Review:

Dreams

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Nicht ganz frisch ist diese Scheibe (aus dem Jahr 2000) und nicht ganz frisch die Einflüsse. Metallica standen beim Opener "Battle VI" ganz ohrenscheinlich Pate, bei den folgenden Liedern wird’s ein wenig härter, aber die Australier bleiben einfluss-technisch in der Nähe. Bay-Area-Thrash heißt die Quelle, aus der Down-Unders Träume in diesem Fall gespeist werden. Anhaltspunkt: der Weg weist zu Forbidden und Konsorten. Dabei kommen die Jungs immer wieder mit Überraschungen daher: Bei "Passed Realised" flöted Sänger Alex Vexler - der zuweilen singt wie ein "Hexler" und brüllt wie "Metzler" - geradezu elfengleich daher. In der Tat zeigt sich die Truppe aus Sydney innerhalb Thrash-Grenzen sehr beweglich, lässt niemals Langeweile aufkommen und verrennt sich auch nicht auf allzu komplizierten Pfaden. Erstaunlich die große Professionalität, die der flotte Vierer an den Tag legt. Das betrifft die Instrumente genauso wie den Sound und die Aufmachung von CD und Website. Wer mehr wissen will, der klicke auf www.entersix.com , könnte sich zumindest für Thrasher wirklich dolle lohnen.

Dreams


Cover - Dreams Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 37:12 ()
Label:
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Front Toward Enemy

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Mit diesem Gemisch würde nicht mal ein Trabbi losgurken. Nun denn, die Amis kippen also Thrash- und Death-Metal mit einem Schuss Power-Zeugs zusammen und lassen so ´nen Hardcore-Beller dazu bölken. Alles für sich ordentlich eingefüllt, wenn auch beim etwas dünnen (ich glaube, viele sagen dazu auch "trockenen") Sound Abstriche zu machen sind. Aber: Auf der verzweifelten Suche nach neuem Treibstoff kann man doch auch nicht einfach Diesel, Super, Super Plus, Erdgas und Raps zusammenkippen, nur weil es Autos gibt, die mit jedem einzelnen Kraftstoff fahren. Nee, das wirkt mir hier alles viel zu gewollt. Mag sein, dass die Herren ihr Handwerk auf einer Universität gelernt haben, vom Abkupfern allein ergibt sich noch lange keine Innovation. Boa, is dat langweilig ...

Front Toward Enemy


Cover - Front Toward Enemy Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 41:53 ()
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Superior Massacre

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Dies hier sind die Norweger, die versuchen, die dortige Death-Metal-Kochgruppe am Leben zu erhalten. Wobei: Sie umrahmen ihren Skandinavien-Sud mit einer leichten Prise Industrial (wenn‘s auch nur In- und Outro sind) und versuchen ihn mit Black-Metal-Gewürzen mächtig zu veredeln. Dabei vergisst das Trio um die Zyklon-Bandmitglieder Destructhor und Sechtdamon (plus Gortheon von Odium) allerdings, dass es nicht jeden Tag ein und dasselbe Essen geben sollte und dass auch ein wenig Herz dabei sein sollte, wenn man sich an die Töpfe stellt. Will sagen: Hier wird - wie vom Reißbrett geplant - gekocht. Da wird tüchtig Tempo gebolzt, zumeist mit sehr technisch klingendem Schlagzeug (immer schön doppelt gemoppelt) und arg vorhersehbaren Gitarren-Harmonien. Klar, das alles schmeckt kalt und fies, aber wer will den schon immer das Ekel-Menu? Solider Fraß für die Death-Metal-Esser, die absolut nix anderes auf ihrem Tellerchen mögen. Nicht mehr, nicht weniger.

Superior Massacre


Cover - Superior Massacre Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 33:33 ()
Label:
Vertrieb:
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The Sin War

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Los geht’s mit der Warnung einer Sirene und typischem Death-Metal-Geknüppel des "USP"-Zusammenschlusses. USA-Death-Metal und Polen-Band-Members, naja, nüscht Neues. Mauser und Doc von Vader mischen mit, Novy von Behemoth sowie Hiro von Sceptic. Hurra, endlich mal wieder ein "Side-Project", das hundertachtzig-tausendste. Bei diesen Voraussetzungen dachte ich natürlich, dass es gutklassig aber langweilig weitergeht. Denkste Puppe, nicht nur ordentlich, sondern auch irgendwie spannend! Denn neben regelrechten Hymnen ("Nie Nagels") haben sie doomig-deathige Stücke wie "Internal War" am Start, spielen sich in technischen, aber interessanten Gitarrenparts gegenseitig an die Wand oder knüppeln meistens einfach gnadenlos ("Horde Of Angry Daemons"). Die Polen beherrschen wirklich jede Spielart des anspruchsvollen Death-Metal (anspruchsvoll nicht fuckin-frickelig). Und auch die Old-Schooler kommen bei Songs "The Truth" auf ihre Kosten. Gelungene Polen-Power, die zum Mitmachen animiert. Überraschung. Löst euch bloß nicht wieder auf! Vielleicht lasst ihr lieber irgendeine der anderen Kapelle bleiben, wo der Wodka fließt?

The Sin War


Cover - The Sin War Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 40:1 ()
Label:
Vertrieb:
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Bloodred Hatred

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Kurz und dick, Thrasher-Glück? Jau! Ihren zweiten Wutausbruch zelebrieren die Dänen mit einer Hingabe, die wirklich Freude macht. Dabei fängt alles ganz harmlos an, eine Spieluhr dudelt das Intro, bevor "Believe" mit einer von vielen mächtigen Double-Bass-Attacken startet. Die Herren schrecken auch vor kleinen Atempausen nicht zurück, wechseln beim Gesang von wütend bellend bis tiefschwarz grunzend. Mit "Kicking Ahead" haben die Nordländer einen echten Groover im Gepäck, der sich hören und "tanzen" lassen kann. "Hell Is Here" hingegen ist ein amtlicher und variantenreicher Thrash-Klopfer mit amtlichen Up-Tempo-Passagen und kurzen Verschnaufpausen und "Disbeliever" eine regelrechte Hymne - um nur drei Beispiele zu nennen. Insgesamt klingen mich die Herren für mich wie eine Melange aus gutem alten Bay-Area-Thrash und den neuen Schweden-Schwarten der Marke "The Haunted". Wirklich gute Scheibe, der nur ein wenig Spielzeit fehlt, um sich einen CD-Tipp zu verdienen. Denn trotz Kürze und Würze sind gut 30 Minuten heutzutage doch ein wenig dünne.

Bloodred Hatred


Cover - Bloodred Hatred Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 31:56 ()
Label:
Vertrieb:
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The Mighty Desert Rock Avengers

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Das rührige People-Like-You-Label bietet auf dieser Doppel-CD, die zum Preis einer normalen CD verkauft wird, einen Querschnitt durch sein aktuelles Programm. Der Schwerpunkt der Veröffentlichungen liegt dabei auf dem sogenannten Stoner Rock. Bands wie die Mushroom River Band, Awesome Machine oder Solarized dürften aufmerksamen Lesern unserer Seiten bekannt sein und tummeln sich auf diesem Sampler neben unbekannteren Bands wie Boogieman, Spiritu oder Honcho. Ein Großteil der Tracks ist unveröffentlicht, so daß der fade Beigeschmack des Rip-Off s und der Abzockerei, der so vielen Samplern anhaftet, bei diesem hier verfliegt. Qualitativ gibt es bei 32 Songs natürlich einige ausfälle, aber auch viele viele Perlen zu entdecken. Für Freunde des Stoner Rocks, die sich einmal einen Überblick über das Programm des deutschen Labels verschaffen wollen, eine mehr als lohnende Sache.

The Mighty Desert Rock Avengers


Cover - The Mighty Desert Rock Avengers Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 32
Länge: 120:0 ()
Label:
Vertrieb:
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Heavy Metal Thunder

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Dreizehn Klassiker von SAXON in neuem Gewande, dazu noch eine Bonus-CD mit fünf Live-Tracks (28:24 min) und einem Video ("Killing Ground" - Live Wacken 2001) - scheint schon wieder Weihnachten zu sein. Und das die neu aufgenommenen Teile in qualitativer Hinsicht jeglicher Kritik entbehren ist selbstverständlich. An sich ein Pflichtkauf für jeden anständigen Banger. An sich? Wie bereits erwähnt, über die Qualität der Songs muss man sich nicht auslassen - das ist bereits Rock-Geschichte; aber über Sinn und Unsinn vorliegender Kompilation sollte man ein paar Worte verlieren. Sinn: Die Klassiker von Anfang der Achtziger kommen neu aufgenommen allesamt mit viel Power und Schmackes daher, ohne auch nur ansatzweise etwas von ihrem zeitlosen NWOBHM-Geist zu verlieren - klasse. Unsinn: Gerade bei einer Band wie SAXON, bei solch einem Backkatalog, sollte man doch auf jeden Fall die Fans mit einer vollen Ausnutzung der Spielzeit einer CD erfreuen (die dreizehn Songs bringen es auf 61:34 min) - noch drei, vier Teile mehr hätten es voll gebracht. Allerdings ist die Songauswahl trotzdem gelungen, u.a. "Crusader", "Power & The Glory", "Strong Arm Of The Law", "747 (Strangers In The Night)", "Dallas 1pm”, "Denim And Leather”, "Motorcycle Man”, "Never Surrender” und natürlich "Princess Of The Night" und "Wheels Of Steel". Dazu gesellt sich mit "Backs To The Wall" noch was vom Debüt Anno 1979 dazu. Sinn: Die Bonus-CD mit Live-Aufnahmen eines Konzertes in San Antonio 2002. Dabei wiederholt sich nur "Crusader", mit "Broken Heroes", "Dragon’s Liar", "The Eagle Has Landed" und "20.000 Ft." Sind vier "Neulinge" vertreten. Vor allem beide letztgenannten hätte sich als ReRecorded verdammt gut gemacht. Unsinn: Ist nicht nur ein offizielles Bootleg - hört sich leider auch so an. Für Menschen welche SAXON noch nicht Livehaftig gesehen haben (soll es geben) ist dies nicht unbedingt eine Werbung. Trotzdem ein schöner Bonus - bisschen mehr Qualität hätte keinenfalls geschadet. Dafür gibt es den Doppeldecker aber auch zum Preis einer Einzel-CD - ganz großer Sinn in TEuro-Zeiten. Also: Für SAXON-Einsteiger sind die zwei Silberlinge eine lohnende Investition und SAXON-Komplettisten werden sich das Ding sowieso holen. Wer die eine oder andere Scheibe der NWOBHM-Legende bereits hat - egal ob CD oder kultiges Vinyl - muss wohl erst mal prüfen ob er diesen Monat noch ein paar Euro übrig hat.

Heavy Metal Thunder


Cover - Heavy Metal Thunder Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13 + 5
Länge: 89:58 ()
Label:
Vertrieb:
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Ahead

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Und wieder eine Reunion.... Acht Jahre nach ihrem letztem Album haben sich Disharmonic Orchestra wieder zusammengetan, um die Welt mit einem weiterem Werk zu beglücken. Ich hab "Ahead" jetzt einige Male gehört und so beglückt fühl’ ich mich nicht. Irgendwie fehlt dem Album was. Drummer Martin spielt zwar jede Menge verrrücktes und dissonantes Zeug, was dem Sound zugute kommt, aber der Rest der Truppe läßt irgendwas vermissen. Sänger patrick versucht auf Krampf böse und aggressiv zu klingen, growlt sich dabei aber durch immer die gleich Tonlage, was mich schon nach kurzer Zeit tierisch genervt hat. Dann wirken viele Songs unfertig, da fehlt das elektronisch Element. Jetzt bin ich kein Freund von Elektro-Mucke, aber "Ahead" wäre durch die Hinzunahme solcher Elemente um einiges aufgewertet worden. So bleibt ein halbgares Metal-Album, bei dem sich Perlen wie "Grit Your Teeth" neben Aussetzern wie "Dual Peepholes" und dem nervigem Hidden Track behaupten müssen.

Ahead


Cover - Ahead Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 47:13 ()
Label:
Vertrieb:
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Hardline II

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Ich gebs ja offen und ehrlich zu: Hardline sagte mir mal absolut gar
nix.
Interessant war für mich diese Platte nur, da einer meiner
Lieblingssänger
Johnny Gioeli (Axel Rudi Pell) das Ding eingesungen hat. Erwähnt werden
muss zur Geschichte der Band folgendes: Johnny gründete irgendwann
anfang
der 90er Jahre zusammen mit seinem Bruder Joey die Band Hardline. 1992
wurde dann ihr bisher einzigstes Album "Double Eclipse" veröffentlicht.
Danach war jedoch Funkstille um die Band, die sich dem altbekannten
Hard
Rock verschrieben hatte. Jetzt, knapp 10 Jahre später steht ein neues
Line
Up und über Frontiers Records wird nun das zweite Album "Hardline II"
veröffentlicht. Die Songs sind wie damals Hard Rock - verbunden mit der
Ausnahme Stimme von Johnny, der meiner Meinung nach zu den besten Rock
Sängern überhaupt gehört. Seine rauhe Stimme bereitet besonders bei
Balladen wie hier z.B.bei "Only A Night" gerne mal Gänsehaut. Irgendwie
erinnert mich die Scheibe stellenweise (ich mag es eigentlich gar nicht
sagen) an Bon Jovi, also an die alten Bon Jovi meine ich. Da rocken
einige
Songs nämlich ganz schön melodisch und eingängig daher. Man höre z.B.
"Do
Or Die" und geht automatisch mit dem Groove mit. Die Scheibe sollten
sich
Anhänger des melodischen Hard Rocks mal wirklich in Ruhe anhören.
Hardline
schaffen es , mit ordentlich druckvollem Sound, modernen Elementen
(machen
sich schon beim Opener "Hold Me Down" bemerktbar) und gleichzeitig
verbundenen traditionellen Faktoren einen würdigen Nachfolger, oder
sage
man lieber ein Comeback Album auf den Markt zu schmeissen. Starkes
Ding!

Hardline II


Cover - Hardline II Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 46:46 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Naked Truth

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Ganz in rot und mit supercoolem Schriftzug... hehe... lasst uns die Messer wetzen, führt das kleine Lamm zur Schlachtbank. Macht sich nicht wieder ein verlorenes Geschöpf auf um mit aufgesetztem Hype ein Stückchen Rockkuchen zu ergattern? Und während ich also mein Messer betrachte, folgt die Ernüchterung - vom Standpunkt eines potentiellen Metzgers - auf dem Fuße. Denn sehr schnell machen die Jungs um ex-Pyogenesis Drummer Morell klar, dass sie eins nicht wollen: In die unendlich langweilige New Metal Schublade gesteckt zu werden. Nicht zu harte Gitarren die nur selten etwas lauter aufspielen dürfen, und die meiste Zeit eher melodisch als aggressive Grundstimmung sollten NOVOKAIN eigentlich eine große Hörerschar bescheren. Alles andere als großkotzig bemühen sie sich ihre Songs so an den Mann und die Frau zu bringen, dann gar nicht erst Geschreie nach Plagiat aufkommen kann. Und der Gesang - ein Traum! Kein plakatives Gerotze oder Gebrüll, kein krampfhaftes Geheule, sondern sehr angenehmer männlicher Gesang(!) ohne Rockstarattitüde. Manchmal wirken sie fast ein wenig unsicher, so verloren im großen Musikdschungel, aber genau das macht sie auch tierisch sympathisch und interessant. Hier könnte was draus werden!

Naked Truth


Cover - Naked Truth Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 4
Länge: -:- ()
Label:
Vertrieb:

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