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Blend71 (EP)

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BLEND71 sind eine Band aus Lugano in der Schweiz welche mit ihrem selbstbetitelten 5-Track-Debüt nun auf sich aufmerksam machen wollen. Musikalisch bewegt sich das Quintett trotz einer Portion Power in ihren Songs immer noch auf jenen radiotauglichen Pfaden, welche entfernt an die Guano Apes erinnern. Neben Sängerin Ciny mit ihrer variablen Stimme, kommt vor allem die Rhythmusfraktion mit Drummer Wiz und Bassistin Lara gut zur Geltung. Die Gitarristen Warren und Jiddy legen dazu ein vernünftiges Fundament aus Riffs. Mit dem astreinen, etwas härteren Rocksong "It doesn’t Matter" geht die EP auch schon gut los, bei "Tiny Box" wird mit gekonnter Laut/Leis-Dynamik gearbeitet, einschließlich Pianopart im Mittelteil. "Out Of My Head" dürfte sich auf Grund seines eingängigem Refrain dann wohl als Single eignen. Den Start haben BLEND71 so mal ganz gut hingelegt, ob das zu mehr als einen Achtungserfolg in der alpinen Heimatregion reicht, muss sich aber noch herausstellen. Wer jetzt Lust hat, kann auch mal auf genannter Bandhomepage in einige Songs reinschnuppern.

Blend71 (EP)


Cover - Blend71 (EP) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 18:13 ()
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Another Illusion

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UNIVERSAL MIND gibt es seit 1999 und haben es seitdem zu zwei Demos (2000 und 2004 "Get Your Prey") und einer Eigenveröffentlichung (2002 "Faces Of(f)") gebracht. Mit "Another Illusion" hat das Quartett um Gitarrist und Sänger Tom Vörös in 2006 nun ihren ersten richtigen Longplayer am Start. Die Dresdner Jungs setzen dabei auf Psychedelic Rock in Tradition der Siebziger Jahre, meist mit ordentlichen Gitarrenriffs und eher dezent eingesetzten Keyboard versehen (wie der Opener "Messiah" und das nachfolgende, mit leichten Keyboardseinsatz versehen "Lost In Fever"), aber auch mal von entspannter Natur ("Silver Age" und der coole Titeltrack "Another Illusion"). Das abschließende "Place On Earth" überrascht dann mit modernen Synthiesound, ungewohnten Schlagzeug und setzt so als treibender Rocksong den Schlusspunkt des Albums. Die zehn Tracks haben fast alle eine für das Genre eher ungewohnte Eingängigkeit. Dazu kommt noch der ausdruckstarke Gesang mit seinem Hang zur leidenden Monotonie, welche den Kompositionen eine eigenständige, melancholische Note gibt. Die fette Produktion und eine ordentliche Aufmachung nimmt man dann auch noch gerne mit. Wer also auf gut gemachten Retrorock der Marke The Doors steht, sollte mal bei UNIVERSAL MIND reinhören, hier kriegt man neuen Stoff für den heimischen Player.

Another Illusion


Cover - Another Illusion Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 43:10 ()
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Sweet Weaponry

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Das aus Texas nicht nur Dumpfbacken in präsidialen Ämtern kommen, sondern es dort auch durchaus normale Menschen gibt, sollte sich mittlerweile rumgesprochen haben. Zu diesen Normalen, welche auch noch einen Faible für anständige Musik haben, zählen sich auch CRUISERWEIGHT aus Austin. Die 1999 gegründete Band will vor allem eins vermitteln - Spaß. Musikalisch transportieren sie dieses Gefühl auf Ihrem bereits letztes Jahr in den Staaten erschienenen Debüt "Sweet Weaponry" als Mischung zwischen meist fröhlichem Indie-Rock und Pop-Punk. Textlich ist es dann aber auch schon mal nicht nur unterhaltend, sondern es fließt persönliches ebenso ein wie die eine oder andere sarkastische Note. Neben ihren hörbaren Spaß an Ohrwurmmelodien ist vor es allem noch Sängerin Stella Maxwell welches die Stärke der Band ausmacht. Ihr feminines, leicht aggressives und sehr angenehmes Organ gibt den 15 Tracks auf "Sweet Weaponry" einen gewissen Wiedererkennungswert. Songs wie der schnelle Opener "Vermont", der tempomäßig zurückgenommen Track "At The End Of The Tunnel There Is Always A Shining Light", das fetzige "Dearest Drew" und das ebenfalls rockende "Passible" kehren dann schnell die gute Laune raus und lassen an Cabrio oder Spring Break denken. Mit "Have You Had One Of These Days?" gibt es gegen Ende sogar noch einen semiakustischen Tränentreiber der besseren Sorte, der Stella Maxwells Stimme richtig zur Geltung bringt. Dabei ist aber nicht alles texanischer Sonnenschein. CRUISERWEIGHT können noch so sympathisch rüberkommen - ohne eine gehörige Portion mehr Eigenständigkeit werden auch die geilsten Hooks und die eingängigsten Melodien nur zu einem mäßigen Erfolg hierzulande führen. Trotzdem - die Ansätze stimmen schon mal, komponieren können die Maxwells (Stella Maxwell, Urny Maxwell, Yogi Maxwell) und Bassist David Hawkins auch und für ein Debüt ist "Sweet Weaponry" echt hörenswert, so dass man das Album getrost der Zielgruppe für einen sommerlichen "Easy Listening" Spaß-Abend empfehlen kann.

Sweet Weaponry


Cover - Sweet Weaponry Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 15
Länge: 52:16 ()
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Mejor morir en pie

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Spanien ist bei der WM raus - TIERRA SANTA hingegen sind in der METAL Liga noch voll dabei. Auch wenn den Spaniern zumindest in Deutschland nie ein richtiger Durchbruch gelungen ist, sollte man sich unbedingt mal in das mittlerweile 8 Langeisen rein hören. Was wir hier hören ist einmal mehr melodischer Power Metal auf sehr hohem Niveau. Nicht etwa unnötig in die Länge gezogene Frickel Soli sondern eher eingängige Melodien und Riffs die zwar nicht mehr ganz so oft an Scheiben aus dem Hause IRON MAIDEN erinnern wie es z.b. noch auf "Sangre de Reyes" der Fall war, dennoch aber sehr geil rüber kommen.
Ganz wichtig für den Hörer ist selbstverständlich das er sich mit spanischen Lyrics anfreunden sollte. Ich persönlich finde Spanisch hervorragend für diese Art von traditioneller Musik geeignet. Gerade hierdurch werden Songs wie dem Megaohrwurm "La impureza de la amistad" erst eine ganz bestimmte Stimmung verliehen. Und nicht nur hier tauchen immer wieder die super cleanen Gitarrensoli auf. Ein ähnlich stampfender Midtempo Kracher ist "Hoy vivo por ti". Abwechslungsreich und eingängig mit einem mehrstimmigen Refrain Part der gerade danach schreit Live von tausenden begeisterten spanischen Fans mitgesungen zu werden. Etwas lasch hingegen kommt mir "Una luz en la oscuridad" daher. Ebenfalls ein Midtempo Stück, dem einfach der Funke fehlt - Strophe und Refrain klingen nicht recht auf einander abgestimmt und kann einfach mal übersprungen werden. Zwar gibt’s auf "Mejor morir en pie" auch schnellere Heavy Metal Nummern wie "La tentacion" oder eben jenen Titeltrack, wobei jedoch der Schwerpunkt eher auf den Midtempo Stücken liegt. Abschließend gibt’s dann noch eine schöne instrumentale Metal Version des allseits bekannten "Freunde schöner Götterfunken" bei dem die Spanier noch mal ihr tolles Gespür für Ohrwurmfutter unter Beweis stellen.
TIERRA SANTA haben sich also weiter entwickelt wie es so schön heißt, und sind doch wesentlich softer geworden und haben auch etwas vom Ideenreichtum verloren. Dennoch kann ich mich gut mit dem neuen Material anfreunden auch wenn mit diesem Album in Deutschland nichts Großartiges erreicht werden kann.

Mejor morir en pie


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Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 41:56 ()
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Gimme Feeling (EP)

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SQUIRE werden in Australien als das nächste große Ding gehandelt - sagt man! Vergleiche werden bemüht zu Bands wie den Charlatans, Stone Roses und gar Led Zeppelin, Pink Floyd und Hendrix. Nachvollziehen kann ich das nicht. Der Newcomer setzt viel mehr auf Indie Rock, oder doch eher Indie Pop mit gehöriger 60er- und 70er-Schlagseite mit einer eher ruhigen Grundstimmung. Beim Opener "Basic Existence" kommt dazu noch eine gewisse elektronische Wave-Neigung, das eingängige "Fighting Fever" ist dann etwas gitarrenlastiger ausgefallen und an sich die einzigste Nummer der EP welche die Bezeichnung Rock verdient, "Everybody’s Talking” erinnert dann frappierend an aktuell angesagten Brit-Pop und das abschließende, semiakustische Titelstück "Gimme Feeling" kommt zusammen mit seinem Mundharmonikapart als geplanter Sommerhit daher. So ist die "Gimme Feeling"-EP recht nett ausgefallen - aber alle vier darauf enthaltenen Songs bieten nichts Neues und die Single welche was reißt kann man auch nicht ausmachen. Dazu kommt noch eine, gewollt oder nicht, recht dünne Retro-Produktion. Live sind SQUIRE sicherlich für gute Laune und einen schönen Abend zuständig - für ein komplettes Album muss aber noch ein bisschen mehr her.

Gimme Feeling (EP)


Cover - Gimme Feeling (EP) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 4
Länge: 14:47 ()
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The Remedy Of Abstraction

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A TRIGGERING MYTH vermengen von Jazz, Klassik über Fusion bis Rock alles was Ohr und Hirn aufnehmen kann. Die beiden Keyboarder Tim Drumheller und Rick Eddy legen vier Jahre nach "Forgiving Eden" mit "The Remedy Of Abstraction” ihren sechsten Longplayer vor und bleiben dabei ihrem seit dem Debüt im Jahre 1990 eingeschlagenen Weg treu - anspruchvolle progressive Rockmusik in der Tradition der siebziger Jahre, ruhig und unaufgeregt vorgetragen. Dabei bilden verschachtelte Arrangements, meist auf Klavierpassagen beruhende die Grundlagen der neun Kompositionen. Das dabei auch der Rest der Band, Scott McGill (Electric und Nylon String Gitarren), Vic Stevens (Schlagzeug, Percussions), Michael Manring (Bass) und Akihisa Tsuboy (Violine) musikalisch hohes Niveau aufweist braucht da nicht zu wundern. Harte Gitarrenriffs, heftiges Drumming oder gar Gesang sucht man auf "The Remedy Of Abstraction” vergebens. Das dass rein instrumental gehaltene Album sich selbst geübten Ohren nicht im ersten Durchlauf erschließt und seine Vielschichtigkeit erst ergründet werden muss, versteht sich bei dem musikalischen Anspruch der beiden Hauptprotagonisten eigentlich von selbst. A TRIGGERING MYTH sind somit selbst für Otto-Normal-Proggies eher schwere Kost. Für ihre Fans aber ist "The Remedy Of Abstraction” wohl ein unverzichtbarer Bestandteil der Einkaufsliste. Und für Proggies die aus der Ecke Transatlantic, The Flower Kings & Co. kommen sollten A TRIGGERING MYTH mal ein Reinhören wert sein.

The Remedy Of Abstraction


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Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 53:0 ()
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True Narcotic Black Metal

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Alter, es gibt nach all den Jahren stilistischer Sackgassen wieder ein neues Genre am metallischen Himmel: Comedy Black Metal! Unglaublich, aber wahr: SECHT, die aus Dirge Rep (ORCUSTUS, GORGOROTH) und Vrangsinn (CARPATHIAN FOREST) bestehen, sind etwa - leider unfreiwillig - so lustig wie J.B.O.´s Verulkung "Ein Kleiner Vampir" und lassen mich fast am Boden kugeln. Völlig abgefuckter Black Metal mit akustischen Trips, Industrial - Soundorgien und allerlei sinnlosen, abgefahrenen, Soundtrack - artigen Spielereien versehen, der zu insgesamt nur einem einzigen (!!!) Track von 37 Minuten zusammengekloppt wurde. Am Geilsten sind alle Nase lang die total bekifften Schmerzensschreie der Musiker, vermutlich, weil sie ihren eigenen Grütz ständig hören müssen. Das Ganze ist so dermaßen Trash, dass ich fast schon den "Tipp" geben möchte. Leute, nee, so was hab ich auch als langjähriger (Black -) Metal - Fan noch nie zu Ohren bekommen. Der totale Hammer ist allerdings, dass man für "True Narcotic Black Metal" (der Titel spricht schon Bände!) allerlei Gastsänger wie Gaahl, Nattefrost (dem ist eh nix peinlich), Apollyon oder Nocturno Culto gewinnen konnte, die sich hier alle mehr oder minder witzig verewigt haben. Ich habe keine Ahnung, wie ernst diese Jungs ihre "Gastrollen" wirklich genommen haben, kann mir aber vorstellen, dass einsame Waldspaziergänge und das Heulen mit den Wölfen im norwegischen Unterholz zwangsläufig zu Kabelbränden im Oberstübchen führen. Im Info mit der Überschrift: "If hell had a soundtrack, this would be the anthem…" (ich kann nicht mehr, ich kann nicht mehr!) steht zudem noch, dass diese "Band" keinerlei Interviews gibt. Und schaust Du im Lexikon bei "schlecht", wirst Du finden das Wort SECHT! Mir fehlen echt die Worte!

True Narcotic Black Metal


Cover - True Narcotic Black Metal Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 1
Länge: 37:29 ()
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Mind Tricks

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Unglaublich, wie viele Nebenjobs Björn "Speed" Strid hat! Da lärmt er hauptamtlich bei SOILWORK, vergnügt sich aber mit Thomen Stauch bei COLDSEED und hat noch ein paar andere, nicht so namhafte Sachen am Laufen, zu denen auch DISARMONIA MUNDI zählen. Aber diese italienische Band nur auf ihren (wohlgemerkt vorzüglichen) Sänger zu reduzieren, wäre echt nicht gerecht. Bereits auf dem letzten, sehr hörenswerten, aber noch nicht ganz so starken Werk, "Fragments Of D - Generation", konnte man die Vorbilder SOILWORK heraushören, doch schien diese Band mehr zu sein als eine bloße Kopie. Auch auf dem neuen Streich ist das "Original" allgegenwärtig, und sicher kann man hier blanke Abkupferei attestieren, aber Ettore Rigotti, der All - Instrumentalist von DISARMONIA MUNDI, hat sich ein volles Pfund arschgeiler Hymnen aus dem Allerwertesten geschnitzt, die sich nicht und auch wirklich gar nicht hinter den Schweden verstecken müssen! Ehrlich gesagt, habe ich selten eine Melodic Death Metal - Platte aus dieser Richtung gehört, die so eingängig, dynamisch und mitreißend daherkommt wie "Mind Tricks". Klar, geile Kracher wie "Resurrection Code", der Titelsong, "Celestial Furnace", "Parting Ways", "Venom Leech And The Hands Of Rain" oder "Process Of Annihilation" besitzen zwar einen leichten "Pop - Einschlag", aber etwa verglichen mit dem neuen Erguss von IN FLAMES… ach, lassen wir das! Sehr cool auch, dass sich Speed zusätzlich mit Texter Claudio Ravinale den Gesang teilt, so dass die Mischung aus aggressivem Gekreische und cleanen Gänsehaut - Parts / Refrains sogar noch hymnischer und eingängiger daherkommt als bei SOILWORK. Weitere nennenswerte Eckpunkte dieses durchweg überzeugenden Werkes sind die fette Breitwandproduktion von Goran Finnberg und das hörenswerte (wenn auch nicht ans Original heranreichende - wie auch?!) Cover von PANTERA´s "Mouth For War". "Mind Tricks" mag zwar ein am Reißbrett durchkalkuliertes und auf Nummer Sicher getrimmtes Modeprodukt sein, aber wenn alle Ergüsse dieser Art so gestrickt wären, dann würde sicher auch niemand meckern! Großer Kauftipp für Genre - Fans!!!

Mind Tricks


Cover - Mind Tricks Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 45:28 ()
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Sign Of Devotion

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Mit dem treibenden "Calling" hat die belgische Gothic Rock Band SENGIR ihren stärksten Song gleich zu Beginn ihres Zweitwerkes "Sign Of Devotion" aufgeboten. Nach dem in Benelux vielfach beachteten 2003er Debüt "Guilty Water" möchten SENGIR mit ihrem neuem Album ihren Bekanntheitskreis in der Szene steigern und internationalisieren - und eines vorneweg, dies wird wohl nur zum Teil gelingen. "Time" startet dann in Soundtrack-Manier, um im weiteren Verlauf zwischen angedeutetem symphonischen Elementen und Rock-Passagen zu wechseln und gehört wie "Close To The Bone", "My Defense” und der Pianoballade "Day You Take Me Over" zu den stärkeren Stücken der Scheibe. SENGIR vermeiden dabei ins kitschig, monumentale zu geraten - ihr Gothic Rock begnügt sich eher mit einfacheren, unauffälligeren Elementen. Die glasklare, nahezu sterile Produktion mag ja für einen astreinen Sound sorgen, geht aber doch etwas auf Kosten der Atmosphäre, so dass die an sich durchweg angestrebte melancholische Stimmung sich nicht so recht einstellen will. Auch erwecken manche Kompositionen einen etwas trägen Eindruck und sind doch ein stückweit vorhersehbar. Da kann auch Sängerin Ellen Schutyser mit ihrem kraftvollen und angenehmen Gesang, der nur ansatzweise operettenhaftes annimmt, nicht immer alle Songs auf das Niveau der ersten Hälfte des Albums heben. Die Songs für sich betrachtet sind eingängig und gefällig, aber über die komplette Spielzeit wirkt "Sign Of Devotion" die Aneinanderreihung der meist im gleichen schleppenden Tempo gehaltenen Tracks doch ein wenig eintönig. SENGIR mögen in Belgien als Lokalmatadoren einen gewissen Status sich erspielen - zu musikalisch vergleichbaren Bands wie Xandria, Leaves’ Eyes, Autumn und den Stars von Within Temptation fehlt aber noch was.

Sign Of Devotion


Cover - Sign Of Devotion Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 48:40 ()
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Near Death Experience

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Es gibt Projekte, die die Welt nicht braucht. Und SPEKTR gehören definitiv dazu! Hier werden angeblich Einflüsse von BATHORY, NEUROSIS, KHOLD und EMPEROR verarbeitet, die man allerdings nur grob erahnen kann. SPEKTR mischen vornehmlich fiesen, rüpelhaften Black Metal mit fürchterlichen Industrial - Elementen, die sich zumeist lediglich durch minutenlangen Knirschen und Knarzen bemerkbar machen; stellenweise bekommt man das Gefühl, die heimische Anlage sei endgültig im Anus! Nix gegen modernen Black Metal, ganz im Gegenteil, und auch Industrial ist in diesem Zusammenhang willkommen, aber eine verzerrte Nervenprobe wie "Near Death Experience" braucht wirklich keine Sau! Ich gebe zu, dass einige atmosphärische Passagen durchaus ein stimmiges und gruseliges Horrorfilm - Soundtrack - Feeling erzeugen, aber ob man so etwas gleich einen ganzen Song lang ohne Überraschungen zelebrieren muss, sei dahingestellt. Ich habe wirklich keine Ahnung, was in diversen unbeleuchteten Studios am Popo der Welt für Unsinn verzapft wird… auch kein Ding, aber wer zum Henker muss gleich immer alles auf den Markt werfen?!

Near Death Experience


Cover - Near Death Experience Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 47:22 ()
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