Für mich zählen Y&T neben KISS und VAN HALEN zu den stärksten Hardrock - Bands aus Amerika. Sollte es da draußen noch Freunde des harten Rocks geben die Y&T nicht kennen, so bietet diese Veröffentlichung die Möglichkeit diese Bildungslücke adäquat zu schließen. Auf diesem Doppelalbum sind alle essentiellen Hits der Band-Historie enthalten. Hauptaugenmerk liegt auf den ersten drei Alben: „Earthshaker“, „Black Tiger“, und „Mean Streak“ welche Klassiker sind und in keiner Plattensammlung fehlen dürfen.
"I Believe In You" ist die Mutter aller Power Balladen, wenn nicht sogar des Begriffes Ursprungs, und wer bei "Rescue Me" keine Gänsehaut vor Entzückung bekommt sollte schnellsten den Weg zum Dermatologen suchen. "Forever", "Mean Streak", "Wind Of Change"- alle zusammen Hammer-Songs des harten Rocks welche Mann/Frau gehört haben muß. "Don´t Wanna Lose " ist sogar einer der Lieblingssongs meiner Frau, welche ansonsten nur Radio oder Phil Collins hört. Dies ist nur ein Indiz dafür wie stark die Melodien und ausgereift das Songwriting ist, und trotzdem bleibt es Hardrock mit Drive und Kante. Diese Nummer hat kein Keyboard und ist so weit weg vom Radio wie die FDP von gerechter Steuerpolitik. Ihr merkt schon, die Band ist was Besonderes für mich.
Zurück zur Live Scheibe, diese ist im Mystik Theatre aufgenommen, an zwei darauf folgenden Tagen. So ist das Live-Gefühl authentisch eingefangen, keine ein- oder Ausblendungen der Songs. Das Publikum wird auch mal zum Mitsingen animiert und kommt generell gut zur Geltung. Der Sound ist transparent und klar, man bekommt durch den "Raumklang" ein akustisches Gefühl für die Location. Die Songs klingen roh und unbearbeitet, teilweise merkt man der Stimme von Bandleader Dave Meniketti die Anstrengung an, aber auch jede Emotion.
Ich bin der Überzeugung, im Hardrock gehören Y&T, wie THIN LIZZY, AC/DC oder eben die ganz oben bereits genannten Bands zu den Klassikern, leider ohne jemals deren Status erreicht zu haben. Die Scheibe ist theoretisch schon ein Tipp gewesen als klar war, dass ich das Teil bespreche, aber Freunde da draußen sie ist es auch zu recht. Glaubt mir, ich weis wovon ich rede.
CHICKENFOOT gelten als eine der wenigen „richtigen“ All-Star-Combos des Rock-Genres. Denn was die Herren Sammy Hagar (Gesang, ex-MONTROSE, ex-VAN HALEN), Michael Anthony (Bass, ex-VAN HALEN), Joe Satriani (Gitarrengott) und Chad Smith (Schlagzeug, RED HOT CHILI PEPPERS, Live nicht immer dabei) auf ihren beiden bisher erschienen Alben boten war treibender Hard Rock der Extraklasse. Dass sie das auch Live drauf haben konnte vermutet werden, und die überragende Performance und Spielfreude ihrer beiden Tourneen bestätigten das -auch die von Kollege Maio besprochene DVD „Get Your Buzz On Live“ gibt diese Einschätzung wieder. Mit der kurz „LV“ betitelten CD gibt es nun neun ausgesuchte Songs in „Live“ und teilweise in Überlänge, darunter das Groovemonster „Down The Drain“ und der Hit „My Kinda Girl“ – quasi eine Art „Best Of“ von CHICKENFOOT – toller Gesang, die Satriani Soli und Eskapaden und eine tighte Rhythmusfraktion sorgen für eine Stunde Hörspaß. Die ersten vier Live-Tracks, allesamt vom zweiten Album „III“ wurden während der Sommertour 2012 in den Staaten aufgenommen, die Songs Nummer fünf bis neun wurden alle am 23.09.2009 in Phoenix aufgenommen und entstammen dem Debüt der Supergroup. Die CD soll angeblich nur in Europa veröffentlicht werden, ist limitiert und nummeriert - das ganze zum U10-Special Price – nettes Teil zu Weihnachten.
FRAGMENTS OF UNBECOMING haben sich mit ihren bisherigen Alben nie über Geheimtip-Status in der Death Metal-Szene hinaus spielen können, was bei der gebotenen Qualität völlig unverständlich ist. „The Art Of Coming Apart“ ist der nächste Versuch der Jungs um Mastermind Sascha Erich, das zu ändern. Gemastert von Dan Swanö (BLOODBATH, EDGE OF SANITY) im Unisound Studio hat die Scheibe schon mal einen satten, schwedischen Sound. Wie gehabt gibt es zwei Sänger, klassische Göteborg-Gitarrenläufe und viel Melodie. Neu sind die dezenten Thrash-Anleihen und die härtere Ausrichtung des Materials, so heftig wie auf dieser Scheibe waren FRAGMENTS OF UNBECOMING noch nie unterwegs. Das stellt auch das größte Manko dar, denn so bleiben die Songs nicht so leicht im Ohr hängen wie es noch bei den „Skywards“- oder „Sterling Black Icon“-Songs der Fall war. FRAGMENTS OF UNBECOMING klingen anno 2012 austauschbarer, ihnen ist der Widererkennungswert ein wenig abhanden gekommen. Zwar kann das Ergebnis am Ende doch überzeugen, bleibt aber hinter den Erwartungen zurück, die mit dem Bandnamen verknüpft sind. Wer sich bisher auf so hohem Niveau bewegt und so einen eigenständigen Sound (allen vom Genre gesetzten Grenzen zum Trotz) hat wie das bei FRAGMENTS OF UNBECOMING der Fall war, bei dem reicht ein „nur“ guten Album leider nicht aus. Schade drum. Death Metal-Fans können „The Art Of Coming Apart“ natürlich antesten, sollten sich aber von Erwartungen frei machen - FRAGMENTS OF UNBECOMING haben sich seit dem letzten Album verändert.
Habe mich gefreut auf das neue AEROSMITH-Album – und war auch ein wenig gespannt; gehören die Amis doch zu meinen alten Faves während der ach so tollen 80er. 1969 gegründet kann man bei AEROSMITH aber schon von Rock-Dinosauriern sprechen (und ich meine nicht ausschließlich das Aussehen der beiden Bandköpfe Steven Tyler und Joe Perry), die zu den Großen Tieren des Biz gehören; über 150 Millionen verkaufte Platten kommen auch nicht von ungefähr. Anno 2012 ist dann auch kein Neuland zu hören, man präsentiert wieder eine Mixtur aus Hard Rock, Rhythm und Blues, hörbar ruhiger wie früher – die vielen Erfolgsballaden für die AEROSMITH ja stehen, haben Spuren hinterlassen. Bin ich enttäuscht – schon ein wenig, aber nicht in Gänze. Denn wenn man ganz ehrlich ist – man tut den Herren Tyler, Perry & Co. mit einer Erwartungshaltung gen ihrer alten Alben und Songs doch Unrecht. Löst man sich davon, hat man mit „Music From Another Dimension” ein gutes Hard Rock Album am Start – nicht mehr, aber auch nicht weniger. Der Starter „Luv XXX” rockt in typischer AEROSMITH-Manier, hat man aber von den Jungs schon besser gehört. Das folgende „Oh Yeah“ kommt anfangs schon etwas ROLLING STONES mäßig daher, überzeugt und darf man gleich als Highlight nennen. „Beautiful“ groovt und hat einen Ohrenkriecher-Refrain. Nach dem durchaus beachtlichen Anfangstrio schwankt die Qualität der Songs aber. Gutes Material wie die Ballade „What Could Have Been Love“ und der flotte Rock’n’Roll-Track „Street Jesus“ gefallen da am Besten, eine weitere Schmonzete, „Can't Stop Loving You“ mit Country-Sängerin Carrie Underwood, paßt noch. Ansonsten gibt es leider schon Songs mit kurzer Halbwertzeit und Hang zum Langweiler zu hören („Legendardy Child“, „Tell Me“, „Closer“). Für Fans der Luftschmiede bietet „Music From Another Dimension” einfach neues Material – wenn auch ein Stückchen weg von den Höhepunkten der Band-Diskografie. Wer sich mit AEROSMITH erstmals beschäftigt (gibt’s das?) – der ist aber mit einer Best of des 70er-Materials und dem Trio aus „Permamant Vacation“, „Pump“ und „Get A Grip“ wahrscheinlich besser bedient - „Music From Another Dimension” darf hier durchaus den Appetizer spielen.
ELDORADO aus Spanien liefern mit „Antigravity Sound Machine“ ein kleines Highlight in der Sparte „moderner“ Retro-Rock ab. Mir ist klar, dass das eigentlich ein Widerspruch in sich ist, aber im Moment sind 70er Rockklänge so angesagt, wie seit den...ähm...70ern nicht mehr. Und ELDORADO mischen ihrem Sound noch ein paar Einflüsse aktuellerer Kandidaten, wie z.B. AUDIOSLAVE bei und schon befindet man sich auf der Höhe der Zeit. „Antigravity Sound Machine“ ist angenehm fett und warm produziert worden und präsentiert so die knackigen Rocksongs in adäquatem Gewand. Jesus Trujillo überzeugt mit einem kräftigen und variablen Organ, welches er sehr gekonnt einzusetzen vermag. Das ELDORADO rocken können beweisen sie auf den gut 55 Minuten zur Genüge, was aber fast noch mehr hängen bleibt, ist die Tatsache, dass die Iberer auch mit ruhigen Klängen punkten können. So geraten die melancholischen „Like A Lost Child“ oder „A Farewell To November“ zu den Highlights einer durchwegs starken Rockscheiblette. Wer es gerne etwas heftiger mag, der darf sich gerne das galoppierende „Searching For Light“ als Anspieltip notieren. Was mich als bekennenden Spanien Rock/ Metal Fan abschließend noch interessiert ist die Tatsache, wie das Ganze in spanisch klingt...in ihrem Heimatland wurde die Scheibe unter dem Titel „Paranormal Radio“ nämlich auch auf Spanisch veröffentlicht.
HUMANIZZED lassen mit „First Mention“ ihren ersten Drei-Tracker auf die Menschheit los und selbiger bietet kräftigen Mid-Tempo Metal, welcher zwar noch nicht perfekt tönt, aber doch neugierig auf ein anständig produziertes Full-Length Werk macht. Der rauhe Opener „Guardians Of Hades“ ist als Einstieg gut gewählt und erinnert ein wenig an (auch und gerade gesanglich) REBELLION. Die Überraschung folgt mit „Lost Soldier“. Um einiges melodischer vorgetragen, meint man einem anderen Sänger zu lauschen. Das ist gelungen, der Rezensent ist verwirrt und HUMANIZZED haben einen ersten Bookmark im Hirn des geneigten Hörers hinterlassen. Das abschließende „Genesis Of Hate“ präsentiert sich als Mix der beiden vorangegangenen Songs, indem es Heavyness mit Melodie verknüpft. „First Mention“ ist ein interessantes erstes Lebenszeichen geworden.
DIE HAPPY sind in der deutschen Rockszene schon fast eine Institution – zahlreiche Tourneen, Festivalauftritte, TV-Präsenz, und was weis ich zeugen davon. Am 11. Februar 2012 gab die Band aus Ulm und ihre tschechische Frontfrau Marta Jandová im heimischen Roxy ihr 1000. Konzert. Ein wertig aufgemachter Doppelpack aus CD und DVD unter dem Titel „1000th Show Live” (im Digi-Pack mit fettem Booklet) ist dabei das richtige Geschenk der 1993 gegründeten Band an ihre Fans. Die CD enthält 16 Songs, die DVD (auf die sich die Review bezieht) enthält noch 6 weitere Tracks und ein ca. halbstündiges Interview („Die Happy TV”).
Als Start gibt es dann erst mal einen 7-Song langen Akustikset in stilvollem Bühnenambiente – „Four & More Unplugged“ läßt grüßen – ich für meinen Telk habe es „hard“ lieber. Danach ging man dann in gewohnter Manier Live zu Werke – „Gor For It“ ist da der richtige Start für eine Live-Show, in der zahlreiche illustre Gäste welche DIE HAPPY auf ihrem Weg begleitet hatten Gastauftritte hatten; darunter Johannes Strate (REVOLVERHELD), Jennifer Rostock, Philipp Volksmund, Andreas Bourani, Eric Fish (SUBWAY TO SALLY) , Doro Pesch. Highlights sicherlich „Open Your Eyes“, hier hat man an sich die GUANO APES mit Marta als Frontfrau auf der Bühne stehen und das Duett mit DORO bei „Good Things“, wobei DORO einen Teil des Songs extra auf deutsch umgetextet hat. Das Cover „Survivor“ von DESTINYS CHILD verwundert, „Otazky“ mit Marta’s Vater an der Akustikgitarre dargeboten kommt sentimental, das abschließende im Chor gesungenen „God Gave Rock’n’Roll To You“ (im Original von KISS) hat tatsächlich was von einem Geburtstagsständchen. Als Bonus gibt es auf der DVD noch ein ausführliches Interview der Band, bei dem auch viele der zum 1000. angereisten Gäste zu Wort kommen. Wie bereits anfangs erwähnt: DIE HAPPY haben mit „1000th Show Live” ein tolles Package für ihre Fans geschnürt.
Die Band EÏS war bis 2010 unter dem Namen GEÏST unterwegs, das aktuelle Werk „Wetterkreuz“ ist das erste Album unter dem Namen EÏS; dieser wenig kreative Namenswechsel ist einem Rechtsstreit zu verschulden. Ein Jahr nach diesem Wechsel verließen auch noch Sänger und Gitarristen die Band, die Arbeiten an „Wetterkreuz“ gingen ziemlich genau einen Monat danach los. Kann ein Album mit einem Bruchteil der Originalbesetzung denn noch taugen?
Ich mag rhetorische Fragen ja ungemein – ja, kann es! „Wetterkreuz“ ist ein heftiges und tiefsinniges Black Metal Gewitter, welches ungeachtet jegwelcher Hintergrundgeschichten durch die Lautsprecher knallt. Stilistisch ist das Machwerk der Bielefelder eine Mischung aus schnellem, rabiatem Black Metal, melodischen Klängen und düsteren, atmosphärischen Einspielern. Wo „Auf Kargen Klippen“ langsam mit einem Synthie-Intro (untermalt vom Klang eines leichten Windhauchs) loslegt, da wird schnell zu heftigem Nackenbrecher- Black Metal der alten Schule übergegangen. Ein sich durchaus wiederholendes Pattern: So sind die ersten drei Minuten von „Wetterkreuz“ düster und ohne viel Schau – einzelne Drumschläge und lange Akkorde – um danach das eisige Gewitter vom vorgegangenen Song fortzuführen.
Textlich und stimmlich sind EÏS auf Deutsch unterwegs und haben sich eine Thematik von Eiseskälte (oh Wunder), steinigen Gipfeln und Misanthropie zu Eigen gemacht („Errichten über allen Wipfeln Wetterkreuze aus Granit“; aus dem Song „Wetterkreuz“) – einen Blick in die Lyrics (welche ihr auch auf der Website der Band findet) kann ich jedem Hörer ans Herz legen. Wer wie ich eine Aversion gegen stumpfen Geschreie hat: Die Vocals sind zwar rau, keineswegs aber zu schräg und gut verständlich.
Ich höre selten Black Metal – aber „Wetterkreuz“ ist ein rund herum stimmiges Album. Mit einer Mischung aus hartem, donnernden Metal, ausdrucksstarken Texten und gut platzierten Atmo-Elementen ist „Wetterkreuz“ definitiv eine Empfehlung für alle die Bock auf melodischen und trotzdem kernigem Black Metal haben.
Die deutschen Musiker von CANNON sollen ja schon eine Weile aktiv sein. Nur hatte ich sie bis Dato nicht auf dem Schirm. Wie das früher so war weis ich nicht - aber was CANNON 2012 anbieten kann ich euch sagen. Metal - rau, hart, melodisch im Kern - teutonischer Prägung ist das Angebot. Ich denke von der Stimme her, und den Song-Strukturen bin ich nicht der einzige, der an alte ACCEPT denkt. Das teilweise eintönige und rumpelige Schlagzeug erinnert an RUNNIG WILD. Originell? Fehlanzeige, eine alles in allem verzichtbare Veröffentlichung. (?)
Warum aber erwische ich mich immer wieder dabei, wie ich das Ding in den Player schiebe?! Hab ich keine anderen CD`s mehr? Oder ist das gar irgend ein Voodoo - Zauber?
Nö, das liegt daran das das Teil trotz alledem irgendwie groovt und abrockt, und zwar offen, pur und glaubhaft. Die Songs besitzen "St(r)ahlkraft" ungeachtet der durchwachsener Produktion, trotz des Mangels an Eigenständigkeit. Die Musiker haben ein Metal Heart und jeder Zweifel daran verpufft je öfter man ihnen zuhört. CANNON ist nicht modern, weder originell, noch essentiell, aber für Puristen und Anhänger des 80ger Jahre Metal "Made in Germany" ist "Burning Love" allemal einen "Hörtest" wert.
THE DEVIL WEARS PRADA haben für ihre erste Livescheibe „Dead And Alive“ eine Show in Worcester, Massachusetts gefilmt, die dort Ende Dezember 2011 stattfand. 16 Songs hatten sie in die Setlist des Abends gepackt, von denen acht vom aktuellen Album „Dead Throne“ stammen. Bei der Songauswahl gibt es soweit nichts zu meckern, dass bei einer Tour zu einer neuen Scheibe auch deren Songmaterial im Fokus steht, ist nun einmal so. Beim Sound fällt aber auf, dass der relativ leise ist und der Lautstärkeregler an der heimischen Anlange weit aufgedreht werden muss, damit die Songs auch knackig zu hören sind. Leider wird dann auch deutlich, dass Shouter Mike einen allerhöchstens mittelmäßigen Tag erwischt hat: in den ersten Songs ist er sehr schwankend und macht immer wieder den Eindruck, als würde er in der nächste Sekunde seine Stimme verlieren. Im Laufe der Show fängt er sich und bringt die letzten Songs passabel zu Ende, aber eine Glanzleistung war das nicht. Seine Kollegen machen da einen besseren Job. Allen gemeinsam ist die Motivation anzumerken, auf der Bühne ist ordentlich Bewegung und der Bühnenaufbau mit dem Podest wird gut ausgenutzt. Keyboarder James Baney hat die Band kurz nach der Tour verlassen und ist hier ein letztes Mal zu sehen, in Sachen Bandgeschichte also ein kleiner historischer Moment. Die Atmosphäre und Intensität einer THE DEVIL WEARS PRADA-Show wurde immerhin gut eingefangen und zeigt, dass die Band bei ihren US-Shows auf ein sehr motiviertes Publikum zählen kann, das selbst beim letzten Song noch einmal alles gibt (und die beeindruckendsten Momente entstehen lässt) und mächtig Bock auf Live-Shows hat. Soweit alles gut. Hätte Mike Hranica einen besseren Tag gehabt, wäre „Dead And Alive“ ein Kracher, so ist es eine gute Livescheibe.