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The Trash´n´Roll Asshole Show

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Bremens Hoffnungsträger in Sachen Metal sind momentan zweifellos PRESIDENT EVIL, die mit AFM Music nach längerer Suche ein Label gefunden haben und mit "The Trash’n’Roll Asshole Show" ihren ersten Longplayer fertighaben. Einige Songs waren schon auf ihrer "Evil Goes To Hollywood"-EP enthalten, aber zumindest soundtechnisch aufpoliert worden, wenn nicht gar neu eingespielt. Sound ist auch ein gutes Stichwort, der ist bei der "Trash’n’Roll Asshole Show" (kein Tipfehler, es heißt Trash) sehr druckvoll und reizt die Anlage voll aus. PRESIDENT EVIL beweisen wieder einmal ihr Gespür für mördermäßig groovende Death’n’Roll-Songs, die wie eine Mischung aus ENTOMBED und KYUSS klingen. Der rotzige Gesang von Johnny könnte zwar einen Tick mehr Variabilität vertragen, paßt aber ebenso zum Gesamtosund wie die bratenden Gitarren. Egal ob beim eingängig-treibenden "Deathcar Racer" oder oder dem von der EP bekannten Burner "El Sadistico": die Scheibe macht Laune und lädt zum moshen ein. Live sind PRESIDENT EVIL eh’ eine ziemliche Granate (was sie auf Tour mit KOROED und BETZEFER zweifellos wieder beweisen werden), jetzt kann man sich den Live-Arschkick ins Wohnzimmer holen. Feine Sache das Scheibchen, definitiv eine der besten Newcomer des Jahres! Get ready for "The Trash’n’Roll Asshole Show"!

The Trash´n´Roll Asshole Show


Cover - The Trash´n´Roll Asshole Show Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 47:8 ()
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Metalmorphosis

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Nach ganzen sechs Jahren und einem völligen Umkrempeln des Line - Ups hat es Peter Scheithauer geschafft, mit "Metalmorphosis" ein Nachfolgewerk des 2000er KILLING MACHINE - Debüts an den Start zu bringen. Die Band besteht jetzt aus Peter selbst, Dave Ellefson, Juan Garcia, Jimmy DeGrasso und James Rivera, was KILLING MACHINE nach wie vor eher den Charakter eines Projekts, denn einer "echten" Band verleiht. Andererseits kann das Aufeinandertreffen solch illustrer Gestalten einfach nicht schlecht sein, wenn jeder zumindest gute Arbeit abliefert. Und das haben die Jungs auch getan, wobei stilistisch in Richtung JUDAS PRIEST gedriftet wird, was natürlich besonders James Rivera wie auf den Leib geschneidert ist. Der Mann liefert Shouts, Kopfstimmen - Screams und seinen gewohnt "normalen", voluminösen Gesang wieder einmal in seiner einzigartigen Mischung ab. Aber auch der Rest der Mannschaft macht mächtig Druck und man merkt KILLING MACHINE den Spaß an ihrem Werkeln zu jeder Sekunde an. Nur leider stehen neben Hämmern wie dem Opener und Titelsong (unglaubliche Schreie), "Fatal Chances", "In The Storm" (fette Midtempo - Hymne), der tollen Halbballade "Redemption From Genocide" oder dem treibenden "In For The Kill" auch ein paar nicht ganz so spektakuläre Stücke wie "Loup - Garou" oder "Scarred Beyond The Black", die gegenüber dem Rest leicht abfallen. Insgesamt erreichen KILLING MACHINE damit nicht ganz das Niveau des ultrastarken DISTANT THUNDER - Debüts "Welcome The End" (das als Vergleich passenderweise herhalten muss), obwohl "Metalmorphosis" immer noch als erstklassiges US Power Metal - Werk durchgeht, das man sich nicht nur als James Rivera - Fan bedenkenlos zulegen kann!

Metalmorphosis


Cover - Metalmorphosis Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 42:5 ()
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Trance State

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Vom ersten äußeren Eindruck sollte man sich zunächst nicht abschrecken lassen, denn dass ziemlich nichtssagend-grausige Cover von "Trance State" verbirgt eine gar nicht mal so untalentierte neue Melodic Prog Truppe aus heimischen Landen - RED CIRCUIT. Obwohl richtig neu ist hier wohl nur der Name, denn ansonsten haben sich hier einige bereits gestande Musikusse zusammengefunden, um unter dem Zepter von VANDEN PLAS-Sänger Andy Kuntz, der sich als Co-Produzent deutlich hörbar miteingebracht hat, ein melodisch geprägtes Progressive Album mit hohem technischem Anspruch sowie viel Emotionalität zusammenzuzimmern. Die im Beipackzettel etwas zu euphorisch geannte Bezeichnung "Prog-Metal-Supergroup" bezieht sich wohl eher auf so illustre Gäste wie die Gitarristen Patrick Rondat, Stephan Forte (ADAGIO) oder Stephan Lill (VANDEN PLAS) die eigentlichen Protagonisten Sänger Chity Sompala (ex-AVALON), Keyboarder/Engineer Markus Teske (ex-SHEELA), Bassist Tommy Schmitt (ex-ZEUS) sowie Schlagzeuger Frank Bodenheimer sind da zwar nicht mehr ganz so unbekannt aber dennoch "relativ" unbeschriebene Blätter.

Den bereits erwähnten hohen Anspruch der Band an sich selbst hat die Band durchaus gefällig umgesetzt, wenn auch nicht über die volle Länge der berühmte Spannungsbogen bzw. ein hochklassiges Niveau nicht immer so konsequent durchgehalten wird. Als richtige Progies würde ich RED CIRCUIT sowieso eher nicht bezeichnen wollenb, dazu geht die Band etwas zu wenig detailreich an die Sache heran. Um aber mit den selbst genannten sowie überdeutlich anklingenden Vorbildern wie TRHESHOLD (besonders zu erkennen bei dem treibenden "Is It Gold?") oder FATES WARNING (z.B. bei "Where you Are" eine geile Halbballade mit Hammerhookline) richtig konkurrieren zu können fehlt es noch an einigen Feinheiten. Die Keyboards sind zwar nicht schlecht gemacht, kommen recht modern sowie abwechslungsreich daher aber stehen oftmals etwas zu weit dominierend vor den Gitarren, die stellenweise etwas zu stiefmütterlich bzw. zu brav und auch eindimensional abgemischt worden sind. Ist sicher auch etwas Geschmackssache aber da fehlt es mir etwas an gegenpoligen raueren Riffs. Ein klarer Pluspunkt auf "Trance State" sind die hervorragenden Chorarrangements sowie die astreinen Vocals von Chity Sompala, bei so manchen etwas aggressiveren Parts u.a. bei "So hard To Be Like God" hört sich der Gute an wie ein etwas "kehliger" Klaus Meine (SCORPIONS). Technisch haben RED CIRCUIT ein gutes Niveau anzubieten, da gibt es nichts zu beanstanden, an der emotionalen Ausprägung jedoch sollte der Fünfer beim nächsten doch etwas mehr feilen, ein insgesamt doch etwas zu stark ausgeprägter steril-klinischer Charakter des Albums lässt sich leider nicht leugnen. Trotz so gelungener Groover wie "The Veil", hier kommt dann auch so richtig Atmosphäre auf, haben sich auch etwas zu durchschnittliche Songs eingeschlichen wie "Go Straight" oder das zu gewollt klingende "You Might Have Been Queen" eingeschlichen. Nettes Album aber leider etwas zu unspektakulär für den ganz großen Wurf!

Trance State


Cover - Trance State Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 43:37 ()
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When Dream And Fate Collide

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Diese von Mitgliedern der Bands LOTHLORIEN und MELODRAMA gegründete Formation versucht laut Info, die Fans von Bands wie HELLOWEEN, EDGUY oder MASTERPLAN zu begeistern, was man auch ohne große Einwände unterschreiben kann. Aber der Melodic Metal der Schweden klingt nicht nur nach Kürbis oder Klein Tobi, sondern besitzt auch eine kleine Prise Progressive Metal aus Übersee, was sich besonders beim epischen, voluminösen Gesang von Glenn Lauren äußert, der den Frontmännern der "Vorbilder" locker das Wasser reichen kann und für mich zu den großen Stärken der Band zählt. Aber auch die fett in Szene gesetzte (die Produktion kann sich echt hören lassen!) Gitarrenarbeit gehört zu den Stärken dieses durchgehend sehr gelungenen Debüts. "When Dream And Fate Collide" ist mitnichten etwas völlig Neues, setzt auf bewährte Zutaten und klingt vielleicht deswegen so sympathisch, da man lediglich bis auf das Fehlen echter Oberhämmer fast alles richtig gemacht hat. Trotzdem dürften hymnische, hochklassige Stücke wie "Pitch Black", "Distant Light", der tolle Titelsong, "Facing Destiny" (klasse!), "Fire And Steel" (dämlicher Titel, toller Song) oder "Dimension For The Week" Traditionalisten aller Lager ansprechen und nicht wenige Fans von den Qualitäten dieses beachtenswerten Newcomers überzeugen. Ein Einstand nach Maß, der sich übrigens als "Grower" outet und den "Tipp" nur knapp verfehlt hat!

When Dream And Fate Collide


Cover - When Dream And Fate Collide Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 41:11 ()
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[Coll:set]]

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Junge, Junge, was wird um "Visual Kei” für ein Aufhebens gemacht. Letztlich betrifft das ganze Trara aber eher die Fans und das Drumherum (für die Augen), die Musik sollte für sich stehen. Die ist - zumindest im Falle D’ESPAIRSRAY - gut gelungen. Wenn auch nicht neu, denn was die Japaner machen klingt nach vielem, nur nicht nach was Neuem. Auf der Basis von Alternative Rock (zugegeben aber kein Weichspüler drin) machen sie Ausflüge in die Vergangenheit wie zu Smashing Pumpkins ("Infection"), Faith No More ("In Vain" oder "Grudge") und in die Gegenwart, wie zu HIM ("Hai Tom Ame”). Insgesamt regiert hier der frische Metal-Rock mit weiteren Zitaten aus dem Industrial-Bereich, gepaart mit vielen japanischen Texten und ein bisschen Exotenbonus und vielem anderen. Das Album ist unglaublich professionell produziert und auch die Mucker verstehen absolut ihr Geschäft (und betreiben es übrigens auf den heimischen Inseln recht erfolgreich seit 1999). Auf keinen Fall sollten sich Rock-,Nu-Metal-, Metal, und GothicRock-Fans vom Brimborium um diese Stilrichtung abschrecken lassen - oder die Japaner aus optisch nicht ganz von der Hand zu weisenden Gründen auf eine Stufe mit Tokio Hotel stellen. Denn D’ESPAIRSRAY rocken mit Geschmack - eure Ohren werden´s merken und danken.

[Coll:set]]


Cover - [Coll:set]] Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 64:12 ()
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Rise

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Der Bauschutt von Niederrhein ist weggeräumt, jetzt kommt HATECROW. Und zwar mir Old-Schoo-Thrash wie weiland in der Bay Area - jedenfalls erinnert das Schlagzeug an die Anfänge oder auch des kultigen "All This Shit" (ach, waren Metallica mal toll). Wo wr gerade bei alten Meistern sind: Auch Sacred Reich lassen grüßen. Also: HATEVROW machen Thrash Metal mit leicht Punk- oder eben Hard-Core-Einflüssen inklusive einiger Tempowechseln. Da bellt Sänger Christian ordentlich aber eben auch gewöhnungsbedürftig, und rifft akkurat dazu, Hendrik diktiert mit fett wummerndem Bass die Songs. Nicht perfekt, aber liebenswert, nicht originell, aber authentisch. Der ansprechend aufgemachten Eigenproduktion fehlt zwar der so ganz dolle fetter Sound aber echte Thrasher dürften an "Rise" dennoch ihre wahre Freude haben. Altbacken und Spaß dabei, das unterstützen auch Songtitel wie "Fuck Off", "Kill The All" oder eben "All This Shit". Für nur fünf Euro plus einen für die Verpackung bekommt ihr die akustische Untermalung zur Einverleibung einer Palette Hansa-Pils. Prost und viel Spaß.

Rise


Cover - Rise Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 32:48 ()
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Let The Tempest Come

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Vor knapp einem Jahr haben NEAERA mit ihrem Debütlbum mächtig Staub aufgewirbelt und eine feines Death Metal-Scheibchen veröffentlicht. Erstaunlich, dass die Münsteraner so schnell mit dem Nachfolger um die Ecke kommen - und noch viel erstaunlicher, dass sich "Let The Tempest Come" nicht als Schnellschuß entpuppt, sondern elf ausgereifte Songs ertönen löß, denen man den Zeitdruck nicht anmerkt. NEAERA haben an ihren Schwächen gearbeitet, vor allem Sänger Benjamin klingt variabler und druckvoller und kommt immer mehr an Tompa (ex-ATG) heran. Beileibe keine schlechte Referenz für einen Shouter! Doch nicht nur die (wenigen) Scwachpunkte wurden konsequent angegangen, NEAERA haben sich gleichzeitig auf ihre Stärken konzentriert und so ertönen die Gitarren noch melodischer, ist das Drumming noch treibender und druckvoller und sind vor allem die Songs wahnsinnig geil, schlicht und einfach. Was mit dem Opener "Mechanism Of Standstill" angefangen wird, setzt sich in allen Song fort: NEAERA haben Metal im Blut und eine arschgeile schwedische Death Metal-Platte eingezimmert, die ohne Ende Arsch tritt! Egal ob in gnadenlos schnellen Parts oder in den HC-lastigen Mid Tempo-Abschnitten ("Plagueheritage"), die Scheibe hat immer Druck und Power. HEAVEN SHALL BURN müssen sich warm anziehen, denn mit dieser Platte haben sich NEAERA als ernstzunehmende Konkurrenz in Stellung gebracht! Oder wie Kollege memme immer so schön sagt: Hamma!

Let The Tempest Come


Cover - Let The Tempest Come Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 50:40 ()
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Insanity

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Nach der 2004 veröffentlichten EP "Absolution" erscheint jetzt das erste volle Album des Vierers aus Passau - mit dem man allerdings etwas zu kämpfen hat. Der Stil der Bayern bewegt sich zwischen Metal und Alternative Rock und geht damit insgesamt vollkommen in Ordnung. Was einem aber Mühe bereitet, ist zuerst mal der Sound. Der klingt nämlich wenig ausgereift und besitzt nur mäßig Wumms, und vor allem die Solo-Gitarren klingen arg dünn. Auch an die Vocals von Sänger/Gitarrist Torsten Jerschabek muss man sich erst mal gewöhnen. Er hat zwar generell eine gute Stimme und kann von klarem Gesang, über Shouten bis zu Kopfstimme ein breites Spektrum bedienen, aber oftmals fehlt einfach das nötige Volumen, so dass diverse Passagen recht kraftlos wirken. Und dann sind da noch die Songs selbst. Die sind zum Teil gar nicht mal schlecht, und vor allem bei den Refrains zeigen die Jungs, dass sie ein Händchen für gute Melodien haben, wie z. B. beim Opener "Not Alone" oder bei "Revenge", dem wohl besten Song der CD, der nicht nur über einen Ohrwurm-tauglichen Chorus, sondern auch über ein treibendes Strophen-Riff verfügt und noch dazu gut arrangiert ist. Auch ein Song wie der groovende Midtempo-Rocker "My Time" kann mit seinen zunächst ungewöhnlich wirkenden Vocoder-Effekten im Gesang durchaus überzeugen. Leider muss man aber nach den wirklich gelungenen Passagen suchen, denn der Großteil der Songs ist höchstens Mittelmaß und einige sind sogar echte Voll-Griffe ins Klo, wie z. B. das lahme "Honour", das komplett nach hinten losgeht oder die unerträgliche Halbballade "Further On", die einem in jeglicher Hinsicht die Schuhe auszieht. Außerdem spielen sich sämtliche Songs in gemäßigten bis schleppenden Tempo-Gefilden ab, so dass man sich immer wieder wünscht, die Jungs mögen doch endlich mal richtig losrocken. Insgesamt kann mich "Insanity" daher nicht überzeugen, aber Potential für ein ordentliches, nächstes Album ist durchaus vorhanden.

Insanity


Cover - Insanity Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 38:57 ()
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In Praise Of Science

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Die Italiener ARACHNES existieren schon über zehn Jahre, haben bereits vier Alben veröffentlicht und beziehen ihre Einflüsse sowohl aus dem traditionellen, progressiven Hardrock / Metal (DEEP PURPLE, WHITESNAKE, QUEEN, YES,…), als auch aus der Klassik (Bach, Chopin, Bartok,…). Das klingt natürlich, besonders wenn es sich um Italiener handelt, nach Quietschkommode, Plastikgitarre und Eunuchenchor, was zwar mit etwas bösem Willen auch auf ARACHNES zutrifft, den Jungs aber niemals gerecht wird. Symphonischer, melodischer Metal ist es, aber mit kräftigen Gitarren, gutem Sänger (Enzo Caruso ist auch für die Keyboards zuständig und klingt etwa wie Kai Hansen oder TIERRA SANTA ´s Angel) und vor Allem durchdachten Songs, wobei jedoch nicht übel geklaut wird. "Just Try And Hit Me" etwa ist GAMMA RAY in Urform, bei "The Dark Side Of My Mind" klaut man hemmungslos bei LED ZEPPELIN ´s "Kashmir”, "I´m Closing My Eyes” könnte stilistisch auch von SYMPHONY X ´s "The Divine Wings Of Tragedy” stammen und so weiter. Auch Anleihen an (ältere) DREAM THEATER sind nicht wenige zu finden, und man meint, man habe alles schon einmal irgendwo gehört. Allerdings hat man schon weitaus schlechtere "Diebe" zu Gehör bekommen, so dass man "In Praise Of Science" der breiten Masse aus Melodic / Progressive / Power - Metallern ruhig mal zum Ausprobieren nahe legen kann. Ein Reinfall ist die Scheibe keineswegs!

In Praise Of Science


Cover - In Praise Of Science Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 53:37 ()
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Up Your Ass Tray (The Full Length)

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THE SHOCKER aus Los Angeles wurden 2002 von einer gewissen Jennifer Finch gegründet, die vielleicht dem ein oder anderen als Bassistin von L7 noch ein Begriff ist. Den Bass hat sie gegen Mikro und Gitarre getauscht und dazu noch drei weitere Musikanten und eine Musikantin um sich geschart, mit denen sie der Welt den wahren Rock ´n Roll wiederbringen will. Zum Teil gelingt Ihr das auch schon ganz gut, so zu hören auf ihrem Debüt, das jedoch nicht komplett neu ist, sondern eine aktualisierte und erweiterte Version der 2004 ausschließlich in den USA erschienenen Mini-CD "Up Your Asstray" darstellt. Die Band geht darauf schön dreckig und laut zur Sache, mit einem liebevoll rotzig scheppernden Sound, für den übrigens Dean Menta verantwortlich zeichnet, der auch schon mal für FAITH NO MORE tätig war, und bewegt sich dabei irgendwo zwischen ´77 er Punkrock, Rock und Rock ´n Roll. Die Stimme von Frau Finch kann sich auch durchaus hören lassen: Zwar tendiert sie manchmal leicht ins Quäkige, aber das gleicht sie immer wieder durch eine ordentliche Portion Dreck aus, was sie nach authentischer Rock ´n Roll-Bitch klingen lässt. Das einzige Problem der Scheibe ist die durchwachsene Qualität der Songs. Rocken Stücke wie der Opener "Cash In" oder "Body Count" gnadenlos nach vorne und groovt "My Life As A Plumber" fett im Midtempo, wirken Tracks wie "Break In Two" oder "Wind Beneath The Wings Of The Common House Fly" recht uninspiriert und etwas lahm. Dabei darf man aber nicht vergessen, dass ein Großteil der Songs eben schon fast zwei Jahre alst ist. Daher bin ich umso gespannter auf das erste "richtige" Full-Length-Album.

Up Your Ass Tray (The Full Length)


Cover - Up Your Ass Tray (The Full Length) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 25:49 ()
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