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The Ills Of Modern Man

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DESPISED ICON wurden mit ihrem letzten Album zu Unrecht in die Metalcore-Ecke gesteckt, was angesichts der Death Metal-Ausrichtung der Scheibe unverständlich war. "The Ills Of Modern Man" hat in Sachen Brutalität noch eine Schippe draufgelegt, was sich besonders beim Gesang zeigt, der desöfteren in tiefste Grind-Regionen vorstößt. Seine Mitstreiter wollen dem in nichts nachstehen und lassen es härtetechnisch ordentlich krachen - bei "Furtive Monologue" haben sie sich hörbar von brutalen US-Combos wie DEEDS OF FLESH oder DEVOURMENT beeinflussen lassen. Dazu kommen viele Breaks, die in teilweise aberwitzige Tempowechsel münden, und brutale langsame Abschnitte, die über den Hörer hinwegwalzen wie eine guter alter englischer Panzer ("A Fractured Hand"). Aber auch Attacken, die CEPHALIC CARNAGE würdig sind, können DESPISED ICON reiten und damit für offene Münder sorgen. Man sieht (oder besser: hört), dass die Band sich im Death Metal-Sektor umgehört hat und viele verschiedene Einflüsse zu einem gelungenen Werk zusammengebraut hat. Alles in Allem eine heftigst brutale Platte, die in Death Metal-Kreisen gut ankommen wird und mit der sich DESPISED ICON hoffentlich vom Metalcore-Image befreien können. Zu gönnen wäre es ihnen und mit dieser gut produzierten Scheibe, von deren Songs kein einziger ein Ausfall ist, wäre es auch verdient, wenn die Kanadier ihren Bekanntheitsgrad steigern könnten.

The Ills Of Modern Man


Cover - The Ills Of Modern Man Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 39:51 ()
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Rom 5:12

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"Gestern standen wir am Abgrund, heute sind wir einen Schritt weiter!", muss sich Morgan Steinmeyer Hakansson in der entscheidenden Songwriting-Phase von "Rom 5:12" gedacht haben. Denn noch ein weiterer Überschall-Hassbolzen der Marke "Panzer Division Marduk" oder "Plague Angel" hätte die konsequente Selbstkopie und den kreativen Absturz dieser wegweisenden Band bedeutet. In dieser Richtung war also nichts mehr möglich, und darum gehen MARDUK auf ihrem neuen Werk einen ähnlichen Schritt, wie ihn SLAYER von "Reign In Blood" zu "South Of Heaven" vollzogen. Mehr Midtempo, mehr schleppende Aggression, weniger schnelle Passagen, dafür aber böser und mit nicht weniger Feuer im Allerwertesten. Natürlich gibt es mit "Cold Mouth Prayer" (bei dem Mortuus, der sich noch einmal merklich gesteigert hat, im Duell (!) mit Ex-MARDUKer Joakim Göthberg um die Wette grunzt - Hammer!), "Through The Belly Of Damnation", "Limbs Of Worship", "Vanity Of Vanities" und "Voices From Avignon" noch genug schnelle Songs, aber auch diese werden nicht immer konsequent durchgeknüppelt, sondern glänzen mit ausgefeilten Breaks und vielen musikalischen Feinheiten, die man MARDUK noch vor Jahren kaum zugetraut hätte. Auch ein paar sehr ungewöhnliche Experimente haben sich die Bläckies auf ihrem zehnten Werk gegönnt, wie etwa das zusammen mit den umstrittenen Marschmusik-Soundtüftlern ARDITI aufgenommene Spoken-Word-Instrumental "1651" oder die alles überragende Hymne "Accuser/Opposer", bei der auch PRIMORDIAL-Frontgott Alan Averill zu hören ist und die den bislang geilsten MARDUK-Song überhaupt darstellt. "Rom 5:12" ist abwechselungsreich (ein Wort, das bisher im Zusammenhang mit dieser Band selten gefallen ist), anspruchsvoll, dabei aber jederzeit bitterböse und hasserfüllt - kurzum: das für mich bislang beste Album der Schweden und erneut ein Genre-Highlight!

Rom 5:12


Cover - Rom 5:12 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 55:35 ()
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United Abominations

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Ich habe keinen Plan, warum MEGADETH im Gegensatz zu ihren ewigen Erzrivalen METALLICA seit Jahren in Presse und Fanlagern mit Exkrementen beworfen werden. Geht man einfach mal analytisch an die Sache ran und vergleicht das Schaffen beider Bands in den letzten zehn, zwölf Jahren miteinander, so stellt man fest, dass Dave Mustaine und Co. zwar nicht gerade mit Klassikern um sich warfen, aber richtige Ausfälle der Marke "Load", "S&M" oder "St. Ärger" auch nicht im Programm hatten. Und während man bei den "Stars" METALLICA immer noch auf das nächste geilste Album aller Zeiten warten darf, servieren uns MEGADETH nach ihrem schon starken "The System Has Failed" eine neue Wundertüte, die durchaus über weite Strecken an große Werke der Marke "Peace Sells…", "Rust In Peace" oder "So Far, So Good,… So What" erinnert. Richtig prägnant sind dabei die von Jeff Balding und Andy Sneap herrlich rotzig, krachig und fett in Szene gesetzten, MEGADETH-typischen Gitarren, der ebenfalls richtig schön punkige "Sprech"-Gesang von Dave und allgemein die Attitüde, wieder alle Vorzüge dieser wegweisenden Band einzufangen, was hervorragend gelungen ist. Und nach zwei, drei Hördurchläufen kristallisieren sich auch die fast durchweg sehr starken Songs heraus, wie zum Bleistift der superbe Opener "Sleepwalker", das mit geilen Melodien eingeleitete "Washington Is Next!", "Never Walk Alone… A Call To Arms" (mit der viel sagenden Textzeile "I love you when you´re still hating me!"), der mit Sprachsamples ausgestattete und daher leicht an MINISTRY erinnernde Titelsong, das ungewöhnliche, wenn auch gewöhnungsbedürftige, von der Serie "24" inspirierte "Amerikhastan" oder der zusammen mit Cristina Scabbia (LACUNA COIL) neu aufgenommene Band-Klassiker "A Tout Le Monde", die zumeist Kritik am US-System thematisieren. Hätten sich gegen Ende nicht auch ein paar nicht ganz so prägnante Stücke wie die vor sich hin plätschernden "You´re Dead" und "Burnt Ice" eingeschlichen, würde ich den "Tipp" genauso rausrotzen wie Dave hier einige seiner besten Songs seit Ewigkeiten. Für MEGADETH-Fans ist "United Abominations" nicht nur ein musikalischer Befreiungsschlag, sondern auch die heimliche Messlatte für ein demnächst erscheinendes Album einer in der Gegenwart völlig überbewerteten Band…

United Abominations


Cover - United Abominations Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 48:3 ()
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Marie’s Sister’s Garden

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Mit "Marie’s Sister’s Garden" legen die Doomer VOODOOSHOCK um Uwe Gröbel (Ex-Naevus) nun nach 2003 ihr zweites Album vor. Dabei vervollständigte Gitarrist und Sänger Gröbel mit zwei Neuen sein Trio: Drummer Claus-Peter Hamisch und Bassist Ingmar Petersen (beide auch bei Beehover in Diensten) kamen hinzu. Und wieder ist die Fanschar von Bands wie Saint Vitus, Pentagramm und Count Raven bis zu den altehrwürdigen Black Sabbath die Zielgruppe - und die dürfte mit diesem Teil sehr gut leben können. Starke Riffs, bluesig anmutende Solis, eine ausreichende Melodiesität und ein hoher Gesang sind die Ingredienzien welche in 11 Songs "Marie’s Sister’s Garden" fast schon zu einem Pflichthappen für Anhänger genannter Bands machen. Denn VOODOOSHOCK werden trotz programmmäßiger Geschwindigkeitsdrosslung nie langweilig. Abwechslung schaffen VOODOOSHOCK dabei durch ein variables Songwriting, eine sich in Doommaßen bewegende Rockattitüde und ordentlich Groove. So folgt dem fast 8-minütigen quälend traurigem "Funeral Farewell" ein fast schon cool rockiges, aber immer noch SlowMo "Feeding Flames With Letters". Das kurze, heavy und recht flotte "Truth" steht gekonnt im Gegensatz zu dem von Bassist Ingmar Petersen eingesungene, ungewöhnlich progressive "Custom-Made But Sacrificied". Das Highlight dürfte wohl der basslastige Opener "Please Let All Truth In Your Heart" mit seinem sich zunehmend im Ohr festsetzenden Melodien und unheimlich viel Drive sein; der Track hat das Zeug zum Referenzwerk. Einen würdigen Abschluss findet das Album mit der brutal schwermütigen, gesanglich am Blues angelehnten Ballade "You Don’t Need To Fear Death". Da die meisten Doom-Jünger ein etwas schräger Gesang kaum schreckt, dürfte für VOODOOSHOCK auch der prägende Gesang von Band-Chef Uwe Gröbel kein Problem darstellen. Doomer sollten das Teil definitiv anchecken.

Marie’s Sister’s Garden


Cover - Marie’s Sister’s Garden Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 57:42 ()
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Premier Killing League

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Herr Memme hat es im Review zu "Government Denies Knowledge" treffend auf den Punkt gebracht: REQUIEM haben ein Händchen für guten Death Metal, der ohne Innovationen auskommt. "Premier Killing League" (Titel des Monats, keine Frage) beweist das erneut, ohne dass die zehn Songs langweilig oder schlecht sind. REQUIEM klingen noch immer wie MALEVOLENT CREATION/ HATE PLOW, also schön amerikanisch, ohne zu sehr ins Technische zu vefallen. Selbst Ausflüge in Richtung Grind ("The System Has Failed") und sogar zum Schwarzmetall ("Into The Uknown") passen in den Sound der von Andy Classen top produzierten Scheibe. Die Schweizer brettern mit viel Groove durch die gute halbe Stunden, verzichten auf langweilige Knüppelparts und zocken zehn sehr gute Death Metal-Nummern runter, die jedem Totmetaller gefallen werden. Herausragend ist zweifellos das Schlagzeugspiel, das unglaublich präzise und gleichzeitig gnadenlos ist, aber auch die anderen Mucker verstehen ihr Handwerk und machen "Premier Killing League" zu einem Album, mit dem sich REQUIEM locker in der Premier League des Death Metals etabliert haben. Bleibt zu hoffen, dass ihnen mehr Aufmerksamkeit als in der Vergangenheit beschieden wird.

Premier Killing League


Cover - Premier Killing League Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 38:19 ()
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Shadows Of Vanity

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HELL WITHIN haben mit ihrer "Asylum Of The Human Predator"-Scheibe eine anständige, vom Schwedentod beeinflusste Duftmarke gesetzt, die aber nicht angemessen wahrgenommen wurde. Ist es da Zufall, dass die neun Songs von "Shadows Of Vanity" (mit Ausnahme vielleicht von "Between The Dead And The Deceived") eine Kehrtwendung hin zum wiedererstarkten Thrash Metal sind? TRIVIUM haben vorgemacht, dass eine junge Band damit sehr erfolgreich sein kann und dem traditionellen Stoff wieder hoffähig gemacht. HELL WITHIN legen vom Start weg ein hohes Tempo vor, schon der Opener und Titelsong macht ordentlich Druck und erinnert beim Gesang an alte METALLICA. Shouter Matthew besinnt sich in den folgenden Songs aber auf alte Tugenden und setzt verstärkt auf eine aggressivere Stimme. Die Schwedentod-Anleihen sind komplett aus dem Sound der Bostoner verschwunden und wurden durch METALLICA, PANTERA und MEGADETH ersetzt - die Rückbesinnung auf den guten alten US-Metal. Bei den neun Songs ist kein Ausfall zu verzeichen, die meisten sind Ohrwürmer, die sich nach zweimal Hören schon in der Hirnrinde festgesetzt haben, allen voran der Rausschmeißer "A Silent Prayer For The Haunted" (mit tollem Refrain). Man kann HELL WITHIN zu der gelungenen Leistung nur gratulieren, ein fader Beigeschmack bleibt angesichts der "überraschenden" Wende aber schon. Wen das nicht stört, wird mit einer ziemlich guten Metal-Scheibe belohnt, die der neuen TRIVIUM das Wasser reichen kann.

Shadows Of Vanity


Cover - Shadows Of Vanity Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 33:50 ()
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Psalms Of Extinction

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Zunächst keine Überraschungen als das neueste Werk des schwedischen Wunderknabens Tägtgren die ersten Töne von sich gibt: Eine vielleicht sogar leicht enttäuschte Lethargie bei den ersten Hördurchläufen stellte sich bei mir ein, zu wenig offensichtlichen Fortschritte hörte ich da raus. Vielleicht darf man das aber auch nicht erwarten - denn der generelle Schritt zu PAIN war wohl schon ein Größerer als die meisten je tun werden. Und so braucht "Psalms Of Extintcion" einige Durchläufe bis der Electrometal zündet. Überklopper wie "Supersonic Bitch" fehlen, Ohrwürmer jedoch in keiner Weise und etwa bei "Clouds Of Ecstasy" kann durchaus mit den Beinen gewippt werden. Und neben einigen Songs mit typischen PAIN Trademarks fallen einige doch durch Neues auf. "Zombie Slam" (mit MOTÖRHEAD Drummer Mikkey Dee) passt vielleicht am besten zum gewöhnungsbedürftigen Cover des dort glattgezeichneten Protagonisten: Er singt mit tiefer, glatter und monotoner Stimme. Auch wenn es zugegebenermaßen rein akustisch erstmal schwer zu erkennen ist: "Play Dead" ist ein Cover der schillernd-querdenkenden Isländerin BJÖRK. An deren Sound kann man nur scheitern und auch für PAIN ist diese Herausforderung etwas zu groß, aber im direkten Vergleich erstaunlich interessant. Und auch die vertretenen Gastmusiker melden sich deutlich zu Wort: Mit einem ausladenden Solo (von CHILRDEN OF BOTTOM Gitarrist Alexi Laiho) und verspielt symphonischer Rock-Epik klingt "Just Think Again" ziemlich cool, hier fällt ledigliches Tägtgrens Gesang etwas ab. Und was die Coolness angeht: "Bitch" ist beinahe dreckiger Rock. Seinen Stil hat Tägtgren bereits bei seinem zweiten PAIN Album gefunden, und er bleibt ihm treu. Er mag den poppigen Chorus bei fast jedem Song, stoisch wiederholte Gitarrenriffs am laufenden Band und nutzt die Elektronik um die Songs dramatisch zu machen. Das kann er mittlerweile richtig gut, aber nach fünf Alben reichts mir damit auch so langsam - "Psalms Of Extintcion" ist dennoch ein schönes Werk seiner Discografie und ein tolles PAIN Album.

Psalms Of Extinction


Cover - Psalms Of Extinction Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 48:0 ()
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Blutbahnen

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An der Thüringer Düster-Formation EISREGEN scheiden sich seit jeher die Geister: die einen lieben die Band für ihren stets morbiden Charme, die derben Texte und die simple, bombastische, aber oft zerfahren wirkende Black/Folk Metal-Mischung, und die anderen winken schon von vornherein ob der platt wirkenden Provokationen und eben der sehr eigenen musikalischen Mixtur angewidert ab. Für Konsens und Kompromisse ist diese Band nicht gemacht, das wird auch mit dem aktuellen Werk "Blutbahnen" klar, für das man sich drei Jahre Zeit gelassen hat. Inzwischen ist Geigerin 2T nicht mehr dabei, aber DF gleicht dieses Defizit mit seinem Tastengerät mehr als gelungen aus. Oder anders: wer mit "Wundwasser" keinerlei Probleme hatte, wird auch "Blutbahnen" in sein dunkles Herz schließen. In Sachen Songwriting haben EISREGEN jedoch einen großen Schritt nach vorne gemacht, denn die Songs sind zwar nach wie vor auf ihre eigene Art gewöhnungsbedürftig, wirken jedoch viel nachvollziehbarer und kompakter als noch auf früheren Releases. Langsam, schnell, Black Metal, Keyboard-Pomp, Growls, Kreischen, cleane Passagen, Geknüppel, Punk, balladeske Töne,… alles wird wie gewohnt verzahnt, und gerade diese "Dreistigkeit" der musikalischen Kombination macht den Reiz dieser Band aus und EISREGEN zu einem Original. Bereits das superbe Opening-Doppel "Eine Kleine Schlachtmusik" und "Eisenkreuzkrieger" (klasse!) klingt reif und mitreißend wie nie zuvor. Aber auch "Alphawolf", "Frischtot", die gelungene Fortsetzung "Zurück In Die Kolonie" oder das geile, abgedrehte "Schneuz Den Kasper" gehen als "Hits" im Sinne der Band durch und überzeugen durch ihre originelle Eigenständigkeit. Den absoluten Vogel hat die Band aber mit dem alles überragenden "17 Kerzen Am Dom" abgeschossen. Das Stück geht unter die Haut, reißt mit, klagt aber auch an. Die sehr detaillierte Darstellung des Amoklaufs von Erfurt im Jahr 2002 kommt nicht reißerisch daher, sondern wird allein anhand nackter Fakten erzählt und erhält dadurch ihre Tiefe, bevor sich die Band am Ende zu einem eindeutigen Statement hinreißen lässt. Vielleicht einer der besten deutschsprachigen Metal-Songs, die je geschrieben wurden, aber nicht nur dadurch ist "Blutbahnen" eine Scheibe, die sicher polarisiert, aber faktisch einfach erstklassig ist!

Blutbahnen


Cover - Blutbahnen Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 55:8 ()
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The Bastard View Of Punk, Oi! & More! Volume 1

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"The Bastard View Of Punk, Oi! & More! Volume 1" ist im Grunde das, was DVDs wie im Rock Hard für den Metaller sind - nur für Punks, Ois und andere sonnige Bastards. Es gibt Videoclips, Live-Material, Interviews, Backstuben-Berichte. Oder wolltet ihr nicht schon immer wissen, dass VOLXSTURM jetzt eine gesamtdeutsche Band sind? Oder mit den KISNKIS "1, 2 oder 3?" spielen? Die Qualität der Live-Songs und Videos schwankt naturgemäß, ANNEX 5 ist eher nicht so gelungen, LOS FASTIDOS ist beinahe genial. Sehenswert auch die Eindrücke vom Doku-Film zu "White Terror" und sehr amüsant ist der Trailer zum "Punkrock Massaker" geraten - Splatter at it’s best. Folgende Bands sind dabei: VOLXSTURM, RÜPELKS ROYAL, COTZRAIZ, HOTKNIVES, EMSCHERKURVE 77, OHL, ANNEX 5, VERLORENE JUNGS, GOTTKAISER, LOS FASTIDIOS, LIONSHIELD, KINSKIS, SCHLIESSMUSKEL, PÖBEL & GESOCKS, WARFARE, MELANIE & THE SECRET ARMY. Wem Live-DVDs zu langweilig sind, der ist hier mit einem Blick abseits des Mainstreams prima bedient - Punk-Affinität vorausgesetzt. Diese DVD ist wie eine coole Zeitung - nur ohne Lesen. Und das ist ja heutzutage nicht mehr wirklich in…

The Bastard View Of Punk, Oi! & More! Volume 1


Cover - The Bastard View Of Punk, Oi! & More! Volume 1 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 25
Länge: 120:0 ()
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New Dark Age (Re-Release)

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Der dritte SOLSTICE-Re-Release stellt die anderen beiden vollends in den Schatten. Von der Ausstattung her auf ähnlichem Niveau mit neuer Verpackung und zwei Bonus.-Tracks versehen beinhaltet NEW DARK AGE unglaubliche Songs, allein das Titelstück ist ein echter Kracher. Auf diesem Album haben die Engländer ihren ganz eigenen Stil gefunden, irgendwo zwischen dem urwüchsigen Doom von "Lamentations" und der NWBOHM-beeinflussten "Halycon"-Veröffentlichung. SOLSTICE, das sind singende Gitarren, unglaublich charismatischer Gesang des ehemaligen Roadies Moz’, ganz leichte Folk-Einflüsse, ist progressiv wie episch, klingt schräg wie direkt, gefühlvoll wie brutal, heftig wie ruhig, altmodisch wie gegenwärtig - und alles zusammen ist gesegnet mit einer fetten Produktion. SOLSTICE erinnern an die gelsten Hymnen der besten Omen, die es je gab, klingen kauzig wie Brocas Helm und vereinigen viele existente Vorzüge glaubwürdigen Metals auf dieser Scheibe. Es ist eine Schande, dass solche Bands nicht den verdienten Lohn einfahren und sich stattdessen auflösen. Große Musik. Danke Cyclone Empire - und vor allem: Danke SOLSTICE.

Bonus-Tracks

THE PROPHECY (IRON MAIDEN-Cover)

STORMCHILD (TRESPASS-Cover)

New Dark Age (Re-Release)


Cover - New Dark Age (Re-Release) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 76:47 ()
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Vertrieb:

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