DELPHIAN haben hier mit "Oracle" ihr erstes reguläres Album am Start und man kann wirklich feststellen, die 10 Tracks überzeugen durchaus als stimmiges Paket und bestätigen zu Recht, daß sich die Holländer nach nur einem Demo und fünfjährigen Bestehen einen Plaatendeal erkämpft hatten. Die Band möchte trotz ihrer vermeintlich, aber nur auf den ersten Blick, leichten Einstufbarkeit - melodischer Metal mit klarem Frauengesang - keinesfalls in die derzeit voll angesagte Ballkleid, Bombast oder Düstergothic Kollektion der momentan zahllosen Formationen dieses Genres eingereiht werden. Und tatsächlich DELPHIAN klingen schon nach den ersten Takten des packenden Openers "My Confession" schon angenehm klischeefrei und vor allem gelingt mit einem vielfach stark riffbetonten Metal sowie gelungenen mal oder weniger (leicht) progig angehauchten Songwritings, den Hörer nicht mit allzu offensichtlicher Eingängigkeit sofort zu übertölpeln. Nein, dieser Fünfer will/muß mehrfach gehört werden, man schielt dankenswerter Weise nicht auf die Hitsigle oder gar eine aufgebauschte catchy Trendballade, hier sind Breaks und Tempowechsel keine böhmischen Dörfer. Die Musik erinnert, wenn auch nicht nur entfernt, etwas an alte THE GATHERING, was aber auch hauptsächlich am glasklare Organ von Frontfrau Aniek Jansses liegen dürfte ansonsten gibt’s hier nämlich schon einen amtlichen Metalsound inklusive Doublebass, klasse mehrstimmiger Gitarrenduelle und sogar richtigem Mattenkreiseinsatz ("On Sale") mit viel tiefen Riffs und einem fetten Drumsound. Die Mischung aus Melodie, Härte und Dynamik müsste viele Hörer überzeugen, denen Bands wie u.a. WITHIN TEMPTATION etwas zu lasch und NIGTWISH zu pathetisch daher kommen, die Songs auf "Oracle" klingen stets organisch und wunderbar unaufgemotzt. Gemixt wurde das Album von dem szenebekannten Keyboarder Joost van den Broek (AFTER FOREVER, STAR ONE, ex-SUN CAGED) und der hat DELPHIAN wirklich ein abwechslungsreiches Soundkleid maßgeschneidert, vor allem die immer wieder mal eingestreuten akustischen Parts sorgen für klangliche Vielfalt, schnöder Bombast oder nichtssagend füllendes Beiwerk wird man hier vergebens suchen und das ist auch gut so. Die Tracks sind durchdacht bzw. technisch aufwendig ohne aber gleich mit allzu offensichtlich dem Zeigefinger selbstverliebt auf die eigenen Fähigkeiten hinzuweisen hier sei nur mal das Tolle Solo von "Sylvester’s Dusk" erwähnt. Einen festen Keyboarder hat man übrigends nicht im Team, die Tasten werden auch nur dezent aber sehr passend eingesetzt ab und an darf die Sängerin auch ihre Flöte zu Gehör bringen, hätte man ruhig noch öfters machen können. Nee, diese hoffnungsvolle Band ist sicher noch lange nicht am Ende mit ihren Möglichkeiten angelangt und könnte mit "Oracle" etwas für frischen Wind, in der heutzutage doch etwas zu stark nach konstruiertem Schablonenspiel verhafteten Musiklandschaft, sorgen.
Eines ist schon mal sicher, die neue der US-Formation THE RED MASQUE trifft die eigentliche Definition von "Progressive" im engst möglichen Sinne. Was schon das "ungewöhnliche" Coverartwork geradezu vorherzusagen scheint, die Musik bestätigt es noch viel nachhaltiger. Hier ist wirklich nichts von der Stange oder gar mit herkömmlicher Kost zu vergleichen ein stellenweise sehr, sehr gewöhnungsbedürftiger (Folk-Prog) Mix aus schrägen Akkorden, wilden Breaks, feurigen Percussions, sperrigen Melodien, folkig-düster anmutenden Gothic Klanggebilden und mit einer mal fauchenden, dann erzählenden oder schreiend-schimpfenden und dann wieder zart betonend agierenden Sängerin - das alles bieten die vier überlangen Hauptstücke (bis zu 14 Minuten) von "Feather For Flesh". Den kürzesten "Song" eine Art gesprochenes Nachwort mit Soundcollagen a la TON STEINE SCHERBEN kann dabei eher komplett außen vorgelassen werden. Schon 2002 hat dieser Vierer mit "Victoria And The Haruspex" ein nicht gerade leicht konsumierbares Werk vorgelegt und auch mit diesen aktuellen sowie teilweise wirklich sehr experimentellen Sounds werden selbst gestandene Proghörer ihre liebe Mühe haben, versprochen. Schon das 14-minütige "House Of Ash" verlangt von Beginn an die volle Konzentration insbesondere die wuchtig-schwermütigen Kirchenorgelparts mit entsprechendem Chören könnten auch als Filmsoundtrack für einen Horrorschinken oder einen alten Stummfilm dienen. Diese Formation aus Philadelphia verarbeitet ganz viele musikalische Einflüsse, ob immer so passend darüber läßt sich sicher streiten. Jedenfalls packt man dieses wilde Konglomerat aus Stimmen, Geräuschen, surrender Percussion, Streichern und ganz viel feinste 70er Jahre symphonisch-progressive Schule zusammen und serviert auf "Feather For Flesh" eine absolut ungewöhnliche Musik, die mit ständigen unvorhersehbaren Wendungen, egal in welche auch zunächst noch so abwegig scheinendes Genre aufwartet. Das Schlüsselwort für den Sound scheint hier mir mit "schräg" noch am ehesten symbolisch zu sein, denn diese urwüchsigen Kompositionen klingen sehr spontan und improvisiert - hängebleibende Songstrukturen oder gar Melodien sind hier eher eine zu vernachlässigende Randerscheinung. Harmonie(en) im engeren Sinne scheint im Bandselbstverständnis keine allzu große Rolle zu spielen, die Songs sind äußerst abstrakt gehalten, stellenweise recht wirr, abgehackt und scheinbar unnahbar. Auch die oftmals hektische Rhythmik sowie die insgesamt leider eher seltenen ruhigeren Passagen mit der über allem liegenden latenten Düsternis lassen die Musik nur selten Luft holen oder gar ein einfaches Zuhöre möglich. Manches wirkt aber auch etwas zu übertrieben auf "schräg" getrimmt, besonders wenn heftiges Gejaule sich ab mit klarem Gesang abwechselt und wieder akzentuiertes Gitarrenspiel folgt und alles zusammen anschließend in zügellosen Fusion Jazzrock mündet. THE RED MASQUE sind wirklich anstrengend und auf jeden Fall einzigartig (schräg) und tja auch etwas (arg) durchgeknallt. Für Nicht Progfans daher eher nicht so interessant, es klingt manchmal bei einigermaßen normalen Songphasen wie BLACKMORE’S NIGHT auf Acid mit einem Schuß Avantgard. Alles klar soweit? Falls nicht, auch nicht schlimm hört mal rein, bezweifle aber, dass ihr hinterher viel schlauer seid.
Langsam entwickelt sich ein Gegentrend zum Metalcore. Bands wie TERROR, die wieder erstarkten MADBALL oder SICK OF IT ALL stehen für den old schooligen HC, der auf die neuen Einflüsse des Metalcores einen Scheiss gibt. In der gleichen Tradition sehen sich DONNYBROOK aus dem schönen LA. "Lions In This Game" ist das Full Length-Debüt der Band, die seit gerade einmal zwei Jahren zusammen zockt und trotzdem erstaunlich tight zu Werke geht. Die Scheibe ist eine ziemlich direkte Angelegenheit, die mit dem ganzen klasischen HC-Zutaten daherkommt, angefangen von ordentlich Moshparts bis zu Backing Shouts und einem unwiederstehlichen Groove, wobei sich DONNYBROOK im anständigen MidTempo am wohlsten fühlen. "Lions In This Game" ist eine durchweg gute Platte geworden, die ohne Füller auskommt und dadurch gut in einem Rutsch durchzuhören ist. Man darf natürlich keine großen Neuerungen erwarten, aber das will man bei HC-Platten wie dieser auch nicht. DONNYBROOK stehen für puristischen HC und machen ihre Sache ganz gut, auch wenn ihnen zur Spitze des Genres noch der letzte Kick fehlt. Wenn die Jungs aber so weiter machen, müssen sich TERROR und Konsorten warm anziehen.
Schon der Vorgänger von RYA konnte mich nur wenig begeistern, die Songs ihres eigenen Cosmos waren relativ simpel Gestrickt, Höhepunkte nur spärlich vorhanden, vor allem aber verhinderten damals die stellenweise zu aufdringlichen musikalischen Einflüsse und natürlich auch die sehr starken stimmliche Ähnlichkeiten zu BJÖRK eine bessere Bewertung. Nun, die neue CD "Starship" ist noch einen Tick elektronischer ausgefallen, dafür nicht mehr so düster, aber mit noch viel mehr nervigem Computergepiepse an allen Ecken und die oftmals als recht unnötiges Beiwerk zu aufgesetzt wirken. Positiv sind dann wiederum einige durchaus gelungene 80er Jahre Keyboard-Dance Pop Sounds zu hören und auch was die solide und wohlklingende Stimme angeht, kann die Lady punkten. Ansonsten muß man RYA ebenfalls zugestehen, daß sie versucht jetzt stärker ihr eigenes Ding durchzuziehen allein die auffällig zur Schau gestellte Vielfältigkeit der vielen elektronischen bzw. per Computer erzeugten "Klangwelten" wirkt mir oftmals zu überladen, vielfach klingt es zu plastikmäßig künstlich. Sicher es gibt auch schöne Beats in Verbindung mit bekannt klingenden Mainstreamtechnosounds ("Unbeliever") aber zünden will der dieser Mix als Ganzes bei mir leider nie so recht. Die erste Single "Love Protection" ist nicht schlecht gemacht hat aber einfach zu viele nervige Refrainwiederholungen, so daß der Track zu lang aufgebauscht wird - ein Manko dass übrigens noch mehrmals vorkommt, die Hook wird Quasi zu Tode geritten. O.k. für die Charts ist dies absolut passend. Der mit großem Abstand beste Titel nach dem gelungenen sphärischen und amtosphärisch gleichermaßen Opener "Traveller" ist aber eindeutig "I Can’t See The Sun", denn dabei geht RYA mal so richtig aus sich heraus und zeigt, daß sie mehr kann als vielfach, banal-süße getragene (Pop) Songs zu trällern. Abwechslungsreiche Texte mit schönen Geschichten wie z.B. "Mongolian Love" alleine reichen nicht aus, die Musik muß die Songs nicht nur transportieren sondern auch tragen können und da wünscht man sich bei allen Programmierkünsten dass nächste Mal lieber mehr erdigere Sounds, Tanzbarkeit hin oder her. Für ein ganzes Album ist diese "Starship" noch nicht ganz flugtauglich. Für Anhgänger der "leichte" Muse auf den unzähligen Dancefloors dieser Welt wahrscheinlich schon eher testenswert.
Minnesota ist die Heimat von UNDER EDEN - ob der Band dort viel Erfolg beschieden ist, weiß ich nicht, aber im verwöhnten Land der Dichter und Denker dürfte es mit einer Platte wie "The Savage Circle” schwer fallen, Fuss zu fassen. Irgendwo im Gebiet zwischen melodischem Death Metal, altem Thrash und etwas Klischeemetal Marke IRON MAIDEN treiben sich UNDER EDEN und versuchen aus den Zutaten eine vernünftige Platte zu zimmern. Das scheitert ziemlich schnell, allein der dünne und eintönige Gesang ist Grund genug, die Platte nicht zu kaufen. Selbst wenn man sich an klarem Gesang und mehrstimmigen Vocals versucht, klappt das nicht und klingt dilettantisch-peinlich. "Behind Blind Eyes" heißt das Machwerk, in dem sich UNDER EDEN daran versucht haben. Die Gitarren holpern währenddessen vor sich hin und wärmen tausend Mal gehörte Melodien wieder auf, während der Drummer sich im uffta-uffta ergeht. Das ist unterstes Niveau, einfach schlecht und belanglos. Mir ist schleierhaft, wie eine so unausgegorene Band einen Plattenvertrag bekommen konnte.
Dass VELCRA nicht die Musik machen, die man als Konsensmucke bezeichnen kann wissen sie wohl selber. Die Finnen beginnen auf ihrem "Between Force And Fate" aber noch recht brav mit dem lärmenden "War Is Peace". Klare Statements, eine leicht trashig wütende Frauenstimme würde zusammen mit den bratenden Riffs und leichter Hardcore-Attitüde - das ist durchaus der Stoff den viele Bands am Start haben. Nach knappen 210 Sekunden ist dann aber Schluss mit vorhersehbarer Rockigkeit, "Water Is Getting High" wird die Hörerschar sortieren: Hochgradig schräge Backingvocals und dissonante Keyboards bringen elektronische Elemente in die Musik - weit weg jedoch von gängigen New Metal Phrasen und nur ganz selten so poppig dass den Ohren geschmeichelt wird. Das Spiel aus straighten Parts und der Liebe zu Halbtonarrangements, bombastischen Keyboard- und Samplepassagen oder krachigen Rhythmen hat es in sich. Die Schwerpunkte liegen wild verteilt, so zieht "Hotel Alcatraz" einen grossteil seines musikalischen Inhalts aus elektronischen Sounds, "The Bong Song" überrascht mit höchstmelodischem Gesang gefolgt von noisigen Industrialbeats und "Our Will Against Their Will" oder "Corruption" grooven sich verdammt smooth bis in die Zehenspitzen. VELCRA sind manchmal etwas anstrengend und ihnen fehlen die Übersongs, "Between Force And Fate" bringt aber guten harten Crossover aus dem Norden - Fette Riffs, lesenswerte Texte und genug schräge Parts um verwöhnte Ohren durchzupusten!
Im Info zur Scheibe wird zwar irgendwas von Metalcore gefaselt (ist ja auch trendiger als Death Metal), aber schon beim ersten Song der Scheibe wird klar, dass THINE EYES BLEED Death Metal leben, atmen und spielen. "In The Wake Of Separation" strotzt nur so vor frickeligen Gitarrenläufen, die mitunter pfeilschnell daherkommen, und mit stellenweisen irrwitzigen Breaks, die von einem groovigen Part ohne Probleme in eine fiese Blast-Attacke wechseln. An manchen Stellen wirkt das Ganze noch etwas zu bemüht und geht den Muckern nicht alles so leicht von der Hand, wie sie es gerne hätten, aber das kann ja noch werden. Ideen haben THINE EYES BLEED mehr als genug, wodurch sie aber oft die Songs überfrachten und zu viele verschiedene Komponenten zusammenfügen wollen. Bestes Beispiel dafür ist "Live To Die", das genügend Ideen für zwei Songs enthält. Der andere Schwachpunkt ist der auf Dauer eintönige, bemüht-böse Gesang, der bei "Corpse You Up" (dem schlechtesten Song der Platte) seinen Tiefpunkt hat. Ab da fängt der Mikro-Knabe nur noch an zu nerven und versaut die letzten positiven Eindrücke der Band. Insgesamt eine Platte mit Schwächen, die eine so ambitionierte Band aber bis zur nächsten Scheibe sicher ausräumen wird.
Die neue Nuclear Assault scheint gemeinhin nicht die Begeisterung hervorzurufen, wie die Werke zuvor. Ähnlich verhält es sich auch mit Düsseldorfs Aushängeschild in Sachen Thrash (bei dem wieder vier von fünf Originalmitgliedern am Start sind). Die neue ASSASSIN besitzt im Grunde alle Trademarks der früheren Zeiten, steckt irgendwo tief im Thrash verwurzelt fest und verwurstet eben auch ein wenig Punk-Attitüde. Wobei letzteres vielleicht sogar stärker vertreten ist, als die damals für Aufregung sorgenden Scheiben "The Upcoming Terror" und "Interstellar Experience". Okay, es sind so etwa 18 Jahre vergangen - bei Musikern UND Fans. Und irgendwie hört man das der neuen CD nicht an. Einerseits fehlt die Frische der ersten Werke, andererseits sind sie wiederum kein Stück an "modernere" Umstände angepasst. Was aber auch kein Vorteil ist: Der Sound ist nämlich eher durchschnittlich, die Songs bleiben nicht hängen und das Thin-Lizzy-Cover "Thunder And Lightning" bleibt allenfalls okay zu nennen. Immer wieder gibt es Ansätze, nette Soli oder das ein oder andere geile Riff. Und viel viel Herzblut. Aber insgesamt begeistert hier nicht ein Song komplett. Zu viel erwartet? Verspricht der große Name von damals zu viel? Wer weiß das schon? Fest steht, dass es immer wieder Enttäuschungen gibt und - auch heute - wesentlich mitreißenderen Thrash Metal in Old-School-Manier. Wer dennoch Interesse hat, schaue unter www.assassin-online.de.
Große Namen machen keine gute Band, langsame Mucke sorgt noch lange nicht für angsteinflößende Atmosphäre und mittelmäßiger Sound macht noch keine glaubwürdige Extremmusik. Und wenn das Ganze dann noch mit unendlichem Gezwimper der Marke Rondo Veneziano in unlustig beginnt sind die Schotten manchmal schon dicht. Aber das Grauen setzt sich fort: Gehauchtes Geister-Gewinseln, lahmarschiges Elektro-Gefiepse und Donnerwetter ganz schlechten Black-Metal-Sound ("Damien") mit Sprechmottete … Es gibt Bands, die haben wirklich Soundcollagen kreiert, die einem Angst machen, diese Kapelle gehört nicht dazu. DREAMLIKE HORROR, das Projekt um ANCIENT´s Aphazel und Ex-ANCIENT Sänger Deadly Kristin hat damit das erste Album veröffentlicht, die CD enthält neu arrangierte Songs der unveröffentlichten Promo 2000 und neue Tracks. Und angeblich soll’s der tödlichen Kristins Hauptband sein. Ob sie da mal nicht auf’s falsche Pferd gesetzt hat?
Professionell und abwechslungsreich - so präsentieren sich die erfahrenen ABROGATION auf ihrem neuen Album 1487. Nach ziemlicher Verzögerung ist das Album der Band, die inzwischen keinen Deal mehr hat, endlich draußen. Die Ostdeutschen picken sich ein bißchen von allem heraus: Typische Thrash-Elemente (man höre "Der Berg sie ruft") paaren sich da mit Death Metal und Grunzstimme, die Songs und Melodien muten teilweise "pagan",beziehungsweise manchmal echt Metal ("Erlkönig 2004") an und textlich geht’s gegen Gott und die Welt. Das klingt wirr, ist es aber kein Stück. Eher gibt es bei ABROGATION immer wieder etwas zu entdecken, die Musik rockt, der Sound drückt passig. Der einzige kleine Makel sind die kleinen Holperer auf der textlichen Seite. So heißt es in "Priesterliebe: "Führt sie ein in die Gebräuche, lehrt in Text und Liedesgut, und nach getaner Arbeit, er sich in ihnen vergehen tut." Wer sich mit den deutschen Texten allerdings arrangieren kann, und sich auch für mehr als eine Stilrichtung erwärmen kann, der ist mit 1487 wirklich prima bedient. Viel, viel besser als die angesprochenen Messdiener….Bestellungen an rw@abrogation.de .