Begeisterung Worte für die Musik zu finden, also der Reihe nach. Erwähnter Opener "Mindless Morning" beginnt recht ruhig und doch in höchstem Maße rhythmisch, Sängerin Darline setzt mit ihren sehr sympathischen Stimme Akzente und übernimmt den "starken" Part, der männliche Gesang ist ganz im Gegenteil dazu eher melodisch und weniger aggressiv. Darline verleiht dem Song durch ein Wechselspiel zwischen Shouts und beinahe geflüsterten, scharfen Texten eine unglaubliche Dynamik, der Song müsste live eine Offenbarung sein. "Plaque" fängt ziemlich wenig spannend an, entwickelt sich dann aber langsam zum rockenden Monster, der rappende Gesang der phillipinischen Frontfrau zusammen mit den tollen Melodien der Gitarren... Nach der ersten Hälfte dieses Songs schlagen sie kurz erneut leisere Töne an um dann wieder volles Rohr nach vorne loszubrettern. Das ist wirklich zu viel des Guten, hier passt alles! "Summer Decay" hat eine fast traurige Melodie und der Sänger wirkt schnulzig, und siehe da, Darline kann auch ganz normal singen, dreht aber zwischendrin immer mal wieder auf und macht ihrer Rolle als Powerfrau alle Ehre. "Oreo" ist ein Song zum Hüpfen, die andeutungsweise vorhandene Melancholie des letzten Songs ist vergessen, die Vocals sind flott und wechseln wieder zwischen Gesprochenem und Gesang. "Fret Fist" ist sehr hipp und funky ohne aufgesetzt zu wirken, ein geiler grooviger Bass, über den Gesang muss ich keine Worte mehr verlieren, auch der/die Letzte wird gemerkt haben dass ich ihn genial finde. Und schon ist man nach nur 20 Minuten beim letzten Song "Make You Cry" angekommen und seine Botschaft wird sich bewahrheiten wenn ich nicht ganz schnell ein komplettes Album in den Händen halte. Hier übernimmt der Mann übrigens mal den von harten Gitarren begleiteten Teil während die Dame sich in lieber Zurückhaltung übt. Fassen wir zusammen: Gesang - Absolut spitze, abwechslungsreich, in dieser Form selten gehört. Gitarren - Nicht so stupide nur aufs tieferstimmen achtend wie bei vielen New Metal Kollegen, sondern viel mehr sehr intelligent eingesetzt um die beiden Gesangsstimmen perfekt zu unterstützen. Drums - Druckvoll, Crossover-typisch. Auf die Gefahr hin das sich mich etwas zu weit aus dem Fenster lehne: Die CD ist eine der besten die ich in diesem Jahr bisher gehört habe!

Dixon EP


Cover - Dixon EP Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 22:41 ()
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Vertrieb:
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Resident Evil

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Filmadaptionen von Computerspielen, das geht in die Hose... Man denke nur an die grottenschlechten Filme zu "Street Fighter" oder "Mortal Combat", deren Stories sich in zwei Sätzen erzählen lassen. Und auch wenn "Resident Evil" als Spiel ganz nett ist/war, so scheint der Film wieder einmal ein absoluter Griff ins Klo zu werden (wer den Trailer gesehen hat weiß wieso...). Aber für die oft Metal hörenden Dauerzocker und auch potentiellen Kinogängern muss ein schicker zielgruppenkonformer Soundtrack aus dem Boden gestampft werden. Das Rezept für dieses Art von CD´s ist recht einfach: Einige bekannte Acts um sie aufs Filmposter zu schreiben, ein paar unbekannte Acts um sie im Schatten der großen aufblühen zu lassen und ein paar Remixe damit es wenigstens den Anschein hat, dass etwas Neues vertreten ist. Dieses Rezept kann durchaus schmecken, manchmal wirft die Zunge aber auch Blasen vor Schmerzen. Der OST von "Resident Evil" liegt irgendwo dazwischen. Die Namen die auf dem Filmposter stehen werden, sind wohl Marilyn Manson (der ja auch schon für den grottenschlechten Hollywood Schicken "From Hell" einen Song beigesteuert hat...), Slipknot, Rammstein, Depeche Mode und Fear Factory (Gott hab sie seelig). Mansons "Fight Song" wurde von Slipknot durch die Mangel gedreht und hilft dem ehemaligen Enfant Terrible zu einem guten Song. Rammstein steuern "Halleluja" bei, ein Track der bereits auf einer Maxi zum "Mutter" Album veröffentlicht wurde und alles hat was ein rammsteiniger Song eben so braucht (dummer Text, stupider Rhythmus, simple Gitarren - so wie wir sie lieben),die Remixe des Fear Factory ("Invisible Wounds") und Slipknot ("The Plague") Songs dagegen sind nicht wirklich originell und neu. Und auch wenn Depeche Mode einen Coversong drauf packen so taten sie dies doch etwas lieblos und mir schlafen bei dem Track eher die Füße ein als dass er mir gefällt. Mir unbekannt waren bisher Adema, die jedoch klingen wie Millionen andere New Metaller auch sowie Five Point O die mit ihrem recht melodiösen Song und schöner Dynamik und Rhythmuswechseln immerhin noch ein bisschen die Ehre der kleineren Bands retten. Bands wie Static-X oder Coal Chamber bieten bewährt Gutes aber nichts spektakuläres und die HipHop bis Dance Fraktion, vertreten durch The Crystal Method und Method Man (ge-remixed von The Prodigy), wirkt auch eher schwach. Grade von der Kooperation zwischen The Prodigy und Method Man hätte ich mehr erwartet, denn was sie hier abgeliefert haben ist ganz klar unter ihrem Niveau. Der Original-Score des Films ist von Herrn Manson und liegt im Bereich von unspektakulärem. Industrial-beeinflussten Metals. Der Soundtrack hat wenig Gutes zu bieten, einiges noch Hörbares und einigen Müll. Und damit wird die Musik leider immer noch Meilen über der Qualität des Films liegen!

Resident Evil


Cover - Resident Evil Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 15
Länge: 71:58 ()
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Psychonomicon 1991-2001

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In der letzten Zeit gab es zwar das eine oder andere Lebenszeichen, doch mit diesem Best Of Album stellen GARDEN OF DELIGHT ganz klar nochmals fest dass sie eine DER Gothic Bands dieses Landes sind, was vielleicht beim ein oder anderen Hörer ihrer vergangenen EP/Maxis ein bisschen in Vergessenheit geraten ist. Noch dazu lässt sich dies wunderbar mit ihrem 10-jährigen Bestehen kombinieren, und daher wird das Best Of Album noch von einer Live CD begleitet, verkehrte Welt sozusagen, ein Geschenk an die Fans vom Geburtstagskind selber. Die erste CD beinhaltet so ziemliche alle Maxis der letzten Jahre und wartet darüber hinaus mit 3 brandneuen Tracks auf ("Psychonomicon", "Realm Of Chaos" und "Fallen Angels") sowie einer neuen Version von "Necromateion". Dies verspricht Gothic Rock vom Feinsten und hält dieses Versprechen, die CD alleine wäre schon lohnenswert für alle Freunde dieser Musik. Das wirklich geniale an dieser 2-CD ist aber die zweite CD, die einen kompletten Livemitschnitt des Konzerts 28.09.2001 auf Burg Rabenstein beinhaltet. Der Sound ist sehr gut, die Atmosphäre ist - abgesehen von einem Kerl der immer dämlich vor Freude schreit - gelungen eingefangen. Die Musik wirkt hier absolut authentisch, der Sänger schafft es den Liedern ein Eigenleben einzuhauchen, die Musik wirkt aggressiver und emotionaler als die Studioaufnahmen der Songs. Dieses Doppelalbum ist definitiv Pflicht für GARDEN OF DELIGHT Jünger und allemal ein schöner Happen guter Musik für alle anderen die auf düsteren (Gothic) Rock stehen.

Psychonomicon 1991-2001


Cover - Psychonomicon 1991-2001 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12+13
Länge: -:- ()
Label:
Vertrieb:
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Dangerous Thoughts

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Das dritte Album, mal schauen ob an der dummen alten Weisheit was dran ist, dass dieses Album entscheidet ob die Band eine Zukunft hat oder nicht... YENDRI haben sich erneut gewandelt, schon die ersten Töne machen klar dass man sich noch weiter vom Industrial des ersten Albums abgewendet hat und nun eine andere Musik zelebriert. YENDRI sind ruhiger geworden, haben einen Schritt weg vom Electro der Gothic Szene hin zu einem eher "alternativ" orientiertem Sound gemacht. Dieser Wandel geschah eigentlich aber nicht überraschend sondern hat sich bereits auf ihrem letzten Album angedeutet, wirkte dort vielleicht noch etwas wirr und nicht konsequent, "Dangerous Thoughts" schafft diesen Spagat aber gut und wird sowohl der etwas schwärzeren Szene als auch den openminded "Normalelektronikern" gefallen, wobei der einzige deutsche Song "Trost In Dir" hier Maßstäbe setzt. Mit leicht entstelltem und nach den 80ern klingendem, primär weiblichen Gesang breiten sie auf wenig aggressiven und nur teilweise tanzbaren Strukturen ihre düsteren und nachdenklichen Texte aus. Von noisigen Drums oder Distortion der frühen Werke ist nicht viel geblieben. "Dangerous Thoughts" wird sicherlich gemischte Gefühle auslösen und einige denen "Inhalliere Meine Seele Und Stirb" oder "Breakdown Of Reality" gefallen hat, werden sich nicht mehr mit dieser Musik anfreunden können. Die anderen aber erwartet eine gute CD mit in Maßen anspruchsvollem aber dennoch abwechslungsreichen Electro etwas abseits des ausgetrampelten Pfads den die meisten anderen Bands beschreiten. Das Booklet der CD kommt übrigens mit sehr edlen Hochglanz Photos daher!

Dangerous Thoughts


Cover - Dangerous Thoughts Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 50:37 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Human Stain

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Dougie White sang einst bei RAINBOW, zwei Mann kommen von ROYAL Hunt, einer von MIKE TRAMP. Diese Namen geben die Richtung vor: Edelstein statt rostiger Nagel. Melodischer Hard Rock irgendwo in der Schnittmenge von WHITESNAKE, RAINBOW, PURPLE. Prima produziert und gut gespielt, Professionalität ist der zweiten CORNERSTONE-Scheibe durchaus anzumerken. Neben typischen Hard-Rock-Melodic-Metal-Stücken fehlt auch das ein oder andere Ballädchen nicht ((HOUSE OF NEVERMORE). Was mir aber ein wenig auf den Sack geht, ist das überdeutliche Zitieren (ja fast mopsen) bekannter Hooklines. So wie bei WOUNDED LAND: Erinnert mich fatal an RAINBOW zu STARGAZER-Zeiten. Außerdem nicht so schön: Manch nerviger Refrain und über allem schwebende Keyboards wie zu schlechten DP- oder RAINBOW-Zeiten. Aber egal. STARGAZER hat mir damals ja auch gefallen, gehörte zu den wegweisensten Stücken überhaupt. Das kann ja nicht schlecht sein. Genau wie Meister White "ihm sein" Organ. Außerdem klauen ja irgendwie alle irgendwo. Und Sänger dieser Klasse hört man ja auch selten. "Moderner Röckchen für ewig gestrige" könnte man‘s vielleicht nennen. Für Fans oben genannter Bands auf jeden Fall ein Pflichtkauf.

Human Stain


Cover - Human Stain Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 49:10 ()
Label:
Vertrieb:
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In Nomine Satanas

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"Erst hatten sie kein Glück, dann kam Pech dazu". Und: "Die Breite in der Spitze wird immer enger." Warum ich euch mit Fußballweisheiten behellige? Weil’s irgendwie passt zu RAGNAROK. Die Norweger haben den Sprung ans Black-Metal-Olymp (den DIMMU und andere Schwarzwurzeln geschafft haben) verpasst. Dann musste die Tour mit DARK FUNERAL abgebrochen werden, weil angeblich der Tourmanager handwerklich tätig geworden ist und sich die Barschaft der Bands aneignete (lest mal auf der RAGNAROK-Homepage nach). Dabei hätten die Kameraden um Jontho zumindest den UEFA-Cup verdient. Denn sie spielen aggressiven BM, gut produziert (im Abyss-Studio von Tommy Tägtgren) mit ansprechenden Melodien ohne allzu viele Zugeständnisse (aber auch ohne dieses traditionalistische Angebiedere nach dem Motto "Wir sind ganz dolle hart und verzichten auf jegliche Keyboards"). Vielleicht gelingt den unterbewerteten Norwegern der Sprung aus dem Abstiegsdrittel tatsächlich, wäre ihnen trotz des reichlich klischeehaften CD-Titels zu wünschen. Irgendwie erinnert mich die Band an Rosenborg Trondheim...

In Nomine Satanas


Cover - In Nomine Satanas Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 48:5 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Shreds Of Dignity

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NY-HC. Diese Marke spricht für dicke Männer mit Stiernacken und rasiertem Schädel. Und unglaublich viel Street-Credibility. Genau das geht mir bei Meskil und Co. (in diesem Fall sind das vor allem einige der Konzertbesucher) ein bisschen auffn Sack. Dazu die lustige Tarnfarbe auf Cover und CD und die Faust-Medaille auf grünem Militär-Kreuz. Uff, die die Jungs sind Tatsache hart(-core). Indes: Auf ihrem siebten Hieb passt besagtes Ende der Hand genau aufs Ohr. Die Jungs semmeln eine Granate vor der nächsten in die Menge der Untergebenen. Die das Ganze begierig aufsaugen wird. Die Schmerz-Bringer haben ihren Stärken meiner Meinung nach klar im Up-Tempo-Bereich (24/7, KILL OR BE KILLED). Es macht wirklich Spaß, ihnen durch die knackigen Songs zu folgen, da geht live einiges. Sind die Amis inzwischen einen Dienstgrad aufgerückt? Sie scheuen sich auch vor halbballadesken (zumindest für "neue" Pro-Pain-Maßstäbe) Songs nicht. WALK AWAY, der Mid-Tempo-Killer, mag da als Beispiel genügen. Zur Musik gesellt sich fast hymenhaftes Gebölke, dem die New Yorker unter anderem ihren hohen Wiedererkennungswert verdanken. Insgesamt haben PRO-PAIN ihre vorangegangenen Scheiben einen Tick verfeinert, ihren Stil an sich aber beibehalten. Und das klappt supi. Wie gesagt, ich freu mich schon auf die Tour, zumal mit CRACK UP ein hundertprozentig passendes Schlachtschiff mitkämpft.

Shreds Of Dignity


Cover - Shreds Of Dignity Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 37:31 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Blueprints

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"Unheimlich Avantgarde" sind die Jungs um PECCATUM-Member LORD PZ. Vorneweg marschieren sie und hinterlassen also ihre Abdrücke, ihre Blaupausen. Und der aufgeschlossene Hörer hat dann die Aufgabe, selbige Hinterlassenschaften zusammen zu suchen und sie im Kopf zum Gesamtwerk zusammen zu fügen. Denn ohne Kopfarbeit funktioniert dieses fast schon experimentelle Black-Metal-Album auf keinen Fall. Da zitieren die Kameraden mit den gar nicht so trendsettigenden Namen wie COSMOCRATOR oder TRAGENOR gerne mal ihre Verwandten von ZYKLON, mischen Thrash- und Death-Elemente, machen weiter mit klassisch-choralen Klängen, nehmen Teilchen des Industrial-Sounds und mixen ihn mit Anne-Clark-Gesang und scheuen sich nicht, IN EXTREMO-Anleihen (SERENADE OF SILENCE) zu verwursten. Dann werden sie manchmal sogar einfach und eingängig. Aber, um den richtigen, den intensiven Zugang zu finden, braucht es beim Rezipienten einer totalen Öffnung, einer Hinwendung zu den erfinderischen Norwegern. Gelingt dies, dann kann der genannter Zuhörer tatsächlich eine amüsante Zeit mit den "Vorreitern" haben. Wenn nicht, dann landet die Scheibe auf dem Friedhof der Silberlinge. Und befände sich in guter Gesellschaft des Fast-Namensvetters BLUEPRINT von den fürchterlichen Rainbirds.

Blueprints


Cover - Blueprints Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 54:19 ()
Label:
Vertrieb:

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