Review:

When In Sodom EP

()

"When In Sodom” ist das allererste Werk von ENTOMBED ohne Uffe Cederlund - und klingt trotzdem (oder gerade deswegen) heftiger als die letzten Scheiben der Schweden. ENTOMBED haben den Death Metal neu für sich entdeckt, das macht der Opener "When In Sodom" sofort klar. Groovig und gleichzeitig gnadenlos heftig kriecht der Song aus den Boxen und kann mit einem simplen Refrain sofort zünden. Vergessen die rockigen Ausflüge, die noch "Inferno" prägten (auch wenn das immer noch eine coole Scheibe ist), hier wird die Death Metal-Keule geschwungen! Das anschließende "Carnage" ist nicht nur im Titel eine Verbeugung vor den alten Zeiten, sonder geht auch dermaßen brutal zur Sache, das man mit den Ohren schlackert. Die alten Männern wollen’s offensichtlich nochmal wissen. Bei "Thou Shalt Kill" wird im Mid Tempo gezockt, aber trotzdem extrem heftig vorgegangen. "Heresy" ist dann dermaßen bedrohlich und düster, wie es ENTOMBED schon lange nicht mehr waren und bekommt durch den sparsam eingesetzten Frauengesang den letzten Kick, die extrem düstere Atmosphäre. Das abschließende "Amen" fällt aus dem Rahmen, besteht es doch nur aus Sprechgesang, einer Akustikgitarre und verzerrtem Bass. ENTOMBED haben sich auf ihre Stärken besonnen und Neu-Basser Nico Elgstrand (der sich auch für die gute Produktion verantwortlich zeigt) problemlos integriert. Sollte das neue Album in die gleiche Kerbe hauen wie diese coole EP, steht uns im Herbst ein Death Metal-Hammer erster Kajüte ins Haus!

When In Sodom EP


Cover - When In Sodom EP Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 23:43 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Lost Horizons

()

Luca Turilli scheint ja nur so vor Kreativität zu strotzen. Wie anders lässt es sich ansonsten erklären, dass der Mann nur zwei Wochen nach seiner dritten Soloscheibe "The Infinite Wonders Of Creation" mit einem Sideprojekt unter dem Namen LUCA TURILLI’S DREAMQUEST daherkommt. Und das soll, so die Labelaussage, auf keinster Weise Einfluss auf die musikalische Entwicklung seiner Hauptband Rhapsody haben. Wir werden sehen. LUCA TURILLI’S DREAMQUEST bietet dann neben Turilli’s bekannten Hang zu symphonischen Sound à la Rhapsody eine ausgewogenen Mischung aus balladesken und schnelleren Tracks; orchestral arrangiert sowie mit einprägsamen Chören und mit ausschließlich opernhaften weiblichen Vocals versehen - wobei diese glücklicherweise gekonnt in Szene gesetzt wurden. Die unsinnigerweise nicht namentlich aufgeführte Sängerin brilliert nämlich nicht nur im Opernfach, sondern nutzt die Variabilität ihrer Stimme auch um desöfteren "normale" Gesangspassagen darzubieten. Dazu frönt der Rhapsody-Gitarrist auch auf "Lost Horizons" (ähnlich wie bei seinem fast gleichzeitig erschienenen Soloalbum) zunehmend dem Keyboardspiel, ohne das sein anerkannt virtuoses Gitarrenspiel zu kurz kommt. Der auch als Single vorgesehene, durchaus tanzbare Opener "Virus" geht schnell ins Ohr und kommt als eine Mischung aus Gothic und Electro mit oben genannten Trademarks daher. Das mit einen an Nightwish erinnernde Refrain ausgestatte, hymnische "Frozen Star" und das ebenfalls eine finnische Note verströmende, treibende "Black Rose" sollten Freunde genannter skandinavischer Combo mal anchecken. Und mit "Sospiro Divino" ist gar eine in italienisch eingesungene Ballade am Start die man schon fast als ein reinrassiges Opernstück bezeichnen darf. Im Mittelteil des Albums sind es dann das epische "Shades Of Eternity" und das mit modernen Beats kombinierte "Energy" die zeigen, das Mr. Turilli kein 08/15-Komponist ist und er seine Songideen interessant und abseits von Rhapsody gekonnt umzusetzen weis. Für jene welche den immer noch nach einer Sängerin suchenden Nightwish hinterher trauern, dürfte LUCA TURILLI’S DREAMQUEST eine angenehme Überbrückung darstellen. Nichts Neues zwar, aber qualitativ aller Ehren wert und für Fans derartigen Sounds absolut empfehlenswert.

Lost Horizons


Cover - Lost Horizons Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 48:18 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

There’s No Sympathy For The Dead EP

()

ESCAPE THE FATE haben mit einem Song ihrer "There’s No Sympathy For The Dead” EP einen Auftritt als Opener von MY CHEMICAL ROMANCE gewonnen, was wie Arsch auf Eimer passt. Die Combo aus dem schönen Las Vegas ist ähnliche melodisch agierend und hat einen Sänger, der dem Mikroknaben der großen Vorbilder schon verdammt ähnelt. Die fünf Songs der EP sind dazu noch intelligent geschrieben und variieren sowohl beim Tempo als auch bei der Härte, ""The Ransom" hat gar das Zeug zum Club-Hit und dürfte gerade bei Emo-Paaren hoch im Kurs stehen. ATREYU könnten es nicht besser machen. Die Ausrichtung der Combo sollte damit klar sein und da man über Produktion nichts negatives sagen kann, da sollten Screamo-Fans ruhig mal reinhören.

There’s No Sympathy For The Dead EP


Cover - There’s No Sympathy For The Dead EP Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 20:51 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Deadrose Junction

()

Entweder lief Kollege Otto vor einem Jahr eine schwere Laus über die Leber, als er den Vorgänger zu "Deadrose Junction” besprach, oder ANGEL CITY OUTCASTS haben sich massiv gesteigert. "Deadrose Junction" hat mit einer schlechten, langweiligen Rock’n’Roll-Platte nicht mehr gemein als ein Manta mit einem 68er Dodge. Die vierzehn Tracks sind eingängige Punksongs, die zwar recht simple geschrieben sind, was aber bei solcher Musik nicht anders zu erwarten ist. Oder will hier jemand 20minütige ausufernde Punksongs? Eben. Schnelle Nummern wie "Cutthroat" oder das an frühe HELLACOPTERS erinnernde "Down Spiral" machen einfach Laune und sind der perfekte Sountrack für eine Party. Gekonnt werden MOTÖRHEAD, AC/DC und Glamrock Marke GUNS’N ROSES genommen, mit etwas Streetpunk und Hardcore vermischt und fertig sind ANGEL CITY OUTCASTS. Hart genug für echte Punker, rebellisch genug für Unterstufen-Kids und melodisch genug für eine Rock’n’Roll-Party. Was will man in diesem Fall mehr?

Deadrose Junction


Cover - Deadrose Junction Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 56:14 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Capture The Magic

()

Die Pittsburgher ICARUS WITCH machten bereits mit ihrer letztjährigen EP "Roses On White Lace" auf sich aufmerksam, der nun der erste vollständige Longplayer "Capture The Magic" folgt. Die Band hat zweifelsohne ihre Reize und spielt ihre Einflüsse, zu denen IRON MAIDEN, BLACK SABBATH, JUDAS PRIEST, aber auch (hörbar) US - Ikonen wie CRIMSON GLORY, QUEENSRYCHE, MALICE oder STEEL PROPHET gehören, recht gekonnt aus. Aber genau das ist auch der Nachteil an "Capture The Magic"! Alles kommt einem irgendwoher bekannt vor, und auch in Sachen Power und Songwriting zeigt man sich nicht auf der Höhe. Etwa der treibende Opener "Storming The Castle" oder der ohrwurmhafte Titelsong klingen zum einen episch, zum anderen aber auch seltsam ausgebremst und undynamisch. Hinzu gesellt sich Sänger Matthew Bizilia, der zwar stets versucht, wie ein Herr Dickinson, Neal oder Midnight zu klingen, diese Vorgaben aber nicht wirklich erfüllen kann. Als weitere Anspieltipps sind das gelungene, hymnische "The Ghost Of Xaviour Holmes" (mit Frank X. Aresti als Gastgitarrist) und das nette Ozzy - Cover "S.A.T.O." mit George Lynch (DOKKEN, LYNCH MOB) als Gast zu nennen, bei denen wenig spürbares Namedropping betrieben wird. Auch die Produktion von Eric Klinger (PRO - PAIN) ist nicht gerade sonderlich kraftvoll, voluminös oder fett geraten, was die ganze Sache noch weiter nach unten zieht. So bleibt "Capture The Magic" ein durchschnittlicher Release, bei dem mit vielen Namen viel Lärm um nichts gemacht wird. Dennoch interessierten Fans sei dabei die limitierte Doppel - CD empfohlen, die neben der kompletten "Roses On White Lace" - EP noch drei Cover - Versionen (IRON MAIDEN, RUNNING WILD und SCORPIONS) und ein Video des Titelsongs enthält. Das bringt am Ende ein paar Bonuspunkte, macht das Album aber noch lange nicht zum Pflichtkauf.

Capture The Magic


Cover - Capture The Magic Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 40:17 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

I’ll Beat You, City!

()

Was sich mit "Crush/ Rebuild" bereits angedeutet hatte, wird von FIRE IN THE ATTIC mit "I’ll Beat You, City!" auf das nächst Level gebracht: moderner Hardcore in Vollendung! Gerade einmal ein Jahr haben Bonns Finest gebraucht, um die zwölf Songs zu schreiben, aufzunehmen und in feiner Verpackung in die Läden zu stellen. FIRE IN THE ATTIC knüpfen da an, wo sie mit dem Vorgänger aufhörten und setzen auf Wechsel-Gesang, hochmelodische Songs und einem daraus resultierenden sehr hohen Hitfaktor ("The City"). Gleichzeitg wurde das Kunstück fergigebracht, sich nicht einfach nur zu wiederholen, sondern dem Sound eine neue Wendung zu geben und ihn komplexer zu machen. "I’ll Beat You City!" zündet sich nich sofort, setzt sich aber nach einigen Umdrehungen gnadenlos im Ohr fest. Zu Recht spielt die Band selbst bei großen Festivals und kann Clubs füllen - das ist international konkurrenzfähiger Hardcore der Spitzenklasse! Hoffentlich behalten FIRE IN THE ATTIC ihr Tempo beim Songschreiben bei, dann steht uns Mitte 2007 der nächste Kracher ins Haus. Bis dahin wird "I’ll Beat You, City!" das Warten mehr als erträglich machen. Danke!

I’ll Beat You, City!


Cover - I’ll Beat You, City! Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 37:38 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

The Search Party Never Came EP

()

VANNA haben sich einen Bandnamen ausgesucht, der auch schon von einer kroatischen Sängerin genutzt wird. Also beim shoppen aufpassen, mehr als die "The Search Party Never Came EP" haben die Hardcorler bisher nicht veröffentlicht. auf der gibt es sechs Songs, die sehr old schoolig zur Sache gehen und in ihrer Schwere manchmal an WALLS OF JERICHO erinnern ("That Champagne Feeling"), allerdings haben VANNA Frauen als Gastmusiker. Einer der beiden Sänger klingt mit seiner klaren Stimme aber arg feminin und zerbrechlich, was einen guten Kontrast zum Gekeife des anderen Shouters bildet. Das Quartett hat sich über den Einsatz der Sänger ohrenscheinlich viele Gedanken gemacht und die beiden gut in Szene gesetzt. Leider hapert es beim restlichen Songwriting, da wird zu oft bereits Gehörtes widerholt und auf ausgelutschte Riffs zurückgegriffen. VANNA bemühen sich zwar, durch die Hinzunahe modernerer Gitarrenarbeit Abwechslung aufzubauen, scheitern aber durch ihre letztlich doch begrenzte Auswahl. So plätschern die Tracks vor sich hin und ziehen sich zum Schluss wie Kaugummi.

The Search Party Never Came EP


Cover - The Search Party Never Came EP Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 22:13 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Beast Awakening

()

Vor knapp einem Jahr haben ATANATOS bereits Kollege Memme mit "Beast Awakening” überzeugen können und die Scheibe in Eigenregie veröffentlicht. Mittlerweile sind die Jungs bei Metal Axe Records gelandet, die die Scheibe erneut auf den Markt bringen, natürlich mit besserem Vertrieb. So wie’s aussieht, wurde der Silberling dafür nicht extra überarbeitet, wie gehabt sind zehn Tracks drauf, inklusive der coolen "Nightcrawler"-Coverversion. Die Produktion war schon anno 2005 erste Sahne, was auch heute noch gilt. Gleichzeitig druckvoll und glasklar kommt das Gemisch aus Death Metal, Black Metal-Keyboards und viel Thrash Metal aus den Boxen. Die durchweg flotten Tracks überzeugen mit einer gesunden Härte, sägenden Gitarren und einem kompetenten Herrn am Mikro. Selbst die gelgentlichen Keybaord-Einlagen (die stark an alte DIMMU erinnern) passen gut ins Bild - und alles Weitere hat Kollege Memme bereits gesagt. Ich kann mich seinem Fazit nur anschließen: tolle Scheibe!

Beast Awakening


Cover - Beast Awakening Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 49:17 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Voices Inside My Head (EP)

()

Ganz klar, die polnischen Modern Art Rocker von RIVERSIDE sind die Progband der Stunde und da macht es durchaus Sinn, wenn dass geschäftstüchtige Inside Out Label eine bereits 2004 erschienene EP Namens "Voices In My Head" jetzt nochmal neu mit u.a. drei zusätzlichen Livetracks auflegt. Dass wichtigste ist natürlich die musikalische Qualität, und die stimmt absolut und reiht sich nahtlos an die bisherigen Veröffentlichungen ein. Der Titel wurde aus dem Debütalbum "Out Of Myself" entnommen und soll wohl auch eine Art Verbindung zwischen diesen beiden Alben darstellen.

Die fünf Songs von "Voices In My Head" sind zwar größtenteils relativ ruhig ausgefallen ("US" kommt dabei völlig in akustischen Gewande daher) hätten aber durchaus auch auf die beiden bisherigen Platten gepasst. Vor allem das hammermäßige "Acronym Love" ist ein Progrock Sahnestück zum ehrfürchtig Niederknien mit diesem elegischen Gitarrenthema - der Song wie auch etwas die anderen erinnert mich von der Stimmung etwas an MARILLION zu "Brave" Zeiten. Die enorme Intensität der Vocals und eine äußerst melancholische aber nicht depressive Stimmung in Verbindung mit der herausragende Stimme von Sänger, Bassist und Songschreiber Mariusz Duda lassen den Hörer einfach nicht mehr los und man bekommt sprichwörtlich die Stimmen nicht mehr aus seinem Kopf. Bestes Beispiel hierfür sind die süchtigmachenden kanonartigen Gesangstriaden bei "Stuck Between". Aber auch die mehrfach auftauchenden Triphop angelehnten Rhythmen sowie Drumbeat Arrangements zeigen insbesondere bei dem über siebenminütigen "Dna ts. Rednum or F. Raf” (Rückwärts lesen!) völlig neue Klangwelten auf - so psychedelisch und fast schon experimentell kannte man RIVERSIDE bisher nicht. Und immer wieder tauchen diese wunderbar sphärischen Elemente mit den klasse Gitarren von Piotr Grudziñski auf und entführen den Zuhörer ihn eine meist nur schemenhaft angedeutete weite Ferne. Hier sollten sich sogar PINK FLOYD Liebhaber wohlfühlen können. Ansonsten gibt es drei zusätzlichen Live-Bonus-Tracks und hier zeigen die Jungs, dass sie gerade auch auf der Bühne ihre vielschichtige Musik eindrucksvoll umsetzen können. Insbesondere das einfühlsame "I Believe" aber auch das melodisch-extatische "Loose Heart" zeugen von hoher Impulsivität. Die EP kommt so auf eine Spielzeit von knapp 36 Minuten wobei der zusätzliche Multimedia-Part diverse Bandbilder, alle Songtexte der bisherigen Veröffentlichungen und ein Live-Video zu "Acronym Love" enthält.

"Voices In My Head" muß man als RIVERSIDE Fan auf jeden Fall haben und auch alle anderen Liebhaber von atmosphärisch-ergreifendem Prog werden hier in kollektive Begeisterungsstürme verfallen - garantiert. Das nächste Album soll schon im April/Mai 2007 erscheinen, bleibt nur zu hoffen, dass die Band im Spätsommer noch mal zu uns nach Deutschland kommt um RIVERSIDE auch mal livehaftig zu erleben.

Voices Inside My Head (EP)


Cover - Voices Inside My Head (EP) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 36:39 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Sham Of Perfection

()

Das Wort TYSTNADEN klingt schwedisch, ist es auch und bedeutet in etwa "Stille". Da liegt der Verdacht nahe, das eine Band namens TYSTNADEN dann wohl auch aus Skandinavien kommen sollte und dementsprechende eher ruhigere Töne anschlägt - tut sie aber nicht. TYSTNADEN kommen aus dem italienischen Udine und präsentieren auf ihrem Debüt "Sham Of Perfection" eingängigen Dark Metal mit überwiegend weiblichen Vocals und eingestreuten Death Metal Parts. Dabei bleibt das Sextett trotz seiner Verehrung für Bands wie In Flames, Dark Tranquility und Sentenced härtemäßig deutlich zurück. Die Zielgruppe der Band dürfte sich irgendwo zwischen den Fans von Nightwish und Evanescence sowie ihren Landsleuten von Lacuna Coil bewegen. Reinhören sollte man mal in die Bandhymne "Tsytnaden", dem fast schon epischen "The Foolish Plan" und das zwischen derb und sanft pendelnde "The Joke". Neben den für ein Debüt überraschend ausgereiften Kompositionen lässt TYSTNADEN auch musikalisch nichts anbrennen, setzt weder Keyboard noch Gitarre zu dominant ein und wertet alles mit einer gelungenen Produktion auf. Gesanglich kann man auch Sängerin Laura De Luca nun gar nichts vorwerfen. Nein, die Stimmlage ist richtig angenehm (nix Oper) und sie packt gut den Spagat zwischen einfühlsameren und härteren Passagen. Aber trotz aller Sympathiepunkte für einen netten Akzent - in diesem Business sollte man dringend noch an der Aussprache feilen. Hier darf noch nachgearbeitet werden. Ansonsten haben TYSTNADEN bereits mit ihrem Erstling Beachtung verdient. Freunde melancholisch harter Töne mit Frauenstimme und Fans aufgeführter Bands sollten den Newcomer ruhig antesten, denn die abwechslungsreichen Kompositionen auf "Sham Of Perfection" machen Spaß und lassen einiges erwarten.

Sham Of Perfection


Cover - Sham Of Perfection Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 46:8 ()
Label:
Vertrieb:

Seiten

Subscribe to RSS - CD