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Live At Theatron Munich 2013

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„Live At Theatron Munich 2013“ von PANZERBALLETT hat es recht schnell auf Datenträger geschafft – fand das Konzert ja erst am 05. August dieses Jahres statt – und zwar im Rahmen des Theatron Festivals im Münchner Olympipark. Das verschaffte der Band mehr Zuschauer als sie gemeinhin bei Live-Gigs zun ziehen vermag – denn hier gab es auch „Laufkundschaft“. Ansonsten dürfte sich die Zielgruppe von PANZERBALLETT mehr im intellektuell-progressiven Umfeld bewegen. Denn ihre Mischung aus Metal und Jazz dürfte dem Normal-Metaller zu komplex, zu schräg, zu wenig nachvollziehbar (auf den ersten Hör) und zu, wie sagt die Band selbst, „verkrasst“ sein – ich sage nur „Vulgar Display of Sauerkraut“ (PANTERA einmal durch den Quirl) oder „Donnerwetter“ (AC/DC). Von diesem Fusion Metal Jazz (Härte meets Virtuosität) gibt es hier 70 nicht leicht verdauliche, instrumental hochwertige Minuten Live. Dass die PANZERBALLETT-Version von „Ein bisschen Frieden“ (mit Gastsängerin Conny Kreitmeier) der kurzfristigen Zensur des Originalkomponisten zum Opfer gefallen ist, führt zu einer tonlosen, visuellen Version mit Verweis auf youTube – Schade eigentlich, kann die Band aber nichts dafür. Die Version des Dirty Dancing Songs „Time Of My Life“ hievt diesen Unsong dann doch tatsächlich aus der Kitsch-Ecke.

Die Extras haen nochmals 45 Minuten PANZERBALLETT aus 2012 Backstage München, „Vulgar Display of Sauerkraut“ in Berlin, Bilder von der US-Tour und ein Interview mit FREAK KITCHEN Gitarrist Mattias IA Eklundh (der ja ähnlich extrem wie PANZERBALLETT unterwegs ist). In Gänze ist „Live At Theatron Munich 2013” aber in erster Linie etwas für Fans und Freaks.




1. Mustafari Likes di Carnival

2. Some Skunk Funk

3. Zehrfunk

4. Ein bisschen Frieden

5. Time of my Life

6. Der Saxdiktator

7. Vulgar Display of Sauerkraut

8. Donnerwetter

9. Friede, Freude, Fussball

10. Extras

- Backstage München 2012 live

- K17 Berlin 2012 live

- US Tour 2013

- Jan Zehrfeld & Mattias "IA" Eklundh

Live At Theatron Munich 2013


Cover - Live At Theatron Munich 2013 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 69:0 ()
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Live At Montreux 2013

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Das Debüt des Rock-Urgesteins GEORGE THOROGOOD (Jahrgang 1950) und sein DESTROYERS beim Festival on Montreux 2013 war überfällig – 15 Millionen verkaufter Alben und zahlreiche Fans in aller Welt sprechen Bände. Schon seit Mitte der 70er unterwegs waren es die 80er die dem Blues-Rocker die Hits brachten, mit denen er bis heute für fulminante Liveauftritte bekannt ist. Sein typisches Gitarrenspiel seine Soli und ein unverwechselbarer Gesangstil sind das Markenzeichen von GEORGE THOROGOOD & THE DESTROYERS. Solch ein Auftritt startet dann auch mit Ansage – als Opener hatte man „Rock Party“ gewählt. „Who Do You Love?“ (mit tollem Saxophone-Part), „I Drink Alone“, den Boogie „One Bourbon, One Scotch, One Beer“ und natürlich „Bad To The Bone“ (Gassenhauer vor dem Herrn) sowie „Move It On Over“ und als Abschluß „Madison Blues“ (und nochmals ein unverwechselbar überragendes Gitarrensolo) sorgten dann für durchgehen hohen Stimmungspegel. Highlight sicherlich der „Cocaine Blues“, bei dem der gute GEORGE nicht nur einen auf JOHNNY CASH macht, sondern sich dieser gelungenen Hommage mehr als würdig erweist. Zum Schluss machen dann die bereits oben genannten Hits kräftig Laune. Für Fans sicherlich nichts Neues, aber ansonsten einfach gut.

Dass das ganz im HD-Format und 16:9 bei anständigem Sound daherkommt (DTS-HD Master Audio, LPCM Stereo bzw. DTS Surround Sound, Dolby Digital 5.1, Dolby Digital Stereo) verstärkt die gute Laune noch. Das Bonus-Interview auf „Live At Montreux 2013“ von gerade mal 4 Minuten kann man sich aber durchaus schenken.




01 Rock Party

02 Who Do You Love?

03 Help Me

04 Night Time

05 I Drink Alone

06 One Bourbon, One Scotch, One Beer

07 Cocaine Blues

08 Get A Haircut

09 Bad To The Bone

10 Move It On Over

11 Tail Dragger

12 Madison Blues

Live At Montreux 2013


Cover - Live At Montreux 2013 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 84:0 ()
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Live At Sweden Rock – 30th Anniversary Show

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EUROPE gehören zu jenen Bands welche nach ihrem Debüt Anfang der 80er in der Folgezeit fast an einem Mega-Hit („The Final Countdown“) endgültig zerbrochen wären. Aber statt den mainstreamigen Partysound nach der Bandauflösung (1992 – 2004) bis zum Exzess totzunudeln, besann man sich auf die eigenen Stärken und wurde zu einem respektablen tollen Hard Rock Act mit gehörigem Following. Demzufolge macht es Sinn, dass 30-jährige Bandjubiläum gebührend zu feiern. Auf dem bekannten Sweden Rock Festival waren es dann auch 30.000 (nicht nur schwedische) Fans die diesen Anlass bejubelten.

Die dazugehörige audio-visuelle Nachbereitung unter dem Titel „Live At Sweden Rock – 30th Anniversary Show“ enthält dann auch 28 Songs, darunter alle Klassiker (u.a. „Rock The Night“, „Open Your Heart“ (Akustik), „Superstitious“, „Carrie“, „Wings Of Tomorrow“), bisher selten Live dargebotene Kompositionen („Paradize Bay", „In The Future To Come"), neueres Material (das Openertrio stammt komplett vom letzten Album „Bag Of Bones“) das problemlos mithalten kann und coole Cover (Setlist siehe unten). Bei letzteren gaben sich Scott Gorham (THIN LIZZY) und Michael Schenker (UFO) die Ehre. Kein Wunder das an diesem Abend besonders Mr. Norum an der Gitarre zur Höchstform auflief. Sänger Joey Tempest & Co. ließen sich da dann auch nicht lumpen und gestalteten das 2 ½-stündige Konzert äußerst kurzweilig. Das Bildmaterial ist klasse, der Ton ist live, das Bonusmaterial mit Interviews und „ Behind The Scene“-Material gibt einen äußerst sympathischen Einblick in das Innenleben von EUROPE.




Tracklist

1. Intro

2. Riches To Rags

3. Firebox

4. Not Supposed To Sing The Blues

5. Scream Of Anger

6. Superstitious

7. No Stone Unturned

8. New Love In Town

9. In The Future To Come

10. Paradize Bay

11. Girl From Lebanon

12. Prisoners In Paradise

13. Always The Pretenders

14. Drink And A Smile

15. Open Your Heart

16. Love Is Not The Enemy

17. Sign Of The Times

18. Start From The Dark

19. Wings Of Tomorrow

20. Carrie

21. Jailbreak (THIN LIZZY-Cover special guest: Scott Gorham)

22. Seven Doors Hotel

23. Drum solo

24. The Beast

25. Let The Good Times Rock

26. Lights Out (UFO-Cover, special guest: Michael Schenker)

27. Rock The Night

28. Last Look At Eden

29. The Final Countdown

Live At Sweden Rock – 30th Anniversary Show


Cover - Live At Sweden Rock – 30th Anniversary Show Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 29
Länge: 160:0 ()
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Spin It Again – Live In Munich

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Das SAGA ein besonderes Verhältnis zu München haben dürfte den eingefleischten Fans der Band bekannt sein; Gitarrist Ian Crichton formulierte es mal so: „Wir spielen seit vielen Jahren in München und es wird immer besser. München, ich liebe dich." Dass man darüber hinaus wieder mit Michael Sadler am Mikro in der bayrischen Landeshauptstadt antreten konnte, machte den Auftritt im November 2012 in der Muffathalle vor circa 1000 SAGA-Maniacs richtig aufzeichnungswürdig. Denn immerhin gab der Frontmann in der Münchner Muffathalle im Jahre 2007 seinen vorläufigen SAGA-Abschied (siehe auch Review von Kollege Maio zu „Contact – Live In Munich“). Nun also „Spin It Again – Live In Munich“ – wieder mit einer tollen Setlist, wieder mal eine überragende Performance und Bild und Ton sind in 5 Jahren auch besser geworden. Mit „Anywhere You Wanna Go“ vom letzten Longplayer „20/20“ startet man stark Proggie, „Mouse In A Maze“ überrascht, um dann in der Folgezeit eine 2-stündige gelungene Mischung neuer Songs und Klassiker zu präsentieren. Dabei vergessen die Kanadier auch nicht den Beweis abzuliefern, dass man trotz Anspruch ordentlich rocken kann – das nach vorne treibende namensgebende „Spin It Again“ sei da mal als Highlight genannt. Hinten raus werden dann „Humple Stance“, „On The Loose“, „Wind Him Up“, „Framed“ und „Don’t Be Late (Chapter 2)“ lautstark abgefeiert. Sadler selbst war an diesem Abend in Topform und lies es sich nicht nehmen bei den Ansagen mit seinen Deutschkennnissen hausieren zu gehen, Ian Crichton kann‘s mit der Gitarre noch immer und der neue Schlagzeuger Mike Thorne ist ein Energiebündel. Keyboarder Jim Gilmour hört man dagegen den Zahn der Zeit aber schon etwas an („Scratching The Surface“). Toller Auftritt der wieder mal bestätigt, dass man mit SAGA Live nichts verkehrt machen. Für Fans und Neueinsteiger ist „Spin It Again – Live In Munich“ somit als DVD, BluRay oder 2-CD eine Überlegung wert.

Als Bonus gibt es dann noch ein gut gemachtes „Behind The Scenes“, welches mit Interviews und Bildmaterial den Fokus auf das Live-Leben der Band und den Tour-Tross legt.




Tracklist:

1. Anywhere You Wanna Go

2. Mouse In A Maze

3. Careful Where You Step

4. The Perfectionist

5. You're Not Alone

6. Spin It Again

7. Corkentellis

8. The Flyer

9. Fish Beat

10. Six Feet Under

11. The Cross

12. Time's Up

13. Scratching The Surface

14. Tired World (Chapter 6)

15. Humble Stance

16. On the Loose

17. Wind Him Up

18. Framed

19. Don't Be Late (Chapter 2)

20. Behind The Scenes (BONUS)

Spin It Again – Live In Munich


Cover - Spin It Again – Live In Munich Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 19
Länge: 130:0 ()
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Countdown To Extinction (Live)

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MEGADETHs indirekte Antwort auf METALLICAs „Black Album“ hieß „Countdown To Extinction“ und erschien bereits 1992 – vor schlanken 21 Jahren.

Im Jahre 2012, 20 Jahre nach Veröffentlichung, zockten MEGADETH das komplette Album zuzüglich diverser anderer Songs komplett von vorne bis hinten – inklusive Recording-Equipment und diverser Kameras. Das Ganze erscheint nun auf CD, DVD und Blu-Ray.

...und was soll ich euch zum originalen „Countdown To Extinction“ noch groß erzählen? Die Platte gilt als Durchbruch der Truppe, als Loslösung von Mustaines Vergangenheit mit METALLICA und begannen eingängigeren, so vielen Bands als Vorbild gedienten, etwas BPM-entschärften Thrash-Metal zu zocken. Titel wie „Symphony Of Destruction“ lernt jeder Gitarren-Anfänger, schon weil der Song einfach wie eingängig und geil ist, bei „Skin Of My Teeth“ weiß jeder sofort (und das nicht ohne Grund!) dieser Scheibe zuzuordnen und das thrash-doomige und textstarke „Captive Honour“ ist cool weil ich es cool finde (und das ist an dieser Stelle eine Begründung! Wer nicht überzeugt ist, der holt nun die alte MEGADETH Original-CD aus dem Schrank und geht strafhören!).

Passend ergänzt wird das Ganze dann noch von einigen anderen Titeln, vorne weg zu erwähnt Klamotten wie der sehr live-geeigneten Nummer „Peace Sells“ (von „Peace Sells... But Who’s Buying?“, 1986) oder „Hangar 18“ von „Rust In Peace“ (1990).

Was die Live-Performance angeht, nun: Es sind MEGADETH nach 2000. Wer die Truppe live bestaunen durfte, dem könnte es wie mir gehen: Mr. Mustaine selber hat für etwas von Ozzy Osbourne – der Mikrofon-Ständer ist der beste Freund, große Bewegung ist nicht im Programm enthalten. Auch wer große Gesichts-Akrobatik schätzt, der wird mit Mustaine nicht glücklich – denn die Haare sind vorm Gesicht. Immer.

Aber, ohnehin: wer erwartet sich wie bei Bands wie IRON MAIDEN zulabern zu lassen, der hat etwas verpasst. Das gleiche gilt für jene, die bei Megadeth Live mehr als sehr ordentliche Performance auf der Bühne, Studio-Sound und coole Bildschirme mit passenden Bildern im Hintergrund erwarten – die Band steht, zockt, Mustaine kündigt kurz den nächsten Song an, vergewaltigt die Gitarre und macht weiter. Für eine Live-CD/DVD finde ich das charmant, da die gut abgemischten Live-Geschreie des trotzdem begeisterten (und, am Rande bemerkt, offenbar recht kleinen) Publikums zwar entsprechendes Feeling vermitteln, ich aber keine stundenlangen Ansprachen wie bei SAMSAS TRAUMs aktueller Live-CD wegskippen muss. In Echt sieht es anders aus – aber hier sind MEGADETH ja im Fernseher gefangen.

Allerdings ist das Medium hier sehr hilfreich, da durch schnelle Schnitte, gute Kamerapositionen und Farben viel Dynamik vermittelt wird. Technisch reden wir übrigens bei der DVD von 16:9, ca. 8 Mbit/s und DTS 5.1 Surround.

Ergo: Das Ding ist zu empfehlen. Live sind MEGADETH für in persona anwesende Fans wie mich zwar diskutabel, auf Live-Platte aber definitiv eine gute Ergänzung zur Diskografie, erst Recht wenn Grundalbum und ergänzende Songs so passend sind.



Tracklist:

01 - Intro - Prince Of Darkness

02 - Trust

03 - Hangar 18

04 - Public Enemy

05 - Skin O' My Teeth

06 - Symphony Of Destruction

07 - Architecture Of Aggression

08 - Foreclosure Of A Dream

09 - Sweating Bullets

10 - This Was My Life

11 - Countdown To Extinction

12 - High Speed Dirt

13 - Psychotron

14 - Captive Honour

15 - Ashes In Your Mouth

16 - She Wolf

17 - Peace Sells

18 - Holy Wars...The Punishment Due

Countdown To Extinction (Live)


Cover - Countdown To Extinction (Live) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 18
Länge: 92:9 ()
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Through The Never

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by Gast
Filmbesprechung (Kino).
[DVD bislang nicht erhältlich]


Through The Never – das ist der Titel des neusten Projektes von Metallica. Doch kein neues Album, kein Konzertfilm, sondern ein 3D-Kinofilm erwartet hier den geneigten Fan. Der Versuch Heavy Metal in die Kinos zu befördern und die Musik damit einer breiten Masse zugänglich zu machen ist nicht neu. Bereits im Januar füllte Nightwishs „Imaginaerum“ mehr oder weniger die Kinosäle.

Doch während bei Nightwish die lauten Klänge meist im Hintergrund verschwanden, setzen Metallica bei ihrem Streifen verstärkt darauf die Zuschauer mit 3D-Konzertmitschnitten zu unterhalten. Die knapp 16 Songs starke Setlist wird beinahe ohne Unterbrechungen heruntergespielt und nur selten durch narrative Elemente unterbrochen, ist das Konzert selbst doch das Zentrum des Films.
Während James Hetfield, Kirk Hammett, Robert Trujillo und Lars Ulrich nun also eine Halle von gigantischer Größe rocken, erhält Trip, ein fiktiver Charakter und Roadie der Band, die Aufgabe einen wichtigen Gegenstand zu besorgen. Doch diese Aufgabe erweist sich als schwierig, denn außerhalb der Konzerthalle herrschen apokalyptische Zustände. So muss er sich durch aggressive Gruppen Lebender und Leichen kämpfen. Ein mysteriöser Reiter mit Gasmaske verfolgt ihn, Schutt und Asche prägen das Bild der Stadt. Schließlich steckt sich Trip in Brand – er muss kämpfen. Grandiose Action-Szenen folgen.
Zeitgleich begeistern Metallica mit einer wahnsinnigen Bühnenshow. Kreuze schießen empor, Justicia fällt und das Publikum ist begeistert. Durch die 3D-Aufnahmen fühlt es sich an, als befände man sich selbst im moshenden Gedränge. Auch an der Set-List ist nichts auszusetzen. Ein Ohrwurm aus Metallicas mittlerweile 30-Jähriger Diskographie folgt dem nächsten.

Somit ist „Through The Never“ als actiongeladener Konzertstreifen dem geneigten Metallica-Fan wirklich sehr zu empfehlen. Wer jedoch schmuddeligen Thrash-Metal und die Rohheit und Härte aus Metallicas Anfängen in diesem Film zu finden glaubt, wird enttäuscht werden. Die lupenreine Produktion und gekonnte Darbietung der Band wirken fast schon zu perfekt und ein wenig künstlich.

Through The Never


Cover - Through The Never Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 16
Länge: 90:0 ()
Label:
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Perfect Strangers Live

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Es gibt verdammt gute Aufzeichnungen, was DEEP PURPLE Anfang der 70er so Live geboten haben – und die haben es oft in sich, da die Band damals auf der Bühne mit zum Maß der Dinge gehörte. Danach ging es musikalisch etwas bergab, personell spielte man lustig Wechselkarussell und löste sich 1976 ganz auf. 1984 gab es dann die Re-Union; und mit „Perfect Strangers“ ein richtig starkes Album. Demzufolge waren die Erwartungen an die dazugehörige Tournee ungemein hoch. In musikalischer Hinsicht wurden diese auch weitestgehend erfüllt, gesanglich befand sich Ian Gillan nicht jeden Abend in Höchstform. Und so ist die DVD „Perfect Strangers Live“ vor allem für allem für Fans und 80er-Nostalgiker von Interesse, denn ein Livealbum wie „Made In Japan“ ist ja nicht zu toppen. Aber auch wenn „Perfect Strangers Live“ sicherlich nicht die beste Performance welche die MK II (Ritchie Blackmore, Ian Gillan, Roger Glover, Jon Lord und Ian Paice) in den 80er zu bieten hatte präsentiert, ist dies umhin das Einzigste komplette Bild- und Tonmaterial in vernünftiger Qualität das zur Verfügung steht. Die Setlist (siehe unten) bot eine vernünftige Mischung aus alten und neuen Songs, eröffnete fulminant mit „Highway Star“, hatte mit dem Album-Titeltrack „Perfect Strangers“ und den 80er DEEP PURPLE Signatur-Sound „Knocking At Your Back Door“ zwei neue Überflieger mit an Bord und sogar „Difficult to Cure“ (RAINBOW) zu bieten. Die Soli der einzelnen Protagonisten, insbesondere Blackmores Darbietungen hatten aber was von Routine. Fazit: Songauswahl Top, die musikalische und gesangliche Darbietung ist in Gänze meines Erachtens nach aber eher Durchschnitt (das konnte sie auch Anno 1984 besser), und leider auch das Bild ist zum Teil etwas Dunkel. Ach ja, als Bonus gibt es dann noch eine Tourneedokumentation, welche aber nicht vom Hocker reißt.




Setlist:

1) Highway Star

2) Nobody’s Home

3) Strange Kind Of Woman

4) A Gypsy’s Kiss

5) Perfect Strangers

6) Under The Gun

7) Knocking At Your Back Door

8) Lazy (Ian Paice Drum Solo)

9) Child In Time

10) Difficult To Cure

11) Jon Lord Keyboard Solo

12) Space Truckin’ (Ritchie Blackmore Guitar Solo)

13) Black Night

14) Speed King

15) Smoke On The Water

Perfect Strangers Live


Cover - Perfect Strangers Live Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 15
Länge: 141:0 ()
Label:
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Unblackened

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Die von Gitarrenkünstler Zakk Wylde gegründete Combo BLACK LABEL SOCIETY steht bekanntlich für starken, fetten Metal mit ordentlich Groove und sumpfig, dunkler Südstaaten-Atmosphäre. Dazu gehören seit jeher auch tolle Powerballaden und ruhigere Stücke. Mit „Unblackened“ zeigte Zakk im März 2013 im Club Nokia in L.A. das er mit Gitarre, Piano und Gesang auf der Grundlage einfach guter Songs auch einen ganzen Abend in dieser Form spannend und emotional gestalten kann. „Unblackened“ ist dabei kein rein akustischer Set; es ist eher so, dass man härteren Stoff in stark reduzierter Form präsentiert, und die Balladen zum Teil sogar mit mehr Dampf spielte als im Original. Dabei ging es songtechnisch quer durch die eigene Diskografie – ein Großteil der Songs stammt aus seinen beiden Soloausflügen „Pride & Glory“ und „Book Of Shadows“, dazu noch BLACK LABEL SOCIETY Songs – Setlist siehe unten. Der tolle Opener „Losin‘ Your Mind“ kommt dann auch schon mit Banjo rüber, „The Blessed Hellride“ erstrahlt im neuen Glanze (wie auch „Stillborn“), „Sold My Soul“ hat, wie bereits angesprochen, sogar mehr Power. ZAKK WYLDE und CO. waren an diesem Abend in bester Verfassung (einschließlich Star-Keyboarder Derek Sherinian). Man könnte sich die Soli auf den verschiedenen Gitarren immer wieder reinziehen, so bewegend gut war Zakk.

Bild (16:9) und Ton der DVD/BluRay heben das noch hervor (BluRay: DTS-HD Master Audio, LPCM Stereo bzw. DVD: DTS Surround Sound, Dolby Digital 5.1, Dolby Digital Stereo). Als Bonus gibt es einen Besuch in einem englischen Gefängnis („HM Prison Stocken“), ein Interview, das Video zu „Losin‘ Your Mind“ und eine Fotogalerie.

Das Teil gibt es auch noch gesondert als Doppel-CD mit 6 weiteren Studioaufnahmen, wobei besonders die vorab veröffentlichte Single „Ain't No Sunshine When She's Gone“ (Bill Withers-Cover) Erwähnung verdient. Dazu noch ein weiteres Soul-Cover von Withers („Song For You“) und weitere Akustiktracks. Das man CD und DVD jeweils nur Einzel erwerben kann, ist allerdings alles andere als fanfreundlich. Ansonsten ist „Unblackened“ nur zu empfehlen.






Live-Tracks:

1) Losin’ Your Mind

2) The Blessed Hellride

3) Sold My Soul

4) Road Back Home

5) Spoke In The Wheel

6) House Of Doom

7) Queen Of Sorrow

8) Machine Gun Man

9) Sweet Jesus

10) In This River

11) Throwin’ It All Away

12) Takillya (Estyabon)

13) Won’t Find It Here

14) Rust

15) Speedball

16) I Thank You Child

17) Stillborn



Studio-Aufnahmen, nur CD:

18. Ain't No Sunshine When She's Gone

19. Lovin' Woman

20. Queen of Sorrow

21. Song for You

22. Won't Find It Here

23. Yesterday, Today, Tomorrow

Unblackened


Cover - Unblackened Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 23
Länge: 144:0 ()
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The Freddie Mercury Tribute Concert

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Freddie Mercury, unnachahmlicher Frontmann, Entertainer und Stimme von QUEEN verstarb am 24. November 1991 an Aids und rief damit der Welt erst richtig die Gefahren dieses Virus ins Bewusstsein. Die drei verbliebenen Bandmitglieder - Roger Taylor, Brian May und John Deacon – veranstalteten dann am 20. April 1992 in der Londoner Wembley-Arena ein Benefiz-Konzert, von dessen Einnahmen der Mercury Phoenix Trust (eine gemeinnützige Organisation zur Bekämpfung von Aids) gegründet wurde. Die 72.000 Ticket waren innerhalb Stunden weg, obwohl niemand wusste, wer da eigentlich auftreten würde. Das Konzert wurde weltweit im TV live übertragen und blieb mit seinen unvergesslichen Eindrücken bei vielen im Kopf hängen.

Die erste DVD enthält die Opening Acts – sozusagen das Vorprogramm, welches es in sich hatte. Die Umbaupausen zwischen den Bands wurden für Einspielungen von Interviewausschnitten und Auftritten von Freddie Mercury genutzt, die formatfüllend auch auf der DVD enthalten sind. Den Opener gaben METALLICA mit „Enter Sandman“, „Sad But True“ und „Nothing Else Matter“ – allesamt noch mit langen Haaren, Spandexhosen und durchaus hungrig. Das Publikum dankte es Ihnen. Das folgende QUEEN-Medley von EXTREME mit einem glänzend aufgelegten Sänger Gary Cherone und einem herausragend spielenden Gitarristen Nuno Bettencourt kommt dann auch gleich richtig geil – („Mustapha, Bohemian Rhapsody, Keep Yourself Alive, I Want To Break Free, Fat Bottomed Girls, Bicycle Race, Another One Bites The Dust, We Will Rock You, Stone Cold Crazy, Radio Ga Ga, Love Of My Life“) – alleine das sehr hart gespielte „Keep Yourself Alive“ nötigt einen zum ständigen drücken der Repeat-Taste. DEF LEPPARD mit „Now I’m Here“ und Brian May an der Gitarre zeigen deutlich, was die tauben Leoparden mal Live drauf hatten. Bob Geldorf bildete dann das Into zum Höhepunkt des ersten Teiles – GUNS’N’ROSES mit „Paradise City“ und einem kongenialen „Knocking On Heavens Door“ – mein Gott waren die GUNS damals gut …! Den Abschluss bildet eine gefühlvolle Rede von Freddy’s Freundin Elisabeth Taylor.

DVD Nummer 2 enthält dann ein Best of QUEEN Konzert mit diversen Gästen und vor allem beindruckenden Gastsängern. Den Anfang macht ein altehrwürdiger QUEEN-Rocker – „Tie Your Mother Down“ – mit Joe Elliot (DEF LEPPARD) am Mikro und SLASH an der Gitarre. Und hochkarätig geht’s weiter. „I Want It All“ wird von THE WHO Frontmann Roger Daltrey intoniert, an der Gitarre BLACK SABBATH Ikone Toni Iommi – wer noch alles die Bühne enterte kann man der unten angehängten Tracklist entnehmen. Hervorzuheben ist noch das von Brian May in einer tief emotionalen Version dargebrachte „Too Much Love Will Kill You", welches die Masse gen Tränen rührte, „Somebody To Love“ wurde von (man getraut es sich kaum zu schreiben) George Michael und einem Gospel-Chor genial interpretiert. Davor machte er schon das Akustikstück „‘39“ zu einem Highlight – kein Wunder dass er als neuer QUEEN Frontmann gehandelt wurde. „Radio Ga Ga“ mit Paul Young am Mikro (noch so eine herausragende Stimme, welche an sich auf metal-inside.de nichts verloren hat) brachte zuvor Wembley zum Beben, der Blick ins weite Rund zeigte nur in den Himmel gereckte, klatschende Hände soweit das Auge reicht. Ein Moment, der sich im Gehirn verewigt. Ian Hunter und Mick Ronson (MOTT THE HOOPLE) sowie David Bowie hielten die Stimmung mit dem Gassenhauer „All The Young Dudes“ hoch, bevor Bowie mit seinem Jahrhundertsong „Heroes“ ran durfte. Wenn Kollege Axl Rose im neckischen Röckchen und mit bauchfreien T-Shirt den zweiten Teil von „Bohemian Rhapsody“ rockt, bebt das Stadion. Dass er sich zum abschließenden „We Will Rock You“ auch noch in weise Klamotten präsentierte sei dem Ego und den damaligen Sitten geschuldet. Egal! So fit und „on the top“ wie damals war Axl danach nie mehr. Zuvor wurde Elton John bejubelt, der dann nochmals mit Toni Iommi das Freddy-Vermächtnis „The Show Must Go On“ in einer Version darbot, die für Gänsehaut sorgte. Den Abschluss bildete Musical-Star Liza Minelli mit „We Are The Champions“.

„The Freddie Mercury Tribute Concert“ erweckt visuell und musikalisch noch mal das Erbe der 80er (auch Klamotten- und Frisurtechnisch  ); das Größen des Metal, Rock und Pop nicht nur nebeneinander, sondern miteinander einen unvergesslichen Auftritt ablieferten gab es früher öfters – und sorgte damit für unvergessliche Momente der Rockgeschichte. Und heute? Das Querdenken und die Offenheit ging über die Jahre schon ein wenig im Schubladendenken und der Schnelllebigkeit verloren. Auch deswegen ist „The Freddy Mercury Tribute Concert“ wertvolles Anschauungsmaterial.

Neben den beiden regulären DVDs auf welchen das Konzert enthalten ist, gibt es noch ein fettes Booklet mit Linernotes und reichlich Pics und eine dritte DVD mit Bonusmaterial. In erster Linie eine einstündige Dokumentation zum Tribute Konzert (von 2002), das sich ausschließlich mit der Organisation des Konzertes beschäftigt, nicht mit Freddie; dazu noch drei Aufnahmen von den (z.B. Queen mit David Bowie und Annie Lenox), zwei Bildergalerien und Textinfos zum Mercury Phoenix Trust. Das Ganze Package also erheblich wertiger aufgemacht als die bisherigen Veröffentlichungen und vor allem vollständig. Das Bild und auch der Ton sind sehr authentisch; d.h. wer HD erwartet liegt hier falsch, es handelt sich um gut restauriertes TV-Material, dass in erster Linie von der Qualität der Songs und der überragenden Performance der Musiker lebt – und dafür gibt es auch den TIPP. Bildformat dem Jahrgang 1992 entsprechend 4:3, die Sound-Formate für BR (DTS-HD High Resolution Audio, LPCM Stereo) und DVD (DTS 5.1, PCM Stereo) sind Standard, Untertitel in Englisch, Französisch, Spanisch, Deutsch, Italienisch, Holländisch und Portugiesisch. Schönes Package, klasse Konzertereignis – welcome back in time.



Opening Acts

1) Intro

2) Brian May / Roger Taylor / John Deacon Introduction

3) Metallica – Enter Sandman

4) Metallica – Sad But True

5) Metallica – Nothing Else Matters

6) Freddie Montage (Insert)

7) Extreme – Queen Medley

8) Freddie Montage (Insert)

9) Def Leppard & Brian May – Now I’m Here

10) Queen – I’m Going Slightly Mad - Video (Insert)

11) Bob Geldof – Too Late God

12) Guns ‘n’ Roses – Paradise City

13) Guns ‘n’ Roses – Knocking On Heavens Door

14) Elizabeth Taylor Speech



QUEEN-Set

1) Joe Elliot, Slash & Queen – Tie Your Mother Down

2) Roger Daltrey, Tony Iommi & Queen – I Want It All

3) Zucchero & Queen – Las Palabras De Amor

4) Gary Cherone, Tony Iommi & Queen – Hammer To Fall

5) James Hetfield, Tony Iommi & Queen – Stone Cold Crazy

6) Robert Plant & Queen – Crazy Little Thing Called Love

7) Brian May – Too Much Love Will Kill You

8) Paul Young & Queen – Radio Ga Ga

9) Seal & Queen – Who Wants To Live Forever

10) Lisa Stansfield & Queen – I Want To Break Free

11) David Bowie, Annie Lennox & Queen – Under Pressure

12) Ian Hunter, David Bowie, Mick Ronson & Queen – All The Young Dudes

13) David Bowie, Mick Ronson & Queen – Heroes

14) George Michael & Queen – Year Of ’39

15) George Michael, Lisa Stansfield & Queen – These Are The Days Of Our Lives

16) George Michael, London Gospel Choir & Queen – Somebody To Love

17) Elton John, Axl Rose & Queen – Bohemian Rhapsody

18) Elton John, Tony Iommi & Queen – The Show Must Go On

19) Axl Rose & Queen – We Will Rock You

20) Liza Minelli & Ensemble – We Are The Champions



Bonusmaterial

1) Rehearsal Footage

2) Documentary

3) Photo Galleries

4) Facts

The Freddie Mercury Tribute Concert


Cover - The Freddie Mercury Tribute Concert Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 34
Länge: 270:0 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Black Masquerade

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Als Master BLACKMORE 1993 mal wieder bei DEEP PURPLE ausstieg war die Reaktion die Gleiche wie Anno 1975 – RITCHIE BLACKMORE‘S RAINBOW. Mit komplett neuer Besetzung - Doogie White (Gesang), Candice Night (Background-Gesang), Paul Morris (Keyboards), Greg Smith (Bass) und Chuck Burgi (Schlagzeug) - wurde das starke Album „Stranger In Us All“ eingespielt, welches mit „Black Masquerade“ auch eine erfolgreiche Single enthielt. Die anschließende Tour zeigte BLACKMORE und RAINBOW nochmals als starke, von Könnern getragene Hard Rock Formation, bevor die Band in 1997 endgültig zu Grabe getragen wurde. An dem Album und auf Tour wirke auch Songwriterin Candice Night mit, die spätere Ehefrau des Gitarrenvirtuosen, mit welcher BLACKMORE heute unter der Firmierung BLACKMORE’S NIGHT in erster Linie Renaissance Musik auf der Gitarre zelebriert.

Der im Rahmen dieser Tour 1995 in Düsseldorf stattfindende Auftritt von RITCHIE BLACKMORE‘S RAINBOW wurde damals trotz kleiner Show abgefeiert, vom WDR-Rockpalastes mitgeschnitten und wird nun erstmalig veröffentlicht. Den Kern der Show bildeten natürlich die Songs des damals aktuellen Albums „Stranger In Us All“ (stark „Hunting Humans“, „Hall Of The Mountain King“, „Black Masquerade“, „Ariel“ und das 1995 neue aufgenommene „Still I’m Sad“) sowie einige RAINBOW-Klassiker, wobei mir hier vor allem „Spotlight Kid“, „Sixteenth Century Greensleeves“, das Pop-Stück „Since You’ve Been Gone“ und „Difficult To Cure“ reinlaufen. Die nicht DIO-Phase von RAINBOW hatte nämlich auch Gutes zu bieten. Vor allem DOOGIE WHITE hielt sich prächtig, welcher gekonnt, wenn auch in keinster Weise vergleichbar mit DIO, die Songs intonierte. Der Mann prägte schon den Sound von Bands wie CORNERSTONE, YNGWIE MALMSTEEN und DEMON’S EYE, sowie zeichnet für die tolle Leistung bei TANK „War Machine“ und MICHAEL SCHENKER „Temple Of Rock“ verantwortlich. Dazu kamen noch ein paar Standards von DEEP PURPLE (wobei ich besonders „Burn“ und „Perfect Strangers“ erwähnen möchte) und natürlich das unverkennbare Gitarrenspiel von RITCHIE BLACKMORE, welcher mit seinen Riffs, seinen druckvollen Soli und seinem Vibrato wohl alleine den Eintritt wert war. Dass die routinierte TV-Crew auch des Öfteren lang genug mit der Kamera auf dem Griffbrett verharrt darf man nur als positiv bezeichnen. Rockpalast affin ist das Bild in TV-Qualität in Format: 4:3, die Sound-Formate in DTS Surround Sound, Dolby Digital 5.1 und Dolby Digital Stereo gehen in Ordnung. Das Teil steht auch noch als Doppel-CD zur Verfügung und sollte jeden BLACKMORE- oder RAINBOW-Fan glücklich machen.



Setlist:


1) Introduction

2) Spotlight Kid

3) Too Late For Tears

4) Long Live Rock‘n’Roll / Black Night

5) Hunting Humans

6) Wolf To The Moon / Difficult To Cure

7) Keyboard Solo

8) Still I’m Sad

9) Man On The Silver Mountain

10) Temple Of The King

11) Black Masquerade

12) Ariel

13) Since You’ve Been Gone

14) Perfect Strangers

15) Sixteenth Century Greensleeves

16) Hall Of The Mountain King

17) Burn

18) Smoke On The Water

Black Masquerade


Cover - Black Masquerade Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 18
Länge: 103:0 ()
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