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Postmortem Pleasures

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Flesh, Bloody Flesh. Flesh, Flesh. Was machen eigentlich FLESHCRAWL gerade? Bis die mit einer neuen Scheibe aus dem Quark kommen, kann sich der geneigte Fleshmetal-Fan mit NECROTIC FLESH trösten, die in die gleiche Kerbe hauen. Neben einer Vorliebe für Flesh geht’s auch musikalisch in die gleiche Richtung. Old schooliger Death Metal, den man seit seiner Blütezeit Anfang der 90er so liebt und verehrt. Schweden oder Amerika war damals noch egal und so bedienen sich NECROTIC FLESH bei beiden Lagern und schaffen trotz des heterogenen Ansatzes ein durchgehend brutal klingendes Death Metal-Album, das mit "Prenatal Decomposed" und "Corophagist" zwei echte Nackenbrecher gleich zu Beginn platziert hat. Die gute alte Guts’n’Gore-Ausrichtung der Texte wird da ebenso deutlich wie das Scheißen auf jegliche Trends. Halt wie bei FLESHCRAWL. Die Gitarren braten ähnlich, während Sänger Jürgen etwas brutaler als Kollege Sven growlt. Wäre die Scheibe etwas länger, hätte ich glatt nen Tipp verteilt, aber auch so ist "Postmortem Pleasures" für Freunde des gepflegten Death Metal-Nostalgietrips. Auch wenn der Anfang von "Postmortem Self-Digestion" geklaut ist. Egal. Flesh!

Postmortem Pleasures


Cover - Postmortem Pleasures Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 25:31 ()
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Classics Video Collection Part 3

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Das spanische Label Locomotive Music kredenzt uns hier eine optische Compilation, die sowohl hausinterne, als auch anderswo beheimatete Künstler beinhaltet. Man bekommt 15 Videoclips zu sehen, wobei ein stilistisch breites Spektrum abgedeckt wird. Unter Anderem sind LOS SUAVES, TIERRA SANTA, MAGO DE OZ, PRONG und A.O.K. (!!!) mit jeweils einem Filmchen vertreten. Sonderlich aufwendig ist kaum einer der Filme produziert worden, wobei man den meisten Bands jedoch eine gute Umsetzung ihrer beschränkten finanziellen Möglichkeiten attestieren muss. Etwas hochwertiger geht es etwa bei CIRCUS (coole Kostüme und Location), REINCIDENTES (rein technisch nix Besonderes, aber äußerst gelungene "Psycho - Optik"), LEAF (abgefahrene Computerspiel - Animationen) oder A.O.K. (animierte Puppen - Höhepunkt der DVD!) zu, denn die anderen Clips zeigen zumeist nur die (live) spielende Band (teilweise auch optisch verfremdet) plus ein paar einfach real gefilmte Handlungsabläufe nebenher. Keine Ahnung, ob man diese DVD unbedingt haben muss, denn Sampler sind ja schon als Audio - CDs mehr als umstritten. Nur wer die meisten der aufgeführten Bands zu seinen Faves zählt, dürfte hier einen angemessenen Gegenwert für seine Kohle erhalten, zumal alle Clips nur einfachen Stereo - Sound bieten. Meiner Meinung nach entbehrlich!



1. LOS LUAVES - Tu No Ilegaste A Mi

2. TIERRA SANTA - Rumbo A Las Estrellas

3. KOMA - Imaginatelos Cagando

4. BOIKOT - Stop Censura

5. CIRCUS - Heroes

6. PRONG - Snap Your Fingers, Snap Your Neck

7. MAGO DE OZ - Fiesta Pagana

8. DAYSEND - Born Is The Enemy

9. SEX MUSEUM - Two Sisters

10. REINCIDENTES - Las Madres Del Amor

11. THE SHITHEADZ - Return Of The Demon

12. PORRETAS - Si Nos Dejais

13. LEAF - Unbreakable

14. TEA - Movin´ Round

15. A.O.K. - Butzemannslayer


Classics Video Collection Part 3


Cover - Classics Video Collection Part 3 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 15
Länge: 60:0 ()
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Immaculate Destruction

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OSTARA kennt ihr nicht? Macht nix. Bislang machten die vier Jungs Neofolk mit ihrem denkwürdigen Bandnamen und hatten davon jetzt jedoch die Nase voll. Vom Neofolk ist wenig geblieben (auf der Bonus-CD der limitierten Erstauflage gibt es etwas mehr davon) und leider ist diese Entwicklung zu seichtem und eingängigen Gothic bis Wave Rock kaum als Glücksfall zu werten. Verwirren einen beim Opener in den ersten Takten noch die sehr sterilen Klänge aus dem Computer, verfliegt diese Wahrnehmung schnell: Denn der geneigte Hörer bekommt dann eine Produktion vorgesetzt, bei der die ohnehin eher langweiligen Gitarren dermaßen seltsam abgemischt wurden, dass sie mal vom Bass und dann von den Vocals überholt werden, um dann in seltsamer Rechts-Links Spielerei gänzlich zu hochgezogenen Augenbrauen führen werden. Die Dynamik der Instrumente kommt also primär vom Mix und erzeugt dadurch einen einmaligen Klang der so eigentlich nicht gewollt sein kann und hochgradig seltsam klingt. Es ist nicht so, als würden OSTARA gar nicht wirken: Die Texte erzählen schöne Geschichten wenn man über den ein oder anderen krampfhaften Chorus hinwegsieht, die ein oder andere Melodie verliert sich recht schön hörbar zwischen Melancholie und einem Hauch Düsternis. Problematisch wird es wenn die Gitarren wie bei "Feast Of The Fall" gekünstelt jammen oder bei anderen Tracks härter klingen sollen und wollen als sie es tun - Oder aber wenn die Songs unter nicht ausreichend emotionalen Vocals kaum zur Geltung kommen. Und obwohl sie durchaus versucht haben, die Waage aus Balladen und härten Tracks zu finden sind manche Lieder schlicht dermaßen einfach gestrickt und gehen ohne Höhen vorbei, dass sie bei anderen Bands den Weg auf ein Album wohl schwerlich gefunden hätten. OSTARA kommt ein einer schönen Verpackung in den Laden die leider nicht über viele Unzulänglichkeiten beim eigentlichen Produkt hinwegtäuschen kann, ein poppiges Produkt ohne Tiefgang das ich nicht mehr hören will.

Immaculate Destruction


Cover - Immaculate Destruction Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 43:24 ()
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They Shall Die EP

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Irgendwie hab ich beim Opener der REQUITAL-EP immer "Thrash Or Die!" verstanden, was wie Arsch auf Eimer zu der Truppe passen würde. Aber natürlich heißt es beim Titelsong "Theyl Shall Die!", logisch. Trotzdem gilt die Aussage: REQUITAL sind Thrash Metal, wie er im Buche steht. Die junge Berliner Band hat sich vom Soundforge Studio einen fetten Sound auf den Leib schneidern lassen, mit dem sich die EP hinter keiner renommierten Band verstecken muss. Stilistisch können REQUITAL eine Vorliebe für KREATOR nicht abstreiten, vor allem der Gesang von Sarge hat mich oft an die alten Säcke erinnert. REQUITAL haben in den drei Songs der EP ohrenscheinlich ihr gesamtes Können gesteckt, die Songs sind abwechslungsreich (vor allem die vielen schleppenden Parts gefallen mir), technisch sauber gespielt und - wie gesagt - mit verdammt guter Produktion gesegnet. Mit dieser EP haben REQUITAL ein qualitativ hochwertiges Lebenszeichen von sich gegeben, dass ohne Zweifel Thrashern munden wird.

They Shall Die EP


Cover - They Shall Die EP Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 3
Länge: 12:18 ()
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9.0 Live

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"Slipknot will not be performing this evening"… Was für einige Besucher von SLIPKNOT Shows sicherlich wenig zum Lachen war und mehr als einmal bittere Realität wurde, eröffnet als Stimme aus dem Off die 2-CD der neun Jungs. Ein Rumoren geht durch eben das Publikum, vom dem in den Songs kaum etwas zu hören ist. Genau genommen lässt die Produktion - und der Mix von Meister Richardson persönlich - zwar an Brachialität nichts missen, legt aber soviel Wert auf einen fetten Bass und Gitarrenwände, das von differenziertem Sound kaum noch zu sprechen ist. Klingt Corey als würde er durch eine Plastiktüte (oder –Maske?) singen, so ist Drummer Joey in Höchstform und tackert für Live-Verhältnisse fast unmenschlich genau auf seinem Monsterset. Die restliche Percussion geht dabei unter, auch das Drum Solo gegen Ende der ersten Disc wäre für meine persönliche Satisfikation nicht nötig gewesen - jeder nicht ganz Taube dürfte vorher bereits verstanden haben, dass Joey sein Instrument beherrscht und auslebt. Die Tracks des knapp zweistündigen Auftritts sind gelungen ausgewählt, vom aktuellen Album gibt es fast alle Songs zu hören, auf der zweiten Disc bzw. gegen Ende ihres Sets packen sie mit "Duality" oder "Wait And Bleed" die Granaten aus, "My Plague" hingegen bleibt etwas unverständlich außen vor. Eine fette Vollbedienung SLIPKNOT ist "9.0. Live" in jedem Fall geworden, die Gesangsleistung ist schlecht, der Sound Geschmackssache aber definitiv hart. Manchmal kann es so einfach sein.


Disc 1

1.The Blister Exists

2.(Sic)

3.Disasterpiece

4.Before I Forget

5.Left Behind

6.Liberate

7.Vermilion

8.Pulse Of The Maggots

9.Purity

10.Eyeless

11.Drum Solo

12.Eeyore



Disc 2

1.Three Nil

2.The Nameless

3.Skin Ticket

4.Everything Ends

5.The Heretic Anthem

6.Iowa

7.Duality

8.Spit It Out

9.People = Shit

10.Get This

11.Wait And Bleed

12.Surfacing

9.0 Live


Cover - 9.0 Live Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 24
Länge: -:- ()
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Rapture Of The Deep

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DEEP PURPLE ein Name wie aus Stein gemeißelt - eine der wenigen noch aktiven Kultbands aus den 70er Jahren, über ihre immense Bedeutung quasi als Urväter des Hardrocks und damit auch Vorbild für zahllose andere Rockformationen danach, muß man eigentlich nicht mehr viel Worte verlieren. Diese Jungs müssen in ihrer derzeitigen Besetzung mit Roger Glover (Bass), Ian Paice (Schlagzeug und einzigstes Dauermitglied seit Bestehen der Band!), Don Airey (Keys), Steve Morse (Gitarre) sowie der heimliche Boss und selbst mit seinen 60 (!!) Jahren noch absolut überzeugende Ian Gillan (Vocals) niemanden mehr etwas beweisen. Klar ist auch, dass man mit dem aktuellen Werk "Rapture Of The Deep" natürlich nicht an solche Hammerwerke wie "Burn", "In Rock", "Machine Head" oder auch "Fireball" herankommt aber die Tracks bieten durchaus einige gelungene "neue" musikalische Ideen im typischen Purple Sound. Im Gegensatz zu so manch anderen derzeit im angesagten Comebackwahn befindlichen Oldieformationen haben DEEP PURPLE nämlich immer noch genügend lohnenswertes Potential aufzuweisen, wenn sich auch der ein oder andere kleine Füller ("Back To Back" trotz geilem Gitarrensolo) auf den insgesamt 10 Tracks eingeschlichen hat. Nachdem ich seit ewigen Zeiten kein reguläres Albummehr gehört hatte, auch das letzte Werk mit dem aberwitzigen Titel "Bananas" (2003) hatte diesen Wunsch nicht gerade forciert, sorgen besonders zwei Musiker dafür dass sich die Band nicht im musikalischen Nirvana bewegt sondern mit neuem Esprit durchaus ihre Daseinsberechtigung hat. Nachdem Tastenlegende John Lord schon längerem nicht mehr dabei ist, gleicht diesen Verlust sein Nachfolger Airey mehr als nur aus, er bietet natürlich neben den dominierenden, klassischen Hammonds auch ansonsten ein sehr variables Tastenspiel, so daß man eigentlich nichts vermißt. Der andere Jungbrunnen bei DP ist neben der gewohnt soliden Rhythmusfraktion ganz eindeutig Gitarrist Steve Morse, der zwar etwas weniger Riffbetont aber dafür um so virtuoser mit vielen gelungenen Solo und viel atmosphärischen Spiel dafür sorgt, dass diese Platte nicht nur für Altfans eine hörenswerte Angelegenheit geworden ist. Nach einem eher etwas schleppenden Beginn mit "Money Talks", geht Gillan beim schon etwas flotteren "Girls Like That" mal so richtig zur Sache und bei "Wrong Man" einem erdig-kraftvollen Stampfer wird man auch wieder an glorreiche alte Tage erinnert. Die Höhepunkte des Albums sind aber eindeutig der mit einem gelungenen orientalischen Thema variierte Titeltrack und natürlich die klasse, leicht folkig angehauchte Ballade "Clearly Quite Absurd". Die Stimmung dieses mit einer genialen Hook versehnen Titels erinnert irgendwie an die Progies von IQ. Die Aufnahmen für diese 18 Studiowerk der Engländer fanden ja in den Chunky Style Studios in Los Angeles statt und dieses sonnige Ambiente hat sich jedenfalls recht positiv auf die Musik ausgewirkt zu haben und so finden sich mit "Don’t Let Go" sowie "Junkyard Blues" auch einige runderneuerte Songs der Marke "altbewährt" im soliden Programm. Der würdige Schluss folgt dann mit dem, beim ersten Hinhören nicht ganz so einfachen "Before Time Began", einem üppigen 6 Minuten Progrocker mit viel Siebzigerflair bei dem tatsächlich mal ein richtig hoher Gillan Shout wie zu besten Zeiten.
Fazit: "Rapture Of The Deep" ist bei weitem nicht nur was für Nostalgiker, alle (Hard) Rockfans dürfen sich angesprochen fühlen.

Rapture Of The Deep


Cover - Rapture Of The Deep Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 53:23 ()
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Krek

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Manch einer findet KHOLD langweilig, manch einer empfindet sie als minimalistische Kopie von Avantgarde-Kapellen der Marke Satyricon. Ist ja ihr gutes Recht. Andere sagen, KHOLD gehen beharrlich ihren Weg im Dickicht des ursprünglichen Black Metal. Und das stimmt. Die Norweger mischen eben archaischen BM, mal schnell, oft langsam, mit Death’n’Roll-Punk und kreieren so eine ganz eigene Atmosphäre irgendwo zwischen alten Bathory und Scum. Auffällig: Der Sound ist trocken wie ein Furz nach ´ner Packung Zwieback, die Stimme reibeisig wie ne Kartoffel zwischen Schälung und Friteuse - kein Wunder, dass diese Scheibe mehr nach Verderb riecht als viele diese Black-Metal-Hochgeschwindigkeitswerke, die an einem vorbeiziehen, wie ein geschmackloses Fertiggericht für die Mikrowelle. Und das Beste: Diese Scheibe von Tod und Teufel, von Verderben, Düsternis und Misanthropie, die groovt auch noch. Ihr mögt Black Metal, Doom, Rock ’n’ Roll und Punk in seiner ursprünglichen Form? Dann seid ihr bei KHOLD richtig - auch, wenn diese Band jede Menge Eingewöhnungszeit braucht. Und das liegt nicht nur an den norwegischen Texten. Es mag Zeitgenossen geben, die finden KHOLD eintönig - eins sind sie aber auf gar keinen Fall: Gesichtslose Ware von der Stange.

Krek


Cover - Krek Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 34:0 ()
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This Ain´t No Revolution

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Die BAMBOO KIDS kommen aus New York City, aber ihre Musik klingt so gar nicht nach diesem Schmelztiegel der Kulturen. Weder klingen sie irgendwie frisch oder neu, noch nach retro, bewusst ironischem Trash oder sonst irgendwie abgefahren. Oder positiv ausgedrückt: Sie spielen einfach guten, alten, old-fashioned Rock ´n Roll. Um Trends scheren sie sich einen Dreck, und auf ihren Radios scheinen ausschließlich Oldie-Sender zu laufen. Der Titel ihres zweiten Albums "This Ain´t No Revolution" ist daher Programm: Mit Sicherheit wird diese Scheibe nicht das Geringste bewegen - aber dennoch macht es großen Spaß, sie zu hören. Die musikalischen Einflüsse liegen vor allem im 60s Garagenrock, aber auch 70s Punkrock hat seine Spuren hinterlassen: So sind deutliche Parallelen z. B. zwischen dem Song "Ain´t No Fun" und den RAMONES sowie "Eternal War" und den CLASH nicht von der Hand zu weisen. Die meiste Zeit über geht es allerdings eher unpunkig zu, dafür aber - zwar mit gemäßigtem Tempo - durchgehend dreckig und grade nach vorne. Man mag das als langweilig bezeichen, aber auf der anderen Seite ist es äußerst erfrischend, mal wieder eine Band zu hören, die so unspektakulär, schlicht und gradlinig zu Werke geht.

This Ain´t No Revolution


Cover - This Ain´t No Revolution Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 38:59 ()
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Abuse Your Illusions

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Italien macht Spaß. Tatsache, auch musikalisch, nicht nur im Urlaub und Restaurant. Die Jungs hier bestehen schon seit 96, haben vier Demos draußen und kommen jetzt mit ihrer ersten CD. Thrash, mehr Thrash, jawoll! Und zwar ganz in der Ader der Bay Area, vor allem Exodus schimmern immer wieder durch. Ziemlich abgekupfert, aber das macht nichts, denn irgendwie ist HYADES gelungen, den Zeitgeist der damaligen Zeit zu konservieren und es ins hier und heute zu transportieren. Das schaffen die Italiener, ohne sich an irgendwelche Neo-Thrash-Gedöns-Züge zu hängen - nein, sie schaffen es einfach mit geilen Melodien, viel Tempo, enormer Frische, rasierenden Riffs, energetischen Drums und rauen Vocals inklusive sozialkritischer Texte. Mit all diesen Zutaten kreieren sie tatsächliche eine tolle Scheibe, die zeigt, wie geil, frisch und heiß Bands wie Exodus und Co. mal geklungen haben. Es gibt viele Plagiate, aber HYADES ist eines der besten. Die Cover-Version des Beastie-Boys-Klassikers "Fight For Your Right…" rockt nicht wirklich, nervt nicht, passt aber nicht zu dem tollen, thrashigen Charme der Restplatte. Ein Muss für Thrasher - und diese Band muss auf dem Thrash-Tilll-Death-Festival in Niedersachen spielen. UNBEDINGT!

Abuse Your Illusions


Cover - Abuse Your Illusions Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 47:13 ()
Label:
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Mountain Songs EP

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Es passiert nicht oft, dass ich eine solche Scheibe bei mir im CD-Player finde. SIENA ROOT sehen nicht nur aus wie ein Quartett Althippies, sie machen auch genau die Mucke, die man von solchen Typen erwartet. 70er-Jahre mäßiger Rock ist hier das Gebot der Stunde, immer schön entspannt (man könnte sagen: bekifft) und ohne auf die Uhr zu achten. Am meisten überrascht hat mich die Stimme von Sängerin Sanya - die passt nicht nur perfekt zur Musik, sondern gefällt mir auch noch! Genau wie die ganze Musik überhaupt sehr gelungen ist und einen in die wilden 70er zurückversetzt, die meinereiner nur aus Erzählungen kennt. Aber es gibt ja Kollegen, die damals dabei gewesen sind und mit feuchten Augen den beiden Songs der EP hören werden, sich ne Tüte anzünden und dann mit verklärtem Blick anfangen zu erzählen. "Damals, als das Gras noch grün war..". Und im Hintergrund rocken sich SIENA ROOT durch ihre ganz persönliche Hommage an DEEP PURPLE, PINK FLOYD und wie sie alle heißen. Kann mal ganz schön sein, oder?

Mountain Songs EP


Cover - Mountain Songs EP Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 2
Länge: 11:19 ()
Label:
Vertrieb:

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