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Return To Castle Grailskull

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Niedersachsens Gralssucher fallen auf - in erster Linie durch ihr Superhelden-Outfit, Heroen in bunten Strumpfhosen mit farbigem Gesichts-Paint und so weiter. Live kommen die Hannoveraner so richtig gut, unterstützen ihr Aussehen mit launigen Ansagen, engagiertem Stage-Acting und fettem Sound. Leider kann bei Letzterem die Scheibe nicht mithalten. Und so geht auf "Return To Castle Grailskull" anfangs vieles verloren, was den epischen Death Metal der Jungens ausmacht. Denn eigentlich besicht die Gitarrenarbeit durch gesungene Melodien, oftmals erinnert die Jagd nach dem Gral an eine Mischung aus Omen und Brocas Helm. Und den abwechselungsreiche heiser-grunzige Gesang unterbrechen die Norddeutsche Super-Helden immer wieder durch klebrige Chöre - selbst diese Ohren-Catcher präsentieren die GRAILKNIGHTS mit einem Augenzwinkern. Trotz aller Abstriche ist den Niedersachsen somit eine anständige und zugleich sehr merkwürdige Platten Scheibe mit vielen positiven Momenten gelungen. Vor allem Old-School-Metaller sollten zugreifen - sofern sie sich mit leicht death-metallischem Gesang anfreunden können - zumal die GRAILKNIGHTS ihre Eigenständigkeit nicht nur durch das abgespacte Outfit betonen, sondern auch wirklich kauzige Mucke machen. Melodic Death meets Pagan meets Heavy Metal meets Epic Folk Metal meets sonst was - kurzum die Ritterchen kümmern sich einen Dreck um Genregrenzen, was auch Song acht, das balladeske, fast folkige "Home At Last" auf deutsch beweist. Schade, dass der Song ein "Hidden Tack ist, nerv…. (was auch der Gesamtspielzeit unverdient acht Minuten mehr einbringt). Aber letztlich ist das der einzige echte Nachteil, denn nach mehrmaligem Hören gewöhnt sich das Ohr des Rezipienten sogar an den Sound. Die bunten Hunde haben eine Chance verdient, sie sind so was wie ein Geheimtipp.

Return To Castle Grailskull


Cover - Return To Castle Grailskull Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 59:26 ()
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When The Ravens Fly Over Me

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Also, wenn schon Spanien, dann darf es aber auch nicht das warme Andalusien sein. Man nehme also das raue Galicien im Nordwesten Spaniens und musiziere passend wilde Musik und beschreibe einheimische Totenkulte (was allerdings das Info verrät, die recht einfachen englischen Texte scheinen eher vom Tod im Allgemeinen und Besonderen zu erzählen). Die Musik also heißt Black Metal und ist für das katholische Spanien eher untypisch. Das heißt aber nicht, dass die Scheibe schlecht ist. Im Gegenteil. Harsche Klänge wechseln mit ruhigen, atmosphärischen Parts, die ganze Stimmung auf der Scheibe ist ziemlich unheimlich, der Sound unheimlich gut. Das epische, abwechslungsreiche "Everything Ends" (mehr als acht Minuten lang) sei als Beispiel genannt. Somit dürfte schon mal klar sein, dass DANTALION nicht zu den stumpfen Radau-Kapellen zählen oder verkrampft auf alte Schule machen. Vielmehr orientieren sich die Spanier an Bands wie Dark Fortress und erreichen für ein Debüt und erst zwei Jahre Bestehens einen überraschend hohen Standard. Erfreulich, dass die Iberer nicht den Fehler machen, sich im Bombast zu verrennen, sondern immer wieder zu den wahren Werten des schwarzen Metalls zurückzukehren und ordentlich auf die Pauke zu hauen - im übertragenen Sinne, frei nach dem Motto: Übertreibung ist redundant. Einziger Nachteil: Auch, wenn die Scheibe nicht klingt wie ein Plagiat, so findet der geneigte Hörer zu wenig Überraschendes, sogar prompte Wendungen klingen irgendwie erwartungsgemäß. Das ändert aber dennoch nichts am guten Standard des DANTALION-Debüts.

When The Ravens Fly Over Me


Cover - When The Ravens Fly Over Me Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 46:8 ()
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Boletus Satanas

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"Demonically Fast Tremolo Cum Blast (Dr.+Voc.), Pentaclit From the Highest Mountain (Git.), Vaginal Wizard Expander (Bass) und Bag-Dad Terrorizer (Voc.) bilden nicht nur Plize auf der Rückseite ihrer Scheibe ab, bestimmte Sorten essen sie auch - und zwar nicht nur Maronen und Steinpilze. derart bewusstseinserweitert gehen die Polen auf ihrer dritten Scheibe zu Werke: 19 mal Fun-Grind, Grindfuckers ohne bekannte Schlager, Krach mit humoresker Note - so der Hörer über eine spezielle Art von Humor verfügt, die mir trotz mehrfacher Versuche eindeutig abgeht. Klar, man mag über Songs wie den "Porno Terrorizer". Sie sind recht hart (mit Mut zum Midtempo), sie sind originell, verwenden auch polnische Lyrics, Samples, Quietscheenten und Mundorgeln, aber irgendwie will der humoreske Funken nicht zünden. Auch Saufen hat bei "Boletus Satanas" nicht geholfen, vielleicht geht ihr vor CREMASTER-Genuss doch mal inne Pilze.

Boletus Satanas


Cover - Boletus Satanas Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 19
Länge: 37:39 ()
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Fell In Love With Tanks And Satellites

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Die dänischen MARVINS REVOLT sehen sich in der Schnittmenge aus Sonic Youth, Shellac und My Bloody Valentine. Ja? Und bezeichnen das Ganze als Indierock mit noisy Einflüssen. Ja? Hmmm! MARVINS REVOLT haben auf keinen Fall was mit Metal zu tun - was ja nicht schlecht sein MUSS. Aber dies hier, die zweite Veröffentlichung der KOpenhagen-Kapelle nach der 2004er EP, klingt nicht unbedingt nach "Hardcore noise pop", sondern nach weichgespülten Die-Sterne-Punk, also grad ein wenig heftiger als Hamburger Schule für Psycho-Studis. Indes, auch, wenn es widersprüchlich zu klingen scheint: Glattgebügelt haben sich MARVINS REVOLT nicht, dafür sorgen nicht zuletzt Rückkoppelungs-Orgien, disharmonische Song-Aufbauten und überraschende Breaks. Der schief-leiernde Gesang kreiert dann die weltschmerzende Stimmung, sodass angesprochene Geisteswissenschaftler doch wieder akut in Zielgruppennähe geraten. Letztlich ist es egal, wie die Skandinavier ihre Revolte nennen, nur wendet sich dieser Aufstand eher gegen sich selbst als gegen die herrschenden Miss-Stände, frei nach dem Motto: "Mach dich kaputt, wenn du kaputt gemacht wirst." Dürfte nicht zu großen Änderungen in der Gesellschaft führen, aber geteiltes Leid ist eben halbes Leid. Wer also mal so richtig mit anderen Leuten um die Wette weltschmerzen will, der kann hier zugreifen, gute Nerven vorausgesetzt. Achtung: Metall in irgendeiner Form nicht inkludiert.

Fell In Love With Tanks And Satellites


Cover - Fell In Love With Tanks And Satellites Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 42:4 ()
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A Haunting Curse

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GOATWHORE haben nach der 2003er Split mit EPOCH OF UNLIGHT eine Zwangspause einlegen müssen, da Sänger Ben (der auch bei SOILENT GREEN aktiv ist) durch einen schweren Autounfall einen längeren Krankenhausaufenthalt brauchte. Nachdem er wieder auf den Beinen war, spielten die Amis in Japan, landeten bei Metalblade und tauschten ihre Rhythmus-Sektion komplett aus. Wie weit die beiden Neuen am Songwriting zu "A Haunting Curse" beteiligt wurden, kann ich nicht sagen, Fakt ist aber dass das Album ein gnadenlos roher Black Metal-Hammer ist und Drummer Zack einiges abfordert. In der Tradition der richtig alten Black Metal-Sachen (keine Keyboards, kein Frauengesang) ballern sich die vier Südstaatler durch die elf Songs und gehen zu keiner Zeit Kompromisse an. Mid Tempo-Parts wie im Titeltrack (inklusive verzerrtem Gesang) passen trotzdem in den Gesamtsound, da kommen die New Orleans-Wurzeln durch. Insgesamt ist "A Haunting Curse" aber was für den kompromisslosen frostbitten Black Metaller, "Alchemy Of The Black Sun Cult" ist die perfekte Verneigung vor dem räudigen, brutalen Black Metal Marke DARKTHRONE - welchem Schwarzkittel geht dabei nicht einer ab? Die Touren mit CELTIC FROST und VENOM durch die Staaten passen wie Arsch auf Eimer. Old school trifft old school.

A Haunting Curse


Cover - A Haunting Curse Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 39:13 ()
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A Matter Of Life And Death

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Ein neues Album von IRON MAIDEN zu reviewen oder bewerten, ist fast unmöglich! Diese Band steht außerhalb jeglicher objektiver Maßstäbe, so dass ich hier einfach nur meine Meinung schreiben kann: die sehr schwer zu konsumierende und gewöhnungsbedürftige Vorab - Single "The Reincarnation Of Benjamin Breeg" war als Ausblick auf das Album zwar zwiespältig, aber auch mehr als interessant, weil die Eisernen Jungfrauen ohrenscheinlich wieder progressiver zu Werke gehen sollten. Bereits das immer noch nicht so tolle "Dance Of Death" bot mit diversen Longtracks einen kleinen Vorgeschmack auf das, was die Band im Schilde führen könnte. Was auf dem 2003er Album jedoch (bis auf das geniale "Paschendale") nur im Ansatz gelang, holen MAIDEN nun mit "A Matter Of Life And Death" gebührend nach. Bis auf die erwähnte Single und den recht simplen (wenn auch sehr guten!) Opener "Different World" tummeln sich auf dem Album nur Hammersongs, die vor technischen Raffinessen und vor Allem Bruce´ göttlichem Gesang zu bersten drohen. Im Vorfeld wurden Vergleiche zu "Seventh Son…" herangezogen, die ich allerdings nach zigmaligem Hören nicht nachvollziehen kann, denn das 88er Werk enthielt neben progressiven Stücken auch genug "leichtere" Kost. Fast alle Stücke auf "A Matter Of Life And Death" haben Überlänge; ich spare mir allerdings eine detaillierte Beschreibung der Songs, denn das würde hier eindeutig den Rahmen sprengen. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass viele Fans mit dem Album Probleme haben könnten, weil es eben keine typischen, eingängigen Hymnen vom Schlage eines "The Trooper", "Run To The Hills" oder "Aces High" enthält, dafür allerdings den kompletten MAIDEN - Breitwand - Katalog der Marke "Alexander The Great", "Seventh Son…", "The Clansman" oder "Rime Of The Ancient Mariner". Wer eben diese proggigen Jungfrauen liebt, wird das Album schnell zu einem seiner Lieblinge erklären. Man benötigt zwar mindestens drei bis fünf Durchläufe, um überhaupt alles erfassen zu können, aber spätestens dann kommt man nicht mehr von brillanten Kompositionen wie "These Colours Don´t Run", "The Longest Day", "The Legacy" oder dem alles überragenden "For The Greater Good Of God" (Gänsehaut pur!) los. Für mich ist "A Matter Of Life And Death" nicht nur stärker als das famose Comeback "Brave New World", sondern das beste MAIDEN - Album seit "Seventh Son…" oder gar "Somewhere In Time". Ein zudem mutiges Werk, das übrigens zwar immer noch leicht trocken produziert wurde, man aber, wie schon auf der Maxi, hört, dass sich Kevin Shirley diesmal mehr ins Zeug gelegt und einen fetteren Sound zurechtgezaubert hat. Stichwort zaubern: das können IRON MAIDEN auch 2006 noch!!!

A Matter Of Life And Death


Cover - A Matter Of Life And Death Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 72:6 ()
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Barriers Of Infinity

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Ein Jahr nach den Aufnahmen bringen die Osnabrücker LUNARSPHERE ihr erstes Album "Barriers Of Infinity" auf den Markt. Angesichts der Tatsache, dass die Band zum Zeitpunkt der Aufnahme gerade mal etwas über ein Jahr zusammen aktiv war, kann sich das Ergebnis durchaus hören lassen. Melodischer Death Metal, der sich an den Anfangszeiten des Genres orientiert und besonders bei der Stimme auch eine leichte Vorliebe für schwarzes Metall erahnen läßt. Die acht Songs sind variabel aufgebaut, besonders das mit einem coolen Gesangseffekt und einem gelungenen Schlusspart versehene "Sacrilege" hat mir gut gefallen. Im nachfolgenden "Gaia" geht’s dann wieder heftiger zur Sache und das Gaspedal wird durchgedrückt. Besonders die Gitarren können mit einigen coolen Riffs (wie dem gleich zu Beginn) punkten und so hinterlässt auch der Song einen guten Eindruck. Das sich auch die anderen Songs der Pladde auf dem gleichen Level bewegen und die Produktion ziemlich gut ist, können LUNARSPHERE mit Stolz auf ihre erstes Album blicken. (lh)

Barriers Of Infinity


Cover - Barriers Of Infinity Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 43:51 ()
Label:
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Twiggs

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Aus Schweden kommen nun wirklich Unmengen guter Rockbands nahezu aller Schattierungen, man könnte meinen gute Musiker wachsen da auf den Bäumen. Gute Musiker sind die vier Herren und eine Dame (Caroline af Ugglas) wohl auch, nur ihr Debüt unter der Firmierung TWIGGS will so gar nicht zünden. Das Debüt erscheint selbst nach mehreren Durchläufen eine halbgare Sache zu sein. Songs wie das Openerdoppel "Model Girls" und "Waltzing" oder das schon zu eingängige "Wake Up Girls" zeigen Ansätze, bleiben aber in denselben auch stecken. Und die Produktion hat auch nicht gerade dafür gesorgt, das es rockt - dünn vor allem auch Gitarre und Schlagzeug. Sängerin Caroline af Ugglas hat zwar an sich ein sehr angenehmes Organ, kommt aber über alle zehn Songs auch recht leicht daher - da fehlt einfach die Power um aus den eher einfach gestrickten Kompositionen einen richtigen Rocksong zu machen. Das ganze erinnert fatal an die Auswüchse der NDW. Und das Cover in rosa gibt mir dann den Rest. Sorry, ein Debüt muss da mehr punkten um Perspektive zu zeigen.

Twiggs


Cover - Twiggs Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 30:6 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Nobody Likes A Rat

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Der RED LIGHT RIPPERS erste Takte könnten ja schon fast von den altehrwürdigen Cheap Trick stammen - das war es damit dann aber auch schon. Der Rest ist Rock’n’Roll meets Sleaze. Laut und dreckig - aufgesogenes von AC/DC, Mötley Crüe bis zu Guns’n’Roses. Die zehn Songs rauschen in 30 Minuten durch die Boxen - die RED LIGHT RIPPERS lieben es rau und kurz und auf den Punkt gebracht. Ist aber kein Problem - spricht doch qualitativ nichts gegen die Repeat-Taste um sich bei aufgedrehtem Regler von Tracks wie dem eingängigen "Trailer Trash Trixie", der fetzigen Achtziger California-Sleaze-Hommage "Addicted" und dem hitverdächtigem, mit Mundharmonika veredeltem "Pills" nochmals die Ohrmuscheln durchreinigen zu lassen. Und ein "This Dog" könnte auch Bon Scott gefallen haben. Mit "Nobody Likes A Rat" ist das Debüt der in Toronto beheimateten Kanadier ein Ausrufezeichen gen Schweden, dessen Hellacopters & Co. zusehends dem Mainstream anheim fallen. Zwar haben nicht alle Tracks das Level der genannten, aber da kann ja durchaus noch was aus Kanada nachkommen.

Nobody Likes A Rat


Cover - Nobody Likes A Rat Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 30:26 ()
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Festival 06

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Vorneweg eines - die Doppel-CD "Festival 06" ist nichts für Live-Fetischisten, enthält sie doch ausschließlich Studioversionen von Interpreten welche laut Label die Festivalbühnen 2006 bevölkerten. Der musikalische Querschnitt beschränkt sich allerdings nur auf Festivalmucke der Sorte Alternative meets Mainstream, angereichert mit diversen Pop-Acts. Metal und härteres findet nicht statt - Wacken-BYH-RH-Besucher können sich damit das weiterlesen getrost sparen. Neben bekannt gut rockenden Vertretern wie Green Day, Billy Talent, Queens Of The Stone Age oder My Chemical Romance muss man auch mit James Blunt, The Streets u.ä. leben. Schön auch noch: Simple Plan, Radiohead, The Killers und die genialen Muse. Allerdings kann man über die jeweils gewählten Songs durchaus geteilter Meinung sein. Ganz cool auch: "Crazy" von Gnarls Barkley, Primal Scream’s "Kowalski" oder auch "Dare" von den Gorillaz. Allerdings wirkt das uralte "School’s Out" von Alice Cooper auf der Zusammenstellung wie ein Fremdkörper; ähnlich geht es mit den Oldies von R.E.M., New Order und Slow Hand Eric Clapton. Passt nicht so recht zu der ansonsten recht abwechslungsreichen Auswahl von Titel der letzten beiden Jahre. Egal, Samplers sind immer so eine Sache - jedweder Fan stellt sich da in Zeiten von MP3 wohl am ehesten seine eigenen Faves zusammen - insbesondere das junge Festivalpublikum. Da "Festival 06" sich aber genau da positioniert, dürfte das Teil kein Schlager werden.

So, und der Vollständigkeit halber hier noch mal alle 36 Titel im Überblick:


CD 01

1. American idiot - Green Day

2. Crazy - Gnarls Barkley

3. High - James Blunt

4. Time is running out - Muse

5. Yeah yeah yeah song - The Flaming Lips

6. Make damn sure - Taking Back Sunday

7. Somewhere I belong - Linkin Park

8. School´s out - Alice Cooper

9. Shut up! - Simple Plan

10. When you wasn´t famous - The Streets

11. Don´t ever think too much - The Zutons

12. Boys will be boys - The Ordinary Boys

13. Believe me - Fort Minor

14. Starcrossed - Ash

15. Lie to me - Daniel Powter

16. Blackened blue eyes - The Charlatans

17. Irish blood english heart - Morrisey

18. True faith - New Order


CD 02

1. Devil in a midnight mass - Billy Talent

2. Clocks - Coldplay

3. Mr Brightside - The Killers

4. Dare - Gorillaz

5. Paranoid android - Radiohead

6. Long slow goodbye - Queens Of The Stone Age

7. The only difference between martyrdom and suicide is press coverage - Panic! At The Disco

8. Decent days and nights - The Futureheads

9. What´s the frequency, Kenneth? - R.E.M.

10. Cash machine - Hard-Fi

11. Kowalski - Primal Scream

12. Helena (So long & goodnight) - My Chemical Romance

13. Killing loneliness - Him

14. Stay with you - The Goo Goo Dolls

15. From the floorboards up - Paul Weller

16. Bad love - Eric Clapton

17. Hospital food - David Gray

18. Run - Snow Patrol


Festival 06


Cover - Festival 06 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 36
Länge: 144:0 ()
Label:
Vertrieb:

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