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Restless And Wild

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ACCEPT - "Restless And Wild" - das Album nach "Breaker" und vor "Balls To The Walls" machte den Teutonenstahl weltweit bekannt und ebnete ACCEPT den Weg zu internationaler Größe - welche sich in der Folgezeit vor allen auch durch riesige Erfolge in den USA und Japan niederschlug. Der Opener "Fast As A Shark" (samt kultigem "Heidi-Heido"-Intro) war wohl einer der ersten bekannten Speed-Metal Tracks und ließ Zigtausende zur Gitarre greifen, so manchen Schlagzeuger verzweifeln - und Eltern am Verstand ihrer Kinder zweifeln. Den "Fast As A Shark" stand für ein Album unheimlich harter Riffs, genial melodischer Soli und einem Shouter Udo Dirkschneider am Mikro der mit einem bis dahin nicht gehörtem rauen Organ den Heavy Metal förmlich in die Welt herausschrie. Ausfälle sucht man auf "Restless And Wild" vergebens - neben dem furiosen Opener und dem begnadeten Titeltrack erlaube ich mir vor allem noch das rythmische "Shake Your Heads" (das auf der CD-Rückseite kurioserweise "Shake You Heads" benannt ist), das ewig unterschätzte, etwas vielschichtigere "Neon Knights" und das leicht an AD/DC angelehnte, für ACCEPT-Verhältnisse fast poppige "Don’t Go Stealing My Soul Away" zu nennen. Mit der amtlichen Livehymne "Princess Of The Dawn" endet dann ein echter Klassiker vor dem Herrn. Das Teil gibt es remastert (obwohl die damalige Arbeit von Meister Michael Wagener schon nicht übel war) und mit ein paar wenigen zusätzlichen Liner Notes - allerdings ohne sonstigen Bonus. Egal! Ganz groß war das - und ist es noch immer.

Restless And Wild


Cover - Restless And Wild Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 43:58 ()
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Strange Vibrations (Re-Release)

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RHAPSODY SWEDEN haben mit den (fast) gleichnamigen Vettern aus Italien nun rein gar nichts zu tun. Sie spielen einen sich aus den Blueswurzeln nährenden pompösen Hard Rock, waren irgendwann in den Mid-Siebzigern aktiv und ihre Bekanntheit beschränkte sich mehr oder minder auf ihr Heimatland Schweden. Das Label MTM veröffentlicht nun als Classix Re-Release das RHAPSODY SWEDEN Album "Strange Vibrations". Das Ganze ist irgendwo zwischen Uriah Heep, Rainbow, Thin Lizzy und Deep Purple einzuordnen - zuzüglich ein Stückchen Extravaganz à la Queen und leichten Pink Floyd Anleihen. Aber selbstredend ohne deren herausragende Klasse. RHAPSODY SWEDEN klingen gefällig, sind angenehm zu hören und verbreiten mit ihren langen Soli und melodischen Arrangements eine wohlig authentische Atmosphäre, wobei die beiden neu aufgenommen Tracks eher stören als die sieben Songs der Originalausgabe zu ergänzen. Allerdings halten "It’s Gotta Be Tonight" und "Sweet Rock’n Roll” den Standard solcher Retro Bands wie The Darkness locker. Aber zurück nach 1977 - besonders die Stimme von Sänger Ahlkvist wertet die trotz Nachbearbeitung immer noch "alt" klingenden Kompositionen auf. Highlight dürfte dabei das über achtminütige, mit ausufernden Instrumentalpassagen versehene "The Creepers" sein und der flotte, von einem Purple-Riff getragene Opener "I’ve Done All I Can". Das Teil macht also durchaus Spaß - das Vergnügen wird sich aber wohl nur bei jenen einstellen, welche voll auf Retro-Sound genannter Referenzbands abfahren.

Strange Vibrations (Re-Release)


Cover - Strange Vibrations (Re-Release) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 52:25 ()
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Snake In The Grass

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Oftmals ist blues - orientierter Rock’n’Roll so trocken wie die weite, amerikanische Prärie, die wir ja seit den seligen Karl May - Filmen auch aus Osteuropa kennen. SOUTHERN BITCH aus den USA gehen leider nicht so herrlich heavy wie ihre australischen Kollegen AC/DC und ROSE TATTOO vor, sondern präsentieren auch eher die "gemäßigte" Variante des Südstaaten - geprägten, rollenden Rocks. Im Grunde kann man über die Band und ihr Album "Snake In The Grass" nicht viele Worte verlieren, außer, dass das Quartett um Adam und Wendy Musick seine Sache weitgehend unspektakulär und ohne große Überraschungen durchzieht. Richtig schnell wird’s hier nicht und stampfende Banger sind ebenso nicht vertreten. SOUTHERN BITCH sind die Band, die man sich in einer US - Truckerbar vorstellt: "sleazy", cool und im positiven Sinne dreckig. Die Texte handeln dabei aber keineswegs von "land of the free, home of the brave…" und dem ganzen Schmonz, sondern lassen klar erkennen, dass die Band nicht unbedingt hinter ihrer Landespolitik steht, was unter Anderem die Lyrics von "True Born Leader" (klasse Opener und der härteste Song der Scheibe!) und "Cold Blooded" aufzeigen. Als weitere Anspieltipps kann man noch die treibenden Rocker "Free Man Now" und "This Time" nennen, obwohl keiner der Songs positiv oder negativ aus dem Rahmen fällt. Freunden von Rock’n’Roll, Südstaatenmucke und sogar Country kann man "Snake In The Grass" ans Herz legen, Metaller hören hier besser erstmal rein. Kein Reißer, aber eine sympathische Platte ohne Experimente.

Snake In The Grass


Cover - Snake In The Grass Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 54:14 ()
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Love Metal Archives Vol. 1

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Schön, wenn man bei einer DVD bereits im ersten Menü angemessen begrüßt und in die Stimmung der DVD mitgenommen wird. Die Menü-Grafik der "Love Metal Archives Vol. 1" ist geschmackvoll-romantisch und wiegt einen damit im angenehmen Gefühl, hier wurde sich Mühe gegeben. Alle bisherigen Musik-Clips von HIM sind selbstredend auf der DVD vertreten, die Live-Ausschnitte verdammt geschickt ausgewählt - und lassen total vergessen, dass HIM zu Beginn ihrer Karriere lange eine lausige und langweilige Live-Band waren, die erst mit dem Einstieg von Gas Lipstick an den Drums und Burton am Keyboard zu der Macht wurde, die auch gestandene Rocker auf der Bühne von ihren Qualitäten überzeugen konnte. Aber in den ersten Jahren ging es natürlich nur um einen - um Ville Hermani Valo. Ein derart legendärer Auftritt wie der 1998 bei VIVA Overdrive darf daher nicht fehlen: Ein extrem edel gelangweilter Ville neben vier noch unscheinbaren Sidekicks - Linde mit blondem, glatten Engelshaar und Mige mit Metaller-Matte, der damalige Schlagzeuger und der Keyboarder noch unscheinbarer - befreite "Wicked Game” aus Chris Isaaks kalter Umklammerung gab ihm eine laszive Aura, die tausende von deutschen Mädchenherzen im Handstreich eroberte. Live- und reguläre Videos sind nach Alben geordnet, das hilft einem beim Einordnen des optischen Materials nach den Veröffentlichungen der Band oder wahlweise der eigenen Biografie. Diese Menü-Einteilung ist jedoch gleichzeitig das einzige Manko, da man die Videos nur einzeln anwählen kann, nicht zum Beispiel alle Videos, die in eine Schaffensperiode gehören, als Block zusammen angucken kann. Smart sind die Bonus-Tracks der limitierten Erstauflage hier mit eingewoben, wie zum Beispiel die erste Kollaboration mit "Jack Ass”/Skateboard- und "Viva La Bam”-Star Bam Magera. Allein dessen Bonus-Videos lohnen schon, dass man sich schleunigst beeilen sollte, noch ein Exemplar der limitierten Erstauflage zu bekommen. Hoher Heartagram-Faktor, und bis auf die läßlichen Navigationsmühen viel Wert fürs Geld - insgesamt rund 5 Stunden.

Love Metal Archives Vol. 1


Cover - Love Metal Archives Vol. 1 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 55
Länge: -:- ()
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Evoke

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Es gibt derzeit sicherlich einen Ratzinger der mehr zu sagen hat als WUMPSCUTs Rudi. Ob man es hören will oder nicht, sei dahingestellt. Es erwartet wohl niemand ernsthaft ein weiteres "Bunkertor 7", die Entwicklung einer Band zu begleiten kann spannend sein. Ist sie hier aber nicht - im Gegenteil. Was sich in den letzten Jahren zwischen unzähligen Digipacks, Reissues und stumpfsinniger Provokation aus dem Hause Ratzinger hören ließ, legte den Schritt Nahe, der mit "Evoke" nun vollzogen ist. Und völlig unabhängig davon, ob einige der Songs schön anzuhören sind, ist WUMPSCUT belanglos geworden. Klang "Bonepeeler" noch wie eine langweilige Kopie seiner selbst, stolpert "Evoke" gezielt ins Nichts. Weibliche Vocals nehmen einen stärkeren, teilweise fast zentralen Punkt der Musik ein, Kälte ist in den Songs kaum mehr zu spüren. "Churist Churist" kann vielleicht am ehesten an alte Tage anknüpfen und vermittelt eine gewisse unterschwellige Präsenz, Tracks wie das ultrapoppige "Maiden" gibt es seit Jahren von anderen Bands. Konnten Ratzingers Samples früher noch mit eisiger Hand die Kehle zudrücken ist hier wenig Neues zu vernehmen, die Sprachfetzen in dieser Form sind altbewährt - aber keineswegs mehr auch nur ansatzweise originell. Völlig trotzig wirkt der Versuch bei "Breathe" mit krassen (englischen wie deutschen) Zitaten aus dem Costa-Gavras Film "Betrayed" wenigstens irgendwie Aufmerksamkeit zu erhaschen. Auch das war zu erwarten, auch das langweilt und auch das lockt ernsthaft niemanden mehr hinterm Ofen hervor. "Evoke" ist poppig, melodisch und für meine Ohren ohne Tiefgang ausgestattet und treibt herzlos auf ausgetretenen Pfaden dahin. Softer Electro mit einem fadem Beigeschmack der generellen Veröffentlichungspolitik und Ratzingers Vocals als einzige verbliebeness Trademark. Ziemlich wenig für alle die, die von Musik mehr erwarten als nur im Hintergrund zu plätschern.

Evoke


Cover - Evoke Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 51:59 ()
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First Call/ Last Warning

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Traditioneller Thrash Metal ist per Definition so aufregend-innovativ wie ein Crossaint zum Frühstück. Aber genau wie das Weichgebäck eigentlich immer schmeckt, kann auch Thrash Metal durchaus seine Reize haben - OUTCAST machens vor. Der Franzosenhaufen zeit sich auf seinem Albumdebüt für den klassischen Bay Area-Thrash empfänglich und macht seine Sache ziemlich gut. Natürlich schimmert ziemlich oft SLAYER durch ("Lusting For Knowledge"), aber das ist nur logisch. Die Produktion knallt ordentlich, Shouter Wilfried macht nen guten Job und die Gitarrenabteilung hat einen Haufen Schädelspalter-Riffs zu bieten, die weit über bloßes SLAYER-Abgekupfere hinausgehen. Alles in Allem eine ordentlich Thrash-Pladde, die einen an alte Vinyl-Tage denken lässt - feine Sache, das!

First Call/ Last Warning


Cover - First Call/ Last Warning Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 41:50 ()
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Accept

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So hat "alles" begonnen. "Alles" heißt in diesem Fall nicht nur ACCEPT, sondern es bedeutet auch die Geburt des vielzitierten "Teutonenstahls". Obwohl das vielleicht ein wenig zuviel gesagt ist, denn die echte Niederkunft war wohl eher das "Restless And Wild"-Album. Die Solinger Klingenstädter "bestechen" auf ihrem 79er-Debüt mit allerlei Kardinal"fehlern": Kollege Udo singt mit lustigem Akzent, die Songs sind stumpfe Metal-Shantees, das Cover mit der miniberockten Gouvernante und Kettensäge vor angepinktem Hintergrund ist peinlich - genau wie die schmalzige Ballade "Seawinds" der das penetrante "Lady Lou". Aber mal im Ernst: Ist es nicht genau das, was den Charme der "ollen Kamellen" ausmacht? Waren wir nicht früher alle ein bisschen peinlich? Und? Scheiß drauf, schließlich ist aus ACCEPT eine echter Exportschlager geworden, da gibt es heute ja nicht mehr so ganz viele von. Wer das Vinyl nicht besitzt - und wer seine "Wissenslücken" füllen will - der kann hier unbedenklich zugreifen. Auch, wenn die (lustigen) "unseen photos" zum Teil recht pixelig und die "Liner Notes" recht kurz gehalten sind. Das Album ist mit Original-Artwork ausgestattet, aber nicht mit einem Bonus-Song. Der Aufkleber verkündet "Super Value" aber das hätte man vielleicht besser machen können. Vielleicht riecht es deswegen, angesichts der bevorstehenden Konzert-Reunion und des bereits 2001 erfolgten Re-Releases ein wenig nach Ausverkauf. Ändert aber nix am Charme der Scheibe.

Accept


Cover - Accept Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 36:22 ()
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Stop This War

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Der DAMIEN-Zweitling ist nicht nur eine gute Minute kürzer als "Every Dog Has Ist Day", sondern auch nicht ganz so gut. Zwar kommt die Neuauflage des US-Power-Metal-Klassikers ebenfalls remastered und mit neuem Artwork und Fotos sowie Bonus-Videotrack daher, dennoch reicht er nicht ganz an den Vorgänger heran. Was nicht heißen soll, dass das Album irgendwie schlecht ist. Im Gegenteil: Auch "Stop This War" rockt in der Tradition der britischen Stahlwerker von Priest, vielleicht ein bisschen härter als der Erstling. Obwohl: Das smart, fast kitschige "Matilda" oder "Always In Lustr" sind alles andere als hart … aber cool. Logisch, die Klamotten der Kollegen sind Schwanz, die Bilder kacke und das Cover schrottig. Aber alles zusammen versprüht eben diesen jenen Charme der 80er. Vor allem die Musik. Worker-Metal at ist best, die Amis konnten doch mal was. Angeblich haben sich DAMIEN 2004 reuniert. - hoffentlich versauen sie sich nicht den Ruf, den die beiden wieder veröffentlichten Scheiben ins Gedächtnis zurückgerufen haben. Liebhaber von leicht "antiquiertem" Mörtel müssen die Kelle rausholen und KAUFEN (nachdem sie das Debüt erstanden haben)!

Stop This War


Cover - Stop This War Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10 plus Video
Länge: 42:15 ()
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???

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Während eines schlichten akustischen Intro’s verkündet eine angenehme weibliche Stimme, daß es sich bei dieser CD um die Band JST handele und man dringenst einen Sänger suche. Nachdem flugs noch die Telefonnummer durchgesagt wird, geht’s auch schon an Eingemachte und die Jungs legen los. Allerdings "nur" mit satten Instrumental Metal, da ja die passende Stimme hierzu noch fehlt. Bei JST (an dem nur schlecht lesbaren Logo müsst ihr aber unbedingt noch arbeiten) handelt es sich um eine junge Formation aus dem Bodenseegebiet, die mit dieser coolen Aktion eine komplette Scheibe mit Instrumentaltracks unters Volk gebracht und passend dazu die HP unter http://www.saengergesucht.de eingerichtet hat. Die entsprechenden Songs (alle noch unbedtitelt) gibt’s für talentierte Sänger ebenfalls dort zum Reinhören. JST bestehen aus Jan, Theo & Stephan will sagen Gitarre, Bass & Drums - wobei die Jungs alle so im Alter um die 25 Jahre sind. Die hier präsentierten Demosongs klingen jedenfalls gar nicht mal so schlecht, sieht man vom dumpfen Garagensound mal großzügig ab, die handwerklichen Fähigkeiten sind vorhanden, die Musiker agieren stilistisch auch relativ eigenständig. Vor allem sind in den sehr riffbetonten Songs mit sehr basslastiger Ausrichtung immer mal wieder schöne atmosphärische Passagen miteingebaut aber dann geht’s sofort wieder unheimlich tight und organisch zur Sache. Die Melodie spielt meistens eine wichtige Rolle, denke mal für JST wäre eine kraftvolle Stimme, die aber auch gut höhere Töte halten sowie gleichzeitig eingängig singen kann, die allerbeste Lösung. Ein aggressiver Schreihals passt daher eher nicht zu dieser Mucke, dass wäre mir zu platt. Besonders noch hervorzuheben sind die gelungenen mehrstimmigen Gitarrenlinien, stellenweise gibt es dann sogar richtig thrashig mit starken Stakattoriffs sowie viel Doublebass und entsprechendem Tempo ordentlich auf die Glocke. Als experimenteller Schlusspunkt haben die Jungs eine schöne Pianoballade mit Drumloops draufgepackt, das wird spannend zu besingen. Das Material klingt insgesamt jedenfalls schon recht vielversprechend und es müßte doch mit dem Teufel zu gehen, wenn sich hier nicht schnellstens ein passender Frontmann finden ließe. Also liebe Nachwuchstalente - traut Euch was und wenn ihr ordentlich Power in den Stimmbändern habt, dann lasst JST nicht länger warten. Könnte natürlich auch ne Frau sein oder etwa nicht?!

???


Cover - ??? Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 42:36 ()
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Every Dog Has Its Day

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Das Metal-Unwort der Jahre? Vielleicht: "Re". Die beiden Buchstaben vor "union" und "-Release". Was im Wahn des Zusammenfindens und Wiederveröffentlichens manches Mal zu kurz kommt, sind die wirklich sinnigen "Re"s. DAMIEN-Scheiben gibt es entweder nicht mehr oder sie sind schweineteuer. Egal, mag mancher sagen. Aber, wer von der neuen Priest schwärmt, der wird auch diese DAMIEN-Pladde lieben. Heavy Metal auf der NWOBHM-Schiene aus Amiland, Ohio, Toledo. Ursprünglich ist das Debüt der Amis 1987 bei Select erschienen - mit jeder Menge Priest-lastiger Elemente. Das fängt bei "Wolfs" Stimme an, geht bei "Killers" pumpenden Bass weiter, findet im Gitarrenspiel des Duos Stohl/Adamshick seine Fortsetzung - von Drumming von "Evil" sowie dem Songwriting mal ganz abgesehen. DAMIEN haben nichts mit den amerikanischen Haarsprayern (Ratt und Co.) gleicher Zeit zu tun, sie orientieren sich eher an den britischen Arbeitern. Wie gesagt, "Priest"er und Accept-Jüngerkommen an DAMIEN überhaupt nicht vorbei. Zumal der Sound für die damalige Zeit wirklich mehr als okay ist und der Re-Release mit einen Extra-Video, allen Texten und ordentlicher Aufmachung glänzen kann. Anspieltips: Der Opener "Wolf Dreams" mit seinem Mega-Chorus - ach und eigentlich alle anderen. "Re" hin, "Re" her.

Every Dog Has Its Day


Cover - Every Dog Has Its Day Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10 plus Video
Länge: 43:46 ()
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