Review:

Armamentarium

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Wenn eine Band als Support von KATAKLYSM auf Tour geht und den Headliner nach völlig subjektivem Empfinden locker an die Wand dödelt, dann könnte das ein sicheres Zeichen dafür sein, dass da echte Könner am Werk sind. Guckt man sich dann die durchweg euphorischen Kritiken (unter Anderem vom Kollegen Heitmann) an, die die Münsteraner NEAERA (man müsste mal Wettbewerbe starten, wer diesen Namen - am besten betrunken - richtig schreiben und aussprechen kann) für ihre ersten beiden Alben eingefahren haben, dann scheint dieses Phänomen nicht von ungefähr zu kommen. Und ich weiß mittlerweile auch nicht mehr, warum man die Band immer in die Metalcore-Ecke schiebt, denn da gehört sie, ähnlich wie HEAVEN SHALL BURN, die ähnlich klingen, nicht wirklich hin, auch wenn gewisse Ansätze natürlich vorhanden sind. Lediglich das meist hohe Gekreische von Sänger Benny erinnert primär an eine Bier- und Bratwurst verabscheuende Protestgemeinschaft; der Rest würde manch guter Death Metal-Truppe mehr als würdig zu Gesicht stehen, zumal eingestreute, fette Growls nicht zu kurz kommen. Bereits beim endgeilen Opener "Spreading The Spawn" meint man, BOLT THROWER hätten mit den Jungs eine Session aufgenommen, was sich mal mehr, mal weniger durch das gesamte Album zieht. Clean gesungene Refrains (über die die Szene ja inzwischen heftig streitet) wie bei CALIBAN, KILLSWITCH ENGAGE und Co., gibt es hier nicht, sondern nur in BSE-Moll auf die Mütze. Der Titelsong, "Harbinger", "The Orphaning", "The Mutiny Of Untamed Lands" oder das entspannte "Liberation" sind durchweg Killer, die durch das tiefe Riffgeballere, die genialen Melodien und ihren großen Detailreichtum zu echten Dauerläufern mutieren. Selbst pures Schwarzmetall ist den Jungs nicht fremd, so dass manche Passage selbst gestandene Norweger verblassen lässt, wenn sie sehen, was eine "Metalcore"-Band hier abspult. Das oftmals zitierte "dritte Album" hätte nicht viel besser ausfallen können, und mit "Armamentarium" in der Tasche muss man kein Veganer sein, denn man hat ja einen englischen Panzerführerschein. Ganz groß!

Armamentarium


Cover - Armamentarium Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 52:58 ()
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13's Reborn

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So langsam gewöhnt sich der Kontinentaleuropäer an die Tatsache, dass die Musikpresse auf Inseln anders tickt, sei es in England oder Japan. Aus dem fernen asiatischen Staat der Merkwürdigkeiten stammen GIRUGÄMESH, die dort für "13’s Reborn" ohne Ende abgefeiert werden, was auch an der Offenheit der Texte liegt, in denen sich die vier Musiker mit einigen in Japan tabuisierten Themen wie den Verbrechen Nippons Armee während des Zweiten Weltkrieges beschäftigen. Musikalisch bieten sie für europäische Ohren nicht viel Neues, da wird moderner Metal serviert, der immerhin ordentlich Wumms hat. Allerdings verwursten GIRUGÄMESH nur aufgewärmte Ideen, die man in dieser Form schon viel zu oft gehört hat, als dass sie in dieser durchschnittlichen Form noch jemanden vom Hocker reißen können. Wenn die Japaner mal straight rocken, macht das durchaus Laune, aber das Schema wird zu oft wiederholt. Der Gesang geht für eine japanische Band mehr als Ordnung, ist ja schon mal was. Nach der knappen Dreiviertelstunde bleibt die Erkenntnis, dass wiedermal eine Inselpresse einen Hype fabriziert hat, den Festländer nicht verstehen.

13's Reborn


Cover - 13's Reborn Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 44:39 ()
Label:
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Nocturnal

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Die Detroiter Brigade um Elton-lookalike Trevor hat sich seit dem Release ihres letzten Albums "Miasma" einen guten Ruf sowohl in der Metal- als auch der HC-Szene erspielt, nicht zuletzt dank sehr guter Live-Qualitäten. Das neue Werk "Nocturnal" dürfte daher von vielen sehnlich erwartet werden - das Warten hat ein Ende, der 10-Tracker ist fertig und bietet THE BLACK DAHLIA MURDER-Fans eine ordentliche Ladung Death Metal. Hardcore-Anteile muss man mit der Lupe suchen, anno 2007 regiert bei den Amis der Todesblei in einer Mischung aus amerikanischer und schwedischer Schule. Schon der Opener "Everything Went Black" legt Messlatte, Tempo und Brutlitätslevel hoch an. Mit einem sehr druckvollen Sound ausgestattet prügeln sich THE BLACK DAHLIA MURDER durch den Song, besonders Sänger Trevor hat eine enorme Weiterentwicklung hinter sich und klingt sowohl in diesem als auch den restlichen Songs kraftvoller und bösartiger als bisher. Der nächste Song "What A Horrible Night To Have A Curse" nimmt den Faden des Openers auf und steht ihm in Sachen Brutlität in nichts nach, wie auch die restlichen Songs. Überhaupt wirkt dieses Album wie aus einem Guss, anders als die beiden bisherigen Longplayer. Sowohl Aggressions- als auch Qualiätslevel sind durchweg hoch und machen "Nocturnal" zu einer intensiven Death Metal-Scheibe, die niemand kalt lassen wird, der damit in Kontakt kommt. Da das dritte Album gemeinhin als "make it or break it"-Punkt gilt, kann man im Falle von THE BLACK DAHLIA MURDER beruhigt in die Zukunt blicken. Mit diesem sehr starkem Album ist ihnen eines der besten Death Metal-Releases des Jahres gelungen, was sie in eine sehr gute Ausgangsposition für die nächsten Jahre bringt. Wir werden mit den Jungs also noch lange viel Spaß haben!

Nocturnal


Cover - Nocturnal Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 34:40 ()
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Westminster & 5th

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Die Suicidal Tendencies haben es irgendwie geschafft, ihren Kultstatus zu behalten, jetzt wollen BEOWÜLF, ebenfalls ein Vertreter des Skatepunks, genauer gesagt des "Venice-Beach-Sounds" oder auch "Venice-Core" auch ein Stück vom Retro-Kuchen abbeißen. Nach zehn Jahren Pause kommen die Amis wieder, versuchen es immerhin nicht mit einem Re-Release, sondern mit einer neuen Scheibe. Ich weiß allerdings nicht, ob die Herrschaften Geld für neue Gewichte oder für muskelbildende Präparate brauchen, das ist ja an einem US-Strand nichts Ungewöhnliches. Ein Anflug von Esprit und Motivation scheint jedoch nicht für die Rückkehr der Band verantwortlich zu sein, denn was früher vielleicht noch nett, frisch und vielleicht sogar originell klang, das wirkt heute wie in lauer Aufguss der damaligen Ideen. Die Mischung aus Punk, Hardcore und Metal ist zum einen viel abgegriffener als früher, zudem hat weder die Produktion richtig Dampf, noch besitzen die Songs Charakter, vielleicht vom sehr skatigen "Nascar Fun" mal abgesehen. Zudem ist die reichlich Donald-Duckige Stimme arg gewöhnungsbedürftig. Von den früheren Mitstreiter ist lediglich Dale Hendersson übrig, vom damaligen Enthusiasmus, von der Rohheit früherer Tage kaum noch etwas. Wenig Metal, kein Thrash, ein ärgerlicher Hidden-Track, der die Spielzeit künstlich streckt. BEOWÜLF spielen lediglich glatt gebügelten Punkrock für müde gewordene Ex-Skater.

Westminster & 5th


Cover - Westminster & 5th Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 16
Länge: 56:9 ()
Label:
Vertrieb:
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Back to The Rhythm

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2003 sorgten der weiße Hai mit dem Brand in Rhode Island und mehr als 100 Toten für sehr traurige Schlagzeilen. Jetzt gilt es, nach vorne zu schauen, die Band bringt acht Jahre nach "Can't Get There From Here" die nächste Studio-Scheibe heraus. Anlässlich des 25. Geburtstags und der 2007er-Reunion gibt’s jetzt also zwölf Songs der südkalifornischen Blues-Rocker, darunter der Humble-Pie-Song "30 Days In The Hole" . Die Trademarks sind geblieben: Wer melodiöse, erdige Songs such, den belohnt GREAT WHITE mit leicht konsumierbarem Stoff, der an gutes Wetter und gute Laune denken lässt. Einmalig ist und bleibt die wirklich charakteristische Stimme Jack Russells, fein sind die catchy Gitarren. Ob Rock-Song, Blues oder Ballade - die Titel fräsen sich ins Ohr des willigen Hörers. Dass vieles da ein wenig vor Klischee trieft (Man lese einfach nur Songtitel wie ""Still Hungry" oder "I’m Alive") stört wenig, genau wie die Neigung der Kapelle zu sanfteren Töne. Schlimmer ist da schon die Tatsache, dass absolute Kracher der Marke "Rock Me" fehlen. Aber manche Bands schreiben einen solchen Song nie.

Back to The Rhythm


Cover - Back to The Rhythm Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 54:56 ()
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Schemen

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Es gibt ja tatsächlich Leute, die behaupten, die Black Metal-Szene biete nichts Neues mehr, da sich bereits alles in den 90ern abgespielt habe und alle heutigen Genre-Bands nur die Kirchengriller aus Norwegen imitieren. Aber genau diese Leute müssen die Entwicklung in den letzten Jahren wahlweise verpennt/ignoriert/nicht gepeilt haben, denn neben immer noch aktiven "Originalen" wie DARKTHRONE, MAYHEM oder SATYRICON haben sich in den letzten Jahren auch Bands formiert, die zwar die ihre Wurzeln nicht verleugnen, aber über lang oder kurz viel Originalität in die (heimische) Szene gebracht haben. Die Rede ist von Bands wie HIDDEN IN THE FOG, DARK FORTRESS, HELRUNAR, ENDSTILLE, SONIC REIGN oder eben TODTGELICHTER aus Hamburg, die seit 2002 aktiv sind. Das Quintett spielt auf seinem zweiten Werk "Schemen" sehr epischen, ausladenden, progressiven Black Metal, der sich mit kaum einer anderen Band vergleichen lässt; als ungefährer Wegweiser fallen mir spontan nur die fantastischen NEGURA BUNGET aus Rumänien ein. TODTGELICHTER gehören somit zu den "Avantgardisten" und scheuen sich auch nicht, leichte Gothic-Einflüsse zu präsentieren (man höre nur den ein kleinwenig an LACRIMOSA erinnernden Abschlusstrack "Beginn Des Endes" mit weiblichem Gastgesang), geraten aber nie in kitschige Gefilde, sondern drücken ihre dichten Soundwände inklusive der deutschen Texte erbarmungslos nach vorne. Auch eine Prise nordischer Folk-Melodien rückt sie ein wenig in Richtung der Rumänen, und auch die Songs von TODTGELICHTER sind alles andere als flott konsumierbar ausgefallen, so dass man "Schemen" am besten oft und am Stück genießt, was angesichts der Qualität von Stücken wie "Larva", "Blutstern" oder dem famosen Doppelschlag "Für Immer Schweigen" und "Aschentraum" (Hammer!) nicht wirklich schwer fällt. Leute, die auf möglichst rumpeliges True Fuckin´ Schwarzmetall stehen, sind hier wahrscheinlich fehl am Platz, aber jeder verdammte Black Metaller mit Anspruch und stilistischer Offenheit wird hier eine der geilsten Entdeckungen der letzten Jahre machen!

Schemen


Cover - Schemen Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 54:23 ()
Label:
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Anthems Of Resistance

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Normalerweise finde ich Bands, die öffentlich "zugeben", in die Fußstapfen von METALLICA, MEGADETH oder TESTAMENT zu treten (siehe Biografie auf der Homepage der Band), immer reichlich "selbstbewusst", doch die Einschätzung von WOLFPACK UNLEASHED-Gitarrist Wolfgang "Wops" Koch ist zwar mutig, aber dieses Mal echt nicht aus der Luft gegriffen. Die Ösis setzen sich mit ihrem Debüt "Anthems Of Resistance" mal eben an die Spitze der heimischen Thrash-Szene, besitzen tatsächlich viele Elemente der genannten Referenzbands und ringen selbst einen Großteil von deren Backkatalogen nieder. Das Album ist nicht nur stärker als alles (!), was Lars Ulrich und Co. seit ihrem "Black Album" abgeliefert haben, sondern übertrifft etwa auch das nicht gerade üble aktuelle MEGADETH-Werk spielend. Außer den deutschen ABANDONED habe ich seit langer Zeit keine traditionelle Thrash-Combo mehr gehört, die den Bay Area-Sound so gekonnt, kraftvoll und authentisch herüberbringt. Headbanger wie "Last Dance Of A Dying King", "Religion Of Control", "Eroica" (handelt vom Leben Beethovens), der Ohrwurm "Warzone” oder der treibende, melodische Oberhammer "To Challenge Death” sprechen Bände und dürften WOLFPACK UNLEASHED recht schnell in der Thrash-Szene etablieren. Lediglich der an James Hetfield erinnernde, aber irgendwie angestrengt wirkende, kratzige Gesang von Bassist Günther Wirth könnte eine Spur ausdrucksstärker und charismatischer sein, doch das ist kein Grund, "Anthems Of Resistance" nicht das Prädikat "besonders wertvoll" aufzudrücken. Bay Area-Thrasher der alten Schule müssen hier zugreifen!

Anthems Of Resistance


Cover - Anthems Of Resistance Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 46:51 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Extended Electronics 2

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Anders als etwa die "Advanced Electronics" Samplerreihe bieten die "Extended Electronics" Compilations aus dem Hardbeat-DJ Team-Lager keine Originalversionen und keine kurzen Remixe - hier kommt es endlich mal auf die Länge an. Die Songauswahl auf den beiden Scheiben mit insgesamt deutlich über zwei Stunden Musik ist schnell durchschaut: Disk eins reiht die eher gemächlichen Songs auf die notfalls im Radio landen könnten (abgesehen von ihrer Länge), Disk zwei beinhaltet einige der eher clubtauglichen Acts. Kann ROTERSAND als Opener mit der 12" Version von "Lost" (vom in meinen Augen elend langweiligen Album "1023") noch überzeugen, können mich DIORAMA mit "Erase Me" und einem Rhythmus, der dermaßen auf die gothische Tanzbewegung zugeschnitten ist, dass man fast einschläft, - was für einige der sehr poppigen Bands der BOYTRONIC ("Diamonds&Loving Arms") bis X-PERIENCE (mit "Personal Heaven" vetreten)-Liga übrigens ebenfalls gilt - mich nicht mitreißen. Zum ersten Mal aufhorchen lässt einen sicherlich GROßSTADTGEFLÜSTER, eine Berliner Electroclash-Stilblüte, mit ihrem frechen "Ich Muss Gar Nichts" - und irgendwie auch LEATHER STRIPs "Japanese Bodies" in der gefühlt einmillionsten Version, rein nostalgisch gesehen natürlich - auch DAS ICH mit ihrem im Original jahrealten "Die Totgeweihten" wecken diese Gefühle in mir. Disk 2 eröffnen dann die Szene-Tanzmäuse: [:SITD:], SUICIDE COMMANDO und SOMAN - mit erstaunlich langem Intro - dürfen ohnehin auf keinem Sampler fehlen, müssen ihr traditionell gut nach vorne gehendes aber auch ständig gleiches Beatgebolze über die lange Zeit der vertreteten Remixe retten, eine Schwäche der viele Bands erliegen. Denn nicht jeder Track ist geeignet mehrere Minute länger als gedacht durchzuhalten. Es gibt aber auch hier Interessantes zu vermelden: 32CRASH in einer erstaunlich coolen Varianten ihres Electros etwa. Viele der Remixe sind unveröffentlicht, einige vermitteln der Charme einer 12", die meisten Acts sind das bekannteste was die Szene derzeit zu bieten hat. Aber einige der Bands haben schlicht nicht das Format mehr als drei Minuten zu unterhalten, man sollte also generell auf Extended Mixe stehen um diesen Sampler zu mögen.





CD1:

01. Rotersand - Lost (12″ Inch Version) 06:41

02. Diorama - Erase Me (Extended Version) 07:40

03. IAMX - Spit It Out 03:28

04. Covenant - Brave New World (Alternative Radio Version) 04:05

05. Ladytron - Destroy Everything You Touch (Vector Lovers Edit) 04:46

06. Grossstadtgeflüster - Ich Muss Gar Nix (Director’s Cut) 05:20

07. Seabound - The Promise (Club Mix) 05:23

08. X-Perience & Midge Ure - Personal Heaven (Michael Bachmeier Remix) 04:35

09. Bermuda Triangle - Breathe Freely (Extended Electronics) 04:05

10. Boytronic - Diamonds & Loving Arms (Front Mix) 06:45

11. Melotron - Das Herz (Club Mix) 04:34

12. Purwien mit Witt - Alle Fehler (Clubmix von The Promise) 05:12

13. Dismantled - Exit (Long) 06:39

14. Leæther Strip - Japanese Bodies (Free Tibet Mix) 08:42


CD2:

01. [:SITD:] - Snuff Machinery 2007 07:19

02. Suicide Commando - Bind, Torture, Kill (Extended Torture) 06:34

03. Soman - Mask (FMv9 Extended Remix) 06:58

04. 32Crash - Lone Ranger (Punx Soundcheck Remix) 06:15

05. Reaper feat. Mark Jackson - Twisted Trophy Hunter (Caught Line Remix) 07:27

06. Distorted Memory - God’s Wrath (Club Edit) 05:07

07. Frozen Plasma - Warmongers (Fuck Them All Remix) 07:24

08. Implant - Your World (Global Meltdown Mix) 05:44

09. Das Ich - Die Totgeweihten 05:55

10. Fortification 55 - Changing My Exist (2007 Mindworks Remix) 06:38

11. Camouflage - The Pleasure Remains (Camouflage vs. Wet Fingers - Club Version) 07:32

12. Trisomie 21 - Midnight Of My Life (Instrumental Mix By David Caretta) 06:24

Extended Electronics 2


Cover - Extended Electronics 2 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 26
Länge: 156:42 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Evil Death Live (DVD)

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Mittlerweile hat so ziemlich jede Band eine Live-DVD am Start, egal in welchem Genre sie unterwegs ist. VITAL REMAINS machen da keine Ausnahme und bringen mit "Evil Death Live” einen Mitschnitt eines Konzertes in Kattowiz in die Läden. Neben dem Konzert gibt es die üblichen Sachen wie Interviews, eine wenig Rumgeprolle des Gitarristen und einen zweiten mitgefilmten Gig, der in schlechterer Qualität als der Hauptgig aufgenommen wurde. Dieser Gig ist knapp eine Stunde lang und wurde in absolut professioneller Manier gefilmt - sowohl Ton als auch Bild können jederzeit überzeugen. Das Publikum wird oft gefilmt und in den Pausen ist es immer wieder zu hören, die Live-Atmosphäre wurde also ganz gut eingefangen. VITAL REMAINS legen eine technisch beeindruckende Show aufs Parkett, und auch wenn sie mega-prollig sind, muss ihnen dafür Respekt gezollt werden. Leider ist Ober-Proll Glen Benton nicht von der Partie, wird aber durch Damien Boynton (DESOLATION) würdig vertreten. "Evil Death Live" ist eine sehr gut gemachte DVD, die sich VITAL REMAINS-Fans sowieso nicht entgehen lassen werden, die aber für das Lager jenseits der Die-Hard-Fans interessant ist - ein so gute Death Metal-Show bekommt man nicht alle Tage in so guter Qualität auf den heimischen Bildschirm.

Evil Death Live (DVD)


Cover - Evil Death Live (DVD) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 15
Länge: 130:0 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Tetra Karcist

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Die Belgier ENTHRONED gehören seit ihrer Gründung 1993 zu den ungeliebten Kindern der Black Metal-Szene und konnten bis heute keine großen Bäume ausreißen. Ein Genre-Meilenstein ist auch das von Harris Johns (u.A. SODOM) angemessen kraftvoll produzierte "Tetra Karcist" nicht geworden, aber einen Grund, diese Band auf dem Abstellgleis zu parken, liefert die Scheibe nicht im Geringsten, ganz im Gegenteil. Mit Alt-Drummer Alsvid haben Nornagest und Co. ein zwar sehr kurzes, aber auch sehr facettenreiches Album aufgenommen, das neben erwartungsgemäß schnellem Material über weite Strecken sehr getragene, epische Parts, fette Chöre und sogar untypische Gitarrensoli bietet, wobei alles schlüssig miteinander verzahnt wurde. Als Anspieltipps empfehle ich mal das abwechselungsreiche "Pray", das balladesk beginnende und sich danach in wilde Raserei steigernde "Deviant Nerve Angelius", den im wahrsten Sinne des Wortes sehr coolen, bombastischen Stampfer "The Seven Ensigns Of Creation" oder das progressive "Vermin" (man beachte die fast schon orientalischen Gitarren am Ende!), die "Tetra Karcist" im Ganzen gut repräsentieren. Diese stilistische Vielfalt und Vertracktheit mag in der recht konservativen Szene die Gemüter spalten, aber Black Metaller, die auch gerne mal nach links und rechts schauen, dürften mit diesem Album ihre dunkle Freude haben!

Tetra Karcist


Cover - Tetra Karcist Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 35:39 ()
Label:
Vertrieb:

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