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The Messenger

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Der Plattentitel passt mal wie die Faust aufs Auge: CASEY JONES verstehen sich als Sprachroh der Edger-Bewegung oder wie es beim Infoschreiben heißt: "Straght Edge will be a alive as long as Casey Jones has anythong to do with it". Jawoll. Ich versteh’ zwar nicht, warum die Jungs so eine Riesensache um ihre persönliche Einstellung machen, aber das soll mal egal sein, solange sie so klasse Scheiben wie eben "The Messenger" herausbringen. Zwöflmal gibt es sehr melodischen Hardcore auf die Ohren, der die Nähe zu EVERGREEN TERRACE, COMEBACK KID und Konsorten nicht leugnen kann. Das Tempo wird von dem Quartett geschickt variiert, so dass keine Langeweile aufkommt und selbst langsame Parts nahtlos in den Sound passen ("Medic"). Unterm Strich eine grundsolide HC-Platte, die mit einigen kleinen Hits bestückt ist und mit der CASEY JONES einen großen Schritt nach vorne gemacht haben.

The Messenger


Cover - The Messenger Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 27:23 ()
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Sarcastic Rhymes

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Rumms - der sitzt, der Thrash-Kracher aus Essen, Schalke und Düsseldorf. Die Herren haben unter anderem bei den coolen Human Bastard ihre (ersten) Meriten eingefahren, machen weiter, wo die eh schon coole Band (leider) aufgehört hat. Schnell und hart ist die aktuelle Mörder-Maschine, thrasht ganz in schwedischer Tradition durch die Großstädte, erinnert dabei vom Energielevel sehr an Dimension Zero, allerdings schreit Rudi "Es gibt nur ein’ Rudi Gööhöörg" Görg nicht ganz so aggro wie uns Jocke - und macht die Sache dadurch ein wenig "angenehmer". Aber musikalisch treiben es die Westdeutschen genauso weit wie die Nordländer - wenn du denkst, es geht nicht mehr, kommt irgendwo ein Beschleuniger her. An dieser Scheibe gibt es nichts auszusetzen - nur an der kurzen Spielzeit ist rumzumäkeln. Aber dafür gibt es diese Demo-CD (obwohl diese Bezeichnung aufgrund der großen Professionalität eher ein Schimpfwort ist) im Slimcase mit farbigem Klappcover und gelabelter CD von "21st CKM" für ganze drei Euro zuzüglich Porto. Wenn das nix is. Und jetzt nochma hörn: Racktacktack, racktacktack tack tack. Rumms!

Sarcastic Rhymes


Cover - Sarcastic Rhymes Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 4
Länge: 13:7 ()
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The Nether Hell

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Heutzutage versuchen viele Thrash-Bands so zu klingen wie weiland die großen Drei, oder die Bay Area oder einfach old-school. Das gelingt bisweilen recht gut, selten aber richtig töfte, uneingeschränkt heftig, eben authentisch und dennoch nicht altmodisch. Die Südamerikaner aber haben’s drauf. Mit einem Sänger, der an eine Mischung Sacred Reichs Rind und Overkills Blitz erinnert, rezitieren die Brasis so ziemlich die 80er, 90er und das Beste von heute. Gelegentlich schimmern die die Ami-Größen aus dem Westen durch, manchmal auch die Kollegen von Phil Rind aus der heißen Wüste und manchmal auch Slayer ("Legions …") oder deutsche Genrevertreter und am Ende lässt die Gitarrenfront (und nur die) sogar ein ganz klein wenig Death Metal einfließen (beim schwächsten Song "Hidden Roots Of Evil"). Das Ganze passiert bei unglaublich fetten Sound und mit jeder Menge Dampf, Thrash-Fans werden über ein halbe Stunde unter eben jenem stehen. Zudem kommt eine professionelle Aufmachung des ausklappbaren Booklets - was sich übrigens bei der ganz witzigen Homepage fortsetzt. Übrigens: "Warfare" beginnt mit einem Göbbels-Zitat, schon merkt der kritische Geist auf. Doch am Ende zitieren die Jungs auch Herrn Patton - und beim Textstudium wird klar, dass es sich hier deutlich um ein Antikriegs-Lied handelt. Geile Eigenproduktion, es muss eben nicht immer Bay Area sein. Schaut unbedingt auf die Website, da gibt’s auch was zum Runterladen und so weiter: http://www.scars.com.br/

The Nether Hell


Cover - The Nether Hell Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 29:12 ()
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Posthumous Silence

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Gab es gleich zu Anfang dieses Jahres eine richtige Hammerplatte der Hamburger Neoprogrockformation RICOCHET zu besprechen, folgt jetzt eine weitere interessante Band ebenfalls aus der Elbmetropole mit ihrem aktuellen Werk "Posthumous Silence" nach - die Artrocker von SYLVAN haben zugeschlagen! Bisher leider nur als Geheimtipp vornehmlich bei den Proggies bekannt, sollte den Nordlichtern hier mit ihrem ersten Konzeptalbum über satte 70 Minuten, bei der man äußerst gekonnt in einem opulent-weiten Bogen komplexe Arrangements mit außergewöhnlicher emotionaler Tiefe sowie packenden Melodien verbindet, mehr als "nur" ein Achtungserfolg gelingen. Dabei zeigt sich eine in sich gefestigte Band, mit einer ungeheuren musikalischen Breite sowie überdurchschnittlichen technischen Fähigkeiten, die sich bei diesem anspruchsvollen Unterfangen auf ein ausgeprägt gutes Händchen für abwechslungsreiches Songwriting verlassen kann und die, trotz der vielen gefühlvollen Parts, stets ihre eigentliche Rockbasis niemals ganz aus den Augen verliert. Anderst als bei den vielen zusammengeklimperten Allstarprojekten des Genres mit 28 Sängern und 35 Co-Songwritern wirkt hier nichts gekünstelt oder zu konstruiert und auch die instrumentellen Selbstbeweihräucherungen bewegen sich gegen null. Hier wirkt keine Note der Note willen gespielt sondern dient immer dem Ausdruck von Gefühlen bzw. des Gesamtkonzepts.

Es wird inhaltlich ganz grob die Geschichte eines Vaters erzählt, dem von seiner Tochter (zu ihren Lebzeiten ziemlich entfremdet) nur noch die Erinnerung "als" Tagebuch geblieben ist. Er setzt sich hin, beginnt dieses Tagebuch zu lesen und begibt sich damit auf die sicher schwerste Reise seines ganzen Lebens und lernt sie dadurch erst richtig kennen. Das erinnert dann doch irgendwie an die aktuellen MARILLION der Hogart Ära u.a. mit dem brillanten "Brave" oder auch "Marbles" nur dass SYLVAN doch etwas mehr psychedelisch sowie verstärkt auf den Wechsel zwischen normalen und richtig heavymäßigen Gitarrenriffs setzen. Hier dürften aber insbesondere auch PORCUPINE TREE Anhänger eine neue Hausadresse finden. "Posthumous Silence" ist ein ungemein berührendes Album sowie intensives Werk geworden, es lohnt sich daher in die flirrenden Sphären einzutauchen und sich von den Klangmalereien entführen zu lassen. Sicher so ganz neu ist dass zwar stilistisch und von der Machart sicher nicht, gab es schon von anderen Progformationen aber SYLVAN gelingt es mit genügend eigenen Ideen dieses Konzeptalbum gekonnt zu variieren, den Hörer zu fesseln und sich zu keiner Sekunde zu verzetteln. Die Mischung aus tieftraurigen, stark melancholischen Momenten mit viel Pathos und Dramatik, die dann mit überraschenden Wendungen wieder hin zu ruhiger,getragenen Teilen um dann an der nächsten Ecke wieder in fast schon brachiale Wutausbrüche umzuschlagen, das ist schon großes (Kopf) Kino ohne aber zu kalkuliert/technsich zu klingen. Insbesondere der äußerst wandelfähige Sänger Marco Glühmann sowie dass großartige Gitarrenspiel von Kay Söhl sind als die beiden prägende Elemente der Hamburger zu nennen. Aber auch die äußerst differenzierten Keyboards sowie die perfekte Rhythmussektion machen einen klasse Job.

Somit ist es natürlich sehr schwer einzelne Tracks herauszuheben aber das aufwühlend-packende "In Chains" nach einer zuvor kongenialen Hinführung sticht doch etwas heraus. Genauso wie das hymnische "Answer To life" oder der todtraurige Schluß mit den typisch wunderbar elegischen Gitarren beim Titelsong. SYLVAN haben mit dieser überragenden CD ganz klar einen riesen Schritt an die sehr breite Spitze, nicht nur des rein deutschen, Proggenres gemacht - internationale Klasse.

Posthumous Silence


Cover - Posthumous Silence Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 15
Länge: 70:3 ()
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Rest Inside The Flames

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Die Jungs aus Alaska zeigen sich herzfixiert. Nicht nur das zweite Cover in der Bandgeschichte visualisiert das, auch der Opener "I´ll Go Until My Heart Stops" des neuen Albums "Rest Inside The Flames" behandelt diese Thematik. Und zwar in einer musikalisch verdammt gen Hardcore schielenden Mischung. Gesproche Vocals am Songanfang bringen Live sicherlich richtig Power, Breakdowns, fette Drums und clever eingesetzte Vocals von clean bis aggro - die 36 CRAZYFISTS machen hier wenig neu aber alles genau richtig. Der coole Rhythmus im folgenden "Felt Through A Phone Line" zeigt den frischen Geist, der diesem Album innewohnt, die Härte des Openers will er aber gar nicht erreichen. "On Any Given Night" auch nicht, im Gegenteil: Außer zu ein bisschen Popowackeln im einfachen Takt reizt der Song kaum zu körperlicher Aktivität. Die Band hat an Details gearbeitet, bringt die Gitarren schneller auf den Punkt, lässt die Moshparts brachialer klingen und brilliert endlich bei den deutlich verbesserten Vocals. Und nicht umsonst steuert KILLSWITCH ENGANGE Sänger Jones dem knalligen "Elysium" seine Stimme bei. 36 CRAZYFISTS legen zwar andere Schwerpunkte, sind ihren Labelkollegen aber manches mal sehr ähnlich. Originell: Der gleiche Text bei der Akkustikquotenballade "The City Ignites" und dem treibenden "Midnight Swim" mit schönen Screamoparts. Auch wenn ich jetzt nicht mehr weiß, nach welchen Kriterien 36 CRAZYFISTS ihren Songs die Texte verpassen und was mir dann die Musik sagen soll, ist das ein interessanter Zeitpunkt genau darüber nachzudenken. "Rest Inside The Flames" klingt phasenweise kalkulierter als die Vorgänger aber gefällt mir technisch besser. Bleibt unterm Strich das dritte gelungene aber nicht überragende Album am Stück.

Rest Inside The Flames


Cover - Rest Inside The Flames Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 40:30 ()
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Blend71 (EP)

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BLEND71 sind eine Band aus Lugano in der Schweiz welche mit ihrem selbstbetitelten 5-Track-Debüt nun auf sich aufmerksam machen wollen. Musikalisch bewegt sich das Quintett trotz einer Portion Power in ihren Songs immer noch auf jenen radiotauglichen Pfaden, welche entfernt an die Guano Apes erinnern. Neben Sängerin Ciny mit ihrer variablen Stimme, kommt vor allem die Rhythmusfraktion mit Drummer Wiz und Bassistin Lara gut zur Geltung. Die Gitarristen Warren und Jiddy legen dazu ein vernünftiges Fundament aus Riffs. Mit dem astreinen, etwas härteren Rocksong "It doesn’t Matter" geht die EP auch schon gut los, bei "Tiny Box" wird mit gekonnter Laut/Leis-Dynamik gearbeitet, einschließlich Pianopart im Mittelteil. "Out Of My Head" dürfte sich auf Grund seines eingängigem Refrain dann wohl als Single eignen. Den Start haben BLEND71 so mal ganz gut hingelegt, ob das zu mehr als einen Achtungserfolg in der alpinen Heimatregion reicht, muss sich aber noch herausstellen. Wer jetzt Lust hat, kann auch mal auf genannter Bandhomepage in einige Songs reinschnuppern.

Blend71 (EP)


Cover - Blend71 (EP) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 18:13 ()
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Another Illusion

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UNIVERSAL MIND gibt es seit 1999 und haben es seitdem zu zwei Demos (2000 und 2004 "Get Your Prey") und einer Eigenveröffentlichung (2002 "Faces Of(f)") gebracht. Mit "Another Illusion" hat das Quartett um Gitarrist und Sänger Tom Vörös in 2006 nun ihren ersten richtigen Longplayer am Start. Die Dresdner Jungs setzen dabei auf Psychedelic Rock in Tradition der Siebziger Jahre, meist mit ordentlichen Gitarrenriffs und eher dezent eingesetzten Keyboard versehen (wie der Opener "Messiah" und das nachfolgende, mit leichten Keyboardseinsatz versehen "Lost In Fever"), aber auch mal von entspannter Natur ("Silver Age" und der coole Titeltrack "Another Illusion"). Das abschließende "Place On Earth" überrascht dann mit modernen Synthiesound, ungewohnten Schlagzeug und setzt so als treibender Rocksong den Schlusspunkt des Albums. Die zehn Tracks haben fast alle eine für das Genre eher ungewohnte Eingängigkeit. Dazu kommt noch der ausdruckstarke Gesang mit seinem Hang zur leidenden Monotonie, welche den Kompositionen eine eigenständige, melancholische Note gibt. Die fette Produktion und eine ordentliche Aufmachung nimmt man dann auch noch gerne mit. Wer also auf gut gemachten Retrorock der Marke The Doors steht, sollte mal bei UNIVERSAL MIND reinhören, hier kriegt man neuen Stoff für den heimischen Player.

Another Illusion


Cover - Another Illusion Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 43:10 ()
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Sweet Weaponry

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Das aus Texas nicht nur Dumpfbacken in präsidialen Ämtern kommen, sondern es dort auch durchaus normale Menschen gibt, sollte sich mittlerweile rumgesprochen haben. Zu diesen Normalen, welche auch noch einen Faible für anständige Musik haben, zählen sich auch CRUISERWEIGHT aus Austin. Die 1999 gegründete Band will vor allem eins vermitteln - Spaß. Musikalisch transportieren sie dieses Gefühl auf Ihrem bereits letztes Jahr in den Staaten erschienenen Debüt "Sweet Weaponry" als Mischung zwischen meist fröhlichem Indie-Rock und Pop-Punk. Textlich ist es dann aber auch schon mal nicht nur unterhaltend, sondern es fließt persönliches ebenso ein wie die eine oder andere sarkastische Note. Neben ihren hörbaren Spaß an Ohrwurmmelodien ist vor es allem noch Sängerin Stella Maxwell welches die Stärke der Band ausmacht. Ihr feminines, leicht aggressives und sehr angenehmes Organ gibt den 15 Tracks auf "Sweet Weaponry" einen gewissen Wiedererkennungswert. Songs wie der schnelle Opener "Vermont", der tempomäßig zurückgenommen Track "At The End Of The Tunnel There Is Always A Shining Light", das fetzige "Dearest Drew" und das ebenfalls rockende "Passible" kehren dann schnell die gute Laune raus und lassen an Cabrio oder Spring Break denken. Mit "Have You Had One Of These Days?" gibt es gegen Ende sogar noch einen semiakustischen Tränentreiber der besseren Sorte, der Stella Maxwells Stimme richtig zur Geltung bringt. Dabei ist aber nicht alles texanischer Sonnenschein. CRUISERWEIGHT können noch so sympathisch rüberkommen - ohne eine gehörige Portion mehr Eigenständigkeit werden auch die geilsten Hooks und die eingängigsten Melodien nur zu einem mäßigen Erfolg hierzulande führen. Trotzdem - die Ansätze stimmen schon mal, komponieren können die Maxwells (Stella Maxwell, Urny Maxwell, Yogi Maxwell) und Bassist David Hawkins auch und für ein Debüt ist "Sweet Weaponry" echt hörenswert, so dass man das Album getrost der Zielgruppe für einen sommerlichen "Easy Listening" Spaß-Abend empfehlen kann.

Sweet Weaponry


Cover - Sweet Weaponry Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 15
Länge: 52:16 ()
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Mejor morir en pie

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Spanien ist bei der WM raus - TIERRA SANTA hingegen sind in der METAL Liga noch voll dabei. Auch wenn den Spaniern zumindest in Deutschland nie ein richtiger Durchbruch gelungen ist, sollte man sich unbedingt mal in das mittlerweile 8 Langeisen rein hören. Was wir hier hören ist einmal mehr melodischer Power Metal auf sehr hohem Niveau. Nicht etwa unnötig in die Länge gezogene Frickel Soli sondern eher eingängige Melodien und Riffs die zwar nicht mehr ganz so oft an Scheiben aus dem Hause IRON MAIDEN erinnern wie es z.b. noch auf "Sangre de Reyes" der Fall war, dennoch aber sehr geil rüber kommen.
Ganz wichtig für den Hörer ist selbstverständlich das er sich mit spanischen Lyrics anfreunden sollte. Ich persönlich finde Spanisch hervorragend für diese Art von traditioneller Musik geeignet. Gerade hierdurch werden Songs wie dem Megaohrwurm "La impureza de la amistad" erst eine ganz bestimmte Stimmung verliehen. Und nicht nur hier tauchen immer wieder die super cleanen Gitarrensoli auf. Ein ähnlich stampfender Midtempo Kracher ist "Hoy vivo por ti". Abwechslungsreich und eingängig mit einem mehrstimmigen Refrain Part der gerade danach schreit Live von tausenden begeisterten spanischen Fans mitgesungen zu werden. Etwas lasch hingegen kommt mir "Una luz en la oscuridad" daher. Ebenfalls ein Midtempo Stück, dem einfach der Funke fehlt - Strophe und Refrain klingen nicht recht auf einander abgestimmt und kann einfach mal übersprungen werden. Zwar gibt’s auf "Mejor morir en pie" auch schnellere Heavy Metal Nummern wie "La tentacion" oder eben jenen Titeltrack, wobei jedoch der Schwerpunkt eher auf den Midtempo Stücken liegt. Abschließend gibt’s dann noch eine schöne instrumentale Metal Version des allseits bekannten "Freunde schöner Götterfunken" bei dem die Spanier noch mal ihr tolles Gespür für Ohrwurmfutter unter Beweis stellen.
TIERRA SANTA haben sich also weiter entwickelt wie es so schön heißt, und sind doch wesentlich softer geworden und haben auch etwas vom Ideenreichtum verloren. Dennoch kann ich mich gut mit dem neuen Material anfreunden auch wenn mit diesem Album in Deutschland nichts Großartiges erreicht werden kann.

Mejor morir en pie


Cover - Mejor morir en pie Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 41:56 ()
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Gimme Feeling (EP)

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SQUIRE werden in Australien als das nächste große Ding gehandelt - sagt man! Vergleiche werden bemüht zu Bands wie den Charlatans, Stone Roses und gar Led Zeppelin, Pink Floyd und Hendrix. Nachvollziehen kann ich das nicht. Der Newcomer setzt viel mehr auf Indie Rock, oder doch eher Indie Pop mit gehöriger 60er- und 70er-Schlagseite mit einer eher ruhigen Grundstimmung. Beim Opener "Basic Existence" kommt dazu noch eine gewisse elektronische Wave-Neigung, das eingängige "Fighting Fever" ist dann etwas gitarrenlastiger ausgefallen und an sich die einzigste Nummer der EP welche die Bezeichnung Rock verdient, "Everybody’s Talking” erinnert dann frappierend an aktuell angesagten Brit-Pop und das abschließende, semiakustische Titelstück "Gimme Feeling" kommt zusammen mit seinem Mundharmonikapart als geplanter Sommerhit daher. So ist die "Gimme Feeling"-EP recht nett ausgefallen - aber alle vier darauf enthaltenen Songs bieten nichts Neues und die Single welche was reißt kann man auch nicht ausmachen. Dazu kommt noch eine, gewollt oder nicht, recht dünne Retro-Produktion. Live sind SQUIRE sicherlich für gute Laune und einen schönen Abend zuständig - für ein komplettes Album muss aber noch ein bisschen mehr her.

Gimme Feeling (EP)


Cover - Gimme Feeling (EP) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 4
Länge: 14:47 ()
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