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Hollowed Be Thy Name

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MOB RULES sind einer der vielen Bands die sich dem melodischen Heavy Rock in Tradition von Bands wie Helloween, Iron Maiden, Rhapsody oder Savatage verschrieben haben. Und wenn hier auch vor allem bekannte Trademarks neu verpackt werden - die Mischung aus Bombast und Power, harten Gitarren und Keyboard-Klängen, zusammen mit der hohen, eigenwilligen Stimme von Sänger Klaus Dirks passt und macht Spaß. MOB RULES kommen nämlich im Gegensatz zu eben jenen "vielen Bands" weit klischeeloser daher. Die epischen, melodischen und eingängigen Tracks tun ein übriges für eine gelungene Scheibe; denn die Kompositionen sind reichlich ausgefeilt, lassen immer wieder mal kleine Überraschungen durchscheinen und versprechen für die Zukunft der deutschen Nordlichter noch einiges. Alle Songs weisen ein unheimlich hohes Niveau auf - Ausfälle gibt es an sich keine zu verzeichnen; wenn auch gerade zu Beginn der CD, nach dem hervorragenden Titeltrack, mit "Speed Of Life" und "House On Fire" zwei eher durchschnittliche Stücke geraten sind. Das folgende Frumpy-Cover "How The Gypsy Was Born" (mit einem Gastauftritt von Peavy Wagner) und "All Above The Atmosphere" (feat. Roland Grapow, klasse Gitarrenarbeit ) weisen die Richtung. Die beiden stärksten Stücke dürften aber der epische, vom Songwriting an Savatage erinnerte Kracher "(In The Land Of) Wind And Rain" und die in die gleiche Kerbe schlagende Single "Lord Of Madness" sein - toll. Und das die Jungs das auch Live rüberkriegen kann ich absolut bestätigen. Vor ein paar Wochen sah ich MOB RULES im Vorprogramm von Savatage (wie das passt!) im ColosSaal in Aschaffenburg, und obwohl die Anwesenden in erster Linie natürlich wegen Jon Oliva und Co. in die bayerische Stadt gepilgert waren kamen MOB RULES hervorragend an. Und die mit dem Hinweis auf die neu erscheinende Scheibe gespielten Songs überzeugten bereits Live und machten natürlich auf die CD neugierig. Das diese Neugier eine positive Bestätigung fand kann man obigem Kommentar ja wohl entnehmen - wenn ich mir auch manchesmal noch einen Tick mehr Power bei Gitarre und Gesang gewünscht hätte. "Hollowed Be Thy Name" sollte der geneigte Banger mit Hang zum Melodischen auf jeden Fall mal antesten.

Hollowed Be Thy Name


Cover - Hollowed Be Thy Name Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 48:38 ()
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Pharaoh of Gods

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Neu auf dem Markt ist die NECRONOMICON-Scheibe nicht, kam sie doch schon 1999 in einer 1000er-Erstauflage auf den Markt. Jetzt erbarmten sich die Holländer von Unique Leader, die Scheibe des kanadischen Trümmer- und Depri-Teams zu remastern. Und siehe da: Herausgekommen ist eine wirklich eigenwillige Scheibe. Klar, es ist Death Metal. Aber die Scheibe überrascht doch immer wieder mit wirren Wendungen: Da ist zum Beispiel bei "The Silver Key" das ungewöhnliche "Gestöhne" von Bassistin Kate, das mich super nerven würde, wenn es wie bei Nightwish und Konsorten ständig genutzt würde. Aber hier sorgt es, sparsam eingesetzt, für wirkliche Atmosphäre. Musikalisch bewegt sich die Combo aus Montreal zumeist im etwas langsameren Bereich mit tiefen Death-Growls (wenn Kate nicht dazwischen schmettert), steht manchmal sogar auf der Schwelle zum Doom ("Egypt, The Red Earth"). Dazu kommen kleine ägyptische Atmo-Spritzer. Alles in allem könnte die Scheibe vielen Hörer ein wenig zu durcheinander daher kommen. Aber wenn sie erst einmal den Zugang gefunden haben, dann bleibt "Pharaoh Of Gods" lange interessant. Super-technisch, abwechslungsreich und gleichzeitig sehr, sehr düster, irgendwie sogar beklemmend, das Ganze. Seltsame Platte... Aber gut.

Pharaoh of Gods


Cover - Pharaoh of Gods Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 54:4 ()
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Overthrow

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Da werden Namen fallen gelassen wie im Herbst Blätter von den Bäumen rieseln: Jason Netherton (Dying Fetus), Mike Harrison (Sadistic Torment), Sparky Voyles (MOD) und Kevin Talley (Suffocation) haben sich zusammen getan und musizieren brachial in bester US-Manier drauf los. Die Bands, in den sie unter anderem ihre Erfahrungen sammelten, geben die Richtung vor. Death-Metal mit leichtem Grind-Einschlag gibt’s auf die Ohren, fünf Studio-Songs dazu drei Live-Kracher und zwei Live-Videos. Der Käufer kann sich in jedem Fall ein ordentlichen Eindruck von den Amis verschaffen. Und sie haben natürlich was drauf, Songs wie "Dead Shall Rise" gehören zum Besten, was der Underground so hergibt. Wobei sich, wie in vielen anderen Bereichen auch, die Frage stellt, wer das dreiundzwanzigste Side-Project braucht und vor allem, wer es denn kaufen soll. Aber wie gesagt: Für Death-Metal-Fans gehört dies Teil sicherlich zu den brauchbaren Neuerscheinungen. Übrigens: Wie mir zu Ohren kam, haben die Jungs für die nächste Schebe bei Nuclear Blast unterschrieben. Schade für Fadeless Records, sie verlieren sicherlich ein Zugpferd. Hoffentlich übersteht die Firma den Herbst ...

Overthrow


Cover - Overthrow Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8 plus 2 Videos
Länge: 23:25 ()
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Sharks

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Ich sollte einfach nichts mehr von Bands hören, die ich früher mal richtig gut fand. UFO stehen für geniale Rock-Songs wie "Doctor, Doctor". Nun gut, ich wollte ja wieder nicht vernünftig sein. Und schon der erste Blick auf das neue Album lässt mich erzittern. Na klar, auch die Herren Mogg, Schenker, Way und Dunbar werden älter. Aber sich gleich derart zum Wichtelmännchen zu machen, das hat auch ein "Vogel" (oder sagt man besser "eigenwilliger Charakter"?) wie der ach so christliche Michael Schenker nicht nötig. Auf den Booklet-Bildern sieht er mit Vollbart und Mütze wirklich aus wie ein Weihnachtsmann für arme Alternatives... Dazu entblödet sich auch Basser Pete Way nicht, sich mit einem Feyenoord-Rotterdam-Trikot ablichten zu lassen. Von Sänger Phil Moggs Pilotenbrille mal ganz zu schweigen. Lediglich Drummer Aynsley Dunbar kommt ungeschoren von der Geschmackspolizei davon. Lustig, lustig beispielsweise auch die Textzeilen des Openers "Outlaw Man": "I am a rocker, I am a rocker, I am a rolling stone, I am a rocker, I am a rocker, I am one big bone, I am a rocker, I am a rocker, Motorcycle man love don’t fit the can." Weniger komisch wird’s dann allerdings im musikalischen Bereich: "Nice and sleazy" Rocksongs gibt’s zu hören, stets in der 70er-Hard-Rock-Szene mit einem bluesy Schüsschen verwurzelt. Die Besetzung ist natürlich über jeden Zweifel der Kunstfertigkeit erhaben. Aber ich bin mir nicht sicher, ob außer beinharten Schnauzbart-, Jeansjacken- plus Cowboystiefel-Trägern irgendjemand schafft, die Scheibe in eins bis zum Ende durch zu hören. Sie stinkt nämlich geradezu nach Langeweile. Aus ihren Möglichkeiten müssen vier "so-called" Super-Musiker einfach mehr machen, als ein altbackenes, uninspiriertes Rock-Album. Und wenn ich dann im Info was von pumpenden Rocksongs und starken Hooklines lese, dann weiß ich überhaupt nicht mehr weiter. Schade, denn vor allem die Stimme erinnert verdammt stark an die "gute, alte Zeit" und rettet peinliche Songs wie "Sea of Faith" oder "Perfect View" vor der absoluten Bruchlandung. Ob das auch für UFO gilt, lasse ich mal dahingestellt.

Sharks


Cover - Sharks Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 49:33 ()
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Vertrieb:
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Strange Works Vol. 2

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Wenn man als Plattenfirma etwas auf sich hält, dann bringt man auch einen Sampler raus, auf dem alle wichtigen und vor allem unwichtigen Signings an den Hörer gebracht werden, die man so an der Hand hat. Und wie so oft in diesen Fällen, ist "Strange Works Vol. 2” leider überflüssig wie die Schwiegermutter, denn mit den richtig guten Songs hätte man eine EP füllen können, mit den anderen die Mülltonne. CD 1 vereint die etwas härtere Seite des Hamburger Labels. Interessant vielleicht die Newcomer TOTAL.RU, die an etwas härtere Die Happy erinnern - mal abwarten was da noch kommt. SCHOCK können mit bislang unveröffentlichtem "Tanz" erneut zeigen, dass mit ihnen zu rechnen ist, sehr tanzbarer Song. Jetzt wird’s aber auch schon Mau... STERIL und NEUROTICFISH sind gut aber die Songs bereits von den letzten Alben bekannt und werden mit EBM (Neuroticfish) oder Break Beak (Steril) auch kaum die gleichen Hörer zufrieden stellen wie die beiden erstgenannten Bands. NCOR, DOSSCHE, RAVENDARK und SLICK IDIOT sind langweilig und plätschern ohne Höhepunkte irgendwo zwischen Gothic Metal und Electroplimplam daher. THE INCHTABOKATABLES werden uns ohnehin bald mit einem superben Livealbum beglücken, "Unsatisfied" auf diesem Sampler ist natürlich wie gewohnt gut. Den Abschluss machen GOETHES ERBEN, schon immer polarisierend und sie werden sich mit dem Song "Himmelgrau" - zwischen Nonsens und fetzig - sicherlich auch nicht nur Freunde machen bzw. sich eine Empfehlung ausstellen. Bis hierher durchwachsen! Auf CD 2 macht Strange Ways momentanes Topthema BOYTRONIC den Anfang und zeigt wo es auf diesem Silberling lang geht: Synthie bis Electro Pop. Die meisten der hier vertretenen Acts haben schon etliche Jahre auf dem Buckel. Nichtsdestotrotz geht diese CD völlig an mir vorbei. BEBORN BETON und MILA MAR spielen routiniert, BILL MOFFETS PLAYBOY CLUB immerhin etwas originell, aber der Rest? Ich bezweifle, dass es viele Leute geben wird, denen die erste UND zweite CD gefällt. Klassenziel verfehlt! Guckt euch die Tracklist und kauft euch die entsprechenden Alben, das Verfahren dürfte eher zum Glück führen als "Strange Works Vol. 2". Die CD enthält 3 Videos: GOETHES ERBEN "Schreiheit", ZITA SWOON "Bananaqueen" und TOTAL.RU "Kama Sutra".

Strange Works Vol. 2


Cover - Strange Works Vol. 2 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 22
Länge: -:- ()
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Forensic

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Bereits seit 1992 treiben MORTAL DECAY im Death-Metal-Untergrund ihr Unwesen und haben es dabei immerhin geschafft, von Bands wie Mortician bewundert zu werden. Und in Tat legen sie ein amtliches und anspruchsvolles Death-Metal-Album ab. Die Scheibe kommt mir dabei vor wie der Bastard einer hungrigen tschechischen Undergrund-Kapelle und einer sehr akademischen, hochtechnischen US-Formation. Die Jungs aus dem teuflischen New Jersey gehen zumeist in gemäßigtem Tempo zu Werke, scheuen sich aber auch nicht vor formidablen Tempoattacken. Vor allem die Drums tun sich dabei hervor. Dann erinnert das Ganze an netten alten Old-School-Death mit Grind-Einschlag. Im "sängerischen" Bereich wird amtlich gegrunzt, mal klingt’s als grunze der Kollege unter Wasser, mal wird’s ein bisschen sauberer. Aber gegrunzt wird eigentlich immer. Dieser, nach "Sickening Erotic Fanaticism" zweite, Langspieler wird nicht langweilig, weil er immer wieder überraschende Breaks und Tempiwechsel bietet. Der recht gute Sound, sorgt dafür, dass sich "Forensic" von anderen, untergrundigen Produktionen abhebt, ohne sich dem Kommerzialitätsvorwurf aussetzen zu müssen. Gute Sache, aber nur für "echte" Todesmetaller. Ach ja, für Berufene: Die Kameraden suchen einen Sänger. Schaut mal unter www.uniqueleader.com .

Forensic


Cover - Forensic Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 46:0 ()
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The Neonai

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Nach dem die Schweden von "Lake Of Tears" sich eigentlich schon vor drei Jahren, nach ihrer letzten Veröffentlichung, aufgelöst hatten, kommt jetzt wie aus dem Nichts doch noch eine Scheibe dieser von Kritikern gelobten, von vielen Musikfans und dem eigenen Plattenlabel aber absolut unterbewerteten Band auf den Markt. Mit ihren Klassealben "Headstones", "A Crimson Cosmos" und "Forever Autumn" gehören "Lake Of Tears" mit Sicherheit zum Besten was eine melancholische Mischung aus Gothic und Rock zu bieten hat. Allerdings hinterlässt dieser Silberling, der in gewisser Weise eine Symbiose aus den beiden letztgenannten Alben darstellt, ein zwiespältiges Gefühl. Mit "Return Of Ravens" (Tanzflächenkracher mir Ohrwurmmelodie) und "Sorcerers" (melancholische Ballade mit einer hervorragenden weiblichen Stimme, wiederum von Jennie Tebler, welche schon auf den anderen Scheiben von LOT ihr Können bewies) sind zwei richtig Supersongs am Start. Und auch das etwas heftigere "Down The Nile" und das melodische "The Shadowshires" können überzeugen - "Lake Of Tears" schütteln wieder mal wunderschönen Melodien und psychedelisch angehauchte Keyboardklänge reihenweise aus dem Ärmel. Auch die einprägsame, angeraute Stimme von Daniel Brennare lässt die Fans entzücken. Aber selbst den besten Songs haftet hier die Unzulänglichkeiten eines stereotypen Drum-Sounds vom Computer und einer auf Sparflamme gefahrenen Produktion an. Die spärliche Aufmachung unterstreicht noch zusätzlich die Missachtung, die dieser Band unverdientermaßen von ihrer Plattenfirma entgegengebracht wurde. Damit ist nicht das von Christian Wahlin erstellte, recht bunte und leicht kitschige Cover gemeint (vom gleichen Künstler stammt das Cover zu "A Crimson Cosmos"). Sondern eines der, was seinen Inhalt geht, armseligsten Booklets, welche ich seit langem gesehen haben (nur die lieblos hintereinander geklatschten nackten Texte, das war’s, keine sonstigen Infos oder Bilder). Dabei sei hier erwähnt, dass diese Scheibe nur wegen eines noch nicht erfüllten Vertrages produziert wurde - und sich Songwriter, Sänger und Gitarrist Daniel Brennare hier auf Grund eines fehlenden Line-Up’s fast als Alleinschaffender betätigte. Dabei bin ich mir sicher, dass er das in dieser Lage maximal Mögliche für die Fans von LOT herausgeholt hat. "Lake Of Tears" hätten wahrlich einen besseren Abgang verdient. Wer die Band liebt, wird aber auch mit diesem Teil glücklich - dem Rest sei unbedingt empfohlen sich mal "Headstones" oder "A Crimson Cosmos" reinzuziehen. Schade eigentlich!

The Neonai


Cover - The Neonai Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 41:40 ()
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Timetraveller

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Oh schön, eine Metalband aus Stockholm. Schon 1993 gegründet, in der Blütezeit des Death Metal. Sollte auf "Timetraveller" etwa eine Zeitreise in die Tage des guten alten Death Metal gemacht werden? Nein. Ruins Of Time spielen Heavy Metal. Juhu. Allerdings mit Black Metal-Vocals-beeinflußten Vocals. Gut für sie, sonst wären sie nach einem Durchlauf aus dem Player geflogen. So hab ich sie mir einige Male angehört und jetzt weiß ich, daß ich mit der Musik nichts anfangen kann.Es sind einige nette Ideen und Songs da, z.b. der zweite, aber im Großen und ganzen ist mir das zu Children Of Bodom-like. Muß nicht sein. Wer sich für sowas erwärmen kann, sollte aber ruhig mal reinhören, die Produktion ist ok und die Musiker sind fit.

Timetraveller


Cover - Timetraveller Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 41:47 ()
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Death Notes

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Zeroed kommen aus Bochum, spielen Death Metal und legen mit dem selbstbetitelten Silberling ihr erstes Lebenszeichen vor. So weit, so gut. Gut ist das aber nicht, was in der nächsten knappen Dreiviertelstunde auf meine Ohren niedergeht. Langweiliger Death Metal, der einige Heavy und Grind-Einflüsse nicht leugnen kann, fast ausschließlich im Mid-Tempo und grottenlangweilig. Egal welchen Song man hört, alle klingen gleich. Die Riffs werden bis zum Erbrechen wiedrholt, der Sänger growlt sich in genau einer Tonlage durch die viel zu langen Songs, hin und wieder mal unterstützt von Gekreische. Dazu ein völlig uninspirierter Drummer und ein Baß, der zum Glück nur hin und wieder zu hören ist. Ah! Ich weiß nicht, warum die Jungs ihre Songs alle so lang machen, besser werden die so auf keinen Fall. Eher im Gegenteil. Klar, bei mehr als 45 Minuten sind auch einige nette Parts und Ideen da, aber das reicht nicht. Zeroed haben sich viel zu viel vorgenommen und scheitern an ihren eigenen Ansprüchen. Es reicht nur zu einer langweiligen, überlangen Death Metal-Scheibe.

Death Notes


Cover - Death Notes Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 46:22 ()
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Northern Light

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Musik für die ganze Familie - wie schön! Für die Tochter ist sie wie gemacht, schließlich passt hier das von COVENANT mitbegründete Etikett "Weiberelectro". Eigentlich fand die kleine Lady unsere Musterfamilie diese Band ja immer total blöd weil zu hart. Aber vor 2 Jahren hat sie die CD "United States Of Mind" im Müll gefunden. Die hatte ihr Bruder voller Frust gleich nach dem Kauf weggeworfen, als er gemerkt hatte, dass die Band angefangen hat Pop zu machen. Die Tochter lauscht also umso verzückter den Klängen von "Northern Light", denn Sänger Eskil hat sein Organ noch weiter geölt, bei einigen Songs trägt er die Songs so gefühlvoll vor, dass man Angst haben könnte sie zerbrechen beim Hören. Die Mutter schneit ins Zimmer, in dem die Schweden grade im Player rotieren und lauscht ganz verzückt. Freut sie sich doch daran, dass die 3 Jungs so lieb aussehen, nicht nur rumschreien und denkt sich bei Schmuseballaden wie "Invisible&Silent" oder "Winter Comes", wie schön es ist, dass sie ihre Tochter so gut versteht. Der Sohn im Nebenzimmer hört dann aber unter all den Balladen die auf "Nothern Light" wirklich das Gros der Songs stellen, durchaus tanzbare Songs wie "Call The Ships To Port" oder "We Stand Alone". Und er träumt von den Zeiten, in denen sich die Band mit harten Tracks wie "Stalker” in die Herzen aller DJ´s gespielt hat. Und so haben eben doch irgendwie alle was von dieser CD. COVENANT haben sich ganz klar weiterentwickelt und haben den Weg den sie schon mit dem letzten Album eingeschlagen haben konsequent weiterverfolgt. Noch stärker von Synthie Pop geprägt, geben durchdachte Arrangements oftmals ohne stampfende Beats die Richtung an, in die sich COVENANT gewandt haben. Für EBMler, Avantgarde Elektroniker oder Düsterköpfe nur sehr bedingt zu empfehlen, auch wenn der Name COVENANT nach wie vor für Qualität steht. Und Papa ist einfach froh dass er in Ruhe Fußball gucken kann!

Northern Light


Cover - Northern Light Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: -:- ()
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