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Klartext

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Moment, Moment, will mich da jemand verarschen...? PLANLOS soll die Band heißen? Und der Sänger Pino? Das klingt doch original wie die HOSEN, und Pino klingt nicht nur dem Namen nach verdächtig nach Campino. Und dann erscheint das mittlerweile vierte Album "Klartext" auch noch auf dem Goldene Zeiten-Label von Ex-HOSEN-Drummer Wölli. Und auf der Innenseite der CD-Hülle steht "Das Ende setzen wir uns selbst!". Gab´s das nicht auch schon mal in einem HOSEN-Song? Aber glauben wir mal der Presse-Info und gehen nicht davon aus, dass es sich hier um ein Inkognito-Album der Düsseldorfer handelt... Obwohl das schwer ist, denn die Musik klingt verdammt ähnlich, kommt ansonsten aber zugegenbermaßen ziemlich gut. PLANLOS gehen Mit viel Energie, tollen Refrains und gut arrangierten Songs an den Start, und ihr angepunkter Rock treibt fast ausnahmslos ordentlich nach vorne. Mit "Sorgenkind" gibt es außerdem einen Ausflug in folkige Gefilde, in der Strophe von "Demokratie" sind Reggae-Einflüsse zu hören, "Es Geht Mir Gut" ist eine Art Mitgröl-Lagerfeuer-Rock und mit "Der Brief" klingt das Album mit einer Ballade mit Akustik-Gitarre aus, so dass die gesamte CD nicht nur sehr abwechslungsreich ist, sonder vor allem auch nie langweilig wird. Die Texte gehen insgesamt gesehen in Ordnung und verbinden Kritik an Politik und Gesellschaft mit durchaus poetisch zu nennender Sprache. Stellenweise spürt man allerdings unangenehm den in bester HOSEN-Manier (wie auch sonst...?) erhobenen Zeigefinger, wie z. B. in "Blender": "Wir sind jämmerliche Blender, skrupellose Menschenhändler / Wir verkaufen Seelen am Straßenrand / Bald klebt hier das Blut an jedem Stein / Ich schäme mich, ein Mensch zu sein". Und auch vor ebenfalls HOSEN-tpyischen naiven Plattitüden schreckt man nicht zurück, wie in "Verraten & Verkauft", einem Song über unsere tollen Casting-Shows: "Es ist traurig aber wahr, die Industrie macht euch zu Stars / Sie kauft euch ein, sie saugt euch aus, ihr seid verraten und verkauft". Ach nee... Einen Pluspunkt gibt es noch für die schöne Covergestaltung: Die CD kommt in einem packpapier-farbenen Digipack, mit handgestempeltem Aufdruck der Band und einem in die Innenseite eingeschobenen Leporello-Booklet. Klarer Fall: Die beste HOSEN-Platte seit Jahren!

Klartext


Cover - Klartext Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 44:33 ()
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Gnoia

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Als "slow obscure metal" bezeichnet Firebox selbst UMBRA NIHIL, was es ziemlich auf den Punkt bringt. Grob kann man die Scheibe der Finnen als Doom Metal bezeichnen, wobei sich UMBRA NIHIL mit Combos wie CANDLEMASS oder SHEPHERD nicht in einen Topf werfen lassen würden, dazu sind die Finnen viel zu düster und weg von normalen Songstrukturen. Extrem langsame Gitarren, die durch irrwitzige Breaks den Hörer immer wieder aus der Monotie holen, erzeugen mit dem sparsam eingesetzten Drums und Gesang eine sehr düstere Atmosphäre, für die das Wort "nihilistisch" kaum passender sein könnte. Wer bei Doom Metal an zähflüssige Lava denkt, der ist bei UMBRA NIHIL genau richtig aufgehoben, auch wenn sie zeitweise fast schon rocken ("Nocturnal Occurence"). Aber das bleibt die Ausnahme. Einziger Schwachpunkt der Scheibe ist der zu leise abgemischte Gesang - aber vielleicht war das auch so gewollt, drängt sich der Sangesknabe auf diese Weise nicht zu sehr in den Vordergrund. "Gnoia" ist eine dieser Platten, die man nur alleine in einem dunklen Raum hören sollte, damit sie ihr ganzes Potential entfalten kann.

Gnoia


Cover - Gnoia Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 60:7 ()
Label:
Vertrieb:
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Regina Dell´Inganno

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Eine interessante Eigenproduktion aus Bella Italia. RED CRYSTAL sind zum Glück nicht der "Power Metal" - Schiene verfallen, sondern spielen atmosphärischen (mit selten nervenden, sondern weitgehend songdienlich eingesetzten Keyboards versehenen) Heavy Rock der alten Schule. Das ist gute Hausmannskost ohne große Experimente, auch wenn die durchweg in Midtempo gehaltenen Stücke durch eine hochwertigere Produktion mehr Volumen und Dampf erhalten hätten. Diese wäre nicht nur den wenig dominanten Riffs, sondern auch Sänger Daniele Cadelano zugute gekommen, der leider etwas monoton seiner Heimatsprache frönt, was der Band jedoch einen zusätzlichen Exotenbonus der Marke TIERRA SANTA verleiht. An besagte Spanier erinnern die vier Stücke auch nicht unerheblich, obwohl RED CRYSTAL weniger mit Maiden - Sounds arbeiten und durch ihren Tastenmann mehr Bombast einfließen lassen. Im Ganzen ist "Regina Dell´Inganno" ein nettes Demo geworden, das sich Fans südländischen Hard Rocks / Metal ohne größere Bedenken zulegen können, auch, wenn nicht das ganz große Kino geboten wird und man über den drucklosen Sound, der für ein Demo aber noch in Ordnung geht, hinwegsehen muss. Ok.

Regina Dell´Inganno


Cover - Regina Dell´Inganno Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 4
Länge: 18:3 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Come Back To Me

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Mastermind Arjen Anthony Lucassen kommt jetzt bereits mit der mittlerweile dritten Singleauskopplung aus dem letzen AYREON-Konzeptalbum "The Human Equation" daher. Lobenswerte Weise gibt es dabei keine unveränderten Wiederholungen bekannten Materials, sondern den Album-Track "Day Seven: Hope" mit neuem Titel (eben "Come Back To Me") und in (leicht) abgeänderter Version. Eingesungen wurde der mit starker Hippieschlagseite versehene und fröhlich an die End-Sechziger angelehnte Song von Dream Theater Sänger James Labrie und Arjen selbst. Dazu gibt es mit dem Folkstück "August Fire" ein von Mostly Autumn Sängerin Heather Findlay gesungenen, bisher unveröffentlichten Song. Das Beatles-Cover "When I’m Sixty-Four” wurde bereits vor 10 Jahren aufgenommen und ist vielleicht etwas gewöhnungsbedürftig - passt aber zur Atmosphäre der beiden vorgenannte Tracks. Song Nummer 4: die Dance-Mix-Version der Single "Back 2 Me" hätte man sich allerdings schon sparen können. Dazu kommt noch der recht trashige Video Clip zu "Come Back To Me" und ein dazugehöriges "Making Of ...". Die Erstauflage erscheint im Digipack und ist mit einem Code versehen, der bis Ende September den Zugang zu exklusiven Downloads auf der AYREON-Homepage ermöglicht. Für Fans wohl ein Pflichtteil - ansonsten darf man ruhig erst mal in die ungewöhnlich starken Alben des Niederländers reinschnuppern.

Come Back To Me


Cover - Come Back To Me Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 4 + 2
Länge: 12:11 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Demons

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Die schwedische Combo SPIRITUAL BEGGARS zählt schon seit Jahren zu den Kritikerlieblingen und die beiden letzen Alben "Ad Astra" und "On Fire" räumten dementsprechend groß ab. Und das wird auch auf dem neuem Label und mit dem 2005er-Werk "Demons" so sein. Bandleader und Gitarrist Michael Amott (ex-Carcass, noch bei Arch Enemy aktiv) und seine Mitstreiter zelebrieren auf "Demons" die hohe Kunst der ungekünstelt rohen zeitlosen Rockmusik. Ludwig Witt (Drums), Per Wiberg (Keys, Opeth), Sharlee D’Angelo (Bass, Arch Enemy) und Sänger JB (Grand Magus) fühlen sich in der Tradition von Bands wie Deep Purple, Black Sabbath, Mountain und Dio - und ihnen gelingt es dieses Feeling rau und erdig auf CD zu bannen, samt wummernden Bässen, tiefgelegten Riffs und melodischen Soli. Harte, rifforientierte in den 70er verwurzelte Kompositionen, mit modernen Sound versehen und Doom und Stoner Schlagseite - "Through The Halls" ist so ein eher bedächtiger, aber jederzeit wuchtiger Song. Die beiden das Album abschließenden atmosphärischen Tracks, die Melancholie verbreitende und mit coolem Hammondsound ausgestatteten "Sleeping With One Eye Open" und "No One Heard" gehen dann schon fast ins psychedelische. Stark aber auch wenn es ungehobelt nach vorne geht - "Salt in Your Wounds" und "One Man Army" sind klassische Kick-Ass-Mucke. Anhören! Es ist modern geworden Bands in eine bestimmte Kategorie einzuordnen; hier wäre das unangemessen, denn die SPIRITUAL BEGGARS machen einfach verdammt gute Rockmusik. Wer bei den unzähligen Killerriffs auf "Demons" nicht ständig zur Luftgitarre greift dem ist wahrlich nicht zu helfen.

Neben dem regulären Album gibt es auch eine limitierte Special Edition mit Bonus CD (Live Japan 2003) und folgender Tracklist:

1. Monster Astronauts

2. Angel Of Betrayal

3. Young Man, Old Soul

4. Wonderful World

5. Blind Mountain

6. Guitar Solo

7. Look Back

8. Not Fragile (Jam)

Demons


Cover - Demons Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 49:4 ()
Label:
Vertrieb:
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Witness

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Mit dem Debüt von MODERN LIFE IS WAR hatte ich "dank" des Gesangs meine Probleme, da konnten auch die an sich guten Songs nicht viel retten. Auf "Witness" stellt sich das Problem nicht mehr: zwar ist der Sänger immer noch kein Ausbund an Variabilität, aber er weiß mittlerweile wenigstens, was er macht und seine angerauhte, heisere Stimme passt bestens zur düsteren Atmosphäre, die MODERN LIFE IS WAR verbreiten. Besonders in den langsamen Songs ("I’m Not Ready") entfernen sich die Amis weit von Eingängigkeit und solchen Spielchen wie Singalongs. Stattdessen ergehen sie sich in zähflüssigen, psychedelischen Passagen, die CONVERGE oder NEUROSIS kaum besser machen könnten. Aber MODERN LIFE IS WAR können auch anders, so wird bei "D.E.A.D.R.A.M.O.N.E.S." dem Songtitel alle Ehre gemacht und punkig losgebrettert, was das Zeug hält - alles andere wäre auch Denkmalschändung gewesen. Hätten MODERN LIFE IS WAR auf das Klischee-Ende verzichtet, wäre der Song sogar ein echter Knaller. Überhaupt zeigen sich die Amis stärker vom Punk beeinflusst als in der Vergangenheit und rocken oft einfach mal drauflos, was viel zur Abwechslung beiträgt, zusammen mit den noisigen Passagen ist das Verhältnis ungefähr halb-halb. Wie die Band auf der gemeinsamen Tour mit COMEBACK KID ankommt, würde ich zu gerne mal wissen. "Witness" ist ein deutlicher Sprung nach vorne und gefällt mir dank seiner düsteren Grundstimmung richtig gut. Wer gegen dunkle Mucke nicht allergisch und bereit ist, sich mit einer Platte länger auseinanderzusetzen, sollte hier mal einen Test wagen.

Witness


Cover - Witness Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 27:0 ()
Label:
Vertrieb:
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Bikers Feeling

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Eines der etwas anderen Projekte! THE BOYSCOUT nennt sich die Band von Manuel Mijalkovski, einem Gitarristen aus Balingen. Mit seiner Musik möchte er nicht nur die Biker - Szene, sondern alle Rocker zur Unterstützung von Kindern in Not aufrufen. Daher gehen 50 Cent von jeder verkauften "Bikers Feeling" - Single an die von Manuel Mijalkovski eigens gegründete Vereinigung "Children Of The Night". Diese Initiative wird von allerlei lokalen Firmen unterstützt, was dem Projekt zusätzlich seriösen Auftrieb gibt. Weitere Informationen zu THE BOYSCOUT und der Organisation "Children Of The Night" könnt Ihr der Homepage (http://www.theboyscout.de/) entnehmen. Zur Musik: die Maxi enthält den Song "Bikers Feeling", einen zwar simplen, aber sehr partykompatiblen Rocker, in drei Versionen (Edit, - Album, - und Karaoke - Version), die Goodtime - Hymne "Children Of The Night" (sogar noch besser als der Titelsong) und eine Cover - Version der PRETTY MAIDS - Ballade "If It Can’t Be Love". Rein musikalisch ist diese Maxi nichts Besonderes, dürfte aber traditionellen Rockern aller Art mit Vorliebe für Easy Listening - Sounds durchaus gefallen. Da dieses Projekt sehr interessant und sinnvoll erscheint und zumindest einen kleinen Moment Aufmerksamkeit verdient hat, bekommt diese Maxi den "Tipp". Übrigens könnt Ihr Euch auf der Homepage einen kurzen Höreindruck verschaffen!

Bikers Feeling


Cover - Bikers Feeling Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 19:57 ()
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Affliction, Endocrine… Vertigo

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Irgendwie erinnert mich OVERMARS an einen Fußballer ähnlichen Namens. Zu welchen Vergleichen man kommt, nachdem man sich "Affliction, Endocrine… Vertigo" spät nachts reingezogen hat, schon komisch. Die Scheibe beginnt ganz konventionell mit zwei doomigen Metalstücken, die zwar krachig aus den Boxen dröhnen, aber nicht sonderlich abgefahren sind. Der erste Teil von "Destroy All Dreamers" (insgesamt ist der Song in fünf Teilen auf dem Album verstreut) markiert dann die Kehrtwende. OVERMARS verabschieden sich von herkömmlichen Strukturen und kleingeistigen Begrenzungen wie Genres. Ohne Hemmung expementieren die Jungs mit akustischen Gitarren und zerbrechlichem Gesang ("Destroy All Dreamers - Part IV"), lassen bei "From Love To Exhausting" ein Riff langsam seine Wirkung entfalten, wodurch sie an Southern Lord-Bands erinnern und lassen in vielen Tracks eine Frau dezente französische Vocalparts zum Besten geben. Für OVERMARS muss man sich Zeit nehmen, solche Platten eignen sich nicht zum Nebenbeihören. Ähnlich wie BURNT BY THE SUN oder TODD ist der Sound OVERMARS’ vielschichtig und komplex, auch wenn die genannten Bands einen anderen Gesamtsound haben, ist die Herangehensweise doch ähnlich. OVERMARS machen Musik für sich selbst und sonst niemanden. Genau das macht den Haufen so sympathisch und die Scheibe gut!

Affliction, Endocrine… Vertigo


Cover - Affliction, Endocrine… Vertigo Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 69:47 ()
Label:
Vertrieb:
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EP 2004

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Beim Eiskunstlaufen hätten BUGHOLE jetzt eine deutliche Diskrepanz zwischen A- und B-Note: Gerade (gesangs-) technisch kommt diese EP mit einem Höflichkeitsapplaus aus - aber Aufmachung und Promo-Service sind erste Sahne und ganz nah an der 6,0. Aber weg von den schrägen Vergleichen: Die fünf Jungs aus dem hessischen Nirgendwo machen NuMetal mit Psycho-Vocals und scheinen sich gerade auf dem Weg in neues Terrain zu befinden: Gerade beim letzten Song "Unknown Desires" singt Sänger Achim zunehmend vielseitig, und eben das muss anscheinend noch geübt werden... Die Gitarristen Eike und Meurer scheinen die Songideen gern für ein interessantes Gebliepe am Rande stehen zu lassen, so wirken die Songs beizeiten auch mal verfahren und es fehlt das zentrale Thema. Aber "Dying Alive" beweist, dass sie auch fesselnde, interessante Themen schreiben können, die nicht im Aggro-Psycho-Matsch stecken bleiben. BUGHOLE sind noch so unverschämt jung, da wird noch viel passieren und einiges Wasser die Lahn hinunter fließen...

EP 2004


Cover - EP 2004 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 21:56 ()
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Filtered Process

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Hach, es gibt auch wirklich gute Seiten daran, dass der New Metal Boom vorbei ist. Zum Beispiel, dass die Genregrenze aufgeweicht ist, sich niemand mehr noch-so-verrückt maskieren muss und den Slap-Bass nur genauso nachspielen muss wie KORNs Fieldy, um drin zu sein und einen Plattenvertrag zu bekommen. Stattdessen bleibt nur noch die Qualität über und läßt sich entdecken. Nachteil natürlich: selbst Bands mit außergewöhnlichem Songwriting haben momentan keinen Plattenvertrag. Wie zum Beispiel TWO DOLLAR HAIRCUT, und dann noch aus Deutschland, irgendwo zwischen Niederrhein und Kölle. Das mit dem Plattenvertrag sollte in ihrem Fall eine läßliche, kleine temporäre Sache sein. Denn obwohl sie sich viel lieber selbst mit KORN vergleichen, stapfen sie fast unbeirrbar auf den genialischen Spuren der DEFTONES - ohne so verkopft und nach innen gewandt zu sein, ohne auch nur eine Spur nach Selbstmitleid zu triefen wie der frühe Chino Moreno. Stattdessen: Breite Gitarrenwände mit interessanten Blieps und Blörps - die "2$HC" dankenswerter Weise songdienlich sparsam einsetzen. Cooles Emocore-Geshoute, allein an den "harmonischen" Chören könnte man noch arbeiten. Einschmeichelnde Hookline in "No Mistakes". Interessantes Demo mit Ecken und Kanten - diese Band bitte im Auge behalten!

Filtered Process


Cover - Filtered Process Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 20:58 ()
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Vertrieb:

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