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Metallitotuus

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Aus den ewigen Weiten Finnlands beehrt uns eine weitere, vermutlich reichlich trinkfeste Formation. Dabei verschreiben sich TERÄSBETONI weder den typischen "Rasierklingensounds", noch epischem Vikingerliedgut (zumindest nur sehr wenig), sondern wildern eher in MANOWAR´schen Gefilden. Beginnt der Opener "Teräsbetoni" noch mit deutlicher MOONSORROW - Schlagseite, so geht es mit dem anschließenden "Älä Kerro Meille" schon mit reichlich "Kings Of Metal" - gesättigter Luft in den Saugrohren weiter um beim Titelsong ganz frech die Melodie von Ozzy´s "Perry Mason" zu klauen. Echte Innovation sucht man besser woanders, aber mit "Taivas Lyö Tulta" haben die vier jungen Musiker schon einen kommerziellen Megahit gelandet und das Album stand in der Heimat zuletzt kurz vor der Goldmedaille. Respektable Leistung, aber ich frage mich ernsthaft, was TERÄSBETONI qualitativ oder sonstwie von anderen Bands desselben Genres abheben soll. Zwar macht "Metallitotuus" über die gesamte Spielzeit hinweg durchaus Spaß und mit etwa "Silmä Silmästä" oder "Voittamaton" (sehr cool!) sind einige sehr hörenswerte Kompositionen vertreten, die von Anssi Kippo (CHILDREN OF BODOM, SENTENCED,…) kraftvoll in Szene gesetzt wurden, aber ehrlich gesagt, wird mir hier echt zuviel abgeschielt und dafür zu unspektakulär umgesetzt. Bei einer Ballade wie "Metallisydän" muss ich jedenfalls ständig an "Herz Aus Stahl" oder das umstrittene "Nessun Dorma" denken, auch, wenn Bassist und Sänger Jarkko Ahola eine wirklich gute Stimme hat und ansprechend singen kann. Wer eine finnische Version von MANOWAR mit ein paar wenigen landestypischen Melodien sucht, wird von dem Album sicher nicht enttäuscht werden. Aber hier wäre trotz des nicht üblen Ergebnisses noch Einiges mehr drin gewesen. This is Finnish, not the end!

Metallitotuus


Cover - Metallitotuus Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 50:57 ()
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Vendetta

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THROWDOWN haben vor den Aufnahmen zur neuen Platte nicht nur ausgiebig getourt und zwei neue Leute an Bord geholt, sondern auch verdammt viel PANTERA gehört (und bestimmt einen Schrein für Dimebag Darrel im Tourbus). Anders kann ich mir die Dampfwalze names "Vendetta" nicht erklären. Nur noch selten kommen die HC-Wurzeln der Jungs aus Orange County (da wo THE OFFSPRING zuhause sind) durch ("Vendetta"), dafür haben THROWDOWN sich viel weiter in die Metal-Ecke gewagt. Songs wie das treibende "Burn" oder das fast schon klischeehafte "Give My Life" drängen Vergleiche mit den verblichenen Texanern oder auch MACHINE HEAD einfach auf. THROWDOWN pfeifen ziemlich auf technische Finessen und setzen konsequent auf eine Mid Tempo-Abrissbirne, die den Hörer stumpf umhaut. Produzent Zeuss (dem u.a. auch HATEBREED und SHADOWS FALL zu schätzen wissen) hat "Vendetta" einen unglaublich erdig-brachialen Sound zurechtgezimmert, dank dem die Scheibe ein Durchschlagskraft hat, die ihresgleichen sucht. Jetzt läft man immer Gefahr, bei so einer Scheibe in Langeweile zu verfallen, aber THROWDOWN schaffen es immer wieder, diese Klippe zu umschiffen - sei es durch kleine Soli, schleppende Parts oder auch mal flottes Geballer, wobei solche Abschnitte aber nie dominieren, sondern immer nur auf die sich am Horizont zusammenbrauende nächste Dampfwalze einstimmen. Und die wird kommen. "Vendetta" ist die Scheibe, die MACHINE HEAD nach der "Burn My Eyes" hätten machen sollen und die PANTERA nicht besser hinbekommen hätten. Heftig, dreckig und metallisch, so soll das sein!

Vendetta


Cover - Vendetta Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 39:31 ()
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The Invisible Guide

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Auf die Rückkehr der Tochter des fliegenden Holländers ZED YAGO haben die Fans lange warten müssen - und so waren die Erwartungen für das Comeback-Werk der deutschen Band schon recht hoch geschraubt. Zumindest bei jenen, welche die Band noch kennen. ZED YAGO veröffentlichten Ende der Achtziger Jahre mit "From Over Yonder" und "Pilgrimage" zwei auch international überaus erfolgreiche Alben - bevor es nach steilen Aufstieg ebenso schnell zu Streitigkeiten, Trennungen und zum finalen Aus kam. Mit "The Invisible Guide” versuchen die Mannen um Gitarrist Jimmy Durand und Drummer Bubi "The Schmied” mit neuer Sängerin an Bord (Yvonne Durand) eine Rückkehr zu alten Zeiten. Fazit: teilweise gelungen. Trotz starker Songs wie dem auch als Video enthaltene Mitgröl-Stampfer "To The Top Of The Mountain", "Sir Francis" (das Beste Epos des Albums) und dem abwechslungsreichen "Custer" gelingt es ZED YAGO nicht überall die Spannung zu halten. Außerdem ist Yvonne nicht ganz Jutta - aber auch an Fr. Weinhold wären die Jahre wohl nicht spurlos vorbei gegangen, so dass dieser Vergleich recht unfair sei dürfte. Yvonne Durand machte ihr Sache recht ordentlich, singt kraftvoll und vermeidet auch jeglichen Ansatz des zur Zeit so modernen opernhaften, ein etwas atmosphärischer Einsatz der Vocals würde aber hin und wieder schon gut tun. Bei der hymnische Ballade "Seven Seas" lassen ZED YAGO dann aber ihre alten Zeiten echt gekonnt durchschimmern. Abzüge gibt es allerdings für ein nicht unbedingt gelungenes Cover und die eine oder andere kompositorische Schwäche - das hatten ZED YAGO schon mal besser. Ein Album an dem Fans der Band gefallen finden werden - ob es für ZED YAGO in der Unmenge der qualitativ hochwertigen Veröffentlichungen zu mehr reicht muss sich wohl erst noch zeigen.

The Invisible Guide


Cover - The Invisible Guide Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 50:35 ()
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Elegies

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Die fünf finnischen Jungs von MACHINE MEN sagen von sich selbst sie sind vor allem von Bands wie Iron Maiden, Ozzy Osbourne and Queensryche beeinflusst. Schon nach den ersten Tönen des treibenden Openers "Falling" (auch Album-Single, bereits in die finnischen Charts eingestiegen) ist klar - hier hat sich jemand vorgenommen seinen Vorbildern von Maiden die Schau zu stehlen. Dabei wuchern MACHINE MEN auf "Elegies" vor allem mit der Stimme von Sänger Antony, welcher jederzeit locker als Bruce Dickinson Ersatz bei Maiden anheuern könnte (wenn dies mal wieder nötig wäre). Das die Instrumentalseite der Band (ohne Keyboard) dem genauso wenig nachsteht wie die Qualität der Kompositionen spricht für die Zukunftsfähigkeit der Quintetts. Die zehn Songs, einschließlich des (was auch sonst) Bruce Dickinson-Covers "Freak" präsentieren zeitlosen, melodischen Metal mit traditionellen, aus den Achtzigern ins heute transferierte Trademarks und lassen einen Maiden-Fan feuchte Augen bekommen. Anspieltipp: an sich alles! Neben den flotten Starter "Falling" haben es mir (rein subjektiv) vor allem die epischen Tracks "Apathy" und "October" angetan. Dazu kommt noch eine verdammt gute Produktion - der von Nino Laurenne (Thunderstone) verantwortete Sound des Albums macht das Hörvergnügen perfekt. Und das MACHINE MEN das was sie auf CD versprechen auch Live halten können - einschließlich Sänger Antony - davon konnte ich mich kürzlich auf dem Earthshaker Fest selbst überzeugen. Die eisernen Jungfrauen und deren Klons dürfen sich ruhig schon mal warm anziehen. Nur weiter so - "Elegies" wird der Band Tore öffnen und MACHINE MEN hoffentlich eine zahlreiche Fan- und Käuferschar bescheren. Und mit was? Absolut mit Recht.

Elegies


Cover - Elegies Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 45:7 ()
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Down At The Wild Kingdom EP

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Hinter den WILD KINGS verbergen sich Mitglieder der HELLACOPTERS, TURPENTINES und SATOR, also alles gestandene Rocker. Ich weiß nicht, warum sich die Jungs zusammengetan haben, aber ich denke mal, dass ist ein typische Schnapsidee im positiven Sinne gewesen. Zwei Songs haben sich die WILD KINGS vorgenommen und auf die 7” gepressst. Einmal "Down At Wild Kingdom", eine Eigenkompostion, die im 44Traxx eingespielt wurde und nach typischen schwedischem Rotzrock Marke HELLACOPTERS und neue BACKYARD BABIES klingt. Groovt wie Sau, geht sofort ins Blut und einfach ein typischer Rocksong ist, wie ihn die "großen" Schwedenbands aus der Ecke nicht besser hinbekommen könnten. Vor allem der richtig gute Gesang gibt dem Song das gewissen Etwas; das ist eine Rock’n’Roll-Stimme, wie sie im Buche steht. Auf der B-Seite gibt es eine live aufgenommene Version von "Career Of Evil" der seligen BLUE ÖYSTER CULT, die dem rotzigen Sound der Schweden angepasst wurde, ohne dabei ihren Charme zu verlieren. Bei diesem song ist Odd von den ROBOTS am Gesang dabei, klingt aber genauo erdig-rockig wie sein Counterpart der A-Seite. "Career Of Evil" rockt schon im Original ganz ordentlich, aber runtergerotzt von einem Haufen Schweden ist der Song ein echter Kracher, der das Publikum bei der Show bestimmt zu jeder Menge Action animiert hat. Bleibt nach dem Genuss der EP zu hoffen, dass "Down At The Wild Kingdom" kein Einzelfall bleibt und sich der Haufen bald wieder zu einer Session im Studio trifft.

Down At The Wild Kingdom EP


Cover - Down At The Wild Kingdom EP Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 2
Länge: -:- ()
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Skyline Drive

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Die Bezeichnung "Alternative Pop-Rock" klingt ganz schön fies, oder? Aber wie soll man die Musik der Schweden HOLIDAY WITH MAGGIE besser beschreiben? "Garagen-Schmuse-Punk"? Klingt nicht wirklich netter... Vergessen wir die Kategorisierungen und hören uns lieber an, warum das zweite Album des Trios viel unpeinlicher klingt als jeder Versuch, die Musikrichtung zu beschreiben. Zum einen liegt das sicherlich an den schlichten, einfachen Songs, die sich durch ihre wirklich schönen Melodien auszeichnen, in denen Wehmut und Fernweh ständig mitschwingen. Zum anderen spielt wohl auch die Produktion eine Rolle, die gleichermaßen schnörkellos gehalten ist, und bei der ein warmer Schrebbel-Gitarren-Sound hinter den klaren Gesang und die trocken treibenden Drums gelegt wurde. Allerdings muss man sich auf diese Musik einlassen können, denn Songs wie "Sympathy For You", "Is It Worth It?", die Single "Make it, Don´t Break it", die sich immerhin 10 Wochen in den schwedischen Charts herumtrieb, oder das wunderbare, ruhige "The Great Northern" sind so schön, dass es kaum zum Aushalten ist. Wer das aber tut, wird mit "Skyline Drive" eine großartige Sommerscheibe entdecken, sowohl perfekt zum Cabrio-Fahren als auch zum Chillen oder Feiern, je nachdem, was man am liebsten tut, wenn die Sonne heiß und das Bier kühl ist.

Skyline Drive


Cover - Skyline Drive Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 40:26 ()
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Insuisight

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Nach der letztjährigen 3-Track-Promo melden sich die Ruhrpott-Veteranen IN BLACKEST VELVET mit "Insuisight" eindrucksvoll zurück. Zwar ist nur eine MCD, aber besser als nichts. Sechs Songs wurden draufgepackt, die wie schon bei der Promo rockig-melodischer Death Metal vom Feinsten sind. Mittlerweile sind IN BLACKEST VELVET etwas ältere Männer, was aber in Sachen Erfahrung und musikalischem Können kein Nachteil ist, im Gegenteil. IN BLACKEST VELVET haben es raus, mitreißende, unheimlich rockende Songs zu schreiben, die sich vom Einheitsbrei der Melodic Death-Szene erfrischend abheben. Hier gibt es kein Anbiedern an trendige Schwedenbands, sondern eine Melange aus alten PARADISE LOST und altem Göteborg-Kram, was bei Krachern wie "Bastard Show" oder Suicide Sun" perfekt harmoniert und richtige Hits ergibt! Die Band hat ihren eigenen Stil gefunden und führt ihre Klasse auf "Insuisight" eindrucksvoll vor. An der MCD darf man als aufgeschlossener Schwedenfreund nicht vorbeigehen! Wie schon beim Review zur Promo bleibt als Abschluss nur die Hoffnung, dass endlich mal ein Label aufwacht und den Schatz birgt, der sich da im Pott rumtreibt. Einfach eine langweilige US-Metalcore-Band weniger signen und dafür IN BLACKEST VELVET nehmen. Kann doch nicht so schwer sein…

Insuisight


Cover - Insuisight Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 20:3 ()
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Long Live The Loud - That´s Metal, Lesson II

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Die regulären Alben der Ruhrpott´ler sind irgendwie immer ein wenig untergegangen, aber als das Trio President Evil, Riff Randall und Hama Hart 2001 mit "Bleed For The Gods - That´s Metal, Lesson I" um die Ecke kam, wurde nicht wenigen Traditions - Metallern warm um´s stählerne Herz! Mit allerlei namhaften und erstklassigen Gastmusikern coverte man alte Perlen aus der Blütezeit des Heavy Metal und fuhr überall berauschende Kritiken und Lob ein. Vier Jahre später ist es wieder soweit: "Long Live The Loud - That´s Metal, Lesson II" trägt den ehrwürdigen Titel einer Megahymne der kanadischen Götter EXCITER und führt das Konzept der genialen Coverversionen fort. Mann, ist das geil! POWERGOD beschränken sich abermals nicht auf pures Herunterzocken von altem Liedgut, sondern erfüllen alle Songs mit Leben und eigener Note, wobei die erneut zahlreichen Gastmusiker nicht unerheblich beitragen. Namentlich lauten diese: John Gallagher (RAVEN), Hannes "G. Laber" Holzmann (J.B.O.), Minoru Niihara (LOUDNESS), Rod Gonzales (DIE ÄRZTE), Andrea Schwarz und Anca Graterol (ROSY VISTA), Lips (ANVIL), Ferdy Doernberg (AXEL RUDI PELL), Schmier (DESTRUCTION), Peter Fischer und Tom Angelripper (SODOM), die gegebenenfalls die Songs ihrer jeweiligen Originalbands (mit -) intonieren. Echte Höhepunkte kann man kaum herausgreifen, da alle Stücke, bekannter oder weniger bekannt, absolut authentisch und mitreißend klingen. Subjektiv besonders gut gefallen mir die Umsetzungen von "Screams From The Grave" von ABATTOIR (das Original ist ein Oberhammer!), "Heavy Chains" von LOUDNESS (sogar in zwei Versionen vertreten), "Total Desaster" von DESTRUCTION (geile Speed - Orgie) und "The War Drags Ever On" von TANK, eine gewaltige Mega - Hymne. Wenn Ihr auf traditionellen Old School - Heavy Metal steht und Coverversionen nicht grundsätzlich verteufelt, dann werdet Ihr - wie ich - dieses Album lieben, das dem brillanten Vorgänger in nichts nachsteht. Besser kann sich das Recycling alter Klassiker nicht anhören!!!



Tracklist:



EXCITER - Fall Out / Long Live The Loud

ABATTOIR - Screams From The Grave

RAVEN - Mind Over Metal

LOUDNESS - Heavy Chains

HIRAX - Bombs Of Death

ROSY VISTA - Rocking Through The Night

D.R.I. - I´d Rather Be Sleeping

WENDY O´WILLIAMS - Ready To Rock

ANVIL - Motormount

HELLION - Better Off Dead

OMEN - Deathrider

DESTRUCTION - Total Desaster

ROUGH CUTT - Cutt Your Heart Out

TANK - The War Drags Ever On

Bonus Track: LOUDNESS - Heavy Chains (alternative Version)


Long Live The Loud - That´s Metal, Lesson II


Cover - Long Live The Loud - That´s Metal, Lesson II Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 15
Länge: 55:39 ()
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The Hate That Feeds Us

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Thrash aus Bayerns Hauptstadt - das ist DYING DISCIPLEs erstes Demo. Thrash, der sich zuvorderst an Althergebrachtem orientiert, manchmal erinnert’s an Sacred Reich ("Rethink"), seltener an die neueren Auswüchse dieser neuen, zur Mega-Welle "aufgepimpten" Stilart…. Die Songs an sich sind okay, die (durchaus interessanten) Breaks allerdings manches Mal ein wenig holprig. Da der Sound durch einen auffälligen Bass gekennzeichnet ist, fällt es dann besonders ins Gewicht, wenn der Vier-Saiter mal Ruhe gibt - es entstehen regelrechte Soundlöcher. Die Stimme klingt recht abwechslungsreich, sie thrasht und deatht und versucht sich sogar klar –sorgt aber bei keiner dieser Versuche für absolute Entzückung - enttäuscht aber auch nicht auf ganzer Linie. Der Sound ist ansonsten für ein Demo durchaus okay - Thrasher, die auf Hundertpro-Produktionen nicht allzu großen Wert legen und auf eindeutige Riff-Orientierung stehen, können reinhören. Ausbaufähig, und vier Euro plus Porto sind auch nicht teuer.

The Hate That Feeds Us


Cover - The Hate That Feeds Us Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 28:34 ()
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Drep De Kristne

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Wie die Zeit vergeht… Bald ist es zehn Jahre her, dass sich ein norwegischer Musiker mit dem Pseudonym Nagash in ein Studio einschloss, um zusammen mit einem Kumpel ein rohes Stück Black Metal aufzunehmen. TROLL nannte sich das Duo, wie das Wesen aus der nordischen Folklore. Der Plattentitel ist zwar leicht prollig, aber was hat uns das damals gestört, als wir die Platte gekauft haben? Wir waren jung, metallisch und voller Zucker - da passt TROLL einfach perfekt. Zwar geht das Schlagzeug ziemlich in dem Soundbrei unter, der sich damals Black Metal-Produktion schimpfte und die Gitarren sind auch selten mehr als ein Rauschen, aber dafür ist das Keyboard so voller zuckersüßer Melodien, die teils aus der Folk-Ecke kommen und so garnicht zum bösen Grundtenor der Scheibe passen. Herr Nagash keift sich kalt und böse durch die Songs - wären nicht die Keys wäre "Drep De Kristne" eine der dunkelsten Scheiben, die jemals ein norwegisches Studio verlassen haben. Durch den bewußten Kontrast von fröhlichem Keyboard und kaltem Black Metal gewinnt die Scheibe und entwickelt eine Identität, die selten einmal anständig kopiert wurde. Streckenweise entfernen sich die zwei Herren vom Metal und klimpern Soundtrack-mäßig vor sich hin ("Gud´s Fall"), nur um dann im Titeltrack die Essenz von TROLL zu erschaffen. Eine Scheibe, wie es sie viel zu selten gibt und auch fast eine Dekade später - allen nostalgischen Erinnerungen zum Trotz - immer noch ein Höhepunkt des Nagash’en Schaffens ist.

Drep De Kristne


Cover - Drep De Kristne Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 36:10 ()
Label:
Vertrieb:

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