Nur wenige Monate nach ihrer Soloscheibe "Enter My Religion" scheint Liv Kristine des Musizierens nicht müde - ihre Hauptband LEAVES’ EYES überbrückt nämlich die Zeit zwischen ihrem letztjährigen erfolgreichen Album "Vinland Saga" und dem von den Fans sehnsüchtig erwarteten Nachfolger mit einer 6-Track EP. Auf "Legend Land" sind neben den in zwei Versionen enthaltenen Titeltrack noch vier weitere, bisher unveröffentlichte Tracks enthalten, welche die auf "Vinland Saga" thematisierte Geschichte weiter entwickelt. Dabei kommt die Single "Legend Land" ohne große Überraschungen im Fahrwasser der letzten LEAVES’ EYES Single "Elegy" daher, entpuppt sich aber dabei als solider melodischer Gothic Metal Song, welcher auf Grund seines fetten Refrains und der dezent eingesetzten Growls Hitpotential besitzt. Das von Doublebass, Popmelodie, orchestralen Elemente und Liv’s fast opernhaften Gesang getragene "Skraelings", das vom Wechselgesang von harten Growls und engelhaftem Refrain dominierte "Viking’s World", der ähnlich gelagerte aber fast schon hymnische Track "The Crossing” und die recht kurze, auf akustisch-folkige Art ruhige Ballade "Lyset” liegen ebenfalls allesamt im grünen Bereich. Qualitativ stehen die Songs auf "Legend Land" denen der letzten Scheibe nämlich in nichts nach, können aber in knapp 20 Minuten nicht jene Atmosphäre entwickeln, welche noch einen Teil der Faszination von "Vinland Saga" ausmachte. Fans der Dame und ihrer Stimme wissen trotzdem, was zu tun ist.
Dieses Comeback der altehrwürdigen Recken LEATHERWOLF aus den USA hat ohne Umschweife alles, was ein gelungenes Comeback benötigt. Nicht wenige Bands, die in den "goldenen 80ern" einen kultigen Ruf genossen, konnten in späteren Zeiten nix mehr reißen und verdammten sich selbst in die Analen der Vergessenheit. Um diesem Schicksal zu entgehen, ließen die Lederwölfe mit ihrem lang erwarteten neuen Scheibchen "World Asylum" nichts anbrennen, riefen "Starproducer" Jacob Hansen ins Studio und besorgten sich mit Sänger Wade Black (SEVEN WITCHES, CRIMSON GLORY), Gitarrist Eric Halpern (HELSTAR, DESTINY´S END) und Bassist Pete Perez (RIOT, SPASTIC INK) neues, erstklassiges Personal. Unter diesen Voraussetzungen kann normal nicht viel schief gehen, und genau so ist es auch! "World Asylum" ist ein von vorn bis hinten würdiges Wiederhören geworden, das sich Fans der ersten Stunde erhoffen durften. Melodischer, mitunter epischer, aber immer vor Kraft strotzender US Power Metal der Güteklasse A wird aufgefahren, wobei gerade Wade Black den ausgeschiedenen Michael Olivieri zwar nicht ersetzen kann, aber auf seine eigene Art Akzente setzt. Eigentlich würde ich bei einer solchen Konstellation nicht mit dem "Tipp" geizen, aber das Songmaterial auf dem Album reicht nicht ganz an grandiose Vorgänger wie "Street Ready" und besonders "Leatherwolf II" heran, denn ein zweites "Rise Or Fall" oder "Rule The Night" findet man auf "World Asylum" leider nicht. Am Nächsten kommen dem noch der treibende Stampfer "Behind The Gun" und die Powerhymne "Dr. Wicked (Rx O.D.), wobei der Rest des Materials zwar nicht groß abfällt, aber auf eine gewisse Weise uninspiriert und wenig aufdringlich klingt. Nicht, dass ich hier falsch verstanden werde: "World Asylum" ist zweifellos eine erstklassige, fett produzierte Platte, die eben vielleicht nur die Vergangenheit in Form einer zehn Tonnen schweren Stahlkugel mit sich herumschleppt…..
CHEAP TRICK - da war doch mal was? Genau, "I Want You To Want Me". Die Band um Gitarrist Rick Nielsen und Bassist Tom Petersson war Ende der Siebziger eine echt große Nummer und hielt diesen Status auch einige Jahre. Dann tauchte man bis auf wiederkehrende Best Of-Scheiben weitestgehend unter, um jetzt, zehn Jahre nach dem letzten Studioalbum mit "Rockford" ein neues Lebenszeichen von sich zu geben. Die Herren aus Rockford, Illinois bleiben sich dabei absolut treu - ihre Mischung aus Power-Pop und eingängigen Rock klingt zugleich Retro und zeitlos, dürften den Fans der Combo gefallen und weicht nicht ab vom CHEP TRICK Sound der letzten 30 Jahre. Und das ist auch gut so. Denn das man den Amis mit der Reduzierung auf die Livescheibe "At Budokan" und Songs wie "I Want You To Want Me" "Surrender" und "The Flame" unrecht tut ist unter Kennern unumstritten - ändert an dieser Tatsache aber leider nichts. So bleibt die bandeigenen Ankündigung "Rockford" wäre das Beste CHEAP TRICK Album aller Zeiten in der heutigen Zeit eher ungeprüft. Dennoch, "Rockford" zeigt wohl die Besten CHEAP TRICK seit dem 79er-Album Dream Police. Der knapp über 2 Minuten kurze gute Laune Opener "Welcome To The World" beamt einen unversehen 25 Jahre zurück. Die melodische und leicht rockende Single "Perfect Stranger" (Co-Writer ex-4 Non Blondes Linda Perry) sollte schon auf Grund der positiven Vibes zumindest in den Staaten und einschlägigen Sendern Airplay bekommen. "If It Takes A Lifetime" (und auch "This Time You Got It") lässt Reminiszenzen an ELO durchschimmern und das nachfolgende, lautere "Come On Come On Come On” könnte direkt einer der qualitativ guten Rockscheiben der Band aus den Siebzigern entnommen sein. "O Claire" kommt dann beschwingt ruhig daher - George Harrison und die Beatles grüßen. Und auch in der zweiten Hälfte des Albums rockt’s mal ("Give It Away", "Decaf"), kreuzt man Pop und Funk ("One More"), wird fast hitverdächtig balladesk ("All Those Years") oder schwelgt in den eigenen musikalischen Wurzeln ("Every Night And Every Day", "Dream The Night Away"). CHEAP TRICK sind mit über 15 Alben (davon sechs mit Platin) ein Teil der Geschichte der Rockmusik und obwohl die Zeit an Ihrem Sound gnadenlos vorbeigegangen ist, klingen die Songs immer noch leicht, verschönt Robin Zanders unaufgeregtes Organ einem immer noch den Tag und macht das Album ganz einfach auf seine ureigenen Art Spaß. Die Zielgruppe weis damit schon bescheid.
THÖRBJORN ENGLUND, seines Zeichens Gitarrist der schwedischen Metalheads von WINTERLONG gönnt sich mit dem Album "Influences" einen instrumentalen Soloausflug, den er bis auf die Drums (Leif Erikson) auch noch komplett selbst eintütete - soviel zum Thema Selbstbewusstsein des Mr. Englund. Das der Herr dabei musikalisch nichts anbrennen lässt, versteht sich von selbst - bereits auf den guten Winterlongalben wusste die Gitarreseite zu gefallen. Schon der sehr melodische Satriani-lastige Opener mit dem coolen Titel "Jesus Stole My Harley" kann demzufolge nicht nur instrumental sondern auch vom Songwriting her überzeugen. Im weiteren Verlauf wird desöfteren dann auch gekonnt Malmsteen ("Heart Of Fire", "Demonica") zitiert oder gar eine spanisch angelegte akustische Nummer ("A Flame Of Flamenco") geboten um die Fertigkeiten zu präsentieren. Mit dem kurzen "W.A.M. Goes Electric" huldigt THÖRBJORN ENGLUND Wolfgang Amadeus Mozarts 40 Symphony auf E-Gitarre. Das nachfolgende dramatische und ebenfalls gitarrenorientierte "The Abyss" könnte genauso wie die reine Piano und Orchester Nummer "Beautiful Beyond" so auch vom Savatage Side-Project Trans-Sibirian-Orchestra stammen. Das THÖRBJORN ENGLUND auf "Influences" nichts Neues auffährt überrascht dabei nicht, ist aber auch nicht weiter schlimm, da er bei den Songs doch großen Wert auf Abwechslung gelegt hat. Schönes Album zum Nebenbeihören - ohne Ausfälle, aber auch ohne den großen Ausreißer nach oben.
U-Boot-Sonar-Klänge ("Nothing But Hatred") und andere elektronische Spielereien sorgen für jene Abwechslung, die vor allem in Sachen Vocals gut tun würden. Aber das muss wohl so sein, wenn es sich um Metalcore handelt - jedenfalls klingen viele Sänger der Hüpf- und Aggro-Kapellen nicht selten sehr uniform. Die Duisburger musizieren schon länger, was zum einen der Fertigkeit auf den Instrumenten durchaus anzumerken scheint, zum anderen standen Urgesteine wie Pantera, Fear Factory und Co. Pate bei der Stilfindung. Ruppiges Stakkato-Riffung, Nähmaschine-Präzises Drumming mit Wumms im tiefen Bereich usw. - alles nicht schlimm, wie überhaupt die Scheibe mit hoher Wut-Potenz protzt. Allerdings schlägt das fünfte Stück ein wenig in andere richtungen - weil das nämlich eine klare Gaststimme zum Klingen kommt, die einem das Bier schal werden lässt. Bis auf diesen Ausrutscher haben DOWNSTROKE eine solide Hardcore/Metalcore-Scheibe am Start - sie scheinen ihren Ärger also durchaus gekonnt zu managen.
Beim Schreiben dieser Zeilen hatte ich immer sowas wie einen Freudschen Vertipper. Statt MyGrain schrieb ich jedesmal MyGrind. Dabei sind die Finnen gar nicht so schlecht, als das ich mir ihre Labelmates ROTTEN SOUND herbeigewünscht hätte. MYGRAIN sind zwar nicht die nächste große Nummer, haben aber eine solide Melodic Death-Scheibe eingespielt, die flott und abwechslungsreich aus den Boxen kommt. Das Keyboard hat einige sehr gelungene Einsätze und nervt den Rest der Zeit kein bißchen, Sänger Tommy hat eine angenehme, volle Stimme, die er variabel einzusetzen weiß ("Humanimal") und das flotte Grundtempo der Songs dürfte MYGRAIN live zu einer echten Macht werden lassen. Im Package mit IN FLAMES und SOILWORK wären die Finnen gut aufgehoben. Die Zielgruppe sollte bis dato aber nicht warten, sondern dem durchaus gelungenem Debüt eine Chance geben.
Stoner Rock bringe ich gemeinhin mit Arizona und Nevada in Verbindung. Staubige, endlose Highways, fette Autos und vor allem Sonne, Sonne, Sonne! Skandinavier scheinen das ähnlich zu sehen, irgendeinen Grund muss es ja für die Rockbands geben. LOWRIDER oder ASTROQUEEN haben vorgemacht, dass Stoner Rock auch in der schwedischen Variante cool klingt, MUSHROOM RIVER BAND oder EL CACO sind ihnen dicht gefolgt. Auch wenn nicht alles schwedisch ist, was rockt (denkt nur an das letzte MANNHAI-Album), so läßt sich doch ein neuer Trend bei unseren nördlichen Nachbarn feststellen. GENEROUS MARIA veröffentlichen ihre neue Scheibe "Electricism" (mit einem an alte MONSTER MAGNET erinnerndes Cover) also ziemlich passend. Die Schweden haben den elf Songs einen erdig-warmen Sound verpasst, der besonders beim Bass oft an MUSHROOM RIVER BAND erinnert ("She’s Got Plans For Me") und einfach wie Arsch auf Eimer passt. GENEROUS MARIAbemühen sich um Abwechslung und decken die ganze Spannbreite einer Stoner-Platte ab, einzig die ausufernden Instrumentalrocker fehlen mir, was aber durch entspannte Nummern Marke "It’s Called Love" ausgeglichen wird. Überhaupt sind die Jungs arschlässig und verfallen nie in Hektik, was "Electricism" eine sehr relaxte Stimmung gibt. Einzig das Fehlen richtiger Ohrwürmer verhindert einen Tip. Die Songs sind zwar alle auf dem gleichen hohen Niveau, aber so ein echter Kracher Marke "Green Machine" wäre das i-Tüpfelchen auf einer sehr coolen Scheibe geworden. Trotzdem sollten Wüstensöhne die Scheibe mal beim lässigen cruisen testen.
Eine königliche Ausstellung? Neu? Pah! Die Augsburger spielen aber auch nicht mit Puppen, sondern versuchen sich an der Schnittmenge aus Hardcore, (Melo-Death)-Metal, Rock und Punk. In Phasen klingt der Metalcore eher punkig (Teile von "Sceptical Protagonist" mit "Sprechgesang"), meist aber schon sehr nach dem heute so beliebten MC-Standard. Dabei haben die Songs meistens jede Menge Drive, mit "The Hatchaway" versuchen sich die Herrschaften aber auch an einer eher ruhigeren Variante, die sogar in Richtung Brit-Pop schielt und am Ende an PIL und Co. erinnert. Das Schlimmste daran: Das findet sogar Gefallen, weil diese typisch grölig-kreischige Schreistimme der Band ansonsten sehr gleichförmig klingt und auf die Dauer ein wenig nervt. Die Süddeutschen schrecken also vor Abwechslung durchaus nicht zurück, haben eine royal produzierte Scheibe in absolut professioneller Aufmachung auf den Markt geworfen und protestieren so ganz nebenbei auch noch gegen rechten Extremismus. Und sind dadurch besser als die missionarischen Straight-Edger und musikalisch keineswegs schlechter als die ganze Posse aus den Staaten oder von Alveran - oder so.
Ursprünglich mal als CARCASS-Huldigung von Matti Kärki (DISMEMBER) und Grant McWilliams ins Leben gerufen, haben GENERAL SURGERY nach der kultigen "Necrology" eine kreative Pause eingelegt. Etwas länger. Seit 2000 machen sie wieder gemeinsam Krach, wenn auch ohne DISMEMBER-Recken. Nach einigen EPs und diversen Shows (u.a. beim FTC) ist "Left Hand Pathology" das erste richtig komplette vollständige Album der Schweden. Mittlerweile von REGURGITATE- und SCURVY-Mitgliedern verstärkt, haben GENERAL SURGERY eine rohe old schoolige Scheibe eingetrümmert, die natürlich an alte CARCASS gemahnt, aber auch HAEMORRHAGE oder BLOOD DUSTER als Vergleich zuläßt. Sehr basslastiger Grindcore donnert aus den Boxen und zermalmt mit seinen effektiven Songs alles, was sich ihm in den Weg stellt. Das tut er aber nicht durch stumpfes Geblaste, sondern mit Stil und Groove. Die Songs sind zwar recht simpel aufgebaut, gehen aber sofort ins Blut und sind trotzdem brutal. Außerdem haben die Schweden gar nicht den Anspruch, komplexe Mucke zu machen, das überlassen sie den Prog-Posern. "Left Hand Pathology" ist ein Tribut an alte Grindcore-Zeiten, die leider von zu wenigen Bands noch geschätzt werden - mehr wollen wir nicht!
Auch mit ihrem aktuellen Output "Silence Of Another Kind" stößt die Stockholmer Formation PAATOS bei mir, eigentlich wie erwartet, nicht sofort alle offenen Türen auf, es dauert schon etwas länger, bis sich diese sphärischen ambientartigen mirt viel Meltron geschwängerten Sounds mit dieser engelsgleichen Stimme nachhaltiger in den Gehörgängen festsetzen. Obwohl, diesmal kommt der Fünfer schon nicht mehr so sperrig wie beim Vorgänger vor knapp zwei Jahren rüber, der selbsternannte "melancholic post rock" wurde diesmal tatsächlich um eine deutlich stärkere Portion Rock verfeinert. Progrock in Reinkultur waren PAATOS ja sowieso nie und auch jetzt werden immer noch verschiedenste Stilelemente von Jazz bis zu melancholisch, verträumten Trip Hop Parts inklusive Streichereinlagen sehr frei miteinander kombiniert.
Mit diesem dritten Werk hat sich die Band also deutlich weiterentwickelt, man geht auch beim Songwriting durch etwas klarere Strukturen neue Wege, die Songs wirken somit insgesamt stimmiger, etwaige Verzettelungen wie bei älteren Werken sind fast nicht mehr zu hören. Die Rocktendenzen sind aber beileibe nicht so stark wie es uns der Beipackzettel gerne vorschreiben möchte. Und zu THE GATHERING sind es musikalisch schon noch Welten und sowieso eine ganz andere Baustelle, auch die stellenweise sehr betont riffigeren Gitarren sowie die etwas erdigere Produktion ändern daran nichts. Bereits der ungewohnt direkte Opener "Shame" mit seinem pumpenden Bass setzt gleich zu beginn ein positives Ausrufezeichen. Die nächsten beiden Tracks "Your Misery" und die perfekte wunderbar mystische Ballade "Falling" sind dann wieder typisch "alte" PAATOS - sehr ruhig, entspannend fast schon Chill-Out mäßig tötnt es da mit harzigem Schlagzeug asu den Boxen. Im Mittelpunkt der Musik steht ansonsten Sängerin Petronella Nettermalm die, auch wenn sie es wahrscheinlich längst nicht mehr hören kann, neben leichten LIV KRISTINE Tendenzen hauptsächlich wie die mittlerweile große Schwester von BJÖRK klingt ohne aber deren manchmal betont nervigen, extravaganten Ausschweifungen. Ihre recht tiefsinnigen Songtexte interpretiert sie facettenreich mal leicht geheimnisvoll, dann wieder geradeaus und auch ein wenig Jazz meets Folkappeal hat sie locker drauf. Bei "Still Standing" entwickelt sich zunächst aus hypnotischen Klangeffekten ein hell klingend, optimistischer Song mit erstklassiger Hook und denn schon erwähnten härteren Gitarren. "Is That All?" ist sicher einer der besten Songs der CD wobei auch hier die relative Geradlinigkeit sowie der nicht in Moll sondern positiv hell gehaltene Refrain überraschen. Mit dem kurzen sowie leicht mit Indie Rock vibes versehenen "There Will Be No Miracles" wurde dann sogar ein Song mit Radioformat für den Mainstream gebastelt. Abwechslungsreiche Streicherklänge treffen auf düstere Synthieteppiche, verpackt in einem süß-todtrauriges Depriflair das alles bietet dann "Not A Sound". Ja PAATOS sind nicht so einfach gestrickt oder gar vorhersehbar und langweilig schon gar nicht. Abgemischt wurde diese CD, wie immer von der Band selbst produziert, unter der Regie von Janne Hansson im legendären Stockholmer Atlantisstudio, dass analoge Equipment sorgt für einen durch und durch organischen Sound. Einzig dass etwas altbackene Coverartwork sowie die beiden kurzen aber höchst überflüssigen Instrumentaltracks sind hier als negative Punkte zu erwähnen. Ansonsten gilt hier, insbesondere für tolerante Proger einfach mal eintauchen, in die entspannenden aber eindringlich zugleich klingende schöne Musik von PAATOS.
Die Erstauflage von "Silence Of Another Kind" erscheint in aufwändig gestaltetem Gimmick-Digipak.