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Into The Unknown

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Zwei Jahre nach der ersten, kurz nach Bandgründung veröffentlichten EP „Through The Night” legen ZERO DIVISION nun mit der EP „Into The Unknown“ nach. Dabei hört man dem Quintett an, dass es zum Zeitpunkt der Aufnahmen deutlich mehr Zeit hatte, sich aufeinander einzuspielen: die Band klingt gereift und liefert mit „Into The Unknown“ ein rundes Gesamtwerk ab, das sich mitnichten zu verstecken braucht. Die Produktion ist druckvoll, die Songs eingängig. Die 80-er-Anleihen bei BON JOVI und Co. sind nicht zu überhören, aber ZERO DIVISION gelingt die Gradwanderung, ihre Wurzeln nicht zu verleugnen, ohne dabei angestaubt zu klingen. „Vendetta´s Calling“ und „Starchaser“ treiben vorwärts, das besonders gelungene „Desolation Road“ beginnt ruhig und mit Klavierklängen versehen, bevor sich nach knapp einer Minute der Rest der Band dazugesellt und an Härte zulegt. Angesichts der Tatsache, dass ZERO DIVISION wirklich etwas zu bieten haben, ist es fast schade, dass „Into The Unknown“ „nur“ eine EP geworden ist- der geneigte Hörer hätte sich durchaus auch über mehr Material gefreut. Vielleicht klappt´s ja beim nächsten Mal.

Into The Unknown


Cover - Into The Unknown Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 28:12 ()
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Live Momentum

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So langsam wird es schon beinahe inflationär. Neal Morse veröffentlicht nicht nur beinahe im Jahrestakt neue Alben, sondern schiebt auch regelmäßig direkt die dazu gehörige Live-Scheibe hinterher. Hier ist natürlich auch seine Arbeit mit TRANSATLANTIC mitgemeint. Und wie immer lässt er sich nicht lumpen, und so gibt es auch zu „LIVE Momentum“ direkt wieder ein 5er Set mit 3 CDs und 2 DVDs. In Zeiten von rückläufigen Musikverkäufen ist das wohl eine lohnenswerte Strategie für den ehemaligen SPOCK'S BEARD-Frontmann. Die Verkäufe insgesamt gehen zurück, aber seine Fans kaufen eh alles, und offenbar lässt sich so doch noch etwas Geld im serbelnden Musikbusiness machen. Übel nehmen kann man ihm das nicht, ein Berufsmusiker muss ja sehen, wo er bleibt, und mit den Worship Sessions lässt sich sicher nicht viel verdienen. Qualitativ ist natürlich auch „LIVE Momentum“ absolut herausragend. Der sowieso über alles erhabene Mike Portnoy ist hier zu hören, ebenso Langzeitgefährte Randy George am Bass, und zusätzlich weitere hochkarätige Musiker, die angeblich über Youtube-Sessions gefunden wurden. Ich kann mich nur wiederholen: Man mag über Neal Morse' Veröffentlichungswahn wie auch über Neal Morse selbst denken, was man will, aber ihn und seiner Band zuzuhören, ist immer wieder ein Genuss. Der Schwerpunkt des Materials liegt natürlich auf dem letzten Studioalbum „Momentum“, daneben gibt es auch einige ältere Stücke zu hören, und wieder einmal wird deutlich, was für ein überragender Songwriter SPOCK'S BEARD verloren gegangen ist. (Die Jesus-Texte blende ich dabei immer aus, das funktioniert ganz gut.) Die DVDs (die mir leider nicht vorliegen) enthalten darüber hinaus einen Mitschnitt des Konzerts in New York sowie eine einstündige Tour-Dokumentation. Ein fantastisches Package also für Fans von klassischem Prog Rock, aber wieder einmal bleibt die Frage, ob man das wirklich alles haben muss.


TRACKLIST:


CD1:

1. Momentum

2. Weathering Sky

3. Author Of Confusion

4. The Distance To the Sun

5. Testimony Suite


CD 2:

1. Thoughts Part 5

2. The Conflict

3. Question Mark Suite

4. Fly High


CD 3:

1. World Without End

2. Crazy Horses

3. Sing It High

4. King Jesus

Live Momentum


Cover - Live Momentum Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 165:29 ()
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Sinspiration

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Klassischer Metal zwischen IRON MAIDEN und EDGUY bieten die fünf Schweizer von CHARING CROSS auf ihrem zweiten Longplayer. Den 13 Nummern merkt man die Liebe und Leidenschaft der Musiker zu ihrem "Produkt" an. Im Zentrum der Songs steht meist ein mehr oder weniger hymnischer Refrain, gekonnt flankiert mit Druck und Melodie von der Gitarrenfraktion. Der Gesang von Peter Hochuli "knödelt" zuweilen ein wenig und liegt meiner Meinung nach knapp unter dem Durchschnitt. Ich denke, dass da aber im Laufe der Zeit sowohl stimmlich als auch produktionstechnisch noch was rauszuholen ist. Besonderes Wohlwollenen löst bei mir die düstere, dahin stampfende, beim Refrain an ACCEPT erinnernde Nummer "Handful Of Pain" aus.

"Sinspiration" ist ordentlich produziert und bietet mit fast einer Stunde Spielzeit reichlich Material, sich mal wieder gepflegt den Hörgang durchschruppen zu lassen. Auch wenn das Teil nicht gerade durch Originalität oder Innovation besticht, machen Fans des klassischen Heavy Metal mit den Eidgenossen von CHARING CROSS keinen Fehler.

Sinspiration


Cover - Sinspiration Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 59:54 ()
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The Underground Resistance

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Man kann über die wahrscheinlich stärkste und in jedem Fall konstanteste Black Metal-Band aller Zeiten eigentlich immer das gleiche schreiben, denn an der einzigartigen und höchst effektiven Arbeitsweise des Duos Fenriz und Nocturno Culto wird sich in diesem Leben wohl nix mehr ändern. Und das ist gut so! Die zwei begnadeten Songwriter haben sich mal wieder getroffen, ihre Ideen zusammen geflochten und daraus ein richtig geiles Album geschaffen, dass trotz der zwei unterschiedlichen Herangehensweisen nicht nur sehr eingängig, sondern wie aus einem Guss klingt. Drei der allesamt gewohnt schwarzrocknrolligen und ein breites Grinsen in die Fresse zaubernden sechs Songs stammen von Nocturno („Dead Early“, „Lesser Men“ und „Come Warfare, The Entire Doom“) und drei von Fenriz („Valkyrie“, „The Ones You Left Behind“ sowie der längste DARKTHRONE-Song aller Zeiten, das fulminante „Leave No Cross Unturned“ – durchweg mit Fenriz´ typischen, detailverliebten Liner-Notes versehen), die man abwechselnd auf der Untergrundresistenz geparkt hat. Und natürlich wird die hohlraumversiegelte und vor Allem selbst ernannte „Elite“ wieder nörgeln, dass das alles kein echter Black Metal mehr sei und bla (Fenriz macht sogar den Halford!)… aber wer hier genau hinhört, wird erkennen, dass es keine andere Band gibt, die eine ganze Genre-Essenz so auf den Punkt bringt wie diese beiden Herren. Und zu guter Letzt gibt’s im schön aufgemachten Booklet zwei Handvoll Empfehlungen an Platten, die man unbedingt mal anchecken sollte. Kurz: „The Underground Resistance“ ist für mich das beste DARKTHRONE-Werk seit „The Cult Is Alive“!

The Underground Resistance


Cover - The Underground Resistance Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 41:44 ()
Label:
Vertrieb:
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The Skull Of The Sorcerer

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Es ist echt erstaunlich, wie Gerrit P. Mutz unbeirrt sein Ding durchzieht, das müssen selbst die zahlreichen Kritiker seiner Bands und vor Allem seines Gesangs zugeben, zumal er – ob man diesen Stil nun mag oder nicht – einen sauhohen Wiedererkennungswert hat. Schwingt er bei SACRED STEEL die Echtstahlkeule und huldigt er bei ANGEL OF DAMNATION der obskuren Kauzigkeit, sind DAWN OF WINTER seit 1990 seine Doom-Spielwiese, die nun mit „The Skull And The Sorcerer“ stilecht eine ausschließlich auf Vinyl erhältliche EP ausspuckt. Der recht flotte Opener „Dagon´s Blood“, der überlange, herrlich zeitlupende Titelsong sowie das melancholische, im Mittelteil balladeske „In Servitude To Destiny“ sind sehr gute, bandtypische Doomer, denen Gerrit mit seinem hohen Schräggesang wieder einen ureigenen Stempel aufdrückt. Lediglich das schlapp wirkende „By The Blessing Of Death“ fällt im Vergleich zum Rest des Materials etwas ab, was aber nichts daran ändert, dass DAWN OF WINTER immer noch auf sehr hohem Niveau unter uns weilen. Weiter so, Gerrit!

The Skull Of The Sorcerer


Cover - The Skull Of The Sorcerer Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 4
Länge: 21:36 ()
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Noneternal

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Vor genau 20 Jahren gegründet, hatten sich die Harzer bis in die Mitte des letzten Jahrzehnts mit durchweg starken Veröffentlichungen einen sehr guten Ruf inklusive immer größer werdender Fanbasis erspielt, doch dann folgte 2007 die Auflösung ins Nirwana – klassisch verkackt! Fünf Jahre später versuchen Torsten „Sauer“ Sauerbrey, Thorsten „Buddy“ Kohlrausch und Co. einen Neustart, dem zuerst einmal mit „Noneternal“ eine EP vorauseilt, mit der man vermutlich vorsichtig austesten will, wie groß das Interesse an der Band noch ist. Und die vier Songs halten weitgehend das hohe Niveau, das man bis zuletzt von dem Quintett gewohnt war: düstere, treibende Hymnen, die wie gehabt von Buddys kernigem Röhren getragen werden, erneut ordentliche Ohrwurmkompatibilität offenbaren und zumindest stilistische Vergleiche mit ICED EARTH, MAIDEN mit Blaze oder auch BRAINSTORM mühelos rechtfertigen. Lediglich das träge „Taking My Time“ fällt qualitativ etwas ab, aber zumindest mit „Coming Home“ und „Arabian Fights“ haben DARK AT DAWN auf „Noneternal“ echtes „Tipp“-wertiges Material am Start, dessen Niveau sie hoffentlich auf ihr nächstes Album retten werden. Willkommen zurück!

Noneternal


Cover - Noneternal Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 4
Länge: 18:8 ()
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Calling The Gods

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CIVILIZATION ONE macht erst mal durch seine Zusammenstellung auf sich aufmerksam: ex-HEAVENLY Basser Emmanuel Pelisson, Gitarrist Aldo Lonobile aus Italien, Jesper Stoz aus Brasilien am Keyboard und der aus Sri Lanka stammende Sänger Chitral Somapala – man mag sagen, das ist ein sehr internationales Setup. Wer aber nun auf spannende, aus verschiedenen musikalischen Kulturen gespickten Avantgarde-Metal hofft, den muss ich leider enttäuschen: CIVILIZATION ONE kommt eher konservativ daher.

Gut, das ist natürlich nicht per se schlecht: „Calling The Gods“ (übrigens bereits die 2. Veröffentlichung seit dem Debut 2007) ist ein durchgehend sehr professionelles Stück melodischer Metal. Der Titelsong (dessen Pinch-Harmonic gespicktes Main-Riffing dem ein oder anderen Track von BLACK LABEL SOCIETY in Kombination mit STRATOVARIUS an Gesang und Keyboard Konkurrenz gemacht hätte) eröffnet das Ding eigentlich sehr vielversprechend: Durchaus härter und akzentuiert gespielter Metal (inkl. 200 BPM-Metal-Solo) trifft auf melodischen Gesang – nicht spektakulär, dafür handwerklich sehr versiert.

Skeptisch wurde ich allerdings als ich den Trackwechsel zur Folgenummer „The Land In Flames“ nicht mitgekriegt habe – irgendwie klingt es so, als ob man einfach den härteren Teil ausgeblendet und den Gesangsbetonten Chorus in eine leicht alternierende Endlosschleife gesetzt und die Spannung im Opener vergessen hätte. Ein Aussetzer nach dem vielversprechenden Start?
Dummerweise, Nein. „Archangel“, der Folgetrack, klingt von weitem irgendwie genauso wie die Nummer davor, inklusive verdächtig ähnlichen Drumpatterns. Hört man bei allen 3 Songs willkürlich in der Mitte rein beschleicht einen sogar das Gefühl, die Geschwindigkeit und das Metrum wären identisch – doof nur, dass mein Metronom leer ist und ich keine Batterien im Haus habe.

Es kommt aber noch schräger: Ab „Evil Eye“ wird man einfach eine Stufe langsamer und zieht die Temporegion bis zum Outro „New World“ fast konsequent durch.

Sorry, ich kann mir nicht helfen: So viel wirklich nette Teile die einzelnen Songs auch haben – dicke Riffs hier, sehr melodische Soli und Vocalparts da und sogar der ein oder andere Headbangpart dort - irgendwie wirkt alles nach einem zu wenig veränderten Baukasten-Songwriting. Die immer zwischen 3:30 und 4 Minuten variierenden Tracklängen sprechen da leider auch nicht gerade gegen.

Daher muss ich leider sagen: Spielerisch und im Grundsatz auch von der Idee her Top, etwas genauer betrachtet leider unspektakulär bis langweilig. Ich behaupte daher: Viel verschenktes Potential, die guten Ansätze sind nämlich vorhanden.

Calling The Gods


Cover - Calling The Gods Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 45:38 ()
Label:
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Aeneid

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HEIMDALL gehörten Ende der 90er Jahre zu der zweiten Welle an italienischen Power Metal Bands welche nach den Erfolgen von RHAPSODY und LABYRINTH wie Pilze aus dem Boden zu schießen schienen. Nach dem vierten Album „Hard As Iron“ war dann 2004 erst einmal die Luft 'raus, was auch damit zusammen hing, dass HEIMDALL erfolgstechnisch nie wirklich was gerissen haben. 2013 versuchen sie mit dem auf Virgil's Erzählungen basierenden Konzeptwerk „Aeneid“ erneut die Power Metal Welt zu erobern. Was sofort auffällt, wenn man „Aeneid“ mit den Frühwerken „Lord Of The Sky“ und „The Temple Of Theil“ vergleicht: Der Gesang von Fronter Gandolfo Ferro ist um Lichtjahre besser als der seiner Vorgänger. Er erinnert in Sachen Phrasierung oft an DOMINE / SABOTAGE Fronter Morby und selbiger ist ja einer der Besten aus Italien. Musikalisch greift der DOMINE Vergleich auch. HEIMDALL sind nach wie vor eine melodische Power Metal Band, zu dessen Sound Krieger, Einhörner und Drachen vor dem inneren Auge des Hörers auftauchen. Bei HEIMDALL spielen die Keys aber mittlerweile eine untergeordnete Rolle und es ist genug Gitarrenpower vorhanden. Auch mit Kitsch halten sich die Herren in der Zwischenzeit merklich zurück. HEIMDALL sind in den letzten Jahren hörbar gereift und erwachsener geworden. Mit „Aeneid“ wird das Power Metal Genre gewiss nicht revolutioniert, jedoch bietet HEIMDALL's neustes Werk knapp 50 Minuten gute und professionelle Metal-Unterhaltung.

Aeneid


Cover - Aeneid Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 50:5 ()
Label:
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Live By The Code

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TERROR haben mit „Keepers Of The Faith“ noch mal die Kurve bekommen und sind danach, auch dank des wieder stabilen Line-Ups, wieder durchgestartet - „Live By The Code“ kann so durchaus mit Spannung erwartet werden. Das mit einem Video versehen „The Most High“ leitet das knackig-kurze Album sehr gut ein, als auf den Punkt kommende, metallische Hardcore-Nummer, in der es textlich natürlich um Hardcore leben geht. „Not Impressed“ und vor allem das daran anschließende „Cold Truth“ zeigen dann aber deutlich die stärker ausgeprägte Metalkante der neuen TERROR-Songs, hier klingen die Amis viel öfter nach ANTHRAX und SLAYER als nach BLACK FLAG, was ihnen gut zu Gesicht steht. Die Songs haben zudem einen fetten Groove, ganz wie die des Vorgängers – und wie die aus der Anfangszeit, „Live By The Code“ kann also geschickt Gegenwart und Vergangenheit verknüpfen. Dabei ist das Album mit nicht mal einer halben Stunde sehr kompakt und auf durchweg hohem Niveau, sowohl vom technischem Aspekt her wie auch beim Songwriting und der Produktion. „Live By The Code“ knallt so von Anfang bis Ende und macht einfach Bock. Live werden sich die Songs als Abrissbirnen entpuppen, allen voran „Cold Truth“ oder das fette „One Blood“. TERROR erfinden sich nicht neu (warum sollten sie das auch tun?), sondern verfeinern mit „Live By The Code“ ihren Sound und bewegen sich sicher im Grenzgebiet von Metal und Hardcore. Fuck yeah!

Live By The Code


Cover - Live By The Code Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 26:33 ()
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Eve To Dawn

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Die Japaner LOUDNESS gehören zu den dienstältesten Combos aus Fern-Ost und haben mit Werken wie „Disillusion“ oder „Thunder In The East“ Metalgeschichte geschrieben. Diverse Umbesetzungen und stilistische Ausflüge ins Niemandsland haben LOUDNESS vor allem in den 90ern viel Boden gekostet. Seit einigen Jahren sind LOUDNESS wieder im klassischen Line-Up vereint. Tragischerweise verloren LOUDNESS 2008 ihren Drummer Munetaka Higuchi an den Krebs. Aber auch dieser Schicksalsschlag konnte LOUDNESS nicht stoppen. „Eve To Dawn“ ist ein Hybrid aus klassischem LOUDNESS Stoff der frühen Alben („Birthday's Eve“ - „Law Of The Devil's Land“), einem zeitgemäßen Sound und einem Mehr an Härte. Auch wenn die LOUDNESS typischen Melodien immer wieder aufblitzen („The Power Of Truth“ oder „Keep You Burning“), so ist das Material doch um einiges giftiger als in der guten alten Zeit. Doch im Gegensatz zu den 90ern gelingt LOUDNESS mittlerweile der Spagat zwischen musikalischer Aktualität und eigener Tradition. Ein weiteres großes Plus von LOUDNESS ist die nach wie vor sensationelle Gitarrenarbeit von Bandgründer Akira Takasaki. Ein Shredmeister vor dem Herrn. Auch wenn sich am Ende mit dem funklastigen „Crazy! Crazy! Crazy!“ ein ziemlich nerviger Track eingeschlichen hat, ist „Eve To Dawn“ ein starkes Heavy Metal Album auf der Höhe der Zeit und sollte LOUDNESS auch in Europa wieder zu dem Status verhelfen, den die Band Mitte der 80er schon einmal hatte.

Eve To Dawn


Cover - Eve To Dawn Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 54:6 ()
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Vertrieb:

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