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...On Grounds Of Battle

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Ein Panzer auf dem Cover und grooviger Death Metal auf der Scheibe: Klar, dass da Assoziationen zu den englischen Weltmeistern in dieser Disziplin aufkommen. Bolt Thrower lassen musikalisch in der Tat häufiger grüßen - Fans von eher tempo-reduziertem Metal werden sich sehr freuen - es gibt aber einen entscheidenden Unterschied zwischen den Hildesheimer Newcomer und den britischen Koryphäen. Die 2004 aus den nach sechs Jahren aufgelösten Raksasas hervorgegangenen CODE OF HONOUR bedienen sich der Hardcore-Kompenente. Die beschränkt sich zwar in erster Linie auf den nicht selten gebellten Gesang Gordons, verpasst den Niedersachsen aber ein bisschen mehr Eigenständigkeit. So ist die Eigenproduktion der Band auf wegen des für Demo-Verhältnisse ordentlichen Sounds ein ziemliches Vergnügen, wenn auch ein ziemlich kurzes. Dafür kommt der nur 3,50 teure Datentränger (plus Porto) aber in vollfarbigem Design daher und bringt sogar noch einen schicken Aufkleber mit, schön mit Kettenfahrzeug druff. Kontakt bekommt ihr hier: stephan@codeofhonour.de .

...On Grounds Of Battle


Cover - ...On Grounds Of Battle Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 3
Länge: 12:11 ()
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All Dead Here

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MORGUL haben sich, seit ihrer Gründung 1990, von majestätischem Black Metal zu immer avantgardistischeren Sounds hinbewegt, was sie zwar nicht unoriginell, aber auch für viele Ohren gewöhnungsbedürftig gemacht hat. Und "All Dead Here" trägt nicht dazu bei, dass sich dieser Zustand ändert. Das Album hat einen nicht gerade unauffälligen Industrial - Anstrich und klingt daher äußerst steril. Auch elektronische Einschübe (die grundsätzlich, geschickt platziert, nicht unbedingt schlimm sind), Orchestersamples und Pianoparts sind auszumachen, aber MORGUL wissen nicht, wie man all diese Zutaten zu packenden Songs zusammenfügt. Und dass Black Metal auch mit sehr modernem Anstrich funktionieren kann, haben SATYRICON mit ihrem Hammer "Rebel Extravaganza" eindrucksvoll bewiesen. Hin und wieder schaffen es die Norweger, ihren Klangmix atmosphärisch umzusetzen, wie das abschließende "Empty" zeigt, aber insgesamt wird das Niveau der norwegischen Konkurrenz nicht erreicht. Zu wenig mitreißend, dynamisch, aggressiv und zu glatt gebügelt klingt "All Dead Here" und ist weder richtig bang, - noch tanzkompatibel. Auffällig auch, dass im Song "Shackled" die Melodie der alten Pop - Gassenhauers "Der Mussolini" verwurstet wird. Ein nicht mehr als durchschnittliches Werk, von dem ich mir Einiges mehr erhofft hatte!

All Dead Here


Cover - All Dead Here Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 48:35 ()
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Blackcrowned

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MARDUK und Regain finden’s dufte, ohne wenig Aufwand viel herauszubringen. Anders ist es wohl nicht zu verstehen, dass gerade mal ein Jahr nach "Funeral Marches And Warsongs" die zweite DVD herauskommt - diesmal sogar ohne watt Neues. Nix Mortuus, nix Extras, nur Altbekanntes, das zudem bereits 2002 auf Videocassette herauskam. Riecht nach Geldmacherei, gibt aber bestimmt nur den Leuten ohne Videorecorder die Möglichkeit, das ach so dolle Material nach Hause zu bekommen. Oder so. Zwei Sachen fallen beim Gucken auf: Früher hatten die Auftritte der Band mehr Charme, wie die Mitschnitte aus MARDUKs Heimat Norrköping beweisen (Ein Stichwort: Publikumsnähe) und Legion scheint mir im Nachhinein als Frontmann doch ziemlich überbewertet… Aber mit dieser Meinung stehe wohl eher alleine… Egal, letztlich kein schlechtes Werk, dass einem einerseits einen guten Live-Eindruck der Band gibt (obwohlich nicht weiß, wer den noch nicht hat), aber es riecht nach schnödem Mammon. Nuff said. Drauf sind übrigens:


Hamburg 1999

1. Panzer Division Marduk

2. Burn My Coffin

3. Baptism By Fire

4. The Sun Turns Black As Night

Norrköping 1993

5. Wolves

6. Holy Inquisition

Krokek 1992

7. Still Fucking Dead

8. Within The Abyss


Hengelo 1997

9. Dark Endless


Heidenheim 1995

10. The Sun Has Failed


Lössnitz 1999

11. Burn My Coffin


Bradford 1996

12. Materialized In Stone


Eindhoven, Dynamo Open Air 1999

13. The Black


San Francisco 2001

14. Azrael

15. Beyond The Grace Of God


Essen 1999

16. Those Of The Unlight

17. Sulphur Souls


Straßburg 2001

18. Jesus Christ ... Sodomized

19. La Grande Danse Macabre

Blackcrowned


Cover - Blackcrowned Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 19
Länge: 90:0 ()
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In Love With The Darkness

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XANDRIA sind eine der Bands welche im Fahrwasser von Nightwish und Within Temptation schwimmen - vor allem Vergleiche mit den letztgenannten Holländern müssen sich XANDRIA gefallen lassen. Dabei schneiden die beiden bisherigen Alben der deutschen Gothic Rocker aus Bielefeld wahrlich nicht schlecht ab. Die Single "In Love With The Darkness”, als Appetizer für das bald erscheinende Album "India” gedacht, kommt im Vergleich zum letzen XANDRIA-Album epischer und auch einen Tick härter daher, bleibt aber melodisch und eingängig. Wie von XANDRIA gewohnt steht die glasklare Stimme von Lisa Schaphaus im Mittelpunkt - die Produktion ist fett, aber schon fast klinisch zu nennen. Der Bombastanteil wird noch durch den gelungen Einsatz des Deutschen Filmorchesters Babelsberg gesteigert. Auch der kraftvolle Song Nummer zwei, "Widescreen" lässt mit hartem Rockanteil einschließlich einem fast Retro anmutenden Gitarrensoli aufhorchen. Wenn die beiden Tracks symptomahnisch für das neue Album sind, dürfen die Fans sich freuen. Gelungene Singleauswahl - auch wenn die zwei Tracks der Promoversion zu mager sind um detailierte Aussagen zu machen. Wer Interesse hat - das Teil "In Love With The Darkness" kann man für eine begrenzte Zeit auf der Labelhomepage http://www.drakkar.de/xandria/ downloaden.

In Love With The Darkness


Cover - In Love With The Darkness Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 2
Länge: 8:0 ()
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Eleven (Edit)

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HAYES aus Kalifornien, das ist vor allem Sänger und Gitarrist Aaron Smart welcher dem Aeon Spoke Umfeld zuzuordnen ist. Was wir hier vorliegen haben sind 6 Songs aus dem an sich 11 Tracks langen, selbstproduzierten Debüt "Eleven". Ob HAYES tatsächlich das nächste große Alternative-Ding sind, wie in der Info behauptet - dass muss man erst mal abwarten. Unbestreitbar ist allerdings, dass die Songs nicht nur ausgezeichnet produziert sind, sondern in ihrer melancholischen Grundstimmung und melodischen Eingängigkeit an eine gelungene Melange von alten Radiohead bis Porcupine Tree und Alternative-Radiofutter wie Lifehouse und Konsorten erinnert. Das hier demnächst ein großes amerikanisches Label zuschlagen wird ist recht wahrscheinlich. Schade eigentlich - die Unbändigkeit ohne Härte der mir vorliegenden Songs könnte dabei verloren gehen.

Eleven (Edit)


Cover - Eleven (Edit) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 25:3 ()
Label:
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The First Chapter

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Timoooooor, Timooooooor…. Na gut, von slayer-desken Fan-Ausrastern sind die jungen Schweizer noch meilenweit entfernt, aber stilistisch bewegen sich die Zürcher Geschnetzelten durchaus in den Fußspuren der großen Vorbilder aus dem schönen Kalifornien… Ordentlich Thrash voll auffe Zwölf mit ein ganz bißchen Punk/Core-Feeling - nicht selten fühlt sich der ein oder andere Hörer vielleicht an Tankard erinnert und ein wenig tiefer gestimmt - genau wie die Stimme(n), die doch in todbringende Nähe des Death Metal geraten. Positiv bleibt also festzuhalten: Genre-true und heftig! Nicht ganz so gut: Der Sound klingt doch reichlich eindimensional, für eine Demo-Produktion eines Newcomers klingt der Kram zwar dumpf aber lange noch nicht schlecht. Und ein wenig fehlt das, was eine junge Band von den großen Vorbildern unterscheidet: Die Songs bleiben einfach nicht so hängen wie die Klassiker. Aber damit haben die Größen der Zunft ja häufig auch selber Probleme. Gebt den Eidgenossen ein wenig Zeit, dann machen Sie richtige gute Mucke. Und vielleicht schreit dann auch mal eine ganze Meute: "Timoooooor"…. Kontakt finden Thrasher in der Underdogs-Sektion.

The First Chapter


Cover - The First Chapter Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 4
Länge: 13:27 ()
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Legacy

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MADBALL gehören ohne Zweifel zu den Mitbegründern des NYCHC, einem Status, den sie mit Platten wie "Set It Off" und "Demonstrating My Style" untermauert haben. Lange war es still um die Veteranen, aber jetzt sind sie bei neuer Plattenfirma (Ferret Records, die das Album an Roadrunner lizensiert haben) und neuer Scheibe zurück. "Legacy" zeigt MADBALL voller Energie und in dem Bestreben, die guten alten New Yorker Tage wieder aufleben zu lassen. Produziert von Zeuss hat "Legacy" einen metallischen Sound, der HC-Puristen sicher sauer aufstoßen wird, aber ordentlich Wucht transportiert. Wie nicht anders zu erwarten haben MADBALL sich auf ihre Wurzeln besonnen und hauen dem Hörer 16 klassische HC-Nummern um die Ohren, die die Band erfrischend trendfrei zeigen. Man könnte das natürlich auch klischeehaft und altbacken nennen, aber warum sollte man, wenn das Ergebnis so viel Laune macht wie in diesem Fall. "Legacy" ist ein rocher Schlag ins Gesicht aller Metalcorebands, die der Meinung sind, HC zu sein. Wenn das jemand ist, dann MADBALL. "Legacy" ist konsequent old school, was anderes erwartet auch niemand von MADBALL, die einen guten Job gemacht haben und die Platte interessant, mitreißend und aggressiv werden ließen - kurzum, ziemlich perfekter NYCHC. Was anderes will auch niemand von MADBALL hören, da bin ich mir sicher.

Legacy


Cover - Legacy Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 16
Länge: 33:39 ()
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Discipline Manifesto

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Ich wusste es ja immer: In Südeuropa ist es zu heiß für Black Metal. Drum nahmen NAER MATERON die neue Scheibe nur zum Teil in Griechenland auf und arbeiteten dann in Norwegen weiter. Und wenn Grieche dann schon mal in Oslo ist, lädt sich der Südeuropäer mal ein paar Glaubensbrüder aus dem hohen Norden ein. Aura Noir, Ved Buens Ende und Dodheimsgard sind das als Referenzen zu nennen. Kein Wunder, dass sich das Endprodukt dann auch anhört wie ECHT norwegisch. Alte Schule noch dazu. Da plündern Morpheas und Co. garstig bei Immortal, Mayhem oder auch Gorgoroth, erreichen manchmal der Vorbilder Intensität, manchmal eben nicht. Die Trademarks sind allesamt vorhanden, vom meckrigen Gesang bis hin klirrend kalten Gitarren und flott klöppelndem Schlagzeug. Nicht weltbewegend, aber solide genug, um mal wieder die scharfen Killernietenarmbänder aus dem Schrank zu holen und voller Hass gut gekleideten Metal-Miezen die Nylon-Strumpfhosen aufzuschlitzen - egal ob in Griechenland, Norwegen oder hier.

Discipline Manifesto


Cover - Discipline Manifesto Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 59:11 ()
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Vergänglich

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Kleines Zitat gefällig? Von der Homepage: "Artirilium: platinhaltige Musikkunst im Heavy Metal-Bereich. Erläuterung zum Bandnamen: Elementare Metalmusik gehobener Klasse, in der die Chemie nicht nur in den selbstverfassten Songs stimmt, sondern auch insbesondere unter den 3 Bandmitgliedern und über die Eigenkompositionen insgesamt harmonisch zum Ausdruck gebracht wird." Na dann checkt’s mal out … Ich persönlich hatte mich auf eine Band aus der Heimat Niedersachsen gefreut - und tatsächlich - so scheiße wie Porcarelli ist’s lange nicht. Die junge Kapelle hat in der Tat viele Ideen, versucht eine eigenständige Mischung zu kreieren. Die Probleme liegen weniger im musikalischen Bereich, wo es zwar recht hausbacken und simpel zugeht, was man einer jungen Band vielleicht verzeihen kann. Der Gesang aber haut überhaupt nicht hin und ruiniert im Grunde jeden Song und läßt den Anfängerstatus der Band ganz klar raushängen. Schade um das viele Herzblut, daß die erdverwachsenen Niedersachsen da vergossen haben. Ach so: Der veröffentlichung liegt eine Bonus-CD bei mit vielen, vielen Fotos und dem Video zu "Das Kartenhaus". Bei letzterem ist die Qualität erstaunlich gut - auch, wenn die Zeitlupen-Aufnahmen nicht synchron zur Mucke laufen.

Vergänglich


Cover - Vergänglich Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 29:17 ()
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Schwermetall

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Der Name von Musiker und Scheibe lassen Schlimmes ahnen. Danke. Bestätigt. Kollege Frank P. hat sich’s alleine gemacht: Gesang, Saiteninstrumente und Drum-Computer. Deutsche Texte und flotte Metal-Rhythmen altbackener Couleur gibt’s zu hören - in höchst minderer Qualität - die Bezeichnung "Onkelz in flott" wäre eine Beleidigung für die Frankfurter selbst ganz am Anfang… Der Gesang verdient diesen Namen ganz und gar nicht, weil der Exil-Hannoveraner nicht singen kann. Heiserer Sprechgesang passt wohl besser. Gitarrre spielen kann der Mann mit dem künstlerisch klingenden Namen, interessante Songs schreiben eher nicht. Das hier ist schlimm, ganz schlimm. Kontakte sucht euch selber raus, dafür will ich keine Verantwortung übernehmen. Und dann möchte ich zu gern wissen, was das UAM/Rockwerk Records-Label aus Lüneburg wohl ist. Dort ist die CD nämlich erschienen. Menschen mit Ohren können da nicht in der "AOR-Abteilung" sitzen …

Schwermetall


Cover - Schwermetall Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 48:53 ()
Label:
Vertrieb:

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