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Lost And Found

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Keine Ahnung was man von MUDVAYNE im Vorfeld hätte erwarten können und erwartet hat, zu uninteressant ist vieles aus den Staaten im modernen Metalbereich geworden. Doch MUDVAYNE waren schon immer etwas anders und seit dem letzten Album durchaus für ihren klugen New Metal geschätzt. Und relativ mundtot machen sie alle Zweifler an ihrem Stil mit einem gekonnten und kompromisslosen Seelenstrip auf "Lost And Found". Beginnt man noch mit dem hochgradig straighten und knallharten Opener "Determined" weiß man spätestens seit der Maxi letzten "Happy?", dass irgendwie der Spagat zum melodiösen und weniger brachialen, dafür umso eingängigeren Sound geschafft wurde. MUDVAYNE Sänger Chud musste keinem mehr beweisen, dass er heftig schreien kann und dies auch auf diesem Album ausgiebig tut, "Happy?" oder "Fall Into Sleep" zeigen den Amerikaner aber von einer sehr emotionalen Seite und bringt beide Songs durch schönes Songwriting und genanntem Gesang an eine Massentauglichkeit die man der Band annimmt ohne Anbiederung zu wittern. Noch tiefer lässt aber das textlich sehr ichzentrierte und musikalisch überlegte "All That You Are" blicken. Doch MUDVAYBE sind weit davon zur Kuschelcombo zu verkommen. Das schräge "Choices" setzt nicht nur mit einem wirren Kindergesang Akzente, viele 3min Songs rocken auf der anderen Seite sehr ordentlich und reißen das Ruder auf dem Weg zur Kopflastigkeit herum. "Lost And Found" ist keine wirkliche Überraschung im Bezug auf den Vorgänger, das authentischere Auftreten ohne Masken und mit guten Texten hat ihnen aber sicherlich gutgetan.

Lost And Found


Cover - Lost And Found Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 53:30 ()
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Split

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Zwei Bands aus dem nrowegischen Underground haben sich auf Drängen von Aftermath Music zu dieser Split-CD zusammengetan, um wenigstens einen Teil ihres Materials interessierten Leuten zukommen zu lassen. Den Anfangn machen CULT OF CATHARSIS, die fünf Songs beisteuern. Die Split ist erstes und auch letztes Lebenszeichen der Band, hat man sich danach doch aufgelöst. Eigentlich sollten die Songs als Teil eines Albums erscheinen, aber als das deutsche Label pleite ging, bei dem die Scheibe erscheinen sollte, stand die Band dumm. So gibt es jetzt fünf der Songs auf der Split. Und mehr werden niemals erscheinen, da die Mitglieder aus Zeitmangel entschieden haben, CULT OF CATHARSIS aufzulösen und sich auf ihre anderen Bands (bei denen sich illustre Namen wie TAAKE, AETERNUS oder ENHERJER finden) zu konzentrieren. Man merkt dem wuchtigem misch aus Black Metal und Viking die Herkunft der Mucker und vor allem deren Können an. Eine Mischung aus foligen Klängen, fiesem Black Metal und majestätischem Viking Metal bildet das solide Fundament, auf dem CULT OF CATHARSIS ihre wuchtige Burg bauen. Sehr cool.

OPUS FORGOTTEN sind im Gegensatz zu ihren Partners In Crime immer noch aktiv, gehören aber eher zur langsamen Sorte (seit 1994 gab es eine EP und diese Split). Norwegischer Black Metal in seiner unverfälschten Form gibt es in den sechs Songs (plus Intro) - und weiß voll und ganz zu überzeugen. Neben den üblichen Blastparts und rasenden Abschnitten ist vor allem die manische Geige ein wichtiges Trademark von OPUS FORGOTTEN und verleiht dem Sound der Norweger einen unheimlichen Touch, was die Band aus dem üblichen Black Metal-Underground herausstechen läßt. Genau wie die ziemlich gute durckvolle Produktion, die jedem Instrument Platz zur Entfaltung bietet. OPUS FORGOTTEN können voll überzeugen und haben ziemlich coole, rohe Black Metal-Nummern abgeliefert, die in den Genregrenzen bleiben und trotzdem sehr abwechslungsreich sind; ein Kunstück, dass nicht vielen Schwarzwurzler gelingt.

Split


Cover - Split Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 60:30 ()
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External Frames Of Reference

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Eigentlich warte ich ja auf THE BLACK DAHLIA MURDER, die hoffentlich bald den Nachfolger ihres "Unhallowed"-Krachers bei Metalblade rausbringen. THE RED DEATH schaffen es zwar kurzzeitig, mein Verlangen nach melodischem Death Metal zu stillen, sind im Vergleich zu erwähnter Band eben wie McDoof gegen Burger King: ähnlich, aber irgendwie nicht so wohlschmeckend. THE RED DEATH haben mit "External Frames Of Reference" keine schlechte Scheibe abgeliefert, keineswegs, schaffen es aber nur selten, mich mal so richtig zu fesseln. Sie bedienen sich natürlich bei AT THE GATES und der ganzen Schwedenbande und bauen einige wenige HC-Versatzstücke ein - von Metalcore zu sprechen wäre hier total vermessen. Dann doch lieber Verlgeiche mit ARCH ENEMY dank der streckenweise sehr ähnlichen Gitarrenarbeit ("Consciousness Decay") und dem Gesang. Aber so richtig zündet die Scheibe einfach nicht. Knallt "Unhallowed" von vorne bis hinten und setzt sich sofort im Ohr fest und brauchen wir über die Qualitäten von "Slaughter Of The Soul" gar nicht reden, rauscht "External Frames Of Reference" oft nur so vorbei und man wird das Gefühl nicht los, alles schon mal gehört zu haben. Es gibt eine Menge cooler Songs, aber genauso auch einige Füller, so dass THE RED DEATH mit dieser Scheibe gehobenen Durchschnitt abliefern. Wie gesagt, als Überbrückung ganz ok.

External Frames Of Reference


Cover - External Frames Of Reference Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 38:52 ()
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First Cut

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Das Quintett PYROLYSE stammt aus dem Raum Würzburg und liefert mit "First Cut" sein erstes Demo ab. Drei Songs umfasst die ansprechend aufgemachte Promo, die immerhin ein vierseitiges Booklet, Backcover und eine belabelte CD bietet. Die Stücke darauf wurden laut Band live eingespielt und an nur einem Tag aufgenommen. Und genau das hört man der Aufnahme auch an. Sie klingt roh, spontan und im positiven Sinne ungehobelt. Lediglich beim Sound müssen Abstriche gemacht werden, da alles sehr dumpf und die Drums blechern tönen, was aber insgesamt für ein Demo in Ordnung geht. Die vier Jungs und das eine Mädel - Katharina Rummel am Bass - spielen US - beeinflussten Power Metal, der von zwei Äxten (Terry Goder und Stefan Hubert) befeuert wird und auf Keyboard - Einsatz verzichtet. Cherry Kellermann macht am Mikro einen guten Job und erinnert entfernt an Größen wie John Bush oder Andy B. Franck, indem er kraftvoll (und teilweise rau) in mittleren Tonlagen agiert. Die Songs sind hymnisch und ansprechend, aber so richtig "klick" macht es in meinem Kopf nicht, weil irgendwie der letzte Schliff - sprich: Wiedererkennungswert - fehlt. Dabei kann ich nicht genau sagen, ob den größtenteils im flotteren Midtempo gehaltenen Stücken das letzte Quentchen Songwriting - Kunst oder nur der repräsentativ hochwertige Sound fehlt. Vermutlich sind PYROLYSE mit einem anständigen Budget zu viel mehr in der Lage, als sie hier zeigen können. Im Ganzen ist "First Cut" ein gutes Demo, das eine Band offenbart, von der wir hoffentlich noch Einiges hören werden. Zu bekommen ist die CD für fünf Euro über die Bandpage und dort finden sich auch kurze Höreindrücke im bekannten MP3 - Format.

First Cut


Cover - First Cut Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 3
Länge: 16:9 ()
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Cast In Nowhere

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Harter Tobak aus dem hessischen Lahnau landet mit diesem Datenträger in eurem Laufwerk. "Hart" jetzt nicht im Sinne von brutaler Musik - eher eine harte Mischung verschiedenster Stile. Kennzeichnend für RAISED BANNER ist der Wechselgesang (clean/grunz) und die Vermischung vieler metallischer Stilrichtungen. Es geht vom reinen Heavy Metal und Power-Metal über progressivere Töne bis hin Death/Thrash/Black. Die klare Stimme erinnert nicht selten an alte (gute) Blind-Guardian-Zeiten (also die drei ersten Scheiben). Bei manchen Songs klappt das ausgezeichnet, manchmal klingt die (klare) Stimme ein wenig bemüht ("Needs Death Release", das sich übrigens vor allem am Anfang sehr holprig anhört), manchmal scheinen die Übergänge vielleicht ein wenig zu konstruiert. Insgesamt aber gibt es nach einer kleinen Eingewöhnungszeit viel Nettes zu entdecken. Aber nur, wenn ihr euch sputet, denn die Auflage bewegt sich laut Band-Info unter 100 Exemplaren dieses nicht uninteressanten Bastards. Also brauchen nur ein paar ganz Flotte die dritte Veröffentlichung mit fünf Songs des Vierers aus Lahnau bei Wetzlar.

Cast In Nowhere


Cover - Cast In Nowhere Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 28:26 ()
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My Way To Run (EP)

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Aus Sachsen kommen anscheinend nicht nur abgetakelte Schlageromis mit weißen Pudeln oder der Nachwuchs für’s filmische Horizontalgewerbe, nein zukünftig sollte man sich bitte unbedingt die Band UNLOVED als absoluten musikalischen (Geheim) Tipp auf dem CD Wunschzettel vormerken. Auf einer leider nur relativ kurzen 4-Track EP "My Way To Run" ist "Musik im Spannungsfeld zwischen laut und leise, galoppierend und bedächtig - immer im ungewöhnlichen Spiel mit dem Gewohnten" zu hören. Nun diese zwar zunächst etwas vollmundige eigene Definition dieser Leipziger Formation ist nach intensivem Nachhören sogar noch recht untertrieben, liegen die hier abgedeckten Genres sehr breitgestreut im Gothic, Alternative und (New) Metal Bereich wobei man diesem äußerst kompakten Minialbum durchaus Referenzcharakter für moderne Rockmusik zusprechen kann. Sämtliche Tracks sind sehr melodisch und eingängig gemacht wobei die Refrains stets mit etwas popigem Appeal mal mit dunkler, melancholisch finsterer Stimmung dann aber auch wieder straight rockend, metallisch daher kommen. Und trotzt dieser vermeintlich sehr "mainstreamigen" Attribute, die Tracks mit diesen absolut stimmig vorgetragenen, dichten Klangbildern und betont atmosphärischer Ausrichtung lassen keine Zweifel an den musikalischen Qualitäten der Band aufkommen. Eine üppig-opulente Keyboarduntermalung sowie abwechslungsreiche Gitarrenparts, mal heftiger dann wieder akzentuiert, gelungene Breaks sowie eine klasse Produktion machen die CD zu einem echten Highlight. Die Musik von UNLOVED lebt natürlich ganz klar von der außerdem noch recht hübschen Sängerin Namens SHYA. Gerade mal so um die zwanzig Jahre alt ist diese Lady und was für ein fantastisches Potential bietet sie mit ihrer brilliant variantenreichen Stimme. Ich schlag jetzt mal einen weiten Bogen, der mal mehr oder weniger stimmig sein mag, angefangen mit Bands wie NIGHTWISH, LEAVE´S EYES, EPICA, WITHIN TEMPTATION über THE GATHERING bis hin zu EVANESCENCE - ein so breites Spektrum kann diese Organ ohne Übertreibung locker abdecken. Wie gesagt, egal ob richtig hart oder eher gefühlsbetont, Shya hat es voll drauf. Um UNLOVED werden sich die Labels demnächst sicher reißen, denn diese innovativen Sachsen sind ganz einfach die Deutsche Gothic Hoffnung. Egal ob dass mit schönen Percussions angereicherte "Lost", das einpeitschende "Elbs" oder der Newmetalhammer "Kanto Rubuso" oder das abschließende "My Way To Run" mit seinen epischen Songstrukturen sowie leichten Newmetalschüben - diese insgesamt sieben Musiker wissen mit intelligentem Songwriting voll zu überzeugen. An der schmissigen und klaren Produktion gibt´s ebenfalls nichts zu rütteln, wie auch, wenn ein solcher Könner wie DISILLUSION Mastermind Vurtox an den Reglern sitzt. Er hat den ohnehin schon superben Kompositionen noch das letzte Sahnehäubchen aufgesetzt. Das herbstlich geprägte Artwork ist ebenfalls spitzenmäßig und hochprofessionell gemacht - für die Backfreunde unter uns ist ein Brombeerkuchenrezept (!!) im Booklet enthalten. Die "My Way To Run" MCD kann man für konkurrenzlos günstige (was die Qualität der Songs und die hochwertige Aufmachung betrifft!) 6 € plus Versandkosten auf der Bandhomepage kaufen. Außerdem sind dort sämtliche Songs als MP3’s zu finden.

My Way To Run (EP)


Cover - My Way To Run (EP) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 4
Länge: 21:12 ()
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Duck Duck Goose

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Auf die Frage, warum ihre dritte Veröffentlichung nur eine E.P. geworden sei, antworteten TEAM ROCKIT ganz einfach, dass die meisten Alben es eh nicht wert seien, komplett durchgehört zu werden. Die Devise des Chicagoer Trios war es also, auf "Duck Duck Goose" alles Unnötige wegzulassen und die Energie ihrer Musik kompakt zu bündeln. Und das ist gelungen: Ihr dreckiger, angepunkter 60s Garagen-Rock zeichnet sich aus durch simple Riffs, simple Melodien und simple Songs, die alle um die drei Minuten liegen, ist aber mit so viel Power und Spielfreude getränkt, dass man vom ersten Ton an im Takt mitzappelt. Die teils leicht poppigen Refrains lassen dazu noch diverse Melodien auf Anhieb im Ohr hängen bleiben. Und auch für Abwechslung ist gesorgt: Der Opener "I´m Your Friend" rockt grade nach vorne, "Friendz 4 Life" groovt schwer und "King Size Death Bed" kommt böse schleppend daher. Das macht so gute Laune, dass man letztendlich doch darauf hofft, dass die nächste Scheibe wieder ein Album wird.

Duck Duck Goose


Cover - Duck Duck Goose Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 14:45 ()
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Enigmatic Existence

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Aus einem Kaff in New Mexico stammen KRYOBURN. Da kann man wohl nicht viel anderes machen als Kakteen zählen, in der Hitze der Wüste sitzen oder Mucke machen. Wisst schon, Stoner und so. Aber nix ist, KRYOBURN sind weit von rockigen Tönen Marke KYUSS entfernt, stattdessen gibt es eine Mischung aus PANTERA und FEAR FACTORY. Eingängige Thrash-Riffs treffen auf Samples und einen Sänger, der sehr oft wie der junge Mr. Bell klingt, man nehme nur "Beneath Desire" oder das famose "Atman Project" als Beweis. In den beiden Tracks nähern sich KRYOBURN der Angstfabrik sehr nah und hätten mit den Songs in der "Demanufacture"-Ära ordentlich gepunktet. Sie können aber auch ordentlich thrashen und dann an alte PANTERA erinnern, ohne die Power der alten Alben ganz greifen zu können. Ein wenig fehlt KRYOBURN die Eigenständigkeit, irgendwie hat man beim Hören die ganze Zeit über das Gefühl, jeden Part schon mal bei den großen Vorbildern gehört zu haben. Aber da PANTERA Geschichte und FEAR FACTORY auch nicht jedes Jahr ein Album veröffentlichen, kann man als geneigter Hörer sein Geld ruhig in "Enigmatic Existence" investieren.

Enigmatic Existence


Cover - Enigmatic Existence Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 50:41 ()
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Ich zahl´ nicht mehr! (Wave/Gothic)

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Sampler im elektronischen Bereich sind durchaus keine Seltenheit, dieser 5 Euro Kampfsilberling mit dem Untertitel "Even Cheaper Than Your Flat Rate" erinnert aber an zwei Dinge: An die Zeiten in denen Downloads noch Freaks vorbehalten waren und in denen SPV diese Idee schon mal hatten. Und amüsanterweise haben einige Tracks dieses Albums fast so viele Jahre auf dem Buckel wie die Samplerreihe. COVENANTS grandioser Kracher "Stalker" erschien Mitte der Neunziger, UMBRA ET IMAGO feat. TANZWUT hatten ihre schmollende Kooperationsphase ebenfalls bereits vor zig Jahren. Die großen internationalen Namen des SPV Stalls dürfen eröffnen, im Mittelteil geht den heimischen Acts etwas der Saft aus, gegen Ende wird es deutlich weniger elektronisch und sogar die uralt-Gothrocker FIELDS OF THE NEFILIM kommen zum Schuss. Wenngleich die qualitativen Unterschieden zwischen den Bands unglaublich greifbar sind: Für diesen Preis ein netter Überblick über das Schaffen der dunklen Seite SPVs.



Tracklist:

1. SKINNY PUPPY - "Pro-test"

2. FRONT LINE ASSEMBLY - "Maniacal"

3. COVENANT - "Stalker (Club mix)"

4. FIXMER/MCCARTHY - "Freefall"

5. THE CASSANDRA COMPLEX - "V.A.L.I.S."

6. MELOTTRON - "Kein Problem"

7. FAIRLIGHT CHILDREN "- Bedsitter"

8. FUSSPILS 11 - "Wem"

9. SUBSONIC SYMPHONEE - "Oscillator"

10. FUNKER VOGT - "Final thrill"

11. WELLE:ERDBALL - "Super 8"

12. CATASTROPHE BALLET - "The garden of decay (live)"

13. LUCYFIRE - "You can have all my love tonight"

14. FIELDS OF THE NEPHILIM - "Subsanity"

15. THE MISSION - "Shine like the stars"

16. UMBRA ET IMAGO feat. TANZWUT "Weinst Du"

Ich zahl´ nicht mehr! (Wave/Gothic)


Cover - Ich zahl´ nicht mehr! (Wave/Gothic) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 16
Länge: 75:47 ()
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Tomrrow Will Be Mine

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Hey, dachte es soll hier ne CD von einer hoffnungsvollen deutschen Alternativ Combo besprochen werden und dann kommt eine DVD .. ach so ist nur ein Promo Verpackungsgag. Kompliment Jungs - Versuch ist geglückt, denn sofort haben PERFECTLY BLENDED meine volle Aufmerksamkeit erhascht. Außerdem gibt’s dann noch eine eigene HTML-Seite, die Texte mit nebenher laufenden passenden Songs, jawohl das äußere Erscheinungsbild von "Tomorrow Will Be Mine" passt gerade für einen Underdog perfekt. Bei dieser Formation handelt es sich um eine vierköpfige Band aus Borken, geboten wird relativ unspektakulärer Alternative Rock mit oft etwas schrammelig, leicht undifferenziert klingenden Gitarrenriffs aber einigen ganz gelungenen Songs. PERFECTLY BLENDED zeigen auf dieser halben Stunde einige recht gute Ansätze, die ein oder andere Hook sitzt sogar richtig gut ("Something Wrong"), anhören kann man sich alle sechs Songs gleichermaßen, der Sound fließt stets im Midtempobereich gehalten recht eingehend aus den Boxen daher. O.k. die Produktion ist noch nicht ganz der Weisheit letzter Schliff, die Gitarren und der Sänger sind zu stark im Vordergrund, Bass ist wenig präsent und das Schlagzeug könnte etwas weniger scheppernd sein. Aber bei Nichtprofis darf man auch nicht gleich zu hart (ab)urteilen. Absolut positiv hingegen die Stimme von Dominik Dubik, er wirkt frisch und nicht zu pathetisch dramatisierend wie bei vielen anderen Bands dieses Genres - will sagen, er macht einen richtig guten Job. PERFECTLY BLENDED sind sicher (noch) nicht ganz die großen Songschreiber aber was sie hier auf "Tomorrow Will Be Mine" abliefern wirkt ehrlich und solide. Die Potentiale dieses Quartetts sind daher noch lange nicht am Limit angelangt, ihr selbsternannter "straighernative Blended-Rock" ist daher klar noch weiter ausbaufähig. Und wer solch einen Hammersong wie das wunderbar getragene aber trotzdem völlig kitschfreie "Need To Trust" schreiben kann, dem sollte für die Zukunft nicht bange sein. Diese CD kann man sich bei Interesse auf der HP der Band für lediglich 7 Euro beschaffen - durchaus eine lohnenswerte Sache.

Tomrrow Will Be Mine


Cover - Tomrrow Will Be Mine Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 30:28 ()
Label:
Vertrieb:

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