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Triumph And Power

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Heua! Die drei Schweden von GRAND MAGUS haben sich die Fellunterhöschen übergestreift und machen einen auf MANOWAR. Und holy shit - das machen sie verdammt gut! Sind wir mal ehrlich, eine Band wie MANOWAR, als sie noch potent und bei Verstand war, ist für unsere Szene immens von Bedeutung. So bildet sie doch den Gegenpol, den Felsen gegen all die neuen Einflüsse, von denen unsere Musik an manchen Tagen so sehr bedrängt wird.

Diesen Part haben GRAND MAGUS mit "Triumph And Power" nun von den schwächelnden Amerikanern übernommen. Mit galoppierendem Bass, stampfendem Schlagzeug und krachender Gitarre ziehen sie mit "On Hooves Of Gold" in die Schlacht und mein Herz beginnt in eben diesem Rhythmus mitzuschlagen. "Steel Versus Steel", der Titelsong, oder das epische "The Hammer Will Bite" sind Hymnen des Stahls, welche wir so schon seit ewigen Zeiten nicht mehr gehört haben. Selig erinnert an "Into Glory Ride", möchte man(n) "Death To All False Metal" rufen. GRAND MAGUS gelingt es wieder, sich neu zu erfinden. Sie starteten einst als reine Doom Metal Band, gingen langsam zum klassischen Metal über, kredenzten uns gar bei "The Hunt" ein wenig Hardrock dazu und machen uns heuer die True Metaler. Aber immer mit Herzblut und stimmigen Songs, welche ihren eigenen Charakter, ihren GRAND MAGUS Touch mitbringen.

Die drei Nordmänner verneigen sich vor dem Frühwerk Joey DeMaio´s, und heben die gefallene Fahne auf, um sie erneut gen Himmel zu schwenken. Sie haben das Geheimnis des Stahls neu entdeckt Das muss, dass kann ich nur mit einem Tipp belohnen.

Triumph And Power


Cover - Triumph And Power Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 42:15 ()
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Baptized

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by Gast
Zum Ende des letzten Jahres haben die US-Rocker DAUGHTRY, die bei Sony Music unter Vertrag sind, nach zwei Jahren Abstinenz ihr viertes Studioalbum herausgebracht.

Frontmann Chris Daughtry hat dieses Mal viel Wert auf die Zusammenarbeit mit international bekannten Produzenten gelegt. Auf dem Weg zum fertigen Album haben Claude Kelly (Bruno Mars, Jessie J) oder auch Busbee (P!nk, Kelly Clarkson) ihre Finger im Spiel gehabt und das hört man. Die einstige Rockband ist sanft und zart geworden. Ich kenne und höre die Band schon lange und bin völlig schockiert über das Endergebnis dieses Albums. Klar, wer auf eine Light-Version von NICKELBACK steht, bekommt hier etwas Gutes auf die Ohren, aber mit dem früheren Rock der Band hat dieses Album nichts mehr zu tun. Es ist leise dahinplätschernder Pop.
Schon der Opener und gleichzeitig Titelsong des Albums “Baptized“ ist schmachtigster Mainstreampop und hätte genauso gut von einer Boyband gesungen werden können.

Na gut, man denkt sich, dass ein Ausrutscher mal passieren darf – wenn gleich es natürlich besonders doof ist, wenn es sich dabei ausgerechnet um den Opener und Titelsong handelt – aber das Schlimme ist: Es bleibt nicht bei diesem Ausrutscher.
DAUGHTRY kommen aus ihrem Fass voller Leid und schmerzhaftem Leiden, den sie selbst zu verantworten haben, gar nicht mehr raus, sondern bewegen sich mit Vollgas auf das amerikanische Gegenstück zum Schlagerpop, wie ihn hierzulande Helene Fischer besonders erfolgreich darbietet, zu.

Da können auch einigermaßen martialische Songtitel wie „Battleship“, „I'll Fight“, „Wild Heart“ oder „Broken Arrows“ nichts mehr rausreißen.
Das schlimme ist ausserdem, dass Chris Daughtrys Jammern und Schluchzen nicht authentisch wirkt. Der ehemalige Rocker produziert nun also Plastikpop.
Mit dem Titel “Long Live Rock & Roll“ machen sich die Jungs dann meiner Meinung nach wirklich lächerlich. Der Song ist ein Ehrerweis an die Rockmusik sein, wobei man dort eher Abstammungen der Countrymusik wahrnimmt, denn mit Rockmusik hat dieser Titel, wie auch die anderen Titel des Albums nichts zu tun.
Qualität guter Rockmusik hat nicht unbedingt etwas mit Härte zu tun, aber dieses Werk kann man sich nebenbei vielleicht anhören um zu putzen, aber nicht um des eigentlichen Genres wegen, denn dann müsste man Bands wie COLDPLAY oder THE FRAY in den Hartrock klassifizieren.

Schade um die Vorfreude auf dieses Album. Denn sie war umsonst.

Baptized


Cover - Baptized Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 15
Länge: 55:28 ()
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Ghost Empire

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Ursprünglich hatte ich vor, dieses Review mit einer kleinen Stichelei in Richtung der nunmehr endgültig abgeebbten Metalcore-Welle zu starten, aber das wäre sinnlos gewesen, denn CALIBAN spielen anno 2014 gar keinen Metalcore mehr. Die Band hat eine ähnliche Wandlung durchgemacht wie die Hamburger DARK AGE und den Härteanteil drastisch reduziert, dafür den Melodieanteil enorm gesteigert und einen gehörigen Schuss moderner Grooves hinzugefügt, die im vorliegenden Fall sogar dezent an MACHINE HEAD oder FEAR FACTORY erinnern. „Ghost Empire“, Album Nummer Neun, besticht erneut durch hymnisches, dynamisches Songwriting; die gekonnte Verzahnung von ruppigen Parts und getragenen Momenten funktioniert nicht zuletzt durch den starken Gesang von Andreas Dörner, der hier mehr denn je mit klarer Stimme agiert und das Gitarrenfeuer der Herren Marc Görtz und Denis Schmidt (der ebenfalls Klargesang beisteuert) bestens flankiert. Das Quintett macht hier überhaupt nichts Verwerfliches, schafft es insgesamt aber nicht, eigene Meisterleistungen wie „The Opposite From Within“, „The Undying Darkness“ oder „The Awakening“ zu toppen. Das liegt an dem stark erhöhten Pop-Einschlag von „Ghost Empire“, das trotz aller objektiven Qualitäten ein zu glatt gebügeltes Zeitgeistalbum ist, an dem jede Ecke weggefeilt, jede Kante abgerundet und jede Unebenheit planiert wurde. Songs wie „Chaos – Creation“, das deutschsprachige „nebeL“, „yOUR Song“, „Good Man“ oder das fast schon stadionrockige „I Am Rebellion“ sind sehr gute, eingängige Nummern mit hohem Mitgrölpotential, haben gute Chancen, in den Clubs rauf und runter zu laufen, berühren aber nur die Oberfläche und besitzen eine distanzierte Unterkühlung. Mit dem Bonustrack „Falling Downwards“ wagen sich CALIBAN sogar in elektronische Gefilde vor, möglicherweise ein „Trailer“ für die nächste Scheibe?! Dieser eingeschlagene Weg ist aus Sicht der Band sicher der richtige, sowohl kommerziell als auch künstlerisch betrachtet, aber ich wage die Behauptung, dass ihn viele langjährige Fans nicht mehr mitgehen werden. Sehr zwiespältig!

Ghost Empire


Cover - Ghost Empire Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 51:50 ()
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Legions

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Seit ihrem zweiten Comeback hatte ich ARTILLERY nur peripher auf dem Schirm. Zu wenig hatten sie mich live ohne Original-Fronter Flemming Rönsdorf überzeugt. Dann kam es auf dem letztjährigen Bang Your Head zu einem „Hallo-Wach-Erlebnis“ und ARTILLERY wussten mit Neu-Sänger Michael Bastholm Dahl voll zu überzeugen. Das neue Album „Legions“ knüpft dann auch genau da an und sorgt sowohl für einen schmerzenden Nacken, als auch für ein seliges Grinsen. „Legions“ ist so was wie der legitime Nachfolger für das 90er Meisterwerk „By Inheritance“ (für mich immer noch eines der 10 besten Thrash Alben eve). Wie weiland mit „Khomeniac“ starten ARTILLERY auch in „Legions“ mit orientalisch angehauchten Klängen, nur um dann sofort den Dampfhammer herauszuholen. „Chill My Bones“ ist der perfekte Einstieg in ein Album welches Speed Metal und melodischen Thrash perfekt verschmelzen lässt. ARTILLERY beweisen, dass brutale Mucke und Melodie kein Widerspruch sein müssen. Dahl beweist mit seinem kraftvollen Organ, dass er Rönsdorf voll und ganz ersetzen kann. Dampframmen wie „Legions“, „Dies Irae“ oder „Doctor Evil“ kann man nicht besser machen. Darüber hinaus schaffen es ARTILLERY ihre Kompositionen sowohl abwechslungsreich als auch flüssig und catchy zu halten und schrecken sogar nicht vor dem einen oder anderen balladesken Einsprengsel zurück. Alles in allem ein bockstarkes, knallhartes Metalalbum, für das ich eine uneingeschränkte Kaufempfehlung geben kann.

Legions


Cover - Legions Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 54:56 ()
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Conquistadors

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Ein neues Jahr bringt eine neue TIMEMAGE. Diese schöne Tradition wird auch heuer nicht unterbrochen. Dank dem immer währenden kompositorischen Fluss, welcher Mastermind Stefan Schenkel inne wohnt, ist auch diesmal wieder ein ambitioniertes Werk entstanden. War das letzte Werk „Black Invocation“ sowohl textlich als auch musikalisch ungewohnt düster und hart, so geht es dieses Mal wieder melodischer und bombastischer zur Sache. Den thematischen Überbau liefert der Feldzug Hérnan Cortés', welcher das aztekische Reich eroberte. So gibt es in den klassischen Melodic Metal Kompositionen immer wieder folkloristische Schlenker und Zwischenspiele, die die Story auch akustisch untermalen. Im Unterschied zu den letzten Alben, hält sich der Bandcheffe diesmal mit seinen Vocals merklich zurück und überlässt Neuzugang Sabrina Bell einen Großteil der vokalen Arbeit. Und hier kommen wir zum ersten kleinen Kritikpunkt. Ich würde mir für die Zukunft wünschen, dass Frau Bell einfach ein bisschen mehr Gas gibt, denn mitunter klingt mir das eine Spur zu „laid back“. Das soll aber nicht heißen, dass sie keinen guten Einstand gibt. Im Gegenteil. Ich denke nur, dass sie noch mehr kann, wenn sie etwas die Leinen los lässt.
Auch „Conquistadors“ funktioniert wieder als Komplettwerk und ist kein musikalisches „Fast-Food“. TIMEMAGE liefern einmal mehr perfektes Kopfkino und verleiten den Hörer dazu tief in die Geschichte, die sie erzählen, abzutauchen. Dafür dass TIMEMAGE schon immer ein reines Non-Profit Unternehmen waren, klingt auch das neue Werk wieder erstaunlich professionell. Hörer die zum Beispiel bei der neuen EDENBRIDGE feuchte Hände bekommen haben, sollten auch TIMEMAGE eine Chance geben. Was einem die Band erfreulich einfach macht, denn auch „Conquistadors“ gibt es, wie die Vorgänger-Alben, zum kostenlosen Download auf www.timemage.de . Freue mich schon auf das nächste Jahr :-)

Conquistadors


Cover - Conquistadors Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 57:47 ()
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Deception Unveiled

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Bei einem Bandnamen wie VEIL OF DECEPTION muss der geneigte Rezensent sofort an DEATH ANGEL und deren gleichnamigen Song denken. Liegt damit aber etwas daneben. Was besser als die Todesengel um Mark Osegueda zu den hier zu besprechenden Wienern passt, ist die 90er Inkarnation DEATH ANGEL's ohne Osegueda: THE ORGANIZATION. VEIL OF DECEPTION haben sich für einen ähnlichen Pfad entschieden, indem sie modernen, satt groovenden Metal mit eher hohen und recht melodischen Vocals kreuzen. Das klingt dann auch herrlich erfrischend. Ich für meinen Teil vermisse die im Moment recht angesagten Brüll-Kreisch Vocals zu keiner Sekunde. Und so grooven sich die Herren durch 9 absolut klischeefreie Songs, die sich Freunde guter und harter Rockmusik durchaus zu Gemüte führen sollten. Egal ob heavy oder eher sanft, VEIL OF DECEPTION haben sowohl einen guten Mittelweg, als auch eine eigene Nische gefunden, die es jetzt zu festigen und auszubauen gilt.

Deception Unveiled


Cover - Deception Unveiled Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 37:5 ()
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Djevelsvart

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GLITTERTINDs "Djevelsvart" ist die dritte größere Veröffentlichung der Norweger, geht mit einer Spielzeit von gut 35 Minuten aber fast noch als EP durch. GLITTERTIND hat sich auf die Fahnen geschrieben, Metal, Rock, Folk, Punk und noch mal Folk zu kombinieren und tut das auch auf erwähnter Platte auf - vorsichtig gesagt - durchwachsene Art und Weise.

Wo einige Tracks ("Djevelsvart", "Sundriven", "Sprekk for sol") noch stark in Richtung Metal mit Folk-Einflüssen schlagen (FINNTROLL oder ELLUVAEITIE wären nette Vergleiche) und mit einer Mischung aus düsterem, mystischem Metal-Folk-Mix richtig Spaß machen, so sind andere Songs eher etwas aus der Spur geschlagen: "Trollbunden" klingt durch den treibend-monotonen Akkord-Rhythmus mit dem für den Song viel zu sanftem Chorus ein wenig nach Jahrmarkts-Musik, "Nymaane" ist die schlechtere Version der dafür sehr coolen, mitterlalterlich klingenden Ballade "Kvilelaus", "Stjerneslor" ebenfalls mehr ein mittelmäßiger Vertreter dieser unverstärkten Macharten; "Utgang" ist, der Name kommt dem voraus, nur ein Outro.

Mein Problem mit dieser Platte ist nun zweierlei: Einmal, das Biest ist kurz. An sich kein Thema, aber in Kombination mit der Tatsache, dass mich einige der erwähnten Songs offenbar so gar nicht begeistern können kann ich über "Djevelsvart" dementsprechend keine wirkliche Empfehlung aussprechen, da ich nur auf gut 20 Minuten Tracks finde, die mich aus der Reserve locken. Zwar sind diese Tracks ("Djevelsvart" und "Kvilelaus" vorne weg) dann unglaublich stark, werden aber vom (für mich) schlechtem Beiwerk übertönt. Fazit: Beweist viel Potential, verschenkt aber viel davon und bietet dann auch noch zu wenig Inhalt. Schade ist's.

Djevelsvart


Cover - Djevelsvart Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 35:28 ()
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Radio City Music Hall - Live

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Diese Live DVD wurde am 30. März 2007 im gleichnamigen New Yorker Club gefilmt. Es war das erste US-Konzert in der Besetzung Dio, Iommi, Butler und Appice seit mehr als 15 Jahren (gleich BLACK SABBATH Line up - 1981-82 und 92). Mit diesen Musikern wurde auch die Studio-Scheibe "The Devil you Know" unter eben diesem Banner HEAVEN & HELL veröffentlicht, wobei es sich natürlich eigentlich um BLACK SABBATH handelte. Darüber hinausgehende Pläne der Band vereitelte leider der viel zu frühe Tod von Ronnie James Dio. Die in High Definition gefilmten Aufnahmen wurden über SPV nur in Europa als DVD veröffentlicht (hierzu hat unser Kollege Hardy schon eine aussagekräftige Review online stehen). Heuer wird das Konzert erstmals sowohl auf DVD als auch parallel dazu auf Blu-Ray über Eagle Vision wiederveröffentlicht. Die Location wie auch die Aufnahme sind klasse, und auch die Songauswahl lässt kaum Wünsche offen. Warum diese Besetzung entgegen der Live CD "Live Evil" keine Ozzy-Songs zum Besten geben darf, weiß wohl nur Sharon Osbourne. Nichtsdestotrotz ist es eine große Freude, Ronnie James Dio und die restliche Band in dieser Form erleben zu dürfen.

Wirklich neu, gegenüber der bereits 2007 veröffentlichten Version, ist als Bonusmaterial nur "The Wisdom of Dio", auf dem der sympathische Sänger noch ein letztes mal zu Wort kommt, R.I.P.

Was ich leider nicht nachvollziehen kann ist, dass es immer häufiger vorkommt, dass Untertitel nur in französischer, spanischer oder italienscher Sprache angeboten werden. Aber nicht in deutsch. So ist Deutschland in Europa einer der wichtigste und wohl größte Markt für diese Produkte, und speziell bei Interviews oder Unterhaltungen von englisch sprechenden Künstlern bin ich sicher nicht der einzige, der sich über Untertitel in deutsch freuen würde.

Radio City Music Hall - Live


Cover - Radio City Music Hall - Live Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 15
Länge: 159:0 ()
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Let Them Rot

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Dieser Haufen aus Ontario gehört nicht zu den veröffentlichungsfreudigsten Bands, kommt in gut 13 Jahren auf eine knappe Handvoll Siebenzöller („Let Them Rot“ eingeschlossen), zwei Splits und ein Album, was aber für das Hardcore-Genre nicht ungewöhnlich ist. Ebenso knapp wie das Schaffen von HAYMAKER ist vorliegende 7“-EP ausgefallen, deren vier Songs insgesamt gerade mal auf etwas über vier Minuten Spielzeit kommen. Dass da kein Soundloch offen bleibt, ist klar. Es wird im ICE-Tempo gedroschen, gebellt und gewütet. Dabei schafft es die Band sogar noch, heftiges Midtempo einzubauen (im eröffnenden Titelsong und in „Cheque To Cheque“, den beiden „überlangen“, also über einminütigen Stücken), was „Let Them Rot“ in Summe für die Krackbumm-Fraktion sehr interessant macht, aber auch für niemanden sonst. Vier Minuten Hallo-Wach!

Let Them Rot


Cover - Let Them Rot Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 4
Länge: 4:12 ()
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Fortifications Of The Pale Architect

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Die New Yorker gehören anscheinend zu den fixeren Truppen, was sich nicht unbedingt auf den musikalischen Inhalt, sondern auf ihre Veröffentlichungsfreude bezieht; erst kürzlich hat das Duo (seit der Gründung 2008) Album Nummer Drei („Blue Flame Cavalry“) in Serie gebracht. Ihr Zweitwerk „Fortifications Of The Pale Architect“ schließt nahtlos an die coole Debütscheibe „Summon The Stone Throwers“ an und bietet erneut herrlich kauzige Kost für die Fangemeinde von Bands wie MANILLA ROAD, CIRITH UNGOL, SLOUGH FEG, DOOMSWORD, PAGAN ALTAR und Co.. Abermals ist den Herren J. H. Halberd (Gitarre, Bass, Keyboard, Hintergrundgesang, etc.) und Craig „Czar“ Zahler (Drums, Lead-Gesang) ein trotz seiner Schrägheit sehr eingängiges Album gelungen, das keine große Gewöhnungsphase benötigt und zu keiner Sekunde anstrengt, was in diesem Subgenre ja nicht gerade selbstverständlich ist. Auch der aufs Allernötigste reduzierte und bei vielen anderen Produktionen störende, trockene Sound passt hier ausnahmsweise wie Gesäß auf Eimer und macht Stücke wie den flotten Opener „Highwayman“, den stark ohrwurmenden Titelsong, das doomig-schleppende „Ascend To The Glass Kingdom“ oder den episch-minimalistischen, überlangen Abschluss – jetzt kommts! - „The Stars Disappeared From The Sky When We Uncovered The Bones Of The First Gods“ zu äußerst hörenswerten Angelegenheiten, die „Fortifications Of The Pale Architect“ fast schon für einen „Tipp“ qualifizieren. Ganz traue ich mich hier noch nicht, aber ich bin gespannt auf Album Nummer Drei…

Fortifications Of The Pale Architect


Cover - Fortifications Of The Pale Architect Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 39:52 ()
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