Review:

A Brand New Cause To Fuel The Fire

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Dass die Engländer TRIBUTE TO NOTHING trotz ihrer bereits 13jährigen Bandvergangenheit hierzulande nahezu unbekannt sind, dürfte daran liegen, dass erst ihr fünftes Album "Act Without Words" im Jahr 2003 in Deutschland richtig vertrieben und promotet wurde. Nach einer Split-CD mit THREE MINUTE POETRY von Ende 2003 wird jetzt eine DVD nachgeschoben, die einen kompletten Live-Gig sowie 5 Videoclips enthält. Die Musik von TTN ist eine Art ungeschliffener und roher Emopunk und klingt ein bisschen wie eine Mischung aus FUGAZI und HOT WATER MUSIC - besonders an letztere erinnert auch der raue Gesang - ist dabei aber noch eine ganze Ecke noisiger und dissonanter und dadurch auch schwerer zugänglich. Hat man sich aber erst einmal in den Sound reingehört, erweist sich diese Mischung als äußerst faszinierend und druckvoll. Das in Wuppertal aufgenommene Konzert zeigt sehr eindrücklich die schier unermessliche Energie der Musiker: Der Schweiß fließt in Strömen, die Gitarren wirbeln durch die Luft und der Sänger wälzt sich immer wieder am Boden. Musikalisch begeistert vor allem der Drummer, der tight nach vorne treibt, in den ruhigen Passagen aber auch feinste Nuancen setzt. Das Publikum sieht man leider kaum, was aber insofern gerechtfertigt scheint, als dort offensichtlich nicht viel passiert. Das erklärt sich aber wiederum dadurch, dass der Sound von TTN wirklich ungewohnt und zunächst auch etwas verstörend wirken mag, also eher zum Zusehen bzw. –hören und Staunen einlädt als zum unvermittelten Abgehen. Der Sound der DVD ist sehr klar und fast schon zu brillant und könnte noch ein Portion mehr Dreck vertragen. Die Schnitte sind meist schnell, z. T. geradezu hektisch, aber immer passend zur Musik. Auch wenn das Stageacting teilweise etwas übertrieben wirkt und sich der Verdacht aufdrängt, dass die Band hier speziell für die Aufnahmen noch mal ordentlich zugelegt hat, dürfte schon die Hälfte davon für ein äußerst intensives Konzerterlebnis ausreichen. Zum Reinhören seien "Quicksand Mindset" und "Cover Story" empfohlen, die wohl noch am ehesten als einigermaßen eingängig zu bezeichnen sind. Als Bonus gibt es dann noch fünf Videoclips, die zwischen 1995 und 2004 entstanden sind und daher sehr anschaulich den musikalischen Werdegang der Band zeigen, von den Grunge-Anfängen, über Crossover, bis hin zum heutigen Sound. Besonders witzig ist dabei das älteste Video, "Think You Should", bei dem die Band noch richtig jung ist - der Gitarrist sieht nicht älter aus als 12 - und das entsprechend trashig produziert ist. Bei einem lobenswert niedrigen Ladenpreis von um die 12 Euro bietet diese DVD eine gute Gelegenheit, diese Ausnahmeband kennenzulernen.

A Brand New Cause To Fuel The Fire


Cover - A Brand New Cause To Fuel The Fire Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 70:0 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

30th Anniversary Tour: Live

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In den USA ist George Thorogood ein echter Superstar und hierzulande hat er unter Bluesrockern auch seine Anhänger. Anlässlich seines 30 - jährigen Bühnenjubiläums erscheint nun eine DVD, die ihn und seine Band "The Destroyers" auf "Dienstreise" durch Europa, in England, präsentiert. Dabei zeigt sich der Bluesgott als musikalisch versierter Entertainer, der seine Stücke durchweg mit allerlei humoristischen Einlagen garniert und bei dem primär die Party und der Spaß im Vordergrund stehen. Etwas schade ist dabei, dass sich die Band auf der für sie augenscheinlich viel zu großen Bühne kaum bewegt (…sind auch nicht mehr die Jüngsten…) und wenn sie es doch tut, geht es auf der großen Fläche irgendwie unter. Weiterhin fällt auf, dass zwar gut 5, - bis 10000 Leute in der Arena (die wie ein großes Theater aussieht) gut abgehen, man aber keine Mitsingchöre oder "die große Masse" vernehmen kann. Es gibt zwar nach jedem Song Applaus zu hören, aber nur sehr leise und im Hintergrund. Pluspunkte gibt es für das gestochen scharfe Bild (es sei denn, die Kamera zoomt oder fokussiert gerade), das wirklich coole Menü in Form einer Blues - Bar, in der man alle Menüs anwählen kann und den Ton in den Formen "Stereo" (Zwei - Kanal - Ton), "Dolby 5.1 Surround" und "DTS Surround". Die DVD enthält mit "You Talk Too Much" und "Move It On Over" übrigens zwei reguläre Songs mehr als die äquivalente Audio - CD. Zu den Stücken gesellen sich als Bonus noch die beiden Akustik - Songs "Ride ´Til I Die" (lässig im Studio gezockt) und "Merry Christmas Baby", sowie ein cooles Promo - Video von "American Made". Am Ende bleibt es wahrscheinlich eine Frage des Preises, welche der beiden Versionen man sich zulegen sollte. Die DVD ist gut gemacht und ihr Geld durchaus wert, jedoch hauptsächlich für eingefleischte "Blues Brothers" interessant. Diese hingegen sollten möglichst hier zuschlagen und sich die Audio - Version schenken, da die DVD im Zweifel mehr Ware (allerdings für mehr Geld) bietet. Insgesamt nett!



Setlist:



01 Long Gone

02 Who Do You Love

03 Night Time

04 I Drink Alone

05 One Bourbone, One Scotch, One Beer

06 Don´t Let The Bossman Get You Down

07 The Sky Is Crying

08 Sweet Little Lady

09 Greedy Man

10 Bad To The Bone

11 Move It On Over

12 The Fixer

13 You Talk Too Much

14 That´s It I Quit

15 Rockin´ My Life

30th Anniversary Tour: Live


Cover - 30th Anniversary Tour: Live Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 15 + 3
Länge: 103:0 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Toronto Rocks

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Nachdem die üble SARS - Geschichte den asiatischen Raum heimgesucht hatte, fürchtete man auch im fernen Kanada, dass man davon nicht verschont bleibe. Ein gewaltiger Medienrummel hatte dafür gesorgt, dass dort eine SARS - Hysterie ausbrach und als bekannt wurde, dass das Ausmaß der Seuche nicht so schlimm sei wie befürchtet und Kanada wohl verschont bleibe, veranstaltete Toronto aus Euphorie darüber ein eintägiges Festival, zu dem die Größten der Großen eingeladen waren, mit rund 490000 Fans zu feiern. "The Largest Ticketed Single Day Event In History" sollte es werden und es gelang! Die DVD zeigt alle namhaften Acts, die am 30. Juli 2003 auf der riesigen Bühne eine ausgelassene Party feierten; diverse Vorbands werden nur kurz in "Bonus - Ausschnitten" gezeigt, wie etwa THE TEA PARTY. Der Opener dieses historischen Tages nennt sich THE HAVE LOVE WILL TRAVEL REVUE und als dann mit Dan Aykroyd (mit Anzug und Stirnband - Kult!) und Jim Belushi quasi die (Fast -) Reunion der BLUES BROTHERS gefeiert wird, wird klar, was hier läuft. Man sieht abgehende Fans, Mädels oben ohne und aus der Luft ein Areal, das fast schon gruselig voll wirkt. THE ISLEY BROTHERS, eine schwarze Blues - Rock - Band, die schon seit 1959 existiert (!!!), zeigt daraufhin die Vielfalt und teils auch die Wurzeln der Rockmusik, sehr sehenswert, wenn auch nicht unbedingt für Banger. Vorher gibt es noch die Kapelle FLAMING LIPS zu bestaunen, deren Sänger jedoch mehr mit einer Luftballon - Einlage glänzt als mit tollem Gesang, auch wenn die Mucke nicht schlecht ist und mit ihren guten Texten eine breite Masse anspricht. JUSTIN TIMBERLAKE (der Junge kann nix, gar nix, überhaupt nix…) sorgt mit seiner Einlage "Senorita" - er gibt fast nur Geräusche von sich - für Zwerchfellkollaps, zumindest bei meiner Wenigkeit. Dass die Beinkleider einiger weiblicher Fans dabei natürlich nicht trocken bleiben, ist klar. Bei mir war’s kein Auge - und zwar vor Lachen… egal! Wie nach den FLAMING LIPS, kommen nun die BLUES BROTHERS erneut auf die Bühne und rocken "Time Won’t Let Me", aber warum diese "Band" immer wieder eingestreut wird und nicht einen ganzen Set rockt, ist mir nicht ganz klar geworden, vielleicht ist es aber auch nur ein Zusammenschnitt, um die Sache etwas abzuwechseln. THE GUESS WHO dürften alle Altrocker um die 50 zu Austicken bringen, haben bei ihrem Set eine Menge Spaß in den Backen und passen hervorragend ins Billing. Und dann: RUSH… Heimspiel… aaarrrgghhh… Waschmaschinen auf der Bühne… "Limelight", "Freewill" und ein oberaffentittengeiler Mix aus "Paint It Black" und "The Spirit Of Radio" - genialer geht’s nimmer mehr! AC/DC (ganz "beiläufig" auch anwesend und mit zwei Songs vertreten) zeigen, wer immer noch die beste Blues - Hardrock - Combo des Planeten ist und lassen die Meute bei "Thunderstruck" wie die Irren durchdrehen. Die ROLLING STONES sind natürlich Headliner dieses denkwürdigen Tages und über die Performance dieser Band muss man nix mehr erzählen. Egal, wie viele Tusen Mick Jagger flachgelegt und wie viele Joint, Pillen, etc. Keith Richards auch eingeworfen haben mag - so viel Spaß hat nach 40 Jahren sicher kaum noch jemand bei einem Gig! Da stört es auch nicht weiter, dass "Miss You" im Duett mit JUSTIN TIMBERLAKE gesungen wird (hab’s vielleicht vergessen zu erwähnen - der Junge kann nix, gar nix, überhaupt nix…). Und als "Rock Me Baby" dann noch zusammen mit AC/DC gezockt wird (cooles Klampfenduell von Angus Young / Keith Richards), weiß jeder, dass dieser Tag in die Annalen der Rockgeschichte eingehen wird. Eine solche Anhäufung von berühmten und grandiosen Größen hat es seit dem ersten "Woodstock" nicht mehr gegeben. Einzigartig, einmalig und für Rockfans jeglicher Couleur ein Muss. Als Bonus gibt es recht triviales Material aus diversen Backstage - Szenen, ein Fotoshooting, eine nervige Demonstration der Kameraführung und wenige kleine Interviews. Ganz nett, aber nicht unbedingt essentiell. Das Festival muss man jedoch gesehen haben!!!





Setlist:



01 THE HAVE LOVE WILL TRAVEL REVUE - Intro ("Skybox Ballroom Pump")

02 THE FLAMING LIPS - "Race For The Price”

03 THE FLAMING LIPS - "Do You Realize?”

04 THE HAVE LOVE WILL TRAVEL REVUE - "Dig Myself A Hole”

05 THE ISLEY BROTHERS - "Who´s That Lady”

06 THE ISLEY BROTHERS - "Shout”

07 JUSTIN TIMBERLAKE - "Senorita”

08 THE HAVE LOVE WILL TRAVEL REVUE - "Time Won´t Let Me”

09 THE GUESS WHO - "American Woman”

10 THE GUESS WHO - "No Time”

11 RUSH - "Limelight”

12 RUSH - "Freewill”

13 RUSH - "Paint It Black” / "The Spirit Of The Radio”

14 AC/DC - "Back In Black”

15 AC/DC - "Thunderstruck”

16 ROLLING STONES - "Start Me Up”

17 ROLLING STONES - "Ruby Tuesday”

18 ROLLING STONES & JUSTIN TIMBERLAKE - "Miss You”

19 ROLLING STONES & AC/DC - "Rock My Baby”

20 ROLLING STONES - "Satisfaction”

21 ROLLING STONES - "Jumpin´ Jack Flash”

Toronto Rocks


Cover - Toronto Rocks Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 21
Länge: 120:0 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Hopefully Live In The City Of Angels

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Auch die DVD Version von GLENN HUGHES aktuellem Livealbum "Soulfully Live In The City Of Angels" bietet 95 Minuten feinsten Hardrock mit starken Bluestrademarks. Die (selbsternannte) "Voice Of Rock" zeigt sich stimmlich in absoluter Höchstform, vom nicht ganz so tollen, etwas zu psychedelisch gehaltenen Coverartwork darf man sich nicht abschrecken lassen, denn der gute Glenn hat seine mehrjährigen Drogenprobleme mittlerweile (wie er zumindestens im informativen Booklet ausführlich erklärt) derzeit voll im Griff. Die Aufnahmen bzw. die Schnitte sind insgesamt nichts besonderes aber hier steht sowieso die Musik an sich stärker im Vordergrund. Dass hier keine so richtige Liveatmosphäre aufkommt, liegt aber hauptsächlich daran, daß die Songs im Januar 2004 nur vor engen Freunden und wenigen handverlesenen Gästen in einem Studio in Hollywood aufgenommen wurden. Daher ist die Stimmung eher mit einem intimeren Clubgig zu vergleichen. Die hierbei eingesetzte Begleitband von Hughes (selbst ist er übrigends wie immer am Bass tätig) überzeugt mit einer spitzenmäßigen Perfomance, wobei bei solche exzellenten Musikern auch nicht anderes hätte herauskommen dürfen. Neben einem sensationellen JJ Marsh (Gitarre), sind außerdem noch Ed Roth (Keyboard), George Nastos (Gitarre), der RED HOT CHILI PEPPERS Drumer Chad Smith sowie an den Background Vocals Kevin DuBrow (QUIET RIOT) & Alex Ligertwood (ex-SANTANA) mit von der Partie. Die Band wirkt super eingespielt und ledert munter drauf los - so mancher Klassiker bekommt im modernerem Gewande wieder ganz neues Leben eingehaucht. Die Mischung aus deutlich härterem Hardrock sowie etwas stärker bluesgeschwängerten Songs ist aufgrund der veränderten Reihenfolge zur CD wesentlich besser. Am überzeugendsten kommen die drei Klassiker "Can’t Stop The Flood", "Written All Over Your Face" sowie "Higher Places" mit ihren ungemein kraftvollen Groove daher. Aus der TRAPEZE Zeit sind "Seafull” & "Medusa” und vom Hughes/Thrall Projekt stammt außerdem noch "First Step Of Love". Die etwas ruhigeren Songperlen wie "Mistreated", "Getting’ Tighter" oder "You Keep On Movin" aus der DEEP PURPLE Phase dürfen natürlich auch nicht unerwähnt bleiben. Insgesamt bietet "Soulfully Live In The City Of Angels" hervorragende Rockmusik pur zwar mit vielen langen Instrumentalteilen sowie abgefahrenen Gitarrensolis aber es macht Spaß zuzuhören. Auf manche der etwas nervigen "Schreieinlagen" von Meister Hughes hätte man verzichten können, dies sorgt aber insgesamt für keinen so großen Abbruch. Die DVD Version enthält neben dem normalen Stereosound einen alternativen Soundtrack für das Konzert im 5.1 Surround Format. Zudem gibt es ein recht ausführliches Interview mit Glenn Hughes sowie eine nette Fotogalerie.

Hopefully Live In The City Of Angels


Cover - Hopefully Live In The City Of Angels Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 95:2 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Freakshow

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Frau Superstar und Band sind ein sympathischer Haufen punkrockender Chaoten. Spätestens auf ihrer Tour nach dem kommerziellen Erfolg "They Come From Mars" wurde mir dies klar. Eine schillernde sexy Sängerin und kitschverliebte Outfits täuschten über sagen wir, einheitliches Songwriting hinweg. Eine "Freakshow" eben, und genau das zeigen sie auch auf ihrer ersten DVD. "Freakshow" ist eine Aneinanderreihung von Videoclips - ihre frühen mit grottigem Sound und Bild, ihre späteren, v.a. "They Come From Mars" oder "Candy" entsprechend hochglänzend - zwischendurch immer wieder Szenen von Bandreisen rund um die Welt von Indien bis Amerika, die klassischen Handkamerastories. Man muss schon Fan der Band sein um sich die Clips mehr als einmal anzugucken, so unglaublich fesselnd es auch ist am Schmollmund Frau Superstars zu hängen und ihrem Englisch mit goldigem Spanischakzent zu lauschen. Deutsche Untertitel helfen bei den spanischen Passagen. B-Movie Fetischisten bekommen ein wenig Backstagematerial zum Film "The Killer Barbies vs. Dracula" von Jess Franco mit Bela B. (DIE ÄRZTE) zu sehen und auf einer Bonus CD sind weitere sieben Songs, u.a. das auch schon auf der Maxi vertretene "Candy" in einer spanischen Variante. Vollbedienung fürs Auge und Fanpaket für gute zwei Stunden, die Option für eine Live DVD hat man geschickt sich offengehalten.

Freakshow


Cover - Freakshow Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 21+7
Länge: -:- ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Lieder Die Das Leben Schreibte

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"Lieder Die Das Leben Schreibte" schon alleine der Titel dürfte verraten, daß man auf einer solcher DVD nicht zwingend kulturell hochwertiges Unterhaltungsmaterial findet. Obwohl man es eigentlich doch findet - denn unterhaltsam ist das Teil auf alle mal. Onkel Tom - Angelripper und Frontkanone von SODOM macht nun bekanntlich schon einige Jährchen spassiges Liedgut, mit trinkfesten Texten und dazu einer Portion Heavy Metal. Mal ganz ehrlich: wer hat denn noch nie im Suff "Es gibt kein Bier auf Hawaii" oder "Trink, Brüderlein Trink" von Onkel Tom angestimmt und lautstark mitgröhlt....
Auf dieser wirklich qualitativ hochwertigen DVD gibts u.a. die Live-Filmmitschnitte des letztjährigen WACKEN OPEN AIRS. Die Bild und Tonqualität bei diesen Aufnahmen ist natürlich allererste Sahne.
Aber es gibt auch andere Szenen: Proberaumaufnahmen, Kampftrinken mit Onkel Tom in Wacken auf der Bühne. Highlight jedoch Toms Besuch in der Diebels Brauerei mit anschliessendem Gig - mit kleinen UnterBRECHUNGEN....
Besonders gelungen gilt die Menüführung der DVD. Eine geöffnete Kühlschranktür mit etlichen Flaschen Diebels als einzelne Menüpunkte. Bei Anwahl ertönt ein wohlliebendes "Plop".
Bei dem ganzen Blödsinn ist nicht zu vergessen, daß wir auch ein Making Of, sowie das Video ansich von "Bon Scott hab ich noch live gesehen" dabei haben. Feine Sache das!
Ausschnitte aus Viva´s METALLA - mit dem guten alten ADAM TURTLE zu Gast bei Onkel Tom am Ballermann 6 wirkt schon sehr nostalgisch.
Doch an dieser Stelle muss ich auch noch ganz dringend von dieser DVD ab raten. Sie steigert definitv den Alkoholkonsum zu Hause. Ich hab mir das Ding jetzt schon drei mal angeschaut - und jedesmal musste ich dazu ein Bierchen köpfen.... Also gebt Acht....

Lieder Die Das Leben Schreibte


Cover - Lieder Die Das Leben Schreibte Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 28
Länge: 140:0 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Monsters Of Metal Part 2

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Diese gewaltige doppel DVD beginnt mit dem DIMMU BORGIR Video zu "Progenies Of The Great Apocalypse". Eine fette Produktion mit genialen Filmsequenzen und einer traumhaften Soundqualität bestätigen das die Norweger wohl die bedeutendste Black Metal Band der heutigen Zeit sein dürften. Als fast das Selbe nur eben im Bereich des Melodic / Power Metals können sich EDGUY einordnen. Mit ihrer aktuellen Hitsingle und dem dazugehörigem Clip "King Of Fools" startet die Truppe aus Fulde endgültig durch. Das Video ist vielleicht nicht unbedingt ganz so spektakulär wie das von Dimmu, dennoch schön gemacht und für jeden Fan eine Augenweide. Grundsätzlich werden auf der MONSTERS OF METAL Part 2 DVD wieder mal alle Stilrichtungen abgedeckt. EDGUY Fans werden mit Sicherheit auch mit NIGHTWISH oder STRATOVARIUS etwas anfangen können. Die Deather kommen bei KATAKLYSM, NAPALM DEATH oder BOLT THROWER voll auf ihre Kosten. Der HYPOCRISY Klassiker "Roswell 47" musste ja auch schon lange mal auf eine DVD gepackt werden: Studio und Live Sequenzen in schwarzweiß zeigen Peter & Co "Band nah".
Total wird dann bei Lemmy´s "God Save The Queen" - MOTÖRHEAD tuckern auf einem Anhänger durch London, treffen die Queen und landen am Ende in einem kleinen Club in dem sie ihre Fans begeistern. Das Ding macht richtig Spaß !!!
Ein unglaubliches Live Erlebnis waren SAXON 2001 in Wacken. Einen Teil dieser Wahnsinns Performance gibt es hier in Form von "Killing Ground". Pyros, tausende Fans, eine mega Bühne und eine wahnsinnig gute Bildqualität überzeugen!
Sehr alt aber dafür um so mehr ein MUSS für den Fan ist SAVATAGE´s Kultvideo zu "Gutter Ballet". Chris Oliva vor seinem tragischem Unfalltod an der Gitarre und sein Bruder John am Mikro. Ein Meilenstein.
Brachiale und moderne Gitarrenriffs mit aggressiven Vocals hören wir im Video zu "Seek ´n´ Strike von SOULFLY und wer auf diese Arte von Mucke steht sollte sich auch mal MNEMIC mit "Liquid" rein tun. Doch bevor ich noch weiter auf die 50 !!! Videoclips dieser Doppel DVD eingehe, rate ich euch lieber das teil zu kaufen. Ach ja - Bonusmaterial haben wir auch: Studioberichte von IN FLAMES, EDGUY u.a. sowie Live Mitschnitte von fünf weiteren Bands verstärken den Kaufwillen. Und einen Einblick in das aktuelle Nuclear Blast Repertoire gibt’s dann noch in Form von 14 Audiotracks verschiedener Gruppen. MONSTERS OF METAL Part 2 - das Ding wird nie langweilig.

Monsters Of Metal Part 2


Cover - Monsters Of Metal Part 2 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 50
Länge: -:- ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Metropolis 2000: Scenes From New York

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Sollte es unter Euch noch Leute geben, die es bisher - Prog-Fan hin oder her - noch nicht zu einem Gig der New Yorker geschafft haben (was man getrost als einen krassen Aussetzer in der Abteilung "Heavy Metal Allgemeinbildung" bezeichnen darf): Kein Problem mehr, denn hier ist Top 1 auf Muttis nächstem Einkaufzettel! Sorgten Mike Portnoy & Co. live schon diverse Male für offene Münder und frustrierte Musiker-Seelchen, so wird die vorliegende DVD diesem Anspruch ebenso gerecht. Das Warten und Remastern nach einigen Problemen (nicht nur technischer Natur - man erinnere sich an den 11.September und die Sache mit dem Cover...) hat sich also definitiv gelohnt. Zu sehen ist der im heimatlichen New York mitgeschnittene letzte Auftritt im Rahmen der "Scenes..."-Tour, der natürlich das komplette "Scenes..."-Machwerk beinhaltet, sowie einen Audio-Kommentar der Band über die gesamte Spiellänge des Konzerts. Zudem bekommt der geneigte Fan u.a. noch die 25-minütige Performance von "A Change Of Seasons" (leider nur Audio), eine Photogallerie und einige Hintergrundfakten mitgeliefert. Nicht zuletzt, da es sich um das Abschlusskonzert (mit einer traumhaften Theresa Thomason am Mikro und eigenem Gospelchor) handelt, ist "Metropolis 2000: Scenes From New York" ein Pflichtkauf für Metal-Fans mit einem DVD-Spieler geworden.(heavy)




Zwar neu was den Veröffentlichungszeitpunkt aber gleichzeitig trotzdem eine "alte" DVD was die Entstehung angeht, kommen hier die Prog-Götter von DREAM THEATER mit "Metropolis 2000: Scenes From New York" auf den Markt. Dem Konsument bieten sich neben dem kompletten Werk sowie ein paar bemerkenswerter Zugaben auch noch reichlich Bonusmaterial. "Alt" übrigends deshalb, da die Aufnahmen bereits aus dem August 2000 im New Yorker Roseland Ballroom stammen wobei hier in einem einzigartigen und vor allem einmaligen Konzept mit Schauspielern, einer tollen Gast-Leadsängerin, einem Gospelchor sowie zahllosen Video-Sequenzen und sehr stimmungsvollen Schwarzweißfotografien/Filmspots die Story äußerst unterhaltsam umgesetzt wurde. Als ich mir die DVD so angesehen habe, wurde mir erst wieder (neu) bewußt, welche hervorragende Kompositionen diese CD doch enthält und daher sicher zu den Top drei Alben von DT zu zählen ist. Wer diese Band noch nie live gesehen hat kann durch diese DVD einen guten Eindruck davon bekommen, warum diese Perfektionisten und absolute Ausnahmekönner an ihre Instrumenten sich einen solch grandiosen Liveruf erspielt haben. Hier sitzt jedes Riff, jeder Schlag auf die Drums, jeder Keyboardsound paßt und daß alles funktioniert auch noch durch die kompliziertesten Arrangements hindurch. Außerdem kommen auch einige improvisierte Parts sehr gut zur Geltung u.a. ein klasse Keyboardsolo von Jordan Rudess bei "Fatal Tragedy" mitten im Riffgewitter der Herren Myung und Petrucci sowie eine gelungene Soloeeinlage von John Petrucci bei "Through Her Eyes". Aber auch die perfekte Gesangsleistung von James LaBrie steht dem in nichts nach! Die detaillierte Umsetzung bringt dem Zuhörer die Dramatik dieser tragischen Eifersuchtsgeschichte gut rüber ohne jedoch alles zu verraten; so werden z.B. nur die Füße des Täters gezeigt. Herausragend sind auch die Abweichungen zur normalen CD- Fassung: Gospelchorgoldkelchen Theresa Thomason (die außerdem ihren kompletten Chor dabei hat) übernimmt eine sphärische Solostelle zusammen mit Gitarrist John Petrucci und beim absoluten Höhepunkt "The Spirit Carries On" übernimmt sie sogar den Gesangspart - da ist Gänsehautfeeling pur angesagt! Der Sound der DVD ist insgesamt in Ordnung, trotz fehlendem Dolby Surround 5.1 sondern "nur" in Stereo aber der Klang kommt trotzdem klar bzw. dynamisch daher, wenn auch die Stimme von LaBrie manchmal etwas zu weit hinten steht. Die Schnitte sind recht schnell aber diese Kameraführung paßt zu dieser Musik, dadurch sind von allen Musikern genügend Soloansichten zu sehen und man kann ihnen etwas mehr auf die flinken Finger schauen. Es gibt weiterhin eine zusätzliche Audiospur auf der die Band sich zusammen ihr komplettes Werk anschaut und dabei mit witzigen Kommentaren über sich selbst und natürlich Andere für gute Unterhaltung sorgt. Außerdem noch als Bonus mit drauf: Eine Fotogalerie von der Tour sowie Backstage- Videos: "Behind The Scenes" aus verschiedenen Sichten wie "Band" oder "Fans". Besonders eindrucksvoll sind hier die Aufnahmen von den Proben zur Show mit allem was dazu gehört. Selbst nach einer über zweistündigen Spielzeit hauen die Jungs dann noch als Zugabe die Hämmer "A Mind Beside Itself", "Learning To Live" und das 25-minütige Epos "A Change Of Seasons" raus aber dann sieht man jedem einzelnen Musiker beim Bühnenabgang an, was er geleistet hat.



Tracklisting:

Opening Scene - Regression - Overture 1928 - Strange Déjá Vu - Through My Words - Fatal Tragedy - Beyond This Life - John & Theresa Solo Spot - Through Her Eyes - Home - The Dance of Eternity - One Last Time - The Spirit Carries On - Finally Free

Special Features auf DVD

Bonus Tracks:

A Mind Beside Itself - Erotomania Voices - The Silent Man Learning To Live - A Change Of Seasons

Metropolis 2000: Scenes From New York


Cover - Metropolis 2000: Scenes From New York Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 18
Länge: 190:0 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

ReCollection - Relapse Video Collection

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Man kann das Label lieben oder hassen, aber zweifellos ist RELAPSE die allererste Adresse, wenn es um möglichst sicken Krach geht. In Zeiten, in denen man sich in Deutschland schon drüber freuen kann, wenn VIVA eine halbe Stunde (!) Rock/Metal mehr pro Woche sendet, macht es also Sinn, die dazugehörigen Videos direkt unters Volk zu bringen, wie es Nuclear Blast ja schon lange tun. Nicht mehr, nicht weniger, also keine technikverliebten DVD-Extras, nur die Musikvideos und ein kurzes Info zum entsprechenden Album. Bleibt also ein interessanter Kauf für alle Psycho-/Death-/Noise-/Gore-Freaks oder Leute, die es so laut mögen, dass sie in keine Schublade passen. Ich hätte z.B. nicht gedacht, dass ALCHEMIST meinen Nerv treffen könnte, meine "Entdeckung" dieser DVD. Qualitativ sind die Videos dem Anspruch der Künstler und dem jeweiligen Budget entsprechend, also "straßenglaubwürdig" z.B. bei HIGH ON FIRE, witzig bei ALCHEMIST, mit hohem Anspruch und entsprechender Verfremdung bei NEUROSIS und aus MTVIVA bekannt die beiden von AMORPHIS. Zusätzlich haben die Freaks aus Pennsylvania so geile Sachen aus ihrem Archiv ausgegraben wie "Dead Smart" von BRUTAL TRUTH mit einem erstaunlich ausgeschlafenen Danny Lilker. Ach ja: Entgegen dem Ruf einiger Relapse-Bands sind keine platten Blut- oder Splatterorgien zu sehen.


Augenscheinlich:

HIGH ON FIRE: Hung, Drawn and Quartered

NEUROSIS: Locust Star

AMORPHIS: Divinity

ALCHEMIST: First Contact

UNSANE: Sick

ALABAMA TUNDERPUSSY: Motor-Ready

UPHILL BATTLE: Ripped Off Face

THE DILLINGER ESCAPE PLAN: The Mullet Burden

BENÜMB: Breathing Life Into Predestined Failure

BRUTAL TRUTH: Dead Smart

BLOOD DUSTER: P.S.S.

TODAY IS THE DAY: Pinnacle

DECEASED: Elly’s Dementia

AMORPHIS: Black Winter Day

NEUROSIS: Under The Surface

DEAD WORLD: The Machine

ReCollection - Relapse Video Collection


Cover - ReCollection - Relapse Video Collection Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 16
Länge: -:- ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Lambhouse

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UNSANE gehören zu den New Yorker Noise-Bands der ersten Stunde und haben ungefähr zeitgleich mit Sonic Youth ihre ersten musikalischen Gehversuche gestartet. Via Relapse gibt’s jetzt eine Best Of, der eine DVD mit Videos und Konzertmitschnitten beiliegt. Warum gerade jetzt? Keine Ahnung, darüber schweigen sich sowohl (das ansonsten vorzüglich aufgemachte und informative) Booklet als auch das Infoschreiben auf. Ist ja aber auch relativ Rille. Auf die CD haben die Jungs ihre persönlichen Favoriten aller Alben gepackt, angefangen bei zwei Songs von der "Singles"-Collection (1989 - 92) bis hin zu den letzten Sachen von der "Occupational Hazard"-Scheibe, die Relapse 98 veröffentlicht haben. Es wird also die gesamte Schaffensperiode der Band abgedeckt und schafft so einen guten Querschnitt, der vor allem für Neueinsteiger in den LAMBHOUSE-Sound interessant sein dürfte. Für Fans lohnt es sich eher weniger, weil sich keine Raries oder B-Seiten auf der Scheibe finden. Da dürfte die DVD interessanter sein. Erstmal gibt’s alle Videos, die das New Yorker Trio gemacht hat, inklusive des legendären 150$-Shoots für "Scrape" (das, in dem sich die ganze Zeit nur Skater auf die Fresse packen), sehr sehr geil. Dazu kommen insgesamt 19 Live-Tracks, die auf verschiedenen Konzerten in den Jahren 1992 - 1999 mitgeschnitten wurden. Erfreulicherweise ist kein Track doppelt vorhanden und man bekommt wieder einen Einblick in das Schaffen und vor allem die abgefahrene Bühnenpräsenz der Jungs. Musikalisch gibt’s gut was auf die Lauscher, UNSANE sind halt echte Noisecorler, das kann für ungeübte Ohren schon recht entnervend sein, gerade wenn sie sich in SloMo-Songs mit verzerrtem Gesang üben ("Lead"), aber auch sehr geil, wenn man wieder ein Song mit hypnotisch pumpenden Baß daherkommt ("Alleged"). Also nichts für schwache Ohren, ähnlich wie Neurosis liebt oder hasst man UNSANE. Damit waren und sind sie bei Relapse ja auch gut aufgehoben. PS: Spielzeitangaben beziehen sich nur auf die CD.

Lambhouse


Cover - Lambhouse Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 24
Länge: 73:16 ()
Label:
Vertrieb:

Seiten

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